Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Mitarbeitergespräch?


von Klaus (Gast)


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Was tun wenn man in einer Klitsche arbeitet und nach 2 Jahren noch kein 
Gespräch hatte?

von John (Gast)


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Um ein Gespräch bitten?

von F. F. (foldi)


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Klaus schrieb:
> Was tun wenn man in einer Klitsche arbeitet und nach 2 Jahren noch kein
> Gespräch hatte?

Froh sein!

von Marx W. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Was tun wenn man in einer Klitsche arbeitet und nach 2 Jahren noch kein
> Gespräch hatte.

1-Mann Laden ---> Mit sich selbst reden!

von Klaus (Gast)


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John schrieb:
> Um ein Gespräch bitten?

Muss das nicht vom Chef kommen?

von Klaus (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Klaus schrieb:
> Was tun wenn man in einer Klitsche arbeitet und nach 2 Jahren noch kein
> Gespräch hatte.
>
> 1-Mann Laden ---> Mit sich selbst reden!

Der Laden hat 20 Leute

von F. F. (foldi)


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Das Betriebsverfassungsgesetzt schreibt das zwar vor, aber keiner hat da 
Bock drauf.
Der größte Unsinn in meinen Augen.

von genervt (Gast)


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Klaus schrieb:
> John schrieb:
>> Um ein Gespräch bitten?
>
> Muss das nicht vom Chef kommen?

Nur, wenn du Mist gebaut hast!

von Rolf (Gast)


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Klaus schrieb:
> Was tun wenn man in einer Klitsche arbeitet und nach 2 Jahren noch kein
> Gespräch hatte?

Warum bist Du so scharf auf so ein Gespräch?
Jeder ist doch froh, wenn er sich um diesen Käse drücken kann.

L.G.

Rolf

von genervt (Gast)


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Rolf schrieb:
> Jeder ist doch froh, wenn er sich um diesen Käse drücken kann.

Gehaltserhöhung?

von Horst S. (Gast)


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Ja, da ist sicher jeder Chef froh, wenn er sich drum drücken kann.

von Klaus (Gast)


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genervt schrieb:
> Rolf schrieb:
> Jeder ist doch froh, wenn er sich um diesen Käse drücken kann.
>
> Gehaltserhöhung?

Zum Beispiel!
Kann ich dabei auch ein Zwischenzeugnis fordern?

von F. F. (foldi)


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Klaus schrieb:
> Zwischenzeugnis fordern?

Jederzeit!

Wenn du ein bestimmtes Problem hast dann kannst du doch um ein Gespräch 
bitten.
Haben die ein Problem mit dir, dann wirst du ganz sicher zu einem 
Gespräch (ein)geladen.

von Horst S. (Gast)


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Solltest Du erst machen, wenn er die Gehaltserhöhung abgelehnt hast, 
lol.

Nee im ernst, klar kannst Du ein Gespräch mit dem Chef einfordern. 
Zwischenzeugnis kannst Du allerdings erst dann sinnvoll erklären, wenn 
Du selbst oder Dein Vorgesetzter die Position in der Firma wechsel(s)t.
Alles andere wird vom Gegenüber meiner Erfahrung nach als 
Absichtserklärung zur Kündigung gewertet.

Andererseits, wenn's ums Entgeld geht: Nie zu lange warten. 
Stillschweigen wird als Zufriedenheitserklärung angesehen. Es bringt Dir 
nix, in fünf Jahren frustriert das Handtuch zu werfen, ohne aktiv einen 
Versuch unternommen zu haben. Wenn Du eine Gehaltserhöhung aushandeln 
kannst, hast Du doch auch schon so was, wie ein Zwischenzeugnis. Das 
wird Dir Dein Chef schon erklären.

UND IMMER SCHÖN LÄCHELN, EGAL WAS FÜR EIN SCHEISS ER DIR ERZÄHLT.

von genervt (Gast)


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Klaus schrieb:
> Kann ich dabei auch ein Zwischenzeugnis fordern?

Du kannst sogar kündigen! ;)

von Horst S. (Gast)


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Nee, nicht im Gespräch, das macht man schriftlich per Einschreiben 
(unter Berücksichtigung des Resturlaubes: "...war gestern mein letzter 
Tag...").

Die Frage nur: Kann man sich noch unbeliebter machen?

von Marx W. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Der Laden hat 20 Leute

Hmm, und mit dir redet keiner?

von Marx W. (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Zwischenzeugnis fordern?
>
> Jederzeit!
>
> Wenn du ein bestimmtes Problem hast dann kannst du doch um ein Gespräch
> bitten.
> Haben die ein Problem mit dir, dann wirst du ganz sicher zu einem
> Gespräch (ein)geladen.

Genau, und zwar im "stillen" Kämmerlein!

von Michi (Gast)


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genervt schrieb:
> Du kannst sogar kündigen! ;)

Aber fristgerecht.

von Dirk K. (knobikocher)


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John schrieb:
> Um ein Gespräch bitten?

Genau.

Horst S. schrieb:
> Andererseits, wenn's ums Entgeld geht: Nie zu lange warten.
> Stillschweigen wird als Zufriedenheitserklärung angesehen.

Genau. Wer nicht aktiv fordert, bekommt auch nicht mehr (außer 
eventuelle Tariferhöhungen).

Horst S. schrieb:
> Zwischenzeugnis kannst Du allerdings erst dann sinnvoll erklären, wenn
> Du selbst oder Dein Vorgesetzter die Position in der Firma wechsel(s)t.
> Alles andere wird vom Gegenüber meiner Erfahrung nach als
> Absichtserklärung zur Kündigung gewertet.

Wenn nach zwei Jahre keinerlei Gespräche über die Leistungen des AN 
geführt wurde, kann ein Zwischenzeugnis als Feedback angefordert werden. 
Das sollte dann allerdings auch so begründet sein. Sonst kann es, wie im 
Zitat beschrieben, falsch aufgefasst werden.


Ich habe das gerade hinter mir. Nach fast zwei Jahren (ohne Gespräch) um 
ein Mitarbeitergespräch gebeten. Das Gespräch wurde geführt und ich 
konnte alle mir wichtigen Punkte platzieren. Die Wirksamkeit wird sich 
nächstes Jahr zeigen. Aber ich bin positiv überrascht, mein Chef hat 
sich richtig Zeit genommen und war es konstruktiv.

: Bearbeitet durch User
von Pandur S. (jetztnicht)


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Es gibt Firmen und Firmen. Die einen wollen moeglichst guenstige 
Malocher. Die Anderen sind froh um initiative, kooperative, und 
tuechtige Mitarbeiter, und wollen sie auf (fast) keine Faelle verlieren. 
Daher warten die dann nicht mit einer Lohnerhoehung bis der Angestellte 
kommt, sondern hauen von selbst was drauf. Es kann dort auch passieren, 
dass der Chefingenieur mit rotem Kopf aus seiner Lohnverhandlung kommt, 
wenn ihm der Chef zeigt, dass er selbst (der Chef) weniger als der 
Angestellte verdient.

von Marx W. (Gast)


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Jetzt Nicht schrieb:
> Es kann dort auch passieren,
> dass der Chefingenieur mit rotem Kopf aus seiner Lohnverhandlung kommt,
> wenn ihm der Chef zeigt, dass er selbst (der Chef) weniger als der
> Angestellte verdient.

HaHaHaHaHa!!!!!!!
Der ist gut der Witz!

von Pandur S. (jetztnicht)


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Wir reden vom Geschaeftsfuehrer, nicht Eigentuemer. Ein Eigentuemer ist 
ueber den Wert der Firma nochmals beteiligt, kann eine Dividende haben. 
Und wenn der Geschaeftsfuehrer nun zum Schluss kommt, dass er selbst 
einfach auswechselbar ist, der Angestellte aber eben nicht, kann er 
einen hoeheren lohn fuer den Angestellten rechtfertigen.

von Marx W. (Gast)


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Jetzt Nicht schrieb:
> Wir reden vom Geschaeftsfuehrer, nicht Eigentuemer. Ein Eigentuemer ist
> ueber den Wert der Firma nochmals beteiligt, kann eine Dividende haben.
> Und wenn der Geschaeftsfuehrer nun zum Schluss kommt, dass er selbst
> einfach auswechselbar ist, der Angestellte aber eben nicht, kann er
> einen hoeheren lohn fuer den Angestellten rechtfertigen.

Eben, die Firmeninhaber zahlen sich ein Gehalt, dass so bemessen ist, 
das sie das Optimum an Sozialleistungen erhalten bei gerinstmöglichen 
Gehalt! Den Firmenwagen brauchen die auch ned zu versteuern, denn die 
1%Regelung greift bei 100% betriebliche Bedürfnisse nicht (Den der 
Betreibsleiter muß ja immer für den Betrieb da sein, z.B. wenn`s bennt 
(echt mit Feuer und tatütata)).

Warum glaubt ihr bekommen die Söhnchen und Töchterchen  alle Bafög?
Hmm, warum wohl?

von Niemand (Gast)


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> Warum glaubt ihr bekommen die Söhnchen und Töchterchen alle Bafög?
> Hmm, warum wohl?
von den Reichen lernt man das Sparen + Geizen + Betrügen, denn das sind 
die ehrbarsten Leute weit und breit!

von Niemand (Gast)


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> Was tun wenn man in einer Klitsche arbeitet und nach 2 Jahren noch kein
> Gespräch hatte?
nach 2 Jahren erst kommst du darauf, Probe- und/oder Einarbeitungszeit 
gibt es wohl bei euch nicht? Ach ja die höheren Etagen > besseren 
Techniker kennen das nicht, oder auch bloß ein Ing. der den Mund nicht 
aufkriegt?
Wenn es dir dort nicht gefällt such dir was anderes, beginnt i.d.R. mit 
der Nachfrage bzgl. Zwischenzeugnis.

von Bernd F. (metallfunk)


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Jetzt Nicht schrieb:
> Es gibt Firmen und Firmen. Die einen wollen moeglichst guenstige
> Malocher. Die Anderen sind froh um initiative, kooperative, und
> tuechtige Mitarbeiter, und wollen sie auf (fast) keine Faelle verlieren.
> Daher warten die dann nicht mit einer Lohnerhoehung bis der Angestellte
> kommt, sondern hauen von selbst was drauf. Es kann dort auch passieren,
> dass der Chefingenieur mit rotem Kopf aus seiner Lohnverhandlung kommt,
> wenn ihm der Chef zeigt, dass er selbst (der Chef) weniger als der
> Angestellte verdient.

Das kenn ich :)

Chef
Bernd

von Informatiker0815 (Gast)


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bei mir steht in den nächsten Wochen auch das erste Mitarbeitergespräch 
seit meinem Arbeitgeberwechsel vor knapp 15 Monaten an. Irgendwie habe 
ich ein mulmiges Gefühl, da ich mich nicht so gut integriert habe, eben 
aus meiner Unzufriedenheit. (Ist schon ein komischer Laden mit ganz 
komischen Sitten und Gebräuchen und auch das Gehalt ist nicht soo super. 
Habe auch selten sinnvolle Aufgaben. (bin Softwareentwickler)). Also ich 
könnte, zumindest diesmal, getrost auf so ein Gespräch verzichten.

Von meinem letzten Arbeitgeber her kenne ich diese Personalgespräche, 
die in unregelmäßigen Zeitabständen durchgeführt wurden. Mal im Quartal, 
dann wieder nur einmal pro Jahr. Ziele wurden gesetzt, aber eher schön 
schwammig und und eine gegenseitige Bewertung wurde durchgeführt. Aber 
alles rein mündlich. Aufgrund der finanziellen Schieflage wurden 
Gehaltserhöhungen in den letzten paar Jahren immer abgelehnt. (Irgendwie 
müssen die Geschäftsführer und das mittlere Management sich ja ihre 
Firmenwagen finanzieren.)

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo Marx,

> Eben, die Firmeninhaber zahlen sich ein Gehalt, dass so bemessen ist,
> das sie das Optimum an Sozialleistungen erhalten bei gerinstmöglichen
> Gehalt! Den Firmenwagen brauchen die auch ned zu versteuern, denn die
> 1%Regelung greift bei 100% betriebliche Bedürfnisse nicht (Den der
> Betreibsleiter muß ja immer für den Betrieb da sein, z.B. wenn`s bennt
> (echt mit Feuer und tatütata)).

Ne, ist klar. Man merkt das du keine Ahnung hast. Ob ein Firmenwagen 
auch privat genutzt wird beschließt man nicht einfach selbst, da schauen 
die Finanzämter sehr genau hin. Null Privatanteil bekommst du nur durch, 
wenn du nachweisen kannst, dass du ein weiteres vergleichbares Fahrzeug 
privat zur Verfügung hast.

> Warum glaubt ihr bekommen die Söhnchen und Töchterchen  alle Bafög?
> Hmm, warum wohl?

Ja warum, das erklär und belege uns mal bitte. Bafög ist vom Einkommen 
der Eltern abhängig, das kann also gar nicht sein.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Claus M. (energy)


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Thorsten Ostermann schrieb:
> Bafög ist vom Einkommen
> der Eltern abhängig, das kann also gar nicht sein.

Er meint wohl, die Selbständigen rechnen es so schön, dass die Kinder 
Bafög bekommen. Ich sehe das eigentlich auch so...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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@Marx und Claus:
Macht euch selbständig, dann könntet ihr das auch. Immer dieser 
Futterneid um ein paar Kröten...

(Nein, ich bin nicht selbständig...)

von Bernd F. (metallfunk)


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Ich zahle meinen Mitarbeitern richtig gute Löhne.

Ich zeige meinen Mitarbeitern auch die Jahresabschlüsse
auf denen man mein Gehalt ( Gewinn der Firma ) sehen kann.

Oft gibt es die Frage: Mehr bleibt da nicht?

Das ist aber eher Ansporn, als Mitleid :)
Allgemeines Erschrecken ist die Summe der Sozialbeiträge.
So hoch hat sich das keiner vorgestellt.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Michael K. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Muss das nicht vom Chef kommen?

Oh, Du bist echt Angestellter mit Leib und Seele, oder ?
Machst Du nur das was man von Dir ausdrücklich verlangt oder sprühst Du 
vor Initiative ?

Du wirst doch in einem 20 Mann Laden ein persönliches Wort mit dem Chef 
reden können, oder ?
Der ist aus Fleisch und Blut und wenn der auf Klo geht stinkt das 
genauso wie bei Dir also trau Dich.

Gerade in kleinen Läden geht das nicht ohne Initiative und 'no fear' 
Einstellung. Wie doof ist das denn wenn ein Vorturner sich um die 
elementarsten Belange eines jeden Mitarbeiters kümmern muss.

Wenn Du Deine Leistung nicht einschätzen kannst hift Dir das Gespräch 
nicht.
Wenn Du Deine Leistung so einschätzt das Du mehr Gehalt verdienst oder 
mehr Verantwortung übernehmen möchtest, das sprech das an und handel was 
aus.

Vieleicht magst Du aber auch das rundum sorglos Paket eines großen 
Unternehmens wo es für jeden Pups einen Verantwortlichen gibt und alles 
schön nach Plan funktioniert.

Denke immer daran.
Personalführung ist die Kunst den Mitarbeiter so über den Tisch zu 
ziehen das er die Reibungswärme als Nestwärme empfindet.

Lothar Miller schrieb:
> (Nein, ich bin nicht selbständig...)
Um warum nicht ?
Jeden Tag Party, am Strand liegen und die gebrateten Tauben fliegen Dir 
in den Schlund.
Das Geld liegt so rum, keine Kredite, kein Risiko.
Die größte Gefahr ist das man sich den Zeh an der Goldbarrensammlung 
stößt.

So, jetzt muss ich aber wieder zurück an den Pool ...

Ps:
Wenn ein Unternehmer 'unternimmt', was macht dann ein Angestellter ?

von Informatiker0815 (Gast)


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Michael Knölke schrieb:
> Wenn ein Unternehmer 'unternimmt', was macht dann ein Angestellter

... der stellt sich an.

Ich weiß nicht, ob man im Personalgespräch bzw. eigentlich immer, wenn 
man in die Verlegenheit kommt, mit Vorgesetzten über die Leistungen 
sprechen zu müssen, überhaupt ehrlich sein kann oder darf. Jedenfalls 
habe ich diesbezüglich eine große Hemmschwelle, gewisse Dinge 
anzusprechen. Da nicke ich lieber ab und schweige. "Alles super" - 
obwohl eigentlich genau das Gegenteil der Fall ist. Aber man will ja 
nicht die Konsequenzen für die Ehrlichkeit ertragen.

Aus meinem letzten Arbeitsverhältnis kenne ich noch die Floskel des 
Chefs, dass seine Tür immer und für alles offen steht. Doch sobald man 
sich kritisch äußert und nicht auf Linie ist, ist man gleich der Feind, 
der Lowperformer, der Bedenkenträger. Leute, die um Punkt 17h den Stift 
fallen lassen. Mitarbeiter, die so negativ gewesen sind, hat man schnell 
entlassen mit der Begründung, sparen zu müssen.

von Martin S. (led_martin)


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Michael Knölke schrieb:
> Personalführung ist die Kunst den Mitarbeiter so über den Tisch zu
> ziehen das er die Reibungswärme als Nestwärme empfindet.

Toller Spruch! Muß ich mir merken.

Habe übrigens, die meiste Zeit, in kleinen Firmen gearbeitet, da 
brauchte es keine 'offiziellen' Mitarbeitergespräche, man war sowiso 
immer miteinender im Gespräch, oft am Kaffeeautomaten, und wenn es unter 
4 Augen sein sollte, ging man halt schnell mal in einen, gerade nicht 
von anderen Mitarbeitern genutzen, Raum. Konnte auch schon mal das Lager 
sein.

Mit freundlichem Gruß - Martin

von genervt (Gast)


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Martin Schlüter schrieb:
> Habe übrigens, die meiste Zeit, in kleinen Firmen gearbeitet, da
> brauchte es keine 'offiziellen' Mitarbeitergespräche, man war sowiso
> immer miteinender im Gespräch, oft am Kaffeeautomaten, und wenn es unter
> 4 Augen sein sollte, ging man halt schnell mal in einen, gerade nicht
> von anderen Mitarbeitern genutzen, Raum. Konnte auch schon mal das Lager
> sein.

Das ist übrigens nicht der Sinn eines Mitarbeitergespräches und ein 
solches macht man auch in einer "10-Mann-Klitsche", vorausgesetzt der 
Laden ist halbwegs seriös!

von Informatiker0815 (Gast)


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ich habe demnächst mein erstens Mitarbeiter- / Personalgespräch im neuen 
Job. Dazu wurde ich von meinem Teamleiter schon etwas gebrieft, dass ich 
beim Ausfüllen des Bogens zu den Hard- und Softskills lieber 
pessimistischere Einschätzungen abgeben sollte, da in der Firma nur das 
zählt, was auch für die Firma getan wurde. Hat man in einem früheren 
Leben vielleicht viele tolle Präsentationen oder Fortbildungen gehalten, 
jetzt aber noch keine, sollte man lieber 0 Punkte wählen. Gleiches gilt 
für die Technologien und sonstige Fertigkeiten. Es zählt eben nur, was 
man in der Firma gemacht hat. Erfahrungen aus einem früheren Leben 
zählen nicht. Gleiches gilt für die Berufserfahrung. Auch nach 5 Jahren 
ist man noch "Junior" und wird erst nach 8~10 Jahren in der Firma zu 
einem Senior.

Weiß gar nicht, was mich bei dem Gespräch erwarten wird. Eine mögliche 
Gehaltsanpassung wird übrigens an der Punkteliste festgemacht. Nicht, 
dass deswegen noch nach unten korrigiert wird.

von lustig (Gast)


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diese gespräche sind ein witz in der regel.
die dir genannten ratschläge unterstreichen das nur.

mein ratschlag:
rede nach deren schnabel. hoffe das ihnen deine
visage passt und mache das was sie sagen auch wenn es für
dich nicht logisch erscheint.
die leute, die uns führen machen das nicht weil  sie brilliant und 
weitsichtig sind.
nein, sie führen uns weil sie stumpf, egozentrisch, selbstverliebt, 
oberflächlich und somit schnell und machtbesessen sind.
wirkliche leistung wird heute in unteren ebenen erbracht.
früher sind sie in oberen ebenen an herzversagen im job gestorben.
heute stirbste unten an herzversagen im job.

die arbeitswelt (industrie) ist eine mischung aus dschungel und 
diktatur.
der abgebrühteste affe hat da das sagen.

von klausi (Gast)


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Kann ich auch nur zustimmen!

von genervt (Gast)


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Informatiker0815 schrieb:
> Autor:
>
>         Informatiker0815 (Gast)
>       Datum: 03.02.2015 20:27

Das ist kein Mitarbeitergespräch, sondern vera.....!

Ich würd bei so einem Kindergarten überlegen den Job zu wechseln.

von lächler (Gast)


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Eine Runde Mitleid für alle Unselbstständigen. Ernsthaft und ohne Hähme.

Und damit meine ich nicht alle Angestellten an sich, sondern die, die 
unter der Unfähigkeit zur Selbstbestimmung und mangelnder 
Eigeninitiative zur Lebensplanung leiden. Oder einfach ausgedrückt: 
Herdenvieh.

Leuts - was soll man von einem halten, der nicht in der Lage ist bei 
seinen Vorgesetzten eine regelmäßige Beurteilung einzufordern?
Das ist keine Frage von "Bock drauf haben", sondern ein Ausdruck 
gegenseitiger Wertschätzung. Wem es an Selbstbewusstsein fehlt, das 
einzufordern, tut mir wirklich leid.

von genervt (Gast)


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lächler schrieb:
> Leuts - was soll man von einem halten, der nicht in der Lage ist bei
> seinen Vorgesetzten eine regelmäßige Beurteilung einzufordern?
> Das ist keine Frage von "Bock drauf haben", sondern ein Ausdruck
> gegenseitiger Wertschätzung. Wem es an Selbstbewusstsein fehlt, das
> einzufordern, tut mir wirklich leid.

Jeder kriegt eben doch, was er verdient.

von Guckst du? (Gast)


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Klaus schrieb:
> Was tun wenn man in einer Klitsche arbeitet und nach 2 Jahren noch kein
> Gespräch hatte?

Sich rar machen. Urlaub nehmen oder Krank feiern. Wenn man dann
nicht vermisst wird, dann läuft da was gründlich falsch.

von genervt (Gast)


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Guckst du? schrieb:
> Sich rar machen. Urlaub nehmen oder Krank feiern. Wenn man dann
> nicht vermisst wird, dann läuft da was gründlich falsch.

Das ist wohl der Grund, warum du nichts mehr findest...

von Guckst du? (Gast)


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genervt schrieb:
> Das ist wohl der Grund, warum du nichts mehr findest...

Was du nicht alles glaubst zu wissen. :)

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