ich habe mal ein paar Fragen zu Supressordioden es gibt hier ja Typen die eine sehr niedrige Kapazität aufweisen um möglichst schnell durchzuschalten. Hingegen werden aber oft kleine Kerkos eingesetzt um (Test-)Überspannungsimpulse durch die kapazitive Last zu belastet wodurch die Spannung von mehrere kV schon auf unter 100V zusammenbricht. Wie verträgt sich das in der oben genannten Schaltung. Einen HV-Impuls würde durch den Kondensator also so stark belasten das die Spannung viel langsamer ansteigen würde, benötigt man dann noch eine Supressordiode die eine niedrige Kapazität aufweist um schnell durchzuschalten. Vielleicht kann mir jemand den Zusammenhang erklären. Für mich sieht es so aus als das der Kondensator doch die Kapazität der Diode erhöht und ich nicht weiß ob das jetzt Vor- oder Nachteile bringt. Wenn man jetzt diesen Überspannungsschutz auch zur Stabilisierung verwenden möchte sind da die Eigenschaften einer Supressordiode (hartes schalten) kontraproduktiv im Gegensatz zu einer Z-Diode die ja eher weich schaltet? Oder kommt man hier nicht umher evtl. sogar eine Supressordiode und Z-Diode parallel zu verwenden.
Thomas O. schrieb: > ich habe mal ein paar Fragen zu Supressordioden es gibt hier ja Typen > die eine sehr niedrige Kapazität aufweisen um möglichst schnell > durchzuschalten. Hingegen werden aber oft kleine Kerkos eingesetzt um > (Test-)Überspannungsimpulse durch die kapazitive Last zu belastet > wodurch die Spannung von mehrere kV schon auf unter 100V zusammenbricht. > > Wie verträgt sich das in der oben genannten Schaltung. Einen HV-Impuls > würde durch den Kondensator also so stark belasten das die Spannung viel > langsamer ansteigen würde, benötigt man dann noch eine Supressordiode > die eine niedrige Kapazität aufweist um schnell durchzuschalten. > es gibt nicht nur ESD sondern auch heftigeres. Und da hilft der kleine Kerko mitnichten Pulse abzuflachen. Und dann kommt die Traszorb ins Spiel. Abgesehen davon sollte die Traszorb vor dem Widerstand (Aus Richtung der Störung) platziert werden, damit der Widerstand nicht hops geht (außer der ist dafür geeignet) Wenn Du unbedingt vor dem Schutz was platzieren willst nimm einen Ferrit, der macht mehrere Dinge gleichzeitig: er reduziert die eingespeiste Energie (durch sein Material), der auch vorhandene induktive Anteil reduziert die Anstiegszeit bei der Transzorb (und erhöht damit deren Fähigkeit, die Energie asap abzuleiten) und zusätzlich reduziert der Ferrit im Normalbetrieb die Entstörung nach außen. Aber natürlich muß der Ferrit auch dem Puls standhalten - also nix mit 0603 oder so bei Surge.. Ah - die Zenerdiode. Vergiß sie in dem Zusammenhang. Die hat da nix verloren. Zu langsam für alles. Grüße MiWi
Die nedrige Kapazität hat nichts mit einem schnellem Durchbruch zu tun. Suppressordioden mit niedriger Kapazität werden benötigt um Datenleitungen zu schützen auf denen das Signal nicht durch kapazitive Belastung zu verformen. Wie schnell der Durchbruch erfolgtr hängt mit anderen Eigenschaften des PN-Überganges zusammen.
ja statt des Widerstandes habe ich vor da eine Drosselspule mit passenden Widerstand einzusetzen ansonsten wären Surge Widerstände eingeplant um die Diode zumindestens etwas zu entlasten, wenn es sich um eine längere Überspannung mit nicht ganz so hoher Spannung handelt. Da stellst sich mir aber die Frage ob so eine Stabilisierung überhaupt mit Supressor, Transorb und wie die ganzen herstellerspez. Bezeichnungen auch lautet, überhaupt dafür geeignet sind oder geht das nur mit Z-Dioden, die ja eine flachere Kennlinie haben. Es handelt sich um keine Datenleitungen sondern um die Versorgung die von links kommt und nach rechts weiter zur µC Schaltung.
>ich habe mal ein paar Fragen zu Supressordioden es gibt hier ja Typen >die eine sehr niedrige Kapazität aufweisen um möglichst schnell >durchzuschalten. Das schnelle Durchschalten hat nichts mit der Kapazität zu tun. Da ist einfach noch eine zusätzliche Seriendiode mit drinnen, die die Kapazität verkleinert. Diese Transzorb sind eher langsamer im Durchschalten, wenn überhaupt. >Hingegen werden aber oft kleine Kerkos eingesetzt um >(Test-)Überspannungsimpulse durch die kapazitive Last zu belastet >wodurch die Spannung von mehrere kV schon auf unter 100V zusammenbricht. Was da für Caps parallel hängen und ob überhaupt welche, hängt von der Schaltung ab. >Wenn man jetzt diesen Überspannungsschutz auch zur Stabilisierung >verwenden möchte sind da die Eigenschaften einer Supressordiode (hartes >schalten) kontraproduktiv im Gegensatz zu einer Z-Diode die ja eher >weich schaltet? Die schalten genau so "hart" oder "weich" wie Zenerdioden. Erzähle einfach mal mehr über deine Anwendung...
Es handelt sich um die zentrale 5V Spannungsversorgung mehrere µC Module die keinen eigenen Spannungsregler auf der Platine haben. Diese befinden sich alle max. 10 Meter von der Versorgung, benötigen nicht viel Strom da sie nur Daten mittels CAN-Transceiver auf EIB/KNX Kabels versenden/empfangen und höchstens mal einen Optokoppler oder bipolare Relais kurz ansteuern. Da ich EIB/KNX Kabel verwende die zusammen mit den 230V Leitungen liegen, geht es mir darum auf der Platine nochmal einen kleinen Filter aufzubauen um Einkopplungen zu vermeiden z.B. mal nen 1000V Impuls (Stromstoßrelais ohne Snubber) wie ich schonmal im 230V messen konnte von den 5V fernzuhalten.
das Netzteil was das ganze versorgt ist folgendes, denke mal das sollte schon einiger maßen robust sein da es als typischen Einsatzzweck, Alarm und Feuermeldeanlagen hat.
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