Guten Morgen zusammen, ich habe hier 2 Printtrafos mit 50VA und 10VA Leistung, die aus Platzgründen möglichst nah beieinander angeordnet werden müssen. Es handelt sich um diese beiden Kandidaten: http://www.reichelt.de/Printtrafos-25-50VA/EI-66-34-7-212/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=27408&GROUPID=3318&artnr=EI+66%2F34%2C7+212 http://www.reichelt.de/Printtrafos-10-16VA/EI-48-16-8-109/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=27482&GROUPID=3317&artnr=EI+48%2F16%2C8+109 Mal von thermischen Aspekten abgesehen, frage ich mich jetzt, wie nah beieinander solche Printtrafos eigentlich grundsätzlich stehen dürfen, ohne einander magnetisch zu beeinflussen? In den Datenblättern finde ich dazu keinerlei Angaben. Geht im Prinzip "Gehäuse an Gehäuse", oder gibt es einen zwingenden Mindestabstand, und wenn ja, wie finde ich den dann heraus? Bin für jeden Hinweis aus der Praxis empfänglich und dankbar.
Kannst du direkt nebeneinander packen, abgesehen von den schon von dir erkannten thermischen Randbedingungen.
Das magn. Streufeld sollte vernachlässigbar sein. Thermisch bleibt es aber problematisch. beide Dauerbetrieb? natürliche oder künstliche Luftzirkulation? Umgebungstemp.? Gehäuse? Ich würde mind. 10mm Luft lassen
Warum machen denn dann die "Audiophilen" immer so ein Gewese um ihre Ringkerntrafos und die "bösen" EI-Bauformen und ähnliche, die doch angeblich ihre ganze Umgebung irgendwie magnetisch versauen? Thermisch sind übrigens keine Probleme zu erwarten. Die Sache ist gut belüftet und die Trafos werden weit unter ihrer Leistungsgrenze und auch nur gelegentlich und für kurze Zeitspannen betrieben.
Hans Wurst schrieb: > Warum machen denn dann die "Audiophilen" immer so ein Gewese um ihre > Ringkerntrafos und die "bösen" EI-Bauformen und ähnliche, die doch > angeblich ihre ganze Umgebung irgendwie magnetisch versauen? Weil sie auch esoterische Lautsprecherkabel mit Sauerstoff-Silberionen Weihwasserbehandlung kaufen und für diesen Scheiss auch noch 1000€/m zahlen, um danach MP3s via Bluetooth zu hören...
Hallo, Hans Wurst schrieb: > Warum machen denn dann die "Audiophilen" immer so ein Gewese um ihre > Ringkerntrafos und die "bösen" EI-Bauformen und ähnliche, die doch > angeblich ihre ganze Umgebung irgendwie magnetisch versauen? weil es einen hörbaren Unterschied macht, ob das Streufeld in einer Leitung mit 10mV NF zusätzlich 1mV 50Hz Brummen induziert oder ob bei Dir 10mV sich zur Ausgangsspannung des anderen Trafos addieren oder subtrahieren. Das zumindest hat mit der esoterischen Seite weniger zu tun. Gruß aus Berlin Michael
Hans Wurst schrieb: > Warum machen denn dann die "Audiophilen" immer so ein Gewese um ihre > Ringkerntrafos und die "bösen" EI-Bauformen und ähnliche, die doch > angeblich ihre ganze Umgebung irgendwie magnetisch versauen? Zwischen dem Streufeld, was stark genug ist einen anderen Trafo zu stören(!), und dem Streufeld, was stark genug ist, sich in Signalleitungen einzukoppeln, besteht ein eher großer Unterschied in der Größenordnung. ... es gibt nicht ohne Grund Trafos mit Schirmwicklung* oder Mu-Verpackung. In manchen Systemen können wenige µV Brumm auf dieser oder jenen Leitung fatal sein... * auch als Durchschlagschutz, vgl. Tischmultimeter u.ä.
So, jetzt sind die beiden Trafos mit etwa 7-8mm Abstand montiert und alles läuft seit mehreren Stunden völlig problemlos. Wärmeprobleme gibt es wie erwartet auch nicht. Vielen Dank noch mal an Euch alle!
Hifi und esoterisch?? Da fällt mir das hier ein. http://www.audiophil-online.de/hifitest/energiewirbel/phonosophie-aktivator-stab.html
Die haben doch wirklich einen gehörigen Dachschaden. Auch das ist ein humoristischer Höhepunkt: http://www.audiophil-online.de/hifi-audio-wissen/kabel-einspielen.html In der Studentenbude hatte ich mal so einen audiophilen Spinner als Nachbarn. Der wollte sich Glasröhren mit Quecksilber füllen um die Lautsprecher damit an seinen Verstärker anzuschließen. Er Bestand auch auf einen Tonarm aus Rosenholz für seinen Dual Plattenspieler. Da wir etwas gegen ausfallende Zähne hatten haben wir ihm mit Prügel gedroht. Heute ist er Pastor..., welch ein Glück ;-).
Das schlimme bei den ganzen Audiospacken (siehe auch diyaudio.com) ist ja ihre Inbrunst gemischt mit Halbwahrheiten und unfundiertem Fachsimpeln. Und messen ist grundsätzlich falsch/böse bzw. hört man mehr als die Messgeräte. Besonders, wenn man weiß welches Kabel gerade drin steckt. > Wir vermuten, dass sich durch den Stromfluss die Molekularstruktur des > Dielektrikums verändert und dadurch der Isolationswert zwischen den > Leitern verbessert wird. brrrrrr
:
Bearbeitet durch User
Bei Religion ist das eben so - man muss Gesagtes glauben, sonst ist man ein Ketzer...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.