Hallo, vorweg, ich will keineswegs behaupten, dass ich davon ausgenommen bin, mir fällt es nur mittlerweile immer häufiger bei einigen Menschen auf: Es scheint so etwas wie eine Störung der "strukturellen" Kompetenz zu geben. Man könnte es mit eine Puzzle vergleichen. Es sind zwar alle Teile da, sie sind aber zu keinem Bild zusammengefügt und sie wissen nicht welches Puzzleteil sie selbst sind. Meine Beobachtung: ORDNUNG Einige Menschen sind scheinbar das Gegenteil eines Messies. Es erscheint alles ordentlich und sauber strukturiert zu sein. Diese Menschen haben einen regelrechten Drang zur Ordnung. Es werden Listen geführt oder gar eigene Organisationsverfahren ausgedacht. Es existieren Blätter, Listen, Ordner, Kisten und auf dem PC sind auch irgendwie alle Dokumente sortiert nach bestimmten Schemen. - Eigentlich ideal, nur da ist ein kleiner Haken: Das Wiederfinden ist völlig ausgeschlossen. Jeder weitere Sortierversuch führt weiter in eine Sackgasse. Es wird versucht das Sortier- und Sichverfahren zu optimieren um beim nächsten Suchvorgang erfolgreicher zu sein, was leider komplett scheitert. SPRACHE/LOGIK "Im Erklären war ich nie gut. Ich kann keine Vorträge halten oder längere Texte formulieren, aber ausdenken ist keine Problem. Nur das Ausformulieren fällt mir schwer." - so lautet meist die "Ausrede." Doch in Wirklichkeit scheitert es meistens am Konzept. Es ist übertrieben formuliert wie diese Paradox-Bilder. (z. B. ewige Treppe) Beim mündlichen Erklären des Gedankens, wird der Gedanke weiter verändert, der Satz abgebrochen und neu formuliert. Oft entstehen logische Zirkelschlüsse oder Paradoxien. Gedanken sind nicht voneinander abgrenzbar. Es ist alles oder nichts. Es gibt keinen klaren Anfang oder Ende. FEHLSCHLUSS/ZUORDNUNGSFEHLER Ein häufig auftretendes Phänomen ist die unzulässige Verallgemeinerung einhergehend mit falscher Zuordnung von Eigenschaften. Die eigene Beobachtung/Situation wird als Referenz der Realität betrachtet. Man ist ja schließlich der Zeuge seines eigenen Lebens und kennt daher die vermeintliche Realität, was einem die vermeintliche Kompetenz gibt das Leben anderer Menschen realistisch einschätzen zu können. Diese Menschen sind oft von ihrem meist umfangreichen und vielseitigem Wissen/Können überzeugt, scheitern aber schnell bei Dingen, die nicht ihrer eigenen Logik folgen. Bei Gesprächen sind sie oft nicht in der Lage zu folgen, die Aussagen zu Personen zuzuordnen. Eigene Meinungen sind oft absolut. Sie sind nicht in der Lage andere Menschen ausreden zu lassen, beim Thema zu bleiben oder gar Themen zu trennen. SOZIALE STÖRUNG Sie beanspruchen ein hohes Maß an sozialer Bindung, meist mit dem Wunsch einen Partner zu "besitzen." Trotz Bindungsbedürfnis ist die generelle Einschätzung anderer Menschen negativ: "Die wollen mich reinlegen. Der ist nur auf dem Posten aus. Die beim Jobcenter wollen nur alle sanktionieren und Geld sparen. Chef lügt mich an. Kollegen sind nicht ehrlich. Ärzte wollen nur das Geld, niemanden gesund machen. Finanzamt versucht mich fertig zu machen. Prof./Lehrer xy bewertet nach Gesicht." Wenn man selbst versucht die Komplexität bestimmter Sachverhalte darzulegen, dann wird das meist nicht verstanden oder ignoriert. In Einzelfällen ist es möglich das fehlerhafte Denken dieser Menschen nachzuweisen und so zu erklären, dass diese Menschen es verstehen. Allerdings verstehen sie nur den Einzelfall und merken bei ähnlichen Dingen nicht, dass sie wieder falsch liegen. Wie nennt man eigentlich diese "Störung(en)"? Wer von euch kennt sowas?
Kurz: Wenn ein Idiot genug Intelligenz hätte um zu erkennen, dass er ein Idiot ist, wäre er keiner.
Interessant, daß die ganz normalen Unterschiede zwischen Menschen inzwischen als 'Störungen' angesehen werden sobald sie von einer selbst festlegten 'Norm' abweichen. Vielleicht fallen Deine 'Beobachtunegn' auch nur unter Punkt 3 Deiner Liste?
Vielleicht sind das auch alles ganz normale Leute und die Störung liegt bei dir: Stefan Helmert schrieb: > Die eigene Beobachtung/Situation wird als Referenz der > Realität betrachtet.
Wenn du davon ausgehst, das die meisten Leute mindestens so gerissen oder so bescheuert wie du selber sind, relativiert sich das alles[1]. Natürlich wollen alle ihr Scherflein ins Trockene bringen und ihren Unterhalt mit den geringstmöglichen Anstrengungen sichern, genau wie du. Die Wege sind unterschiedlich und manche Zeitgenossen haben sich dazu in andere Positionen als du selber gebracht und greifen mehr ab - andere wiederum weniger als du selbst. [1] Chad C. Mulligan 'Sie sind ein ahnungsloser Idiot', in John Brunners "Morgenwelt"
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Stefan Helmert schrieb: > SOZIALE STÖRUNG Sie beanspruchen ein hohes Maß an sozialer Bindung, > meist mit dem Wunsch einen Partner zu "besitzen." Trotz > Bindungsbedürfnis ist die generelle Einschätzung anderer Menschen > negativ: Sorry, ich sehe keinen Widerspruch oder gar eine "Störung" darin, wenn man einerseits ein "intaktes" soziales Umfeld einfach braucht, andererseits größtenteils schlechte Erfahrungen gemacht hat: > "Die wollen mich reinlegen. Der ist nur auf dem Posten aus. Die > beim Jobcenter wollen nur alle sanktionieren und Geld sparen. Chef lügt > mich an. Kollegen sind nicht ehrlich. Ärzte wollen nur das Geld, > niemanden gesund machen. Finanzamt versucht mich fertig zu machen. > Prof./Lehrer xy bewertet nach Gesicht." Das darf man natürlich nicht verallgemeinern, aber das trifft's öfter, als du vielleicht denkst. Die "Störung" liegt also woanders. Übrigens zum Thema "Ärzte" - das Gesundheitssystem ist mindestens so krank wie die Patienten: http://www.welt.de/gesundheit/article134934655/Kliniken-sanieren-sich-mit-sinnlosen-Operationen.html (Ich hatte übrigens vor 2 Monaten eine OP, aber ganz und gar nicht sinnlos - um die ich aber erst kämpfen musste. Ein Rollstuhl wäre wohl billiger gewesen - nix da, ich muss in diesem Leben noch was schaffen!) > Wenn man selbst versucht die Komplexität bestimmter Sachverhalte > darzulegen, dann wird das meist nicht verstanden oder ignoriert. In > Einzelfällen ist es möglich das fehlerhafte Denken dieser Menschen > nachzuweisen und so zu erklären, dass diese Menschen es verstehen. > Allerdings verstehen sie nur den Einzelfall und merken bei ähnlichen > Dingen nicht, dass sie wieder falsch liegen. > > Wie nennt man eigentlich diese "Störung(en)"? Wer von euch kennt sowas? Solche Ignoranten kenne ich mehr als zur Genüge. Der Witz: Dass sie mehr als einmal mir ihre "Störung" einreden wollten.
> Sie beanspruchen ein hohes Maß an sozialer Bindung, > meist mit dem Wunsch einen Partner zu "besitzen." Trotz > Bindungsbedürfnis ist die generelle Einschätzung anderer Menschen > negativ: "Die wollen mich reinlegen. Der ist nur auf dem Posten aus. Die > beim Jobcenter wollen nur alle sanktionieren und Geld sparen. Chef lügt > mich an. Kollegen sind nicht ehrlich. Ärzte wollen nur das Geld, > niemanden gesund machen. Finanzamt versucht mich fertig zu machen. > Prof./Lehrer xy bewertet nach Gesicht." Weil diese Leute aus eben diesem Besitzanspruch heraus genau so handeln würden/werden und das dementsprechend auch von anderen erwarten. Und man sieht überall Lügner wenn man nicht versteht dass eine unwahre Aussage erst dann als Lüge zu verurteilen ist wenn in der entsprechenden Situation von einem Anspruch auf eine ehrliche Aussage ausgegangen kann.
Andy D. schrieb: >> Sie beanspruchen ein hohes Maß an sozialer Bindung, >> meist mit dem Wunsch einen Partner zu "besitzen." Trotz >> Bindungsbedürfnis ist die generelle Einschätzung anderer Menschen >> negativ: "Die wollen mich reinlegen. Der ist nur auf dem Posten aus. Die >> beim Jobcenter wollen nur alle sanktionieren und Geld sparen. Chef lügt >> mich an. Kollegen sind nicht ehrlich. Ärzte wollen nur das Geld, >> niemanden gesund machen. Finanzamt versucht mich fertig zu machen. >> Prof./Lehrer xy bewertet nach Gesicht." > > Weil diese Leute aus eben diesem Besitzanspruch heraus genau so handeln > würden/werden und das dementsprechend auch von anderen erwarten. > > Und man sieht überall Lügner wenn man nicht versteht dass eine unwahre > Aussage erst dann als Lüge zu verurteilen ist wenn in der entsprechenden > Situation von einem Anspruch auf eine ehrliche Aussage ausgegangen kann. Schwachsinn. Soziale Bindungen sind ebenso wenig "Besitz", auf den man "je nach Situation einen Anspruch hat oder nicht", wie wahrheitsgemäße Informationen.
Max Mustermann schrieb: > Stefan Helmert schrieb: [...] >> Wenn man selbst versucht die Komplexität bestimmter Sachverhalte >> darzulegen, dann wird das meist nicht verstanden oder ignoriert. In >> Einzelfällen ist es möglich das fehlerhafte Denken dieser Menschen >> nachzuweisen und so zu erklären, dass diese Menschen es verstehen. >> Allerdings verstehen sie nur den Einzelfall und merken bei ähnlichen >> Dingen nicht, dass sie wieder falsch liegen. >> >> Wie nennt man eigentlich diese "Störung(en)"? Wer von euch kennt sowas? > > Solche Ignoranten kenne ich mehr als zur Genüge. Der Witz: Dass sie mehr > als einmal mir ihre "Störung" einreden wollten. Ach ja, gestern abend wieder so einen Witz von Mail 'reingekriegt (von einem User hier) - ob sich das irgendwann mal gibt, dass man mir ehrliche Angebote zur "Belästigung" verdrehen will? Wer hat hier 'ne Störung - der, ich, oder beide?
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Also die ersten beiden Punkte "Ordnung" und "Sprache/Logik" kann man kaum als Störung bezeichnen. Das sind einfach normale Limits von Leuten, die sich das nicht genau genug überlegt haben, nicht intelligent genug sind oder zu wenig Übung darin haben. Der "Fehlschluss" liegt für mich ein wenig in der Bildung: Wer eine höhere Bildung genossen hat, der hat irgendwann gelernt, dass man Fakten, Quellen und Beobachtungen hinterfragen, prüfen und bewerten soll, bevor man sie als gegeben nimmt. Das wird einem nicht in die Wiege gelegt, das muss man zuerst lernen. Also auch keine "Störung". Die "Soziale Störung" ist letztlich das selbe, wie der "Fehlschluss". Einzelne negative Ereignisse und politisch/persönlich motivierte Lügen auf gewissen Kanälen werden ungefragt als allgemeine Wahrheit akzeptiert. Wer nie gelernt hat, dass man nicht alles glauben soll, was geschrieben wird, der glaubt eben auch jeden Quatsch, den irgendwelche frustrierten ins Netz posaunen. Das führt zu einem sehr pessimistischen Weltbild. Alles in allem keine Störungen, sondern schlicht und einfach geistige Limits, die man mit Bildung und Übung überwinden könnte.
Stefan Helmert schrieb: > ORDNUNG Einige Menschen sind scheinbar das Gegenteil eines Messies. > Es erscheint alles ordentlich und sauber strukturiert zu sein. Diese > Menschen haben einen regelrechten Drang zur Ordnung. Es werden Listen > geführt oder gar eigene Organisationsverfahren ausgedacht. Es existieren > Blätter, Listen, Ordner, Kisten und auf dem PC sind auch irgendwie alle > Dokumente sortiert nach bestimmten Schemen. - Eigentlich ideal, nur da > ist ein kleiner Haken: Das Wiederfinden ist völlig ausgeschlossen. Jeder > weitere Sortierversuch führt weiter in eine Sackgasse. Es wird versucht > das Sortier- und Sichverfahren zu optimieren um beim nächsten > Suchvorgang erfolgreicher zu sein, was leider komplett scheitert. Genau. "Ordnung ist was für Primitivlinge, das Genie beherrscht das Chaos." Leider gilt die Umkehrung nicht zwingend: Dem Genie kann schon mal Schluderei nachgewiesen werden - Schluderei alleine garantiert aber noch keine Genialität. ;)
P. M. schrieb: [...] > Die "Soziale Störung" ist letztlich das selbe, wie der "Fehlschluss". > Einzelne negative Ereignisse und politisch/persönlich motivierte Lügen > auf gewissen Kanälen werden ungefragt als allgemeine Wahrheit > akzeptiert. Wer nie gelernt hat, dass man nicht alles glauben soll, was > geschrieben wird, der glaubt eben auch jeden Quatsch, den irgendwelche > frustrierten ins Netz posaunen. Das führt zu einem sehr pessimistischen > Weltbild. > > Alles in allem keine Störungen, sondern schlicht und einfach geistige > Limits, die man mit Bildung und Übung überwinden könnte. Du machst es dir ein bisschen zu einfach. Was nützt dir deine ganze Bildung und Übung, wenn irgend ein Idiot dich zum Krüppel oder totschlägt oder du in irgend einem Krieg verheizt wirst? Soviel zum "pessimistischen Weltbild".
Bevor man meint, seine Mitmenschen in Schubladen stecken zu können, sollte man erstmal überlegen, ob man nicht dem Geisterfahrersyndrom unterliegt: "Was, nur EIN Geisterfahrer, mir kommen hunderte entgegen." Es gibt einen ziemlich guten Trick, mit für einen unangenehmen Menschen klarzukommen. Man versetzt sich mal in ihre Lage. Allerdings gehört sehr viel Übung dazu, es gelingt nicht auf Anhieb. Falls man meint, bei einem anderen wirklich eine Macke erkannt zu haben, kann man diese oft ausnutzen. Die Macke macht ja sein Handeln vorhersehbar und man kann rechtzeitig gegensteuern.
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Stefan Helmert schrieb: > ich will keineswegs behaupten, dass ich davon ausgenommen bin, Nur schleierhaft, wie du mit solchen "Störungen" eine Firma betreiben kannst.
Peter Dannegger schrieb: > Bevor man meint, seine Mitmenschen in Schubladen stecken zu können, Das sollte man generell vermeiden. > Es gibt einen ziemlich guten Trick, mit für einen unangenehmen Menschen > klarzukommen. Man versetzt sich mal in ihre Lage. Allerdings gehört sehr > viel Übung dazu, es gelingt nicht auf Anhieb. Und was hast du davon? Mit dir unangenehmen Menschen "klarkommen" wollen - werden sie dir dann angenehmer? > Falls man meint, bei einem anderen wirklich eine Macke erkannt zu haben, > kann man diese oft ausnutzen. Die Macke macht ja sein Handeln > vorhersehbar und man kann rechtzeitig gegensteuern. Hallo, Gegensteuern ist genau das Gegenteil von Ausnutzen. http://www.hkraus.eu/
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Stefan Helmert schrieb: > Wie nennt man eigentlich diese "Störung(en)"? Wer von euch kennt sowas? Wie nennt man eigentlich deine Störung? In einen Forum so einen Sermon abzulassen?!
Claus M. schrieb: > Stefan Helmert schrieb: >> Wie nennt man eigentlich diese "Störung(en)"? Wer von euch kennt sowas? > > Wie nennt man eigentlich deine Störung? In einen Forum so einen Sermon > abzulassen?! Wieso - fühlst du dich von ihm gestört? ;)
Alles ganz normal. Es selten etwas wie es scheint. Perfekt ist fast nichts. Dann man mit gewissen Leuten gut auskommt, hat genau damit zu tun, dass man dieselben Staerken und Defizite hat, oder zumindest fast
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Stefan Helmert schrieb: > Wie nennt man eigentlich diese "Störung(en)"? Persönlichkeitsstörungen Welche konkret? Diese Diagnose sollte man einem kompetenten Psychotherapeuten überlassen. Jede selbstdurchgeführte „Küchentischpsychologie“ führt unweigerlich zu einer Fehldiagnose.
Joe G. schrieb: > Stefan Helmert schrieb: >> Wie nennt man eigentlich diese "Störung(en)"? > > Persönlichkeitsstörungen > Welche konkret? Diese Diagnose sollte man einem kompetenten > Psychotherapeuten überlassen. Jede selbstdurchgeführte > „Küchentischpsychologie“ führt unweigerlich zu einer Fehldiagnose. Gefühlte 2/3 der Untersuchungen durch "Kompetente" auch. (Beim "Idiotentest" steht's übrigens fest, nach Einschätzung ernstzunehmender Wissenschaftler.) Wobei Therapeuten genau genommen gar keine Diagnosen stellen dürfen, eben nur gem. ärztlicher Verordnung therapieren. Dem letzten Klapsdoktor (Verzeihung: Neurologen / Psychologen), bei dem ich mal war, hab' ich geraten, sich mal einem Kollegen anzuvertrauen, wenn er mich nicht vor Gericht wiedersehen wollte. Wenn einem Arzt ein "Kunstfehler" unterläuft, kann man ihn nicht belangen - wenn er wissentlich was Falsches verordnet und dem Patienten dadurch ein Schaden entsteht, schon. Da konnte er mich mal wo mit seinem "Beratungsangebot", wie ich das Ganze (eindeutig physische - inzwischen zweimal haarscharf am Rollstuhl und einmal haarscharf am Exitus vorbei) psychisch besser verkrafte.
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Max Mustermann schrieb: > Wer nie gelernt hat, dass man nicht alles glauben soll, was >> geschrieben wird, der glaubt eben auch jeden Quatsch, den irgendwelche >> frustrierten ins Netz posaunen. Das führt zu einem sehr pessimistischen >> Weltbild. >> >> Alles in allem keine Störungen, sondern schlicht und einfach geistige >> Limits, die man mit Bildung und Übung überwinden könnte. > > Du machst es dir ein bisschen zu einfach. Was nützt dir deine ganze > Bildung und Übung, wenn irgend ein Idiot dich zum Krüppel oder > totschlägt oder du in irgend einem Krieg verheizt wirst? Soviel zum > "pessimistischen Weltbild". Ich habe bloss gesagt, wenn man jeden Quatsch glaubt, dann kann das zu einem ungerechtfertigt schlechten Weltbild führen. Die Wahrscheinlichkeit, von einem Idioten totgeschlagen zu werden oder in den Krieg zu müssen, ist in Deutschland verschwindend gering. Also entspricht ein zu düsteres Weltbild offensichtlich nicht der Realität. Derzeit haben allerdings trotzdem Schlechtredner und Pessimisten unglaubliche Hochkonjunktur. Vielen dieser Hetzern könnte man das Handwerk legen, wenn die Leute sich generell zuerst über das gesamte Thema informieren und verschiedene Meinungen anhören würden um dann eine abgewogene Entscheidung zu treffen.
Max Mustermann schrieb: > Wobei Therapeuten genau genommen gar keine Diagnosen > stellen dürfen, eben nur gem. ärztlicher Verordnung therapieren. Sie müssen sogar! "In dem Zeitraum nach Satz 1 mindestens 4.000 Stunden einschließlich der dazu notwendigen Diagnostik und Fallbesprechungen psychotherapeutisch tätig waren..." [1] [1] PsychThG
Autor: Stefan Helmert (Firma: dm2sh) (stefan_helmert) Datum: 07.11.2014 22:16 >Ich wollte gerade anonym auf "Ausbildung und Beruf" herumtrollen und da >stelle ich fest, ich kann ja nur noch mit Anmeldung schreiben. Was soll >denn das? (Beitrag "Nur noch mit Anmeldung") Warum fallen eigentlich so viele auf diesen dämlichen Rumschwaller rein?
P. M. schrieb: > Max Mustermann schrieb: >> Wer nie gelernt hat, dass man nicht alles glauben soll, was >>> geschrieben wird, der glaubt eben auch jeden Quatsch, den irgendwelche >>> frustrierten ins Netz posaunen. Das führt zu einem sehr pessimistischen >>> Weltbild. >>> >>> Alles in allem keine Störungen, sondern schlicht und einfach geistige >>> Limits, die man mit Bildung und Übung überwinden könnte. >> >> Du machst es dir ein bisschen zu einfach. Was nützt dir deine ganze >> Bildung und Übung, wenn irgend ein Idiot dich zum Krüppel oder >> totschlägt oder du in irgend einem Krieg verheizt wirst? Soviel zum >> "pessimistischen Weltbild". > > Ich habe bloss gesagt, wenn man jeden Quatsch glaubt, dann kann das zu > einem ungerechtfertigt schlechten Weltbild führen. Die > Wahrscheinlichkeit, von einem Idioten totgeschlagen zu werden oder in > den Krieg zu müssen, ist in Deutschland verschwindend gering. Also > entspricht ein zu düsteres Weltbild offensichtlich nicht der Realität. Deutschland ist auch nicht die Welt. > Derzeit haben allerdings trotzdem Schlechtredner und Pessimisten > unglaubliche Hochkonjunktur. Vielen dieser Hetzern könnte man das > Handwerk legen, wenn die Leute sich generell zuerst über das gesamte > Thema informieren und verschiedene Meinungen anhören würden um dann eine > abgewogene Entscheidung zu treffen. Ah ja, ich bin wohl auch so ein "Hetzer". ;) http://www.hkraus.eu/
Jetzt Nicht schrieb: > Dann man mit gewissen Leuten gut auskommt, hat genau damit zu tun, dass > man dieselben Staerken und Defizite hat, oder zumindest fast Hm, und mit anderen kann kein "Auskommen" sein?
>Schwachsinn. Soziale Bindungen sind ebenso wenig "Besitz", auf den man >"je nach Situation einen Anspruch hat oder nicht", wie wahrheitsgemäße >Informationen. Da hast Du zwei relativ getrennte Aussagen meinerseits vermischt ;) Und bei den wahrheitsgemässen Informationen ist es sehr wohl so - wir haben keinesfalls ein Anrecht darauf zu wissen welche Farbe die Unterwäsche eines Fremden hat oder wie hoch sein Monatsgehalt ist, und keiner wird dem Fremden böse sein wenn er uns bei einer solchen Nachfrage unwahr antwortet. Den Fehler dann dennoch eine bösartige Lüge zu unterstellen machen viele die das Wort WAHRHEIT immer besonders laut schreiben...
Vor allem ist unklar was denn Wahrheit überhaupt sein soll. Der Begriff ist viel zu konkret und allgemein zugleich um ihn in irgendeinerweise aus- und erfüllbar zu benutzen. Es geht doch zumeist viel mehr um die subjektive Wahrnehmung des Erlebten. Namaste
>ORDNUNG Einige Menschen sind scheinbar das Gegenteil eines Messies. >Es erscheint alles ordentlich und sauber strukturiert zu sein. Diese >Menschen haben einen regelrechten Drang zur Ordnung. Zwanghafte Persönlichkeitsstörung oder Zwangstendenzen. Nicht alles ist gleich eine ausgewachsene Krankheit / Diagnose. >SPRACHE/LOGIK "Im Erklären war ich nie gut. Ich kann keine Vorträge >halten oder längere Texte formulieren, aber ausdenken ist keine Problem. >Nur das Ausformulieren fällt mir schwer." - so lautet meist die >"Ausrede." Kann soziale Phobie sein. >verändert, der Satz abgebrochen und neu formuliert. Oft entstehen >logische Zirkelschlüsse oder Paradoxien. Gedanken sind nicht voneinander >abgrenzbar. Es ist alles oder nichts. Es gibt keinen klaren Anfang oder >Ende. typisch für Schizophrenie >FEHLSCHLUSS/ZUORDNUNGSFEHLER Ein häufig auftretendes Phänomen ist die >unzulässige Verallgemeinerung einhergehend mit falscher Zuordnung von >Eigenschaften. Die eigene Beobachtung/Situation wird als Referenz der >Realität betrachtet. Das ist nicht krankhaft sondern menschlich. Eher krankhaft wäre es zu glauben, man selbst hätte edlich die Wahrheit gefunden. >umfangreichen und vielseitigem Wissen/Können überzeugt, scheitern aber >schnell bei Dingen, die nicht ihrer eigenen Logik folgen. Ist doch normal. Wenn Dinge nicht Deiner Logik folgen, scheiterst Du auch. Nur sind manche Logiken unter manchen Bedingungen eben schlechter angepasst als andere. Kommt halt auf die Situation an, ist aber nicht krankhaft. >Bei Gesprächen >sind sie oft nicht in der Lage zu folgen, die Aussagen zu Personen >zuzuordnen. Eigene Meinungen sind oft absolut. Sie sind nicht in der >Lage andere Menschen ausreden zu lassen, beim Thema zu bleiben oder gar >Themen zu trennen. Am ehesten klingt das noch nach schizophrenen Tendenzen. Da die oben genannten Krankheitsbilder aber nicht zusammenpassen, dürfte es recht wenige Leute geben, auf die Deine Beschreibung passt. Keine generelle Störung also. SOZIALE STÖRUNG Sie beanspruchen ein hohes Maß an sozialer Bindung, meist mit dem Wunsch einen Partner zu "besitzen." Trotz Bindungsbedürfnis ist die generelle Einschätzung anderer Menschen negativ: "Die wollen mich reinlegen. Der ist nur auf dem Posten aus. Die beim Jobcenter wollen nur alle sanktionieren und Geld sparen. Chef lügt mich an. Kollegen sind nicht ehrlich. Ärzte wollen nur das Geld, niemanden gesund machen. Finanzamt versucht mich fertig zu machen. Prof./Lehrer xy bewertet nach Gesicht." Wenn man selbst versucht die Komplexität bestimmter Sachverhalte darzulegen, dann wird das meist nicht verstanden oder ignoriert. In Einzelfällen ist es möglich das fehlerhafte Denken dieser Menschen nachzuweisen und so zu erklären, dass diese Menschen es verstehen. Allerdings verstehen sie nur den Einzelfall und merken bei ähnlichen Dingen nicht, dass sie wieder falsch liegen.
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