Welches Bauteil eignet sich hierfür? Ist absolutes Neuland für mich, daher die für Euch möglicherweise dämliche Frage Gegeben: Verbraucher 6V und 600mA an NT 6,2V und 1,5A Nach einiger Recherche in Sachen Bauteilkunde: DIODE Schottky-Dioden, die im Gegensatz zu normalen Siliziumdioden eine geringere Flussspannung von nur ca. 0,3 V aufweisen, sollten besser geeignet sein. Hab ich das richtig verstanden? MOSFET Ein P-Kanal-MOSFET wird nur bei korrekter Polung der Eingangsspannung leitend, oder? Hierfür benötige ich eine Z-Diode D1 und einen Widerstand R1 in Verbindung mit dem P-Kanal-MOSFET. + ----------MOSFET------------ + | | | /\ | D1 | | |------- R1 | | - ---------------------------- - Wie berechne ich den Wert der Z-Diode und Widerstand? (6V, 600mA, 10 Ohm, 3,59 Watt) Welche Kriterien weisen ein MOSFET als qualitativ hochwertig aus bzw. welches Modell kommt überhaupt in Frage? Bedauerlicherweise kann ich die Datenblätter nicht lesen bzw. interpretieren. Was macht die Diode oder MOSFET mit der Spannung bzgl. Restwelligkeit und treten Störungen in irgendeiner Art auf? Danke für Eure Hilfe!
Bernd schrieb: > Welches Bauteil eignet sich hierfür? Ist absolutes Neuland für > mich, > daher die für Euch möglicherweise dämliche Frage > DIODE > ... > Hab ich das richtig verstanden? Ja > MOSFET > Ein P-Kanal-MOSFET wird nur bei korrekter Polung der Eingangsspannung > leitend, oder? Ja > Hierfür benötige ich eine Z-Diode D1 und einen Widerstand R1 in > Verbindung mit dem P-Kanal-MOSFET. Die Z-Diode braucht es nur wenn die Versorgungsspannung >Vgs(max) ist > Wie berechne ich den Wert der Z-Diode und Widerstand? (6V, 600mA, 10 > Ohm, 3,59 Watt) Die Z-Diode ist hier nicht notwendig, wenn du sie trotzdem einbauen willst würde ich einfach 6.2V und 10kΩ nehmen, um die Verlustleistung musst du dir dann keine Sorgen machen. > Welche Kriterien weisen ein MOSFET als qualitativ hochwertig aus Niedriger Rds(on), er schaltet bei Vgs = 6V schon gut durch, er kann den benötigten Strom/Spannung schalten/sperren. > bzw. welches Modell kommt überhaupt in Frage? IRLML2244 > Was macht die Diode oder MOSFET mit der Spannung bzgl. Restwelligkeit > und treten Störungen in irgendeiner Art auf? Die Restwelligkeit geht einfach durch.
Bernd schrieb: > Wie berechne ich den Wert der Z-Diode Die brauchst du nicht. > und Widerstand? Nimm einen 10k Widerstand... Aber Achtung: die Lösung mit dem Mosfet hat einen eklatanten Nachteil: sie sperrt nicht im Rückwärtsbetrieb. Bzw. sie sperrt erst, wenn der Verbraucher Ugsth unterschritten hat. Siehe auch dort: http://www.lothar-miller.de/s9y/archives/45-Verpolschutz.html Es wäre also wichtig, die Quelle und den Verbraucher zu kennen... Max H. schrieb: >> MOSFET >> Ein P-Kanal-MOSFET wird nur bei korrekter Polung der Eingangsspannung >> leitend, oder? > Ja Oder doch nein? Die Wahrheit ist: ein P-Kanal Mosfet wird niederohmig, wenn die Spannung am Gate negativer ist als die Spannung an der Source. Und beim Mosfet als Verpolschutz wird sogar die parasitäre DS-Diode verwendet...
Bernd schrieb: > Wie berechne ich den Wert der Z-Diode und Widerstand? (6V, 600mA, 10 > Ohm, 3,59 Watt) Nur zu deinem Verständnis (Max H. hat ja schon alles richtig beantwortet): - die Z-Diode braucht man, wenn die Eingangsspannung über dem maximalen UGS liegen kann (meist 20V, siehe FET-Datenblatt). Sie soll dann UGS auf den zulässigen Wert begrenzen. Sie soll so groß sein, dass der MOSFET aber sicher öffnen kann (meist 5V ... 10V, siehe FET-Datenblatt). Also, wenn notwendig, dann ist eine 10V ... 15V Z-Diode eine gute Wahl. - der Widerstand ist bei kleinen Eingangsspannungen (bis UGS(max)) nicht erforderlich. Wenn eine Z-Diode zum Einsatz kommt, dann benötigt diese einen Vorwiderstand. Man gibt einen brauchbaren (kleinen) Z-Diodenstrom vor (z.B. 1mA .. 5mA) und rechnet (Uein - Uz)/1mA. Die Z-Diode sollte halt in einem Bereich betrieben werden, in dem sie noch brauchbar arbeitet. Der Strom kann auch deutlich höher sein, er sollte natürlich bei der maximalen Eingangsspannung kleiner sein, als die Z-Diode verträgt. Falls der nicht angegeben ist: max. Strom = maximale Verlustleistung / Z-Spannung. Man plant deshalb einen kleinen Z-Diodenstrom, weil der ja nur Verluste verursacht.
Die Zenerdiode ist nur als Schutz vor zu hoher Spannung. Bei nur 6 V braucht man die nicht. In diesem fall eher ein Transsorb (z.B. 8 V) an der 6 V Versorgung des Verbrauchers, um auch den Verbraucher vor Überspannung zu schützen. Die Zenerdiode am MOSFET wäre sonst eher ein 12-15 V Typ. Wenn die Masse nicht durchgehen muss, könnte man den Schutz auch an der negativen Seite haben.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.