Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Aquastoppschlauch undicht


von Wolfgang S. (wolle69)


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Nach 5 Jahren seit Anschluß unserer Waschmaschine mit Aquastoppschlauch, 
tropfte es etwas aus dem Anschlußstück, welches sich unter dem 
Wasserhahn befindet.
Bei genauer Betrachtung entkam das Wasser oberhalb/unterhalb des 
Messing-Überwurfmutter.
Naja, dachten wir, mal ne neue Dichtung  3/4 Zoll aus Gummi (flach) aus 
dem Baumarkt dürfte helfen.
Also alte Dichtung raus, alles geprüft ob keine Macke oder 
Verunreinigung usw.
Neue Dichtung rein und wieder festgeschraubt.
Zuerst schie alles OK und dicht zu sein, jedoch nach einigen Waschgängen 
trofte nun noch mehr Wasser aus der Messingverschraubung.

Was kann es sein ?????

Ist die Waschmaschine aus, tropft es weiter.

Ist evt. das Modul vom Aquastoppschlauch undicht ??  Preis etwa 100,- 
EUR

Bitte helft mir, muss bald wieder waschen.

von Peter X. (peter_x)


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Wolfgang Stoppelbart schrieb:
> Was kann es sein ?????

Ist die Abdichtung Wandauslass/Wasserhahn undicht?
Mußte ich auch nachrüsten, weil der Klempner am Pferdehaar gespart 
hatte.
Abschrauben und einige Lagen Teflonband rechtsherum um das Gewinde des 
Wasserkocks wickeln.

: Bearbeitet durch User
von Schreiber (Gast)


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Wolfgang Stoppelbart schrieb:
> Ist evt. das Modul vom Aquastoppschlauch undicht ??  Preis etwa 100,-
> EUR
vermutlich

> Bitte helft mir, muss bald wieder waschen.

billigen Waschmaschinenschlauch mit Schlauchbruchsicherung im 
Baumarkt/ebay besorgen.

von Max M. (jens2001)


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Haarriss im Gewinde des Wasserhahn?

von Michi (Gast)


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Wurde die Überwurfmutter von Hand oder mit einer Wasserpumpenzange
angezogen? Mit Zange sollte man es besser dicht bekommen.
Manchmal hat man auch bei der Dichtung einen Fehlgriff.
War die Dichtung aus Vulkanfieber (rot), aus Kunststoff (weiß)
oder Gummi (schwarz)? Gummi ist am besten.

von Dirk Netter (Gast)


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Hatte ich hier auch vor einigen Wochen, im Kunststoff zwichen 
Ventilblock und Wasseranschluss war ein Haarriss.

von Wolfgang S. (wolle69)


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Ich habe die Stelle, aus der es tropft genau beschrieben.

"Bei genauer Betrachtung entkam das Wasser oberhalb/unterhalb des
Messing-Überwurfmutter."

Also Nix Wasserhahn/Wand usw.

An der Messingüberwurfmutter könnte man auch kein Teflonband 
unterbringen.

von Wolfgang S. (wolle69)


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Die Überwurfmutter wurde natürlich mit Zange festgezogen.

Ich habe die Art der gewechselten Dichtung genau beschrieben.

Wer lesen kann...




Michi schrieb:
> Wurde die Überwurfmutter von Hand oder mit einer Wasserpumpenzange
> angezogen? Mit Zange sollte man es besser dicht bekommen.
> Manchmal hat man auch bei der Dichtung einen Fehlgriff.
> War die Dichtung aus Vulkanfieber (rot), aus Kunststoff (weiß)
> oder Gummi (schwarz)? Gummi ist am besten.

von Wolfgang S. (wolle69)


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Max Mustermann schrieb:
> Haarriss im Gewinde des Wasserhahn?

Der Wasserhahn ist aus Stahl, warum sollte der nach Jahren
einen Haaris bekommen ?  aber uninteressant ist die Antwort nicht.

von Georg L. (georg_l)


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Wolfgang Stoppelbart schrieb:
> Der Wasserhahn ist aus Stahl


Bestimmt nicht.

---------------------

Wie sieht denn die Dichtfläche im Aquastopp aus ?
Ist die aus Kunststoff und evtl gerissen ?
Kann passieren wenn der Überwurf zu fest gezogen wird.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wolfgang Stoppelbart schrieb:
> An der Messingüberwurfmutter könnte man auch kein Teflonband
> unterbringen.

Das wickelt um Außengewinde, also um das Gewinde Deines Wasserhahns.

Wenn das da aber nötig wird, ist irgendwas grundlegendes nicht in 
Ordnung; solche Verschraubungen und auch die zugehörigen Dichtungen 
halten üblicherweise "ein Waschmaschinenleben" lang.

Bau den Kram mal ab und sieh Dir mal den Wasserhahn genauer an, 
genaugenommen die Stelle, gegen die die von Dir gekaufte Dichtung 
gepresst wird. Ist das eine ebene Fläche oder sind da möglicherweise 
irgendwelche Schrunden und Grate?

von Max M. (jens2001)


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Wolfgang Stoppelbart schrieb:
> Max Mustermann schrieb:
>> Haarriss im Gewinde des Wasserhahn?
>
> Der Wasserhahn ist aus Stahl, warum sollte der nach Jahren
> einen Haaris bekommen ?  aber uninteressant ist die Antwort nicht.

1. Der Wasserhahn ist mit Sicherheit nicht aus Stahl sondern aus 
Messing.
Und zwar werden sie gegossen. Und Gussfehler sind dabei garnicht so 
selten und können manchmal auch erst nach Jahren zu einem Versagen 
führen. Gerade durch die Kerbwirkung am Gewinde zusammen mit 
Druckstössen vom Aquastoppventil. Hab schon Gewinde gesehen die komplett 
vom Hahn abgerissen waren. Und dann hilft auch kein Aquastopp mehr!

2. Die Überwurfmutter am Aquastopp ist nicht dafür gedacht mit einer 
Zange angezogen zu werden. Normalerweise reicht es wenn man sie mit der 
Hand anzieht. Nur wenn einem vieleicht die Kraft fehlt oder man die 
Überwurfmutter (z.B. im Unterschrank) schlecht erreichen kann darf man 
vorsichtig mit einer Zange nachziehen.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Wolfgang Stoppelbart schrieb:
> Die Überwurfmutter wurde natürlich mit Zange festgezogen.
>
> Ich habe die Art der gewechselten Dichtung genau beschrieben.
>
> Wer lesen kann...
>
>
>
>

Gummi-Dichtungen zieht man eigentlich nur von Hand an. Steht auch groß 
in jeder Anleitung. Kann sein, dass das Plastikgehäuse vom Aquastop 
beschädigt ist, weil die Mutter zu stramm angezogen war.
Ein Freund von mir hat seinen Waschmaschienenschlauch auch mit der 
Rohrzange angezogen. Dabei hat das Gehäuse vom AQS einen kleinen Riss 
bekommen. Man konnte den nicht wiklich sehen, aber das Wasser "schwitze" 
immer langsam raus.
Kauf einfach nen neuen Schlauch. Bei Hornbach kostet so einer rund 15€

von Michi (Gast)


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Wolfgang Stoppelbart schrieb:
> Wer lesen kann...

Wo du recht hast...

Fabian F. schrieb:
> Kauf einfach nen neuen Schlauch.

Was bringt denn dem TO ein neuer Schlauch? Das Leck, soll, wenn ich
richtig gelesen habe, unterhalb der Überwurfmutter sein, also oberhalb
vom Ventil. Der Schlauch kommt doch erst nach dem Ventil. Vielleicht
hat der TO tatsächlich zu fest angezogen. Dann kann man die Verbindung
nur lösen, prüft die Dichtung auf Verformung oder Schäden und baut das 
ganze, sofern die Dichtung noch brauchbar ist, ohne Werkzeug wieder
zusammen und betet.
Problem könnte auch der Hahn sein, wenn der Auslass innen konisch
(statt plan)ist und die Dichtung beim Festdrehen zerknautscht wird.

von Schreiber (Gast)


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Michi schrieb:
> Was bringt denn dem TO ein neuer Schlauch? Das Leck, soll, wenn ich
> richtig gelesen habe, unterhalb der Überwurfmutter sein, also oberhalb
> vom Ventil. Der Schlauch kommt doch erst nach dem Ventil.

Schlauch, Überwurfmutter und Ventil sind bei Wasserstopschläuchen nicht 
getrennt austauschbar.

von oszi40 (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> so einer rund 15€

Erst mal Dichtring erneuern und gut aufpassen, daß der Schlauch nie nass 
wird! Sonst quillt der kleine Viskoseschwamm in Schlauchoberteil und 
stoppt den Wasserzufluss für immer. Ein billiger 15€-Schlauch wird nicht 
an der WM passen. Der TS braucht lt. Foto einen besseren mit 
Auslaufschutz (wie bei Am*zon zu finden).

von Michi (Gast)


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Schreiber schrieb:
> Schlauch, Überwurfmutter und Ventil sind bei Wasserstopschläuchen nicht
> getrennt austauschbar.

Kommt wohl auf den Hersteller an. Mit mir vertrauten Modellen von
Bosch, Siemens und Bauknecht geht das sehr wohl. Letzte Woche hab
ich mir sogar Ersatz in der Bucht geschossen.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Bei meiner Waschmaschiene (AEG) musste man nur im Display bestätigen, 
dass der el. Aquastopp nicht mehr verfügbar ist.
Die el. Aquastopps bekommt man aber auch ab ca. 70€.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Fabian F. schrieb:
> Bei meiner Waschmaschiene (AEG) musste man nur im Display bestätigen,
> dass der el. Aquastopp nicht mehr verfügbar ist.

Das ist ja eine tolle Lösung.

von Pumuckl (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> Die el. Aquastopps bekommt man aber auch ab ca. 70€.

Gut investiertes Geld, besonders im Versicherungsfall aufgrund eines 
Wasserschadens.

Die erste Frage des Gutachters im Schadensfalle lautet nämlich ob denn 
die Maschine Aquastopp habe. Hat sie das nicht, so stehen die Chancen 
schon mal sehr schlecht. Kommt dann noch die "Modifikation", ersetze 
Aquastopp gegen gewöhnlichen Schlauch dazu, so wird es ziemlich 
aussichtslos den Schaden geregelt zu bekommen...

von Udo S. (urschmitt)


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Pumuckl schrieb:
> Die erste Frage des Gutachters im Schadensfalle lautet nämlich ob denn
> die Maschine Aquastopp habe. Hat sie das nicht, so stehen die Chancen
> schon mal sehr schlecht. Kommt dann noch die "Modifikation", ersetze
> Aquastopp gegen gewöhnlichen Schlauch dazu, so wird es ziemlich
> aussichtslos den Schaden geregelt zu bekommen...

Sehr richtig, wir hatten hier in der Strasse gerade einen Wasserschaden, 
bei dem etwa 100000 Euro Schaden entstanden sind. Wenn dann die 
Versicherung nicht zahlt...

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von Christian S. (chris02)


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Das ist ein recht gängiges Problem.

Wahrscheinlich ist das Gewinde deines Wasserhahns nicht lang genug, 
sodass es die Dichtung nicht erreicht, sondern du vorher an dem oberen 
Rand des Wasserhahns hängst.

Bei den Schläuchen gibt es Modelle mit kürzen und längeren Gewinden.
Du kannst versuchen zwei Dichtungen einzusetzen oder teilweise haben die 
Wasserhähne so ein Zwischenstück (kenne den Fachbegrff leider nicht) mit 
an beiden Seiten Gewinde. Dieses könntest du dann gegen eines mit 
längerem Gewinde austauschen.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Fabian F. schrieb:
>> Bei meiner Waschmaschiene (AEG) musste man nur im Display bestätigen,
>> dass der el. Aquastopp nicht mehr verfügbar ist.
>
> Das ist ja eine tolle Lösung.

Freilich. Die normalen mechanischen Aquastopp-Schläuche helfen ebensogut 
gegen geplatzte Rohre. Ich hab einen doppelwandigen mit Quellsicherung. 
Wenn der innere Schlauch undicht ist, qillt das Zeug im äußeren Schlauch 
auf und quetscht den Schlauch ab.

Einziger unterschied ist, das die Waschmaschiene das nicht mitbekommt 
(Außer, dass keine Wasser mehr fließt)

: Bearbeitet durch User
von tex (Gast)


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Gewöhnlich werden für Maschinen in Wohngebäuden spezielle Wasserhähne 
verbaut, die durch einen speziellen Mechanismus verhindern sollen, dass 
Wasser zurück in die Leitung fließen kann. (Wozu auch immer das gut sein 
soll ??) Diese Mechaniken werden mit der Zeit undicht, weil sie knapp 
oberhalb der Stelle, an der die Überwurfmutter des Maschinenschlauches 
angeschlossen wird, ein Loch haben, um Luft ziehen zu können. Da das 
Wasser die Gewindegänge runterläuft sieht es so aus, als würde das 
Wasser durch die Überwurfmutter nach oben steigen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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tex schrieb:
> Gewöhnlich werden für Maschinen in Wohngebäuden spezielle Wasserhähne
> verbaut, die durch einen speziellen Mechanismus verhindern sollen, dass
> Wasser zurück in die Leitung fließen kann. (Wozu auch immer das gut sein
> soll ??)

Man möchte keine Seifenlauge im Trinkwasser haben.

von Udo S. (urschmitt)


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tex schrieb:
> (Wozu auch immer das gut sein
> soll ??)

Nennt sich Rückflussverhinderer.
Wenn dir irgendwelches Schmutzwasser in die Trinkwasserleitung 
zurückfliesst hat du viel Spass beim Spülen, noch mehr, wenn das 
Dreckwasser evt. sogar in einem 300-500l Heisswasserspeicher (z.B. bei 
einer Solarthermieanlage) fliesst.
Noch lustiger wenn das in einem 20 Familienhaus mit einem Boiler mit 
mehreren 1000 Liter passiert...

: Bearbeitet durch User
von tex (Gast)


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Waschmaschinen die auf dem Kopf stehen, damit die Lauge über den 
Einlaufkasten und die Magnetventile zurück in die Wasserleitung fließen 
kann, sind aber denkbar selten, weil das Waschmittel ganz schlecht 
einzufüllen ist ?!?
Bei Spülmaschinen mag das ja noch ein Argument sein, aber die werden idR 
über gewöhnliche Wasserhähne eingespeist.
Die Einspeisung für Solarthrmieanlagen hingegen findet man recht selten 
in Badezimmern?!?
Ich nehm es mal so hin, aber die Logik dahinter will sich mir nicht ganz 
erschließen.

Das die Dinger aber mit der Zeit undicht werden und durch die 
Lufteinlässe das Wasser raus drückt ist aber ja zu Glück davon jetzt mal 
gänzlich unabhängig.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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tex schrieb:
> Waschmaschinen die auf dem Kopf stehen, damit die Lauge über den
> Einlaufkasten und die Magnetventile zurück in die Wasserleitung fließen
> kann, sind aber denkbar selten

Angeblich geht es um Druckabfall in der Leitung das dann die Gefahr 
besteht das etwas "zurückgesaugt" wird.

Wolfgang Stoppelbart schrieb:
> Bitte helft mir, muss bald wieder waschen.

Man könnte ja übergangsweise einfach das Wasser nach dem Waschen 
abdrehen....

von Udo S. (urschmitt)


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Läubi .. schrieb:
> Angeblich geht es um Druckabfall in der Leitung das dann die Gefahr
> besteht das etwas "zurückgesaugt" wird.

Der Hausbeseitzer bestellt einen Klempner oder irgendeiner kommt vom 
Wasserwerk und baut im Keller ein Teil aus und muss dazu zumindest ein 
Teil der Wasserversorgung leerlaufen lassen oder er macht es einfach 
weil er zu faul oder zu dumm ist alle Hähne zu schliessen oder die 10 
Jahre nicht benutzten Hähne gehen gar nicht mehr ganz zu, schon kriegst 
du Unterdruck in den Wohnungen.
Irgendein Mieter sitzt aber genau jetzt in der Badewanne und hat den 
Duschschlauch drin liegen und dreht den Wasserhahn auf, oder jemand 
lässt in Abwesenheit die Spülmaschine laufen oder ...
Oder zwei dumme machen den Hahn gleichzeitig auf, einer oben und einer 
unten.
Und dann hast du den Salat.
Und der alte Rentner in der Wohnung nummer 3 macht dann 10min. später 
mit dem Spülwasser in der Leitung seinen Tee und wundert sich dass der 
so seltsam schmeckt...

Ist wie bei Elektroinstallation, auch selten und eigentlich 
unwahrscheinlich vorkommende Dinge sind schon vorgekommen und es gibt 
jetzt Installationsvorschriften, dass sie nicht mehr vorkommen können.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Nachtrag. Der Unterdruck in der Rohrleitung kann auch passieren wenn in 
der Strasse ein Wasserrohrbruch ist und die Wasserversorgung abgestellt 
wird und der Strassenzug leerläuft.

von tex (Gast)


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Alles richtig, doch der rücklaufgebremste Wasserhanhn sitzt an der 
Waschmaschine und verhindert weder, das der Rentner seine Badewanne leer 
saugt (nicht einmal, wenn er diese mit der Lauge aus der Waschmschine 
befüllt hat) noch sonst ein dargelegtes Szenario der Ansaugung. Was der 
Hahn verhindert ist klar. Aber an der Waschmaschine macht es zumindest 
aus meiner Perspektive keinen Sinn, es sei denn die Waschmaschine ist 
kaputt, und steht in einem Raum der inzwischen bis über die Höhe des 
Waschmittelkastens mit Wasser geflutet ist und dessen sämtliche Abläufe 
inzwischen durch herumschwimmende Gegenstände verstopft wurden, so dass 
die Feuerwehr auf der Strasse das Wasser abdrehen muss und nun muss ein 
Mieter in einer darunterliegenden Wohnung so dringend aufs Klo, dass er 
die ihm drohende Lebensgefahr aus dem einstürzenden Haus ignoriert. Oder 
er kocht der Feuerwehr einen Kaffee, aber da dürfte das von der Decke in 
den Kaffee tropfende Wasser das größere Übel sein.

von name (Gast)


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An der Stelle ne Frage:
Wäre es nicht sinnvoller, ein Ventil zu benutzen, das nur bei 
Stromzufuhr öffnet?
Wenn der Strom ausfällt während das Gerät undicht ist läuft die Soße ja 
trotzdem aus.

von tex (Gast)


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Das ist die ganz normale Funktion des elektronischen Wasser-Stops.
Sowas hat jede etwas bessere Waschmaschine an Board.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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name schrieb:
> Wäre es nicht sinnvoller, ein Ventil zu benutzen, das nur bei
> Stromzufuhr öffnet?

Das ist in jeder Waschmaschine eingebaut. Aber der Schlauch zwischen 
Wasserhahn und eben jenem in der Maschine eingebauten Magnetventil, der 
kann Probleme bekommen. Und dafür sind diese Aquastop-Dinger da.

tex schrieb:
> Alles richtig, doch der rücklaufgebremste Wasserhanhn sitzt an der
> Waschmaschine und verhindert weder, das der Rentner seine Badewanne leer
> saugt

Badewannenwasserhähne befinden sich i.d.R. oberhalb des Wasserspiegels.

Wie also soll da ein Rentner saugen?

Und was soll das Waschmaschinenabwasser in der Badewanne?

von Dieter W. (dds5)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Badewannenwasserhähne befinden sich i.d.R. oberhalb des Wasserspiegels.

Definitiv ja, es sei denn der Brauseschlauch hängt in der Wanne und das 
Ventil ist aufgedreht.

Erstaunlicherweise ist aber auch in - zumindest allen mir bekannten - 
Waschmaschinen der Austritt des Wasserzulaufs oberhalb des maximalen 
Laugenspiegels, ein Rücksaugen wäre da nicht ohne weiteres möglich.

von Schreiber (Gast)


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Dieter Werner schrieb:
> Erstaunlicherweise ist aber auch in - zumindest allen mir bekannten -
> Waschmaschinen der Austritt des Wasserzulaufs oberhalb des maximalen
> Laugenspiegels

das ist nicht erstaunlich sondern verständlich, denn wenn dem nicht so 
wäre, dann dürfte man die Waschmaschine nicht verwenden.

Für die Trennung Trinkwassernetz-Waschlauge ist eine Trennung durch 
freien Auslauf vorgeschrieben.

von Georg A. (georga)


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Stichwort EN1717

von F. F. (foldi)


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Peter Xuang schrieb:
> rechtsherum

Linksherum.

von F. F. (foldi)


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Da gehst du mal hinten auf den Hof von dem Waschmaschinenverkauf in 
deiner Nähe und schraubst einen Schlauch von einer alten Maschine ab und 
probierst, ob der dicht ist.

von ??? (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Da gehst du mal hinten auf den Hof von dem Waschmaschinenverkauf in
> deiner Nähe und schraubst einen Schlauch von einer alten Maschine ab und
> probierst, ob der dicht ist.

Dicht wird der schon sein, nur geht dann wahrscheinlich das Ventil
nicht mehr und die Vorbesitzer haben sich lieber eine neue Maschine
gekauft. Zumindest stehen die Chancen für so einen Fehlgriff nicht
schlecht (ist mir nämlich so passiert). Außerdem wird nicht jeder
Händler so eine Selbstversorgung erlauben, wenn man da keine Beziehung
hat. Ansonsten würde es das Ersatzteilgeschäft vermiesen.
Bei Wertstoff- oder Recyclinghöfen braucht man gar nicht erst dran
zu denken. Auf Schrottplätzen könnte man Erfolg haben, aber da
wird dann auch die Hand aufgehalten.

von Udo S. (urschmitt)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Badewannenwasserhähne befinden sich i.d.R. oberhalb des Wasserspiegels.
>
> Wie also soll da ein Rentner saugen?
>
> Und was soll das Waschmaschinenabwasser in der Badewanne?

Rufus, du hast meinen Text nicht richtig gelesen.
Das alles waren Beispiele, wie es zu einem Rückfluss kommen könnte.
Und der Wasserhahn, wer garantiert, dass da wirklich eine Waschmaschine 
angeschlossen ist.
Ich habe die Vorschriften nicht gemacht, ich wollte euch nur Gründe 
dafür erklären. Ob der Wasserhahn mit Rückflussverhinderer dort wirklich 
nach Vorschrift notwendig ist oder der Installateur den nur noch über 
hatte und halt verbaut hat steht nochmal auf einem anderen Blatt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Udo Schmitt schrieb:
> Rufus, du hast meinen Text nicht richtig gelesen.

Nicht so, wie Du meinst, daß man ihn lesen muss, um ihn so zu verstehen, 
wie Du meinst, daß man ihn verstehen soll.

Da das aber aufgrund der inhaltlichen Unschärfe reine Auslegungssache 
ist ...

Ach, lassen wir das.

von Arndt (Gast)


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Lieber Wolfgang,
wir haben gerade exakt das von Dir beschriebene Problem mit genau dem 
selben Anschlussteil. Die wenig hilfreichen Diskussionen im Forum haben 
nicht wirklich zur Lösungsfindung beigetragen. Magst Du kurz schreiben, 
was genau Ursache und Lösung Deines Problems war?
Herzlichen Dank,
Arndt

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