Hallo liebes Forum, ich möchte gerne wissen, ob es einen vergleichbar einfachen Step-Down Regler gibt wie den MC34063, allerdings mit negativer Eingangsspannung. Sodass ich aus -40V -12V machen kann. Im Gegensatz zu den positiven Reglern scheint es für negative Eingangsspannungen keine Standart Bauteile zu geben. Alles was ich gefunden habe sind Regler, die weit mehr externe Beschaltung brauchen, mehr Pins haben und teurer sind als der MC34063. Es würde mich freuen wenn euch was einfällt. Ich habe den Thread in diesem Forum, der sich mit dem gleichen Problem beschäftigt gelesen, doch die Antworten beziehen sich auf Lösungen, die mir aus o.g. Gründen zu sehr der "Overkill" sind. Vielen Dank und alles Gute, Jo
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Jo_Calci schrieb: > Sodass ich aus -40V -12V machen kann. Na, dass ist doch mal eine Aussage. Brauchst du auch Strom auf den -12V und muss der Eingang -40V sein, oder geht auch +xx?
Strom ist gering, im Bereich unter 100mA (eher 30-50mA). Die Spannung -40 habe ich gesagt in Anlehnung an den 34063. Mehr wäre mir sogar noch lieber, aber im Moment brauche ich etwa -35V, die das Bauteil abkönnen muss. Danke für die Antwort.
Falls das reich5, hier sind 2 isolierende DCDC Converter, die aus 5V bzw 12V isolierte 12Volt machen. Die kannst du dann ja auch als -12V nutzen: Http://www.ti.com/product/dch010512d/description?keyMatch=DCH010512D&tis earch=Search-EN Http://www.ti.com/product/dcp021212d/description?keyMatch=DCP021212D&tis earch=Search-EN Andere, nicht isolierende Converter sind hier: Http://www.ti.com/product/ptn04050a/description?keyMatch=PTN04050A&tisea rch=Search-EN Http://www.ti.com/product/PTN78000A?keyMatch=PTN78000A&tisearch=Search-E N Von einem Stepdown von -40V zu -12V (ist es dann nicht eigentlich ein Stepup?) weiß ich allerdings nichts. Musst du gucken, ob einer davon genug Strom liefert. Es muss ja einiges fließen, dass ein Linearregler a la 7912 zu warm werden würde.
Jo_Calci schrieb: > Sodass ich aus -40V -12V machen kann. dem Regler ist das doch egal, + (40V) an + (Regler in) und - (40V) an GND (Regler in) und aus dem Regler gehts mit out dann +12V und darauf bezogen Regler GND = -12V natürlich darf man die eventuell verschiedenen GND nicht verwürfeln! man könnte auch potenzial getrennte DC/DC nehmen 2x in, 2x out dann ist es noch egaler.
Michael Skropski schrieb: > Von einem Stepdown von -40V zu -12V (ist es dann nicht eigentlich ein > Stepup?) weiß ich allerdings nichts. Naja, vom Schaltungsprinzip ist es ein Step Down Regler. Mathematisch sind natürlich -12 größer als -40, aber es geht um Beträge. Michael Skropski schrieb: > Musst du gucken, ob einer davon genug Strom liefert. Es muss ja einiges > fließen, dass ein Linearregler a la 7912 zu warm werden würde. Doch das passiert. Es geht um die Leistung, die der Regler abführen muss. Nehmen wir mal die momentanen 22V an: (22V-12V) * 50mA, da kommen wir bei einem halben Watt raus, das macht so ein kleines Gehäuse schon ganz schön heiß. Bei 35V wirds noch schlimmer. Selbst mit einem kleinen Kühlkörper wird er merklich warm. Joachim B. schrieb: > + (40V) an + (Regler in) und - (40V) an GND (Regler in) Das verstehe ich nicht. Meinst du so etwas wie ein Workaround, was man auch als 7812 in der Masseleitung modellieren könnte und dessen Ground ist dann die -12V? Das würde gehen, wenn ich nur eine negative Spannung hätte, aber naja, ich habe eine symmetrische Versorgung und benötige aus +-40 (und GND) +-12V (und Gnd) zu machen. Die Vorschläge, also die Links sehe ich mir gleich an. Vielen Dank, Jo
Völlig richtig, für negative Spannungen gibt es praktisch keine fertigen integrierten Bausteine mehr. Wenn du jedoch Leistung sparen möchtest und mit dem Ripple eines Schaltreglers (und ggf. der Differenzfrequenz der positiven und negativen Schaltregler) leben kannst, hast du auch die Möglichkeit, einen einfachen Buck-Regler (Step-Down) für die negative Seite diskret zu bauen. Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht, schon gar nicht für solche Ströme. Wo man so etwas findet? Such mal unter diskreter Buck/step-Down und dann verwendest du entsprechende Polaritäten bei den Bauteilen, z.B. beim Schalter (N-FET-->P-FET, oder NPN-->PNP), Freilauf-Diode und Elkos nicht vergessen umzudrehen. Und nein, die Spule muss nicht verpolt werden... :-) SCNR Hilft dir das? PdG
PdG schrieb: > entsprechende Polaritäten bei den Bauteilen, z.B. beim Schalter > (N-FET-->P-FET, oder NPN-->PNP), Freilauf-Diode und Elkos nicht Da habe ich natürlich Bullenkacke geschrieben. Kommt davon, wenn man herumformatiert... Es soll natürlich heißen: ... (P-FET-->N-FET, oder PNP-->NPN), ... Sorry, PdG
Ah, naja, ich merk schon, ich mach ein größeres Fass auf als ich wollte. Danke für die definitive Antwort, dass es so Stepdown Wandler nicht gibt. Ich guck mir mal den Aufwand an und schätze dann ab, ob ich sowas diskret aufbaue. Ich melde mich bald zurück. Vielen Dank, das hilft mir. Jo
Jo_Calci schrieb: > Meinst du so etwas wie ein Workaround, was man > auch als 7812 in der Masseleitung modellieren könnte und dessen Ground > ist dann die -12V? genau! geht wenn man 2 getrennte Wicklungen und/oder Eingangsspannungen hat
PdG schrieb: > Völlig richtig, für negative Spannungen gibt es praktisch keine fertigen > integrierten Bausteine mehr. Viel einfacher wäre es, von einer positive Eingangsspannung auszugehen und daraus die -12V zu erzeugen. Warum müssen es denn unbedingt so exotische Spannungen sein? Wenn es auf dem Markt keine billigen integrierten Wandler für -40V -> -12V gibt, liegt das daran, das so ein Zeugs sonst kaum einer braucht.
Müssen die -12V denn unbedingt aus den -40V kommen? Wie werden die +/-40V erzeugt?
Jo_Calci schrieb: > ob es einen vergleichbar einfachen Step-Down > Regler gibt wie den MC34063, dann nimm den, mache +12V raus und dann Jo_Calci schrieb: > Strom ist gering, im Bereich unter 100mA (eher 30-50mA). Sim1 für 1W an 12V ca. 80mA das hier https://www.google.de/search?q=sim1+1212&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=FFisVPrmD4S0UeelgegC aus 12V in + und - beachten werden getrennte! 12V aus, + an GND und du hast am - Ausgang -12V
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Hallo ihr Lieben, es scheint etwas Erklärungsbedarf zu geben. Also: Ich habe einen Audioverstärker entwickelt und versorge ihn mit einer symmetrischen Spannung. Der Verstärker selber ist so ausgelegt, dass ich Versorgungsspannungen bis zu sagen wir mal +-60V anlegen kann (je mehr Spannung, desto mehr Leistung. An sich könnte die Versorgungsspannung sogar noch höher sein, aber irgendwann wird es mit der Kühlung problematisch). Momentan betreibe ich ihn mit etwa +-22V, allderdings reicht die Leistung noch nicht, sodass ich gerne mehr nehmen würde. Mein angestrebtes Ziel ist etwa +-35V, was etwa 150W Sinusleistung an 4 Ohm entspricht, die Hälfte an 8 Ohm. Das ist die Ausgangssituation. Das Problem: Ich habe noch eine Schutzschaltung, die +-12V benötigt. Der Großteil des Stromes, den ich hier benötige, ist für zwei Relais, die im Fehlerfall die Lautsprecher von dem Verstärker trennen. Meine erste Schaltung war wie folgt: zwei Relais parallel von +12V nach gnd, geschaltet von einem Transistor. Allerdings hat diese einseitige Belastung (also Strom von + nach GND) zu einem Brummen geführt, dessen Herkunft ich mir nicht erklären kann. Als ich jedoch die Relais in Reihe von +12V nach -12V geschaltet hatte (also der Strom fließt von + nach - anstatt nach gnd) war das Problem weg. Ich weiß, dass das ein Bug ist. Wenn mir jemand dabei helfen kann, würde nichts mehr gegen die vorgeschlagenen Lösungen sprechen. Tatsächlich wäre mir eine Lösung des GND Problems viel lieber als eine Lösung des Problems, nach dem ich ursprünglich gefragt habe, da dies das eigentliche Problem lösen würde, statt nur einen Workaround darzustellen. Naja, allerdings ich muss so wie es im Moment ist gewährleisten können, dass nur ein minimaler Strom nach GND fließt, sodass ich momentan auf eine symmetrische Lösung angewiesen bin. Is blöd, aber was besseres habe ich im Moment nicht. Ist das verständlich? Vielen Dank, ich werde mir jetzt eure Vorschläge ansehen, ich wollte nur erstmal den Kontext meiner Frage erläutern. Vielen Dank für euer Engagement Jo
Joachim B. schrieb: > Sim1 für 1W an 12V ca. 80mA Der macht nicht was er soll und er ist mir auch zu teuer. Ich brauche etwas, dass die Masse weitestgehend unberührt lässt. Die Idee mit dem diskreten Wandler scheint mir bisher am elegantesten, allerdings muss ich mich erst durch die Schaltung denken, da die trotz ihrer Einfachheit nicht trivial ist. Vielen Dank für den Tip. Joachim B. schrieb: > Jo_Calci schrieb: >> Meinst du so etwas wie ein Workaround, was man >> auch als 7812 in der Masseleitung modellieren könnte und dessen Ground >> ist dann die -12V? > > genau! > > geht wenn man 2 getrennte Wicklungen und/oder Eingangsspannungen hat Naja, das würde den Schaltungsaufwand vergrößern. Soweit ich das überblicke gibt es dann auch Probleme mit der gemeinsamen Masse, die ich mit dem Verstärker verwenden möchte. Ich glaube das kann ich nicht verwenden, sry. Jo
Jo_Calci schrieb: > Der macht nicht was er soll doch Jo_Calci schrieb: > er ist mir auch zu teuer. OK dann grübel weiter, aber Jo_Calci schrieb: > Ich brauche etwas, dass die Masse weitestgehend unberührt lässt. behaupte nicht das mein Vorschlag deine Masse tangiert, massefreier DC/DC Wandler SIM1 1212 4-Pinner! und du legst den +Ausgang auf GND um deine -12V gegen Masse/GND zu erhalten. Jo_Calci schrieb: > Die Idee mit dem diskreten Wandler scheint mir bisher am elegantesten, na warten wirs ab ob du da ne Lösung findest die günstiger ist und funktioniert wie du wünschst, ich lausche hier ja ab und an rein wie du es gelöst hast.
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Joachim B. schrieb: > Jo_Calci schrieb: >> Der macht nicht was er soll > > doch Ok. Ich werd aus dem (arg minimalistischen) Datenblatt nicht richtig schlau. Sind die intern galvanisch getrennt? Dann würde es tatsächlich gehen. Allerdings sind die Eingangsspannungen zu stark festgelegt/unvariabel.
So ich habe meinen Verstärker noch einer etwas genaueren Untersuchung unterzogen. Zwar habe ich das Problem nicht genau identifizieren können, allerdings habe ich herausgefunden, dass das Brumm-Problem nur auf einem Kanal auftritt. Da die Schaltung für beide Kanäle identisch ist kann es nur an der konkreten Verdrahtung liegen, also irgendwo eine schlechte Masse vermute ich. Das wird sich aber lösen lassen, indem ich die Platinen bei Version 2 Massetechnisch besser verdrahte. Damit ist jetzt die Lösung mit den MC34063 wieder zulässig und mein Problem löst sich sehr wahrscheinlich in Luft auf. Unabhängig davon würde ich mich trotzdem freuen, wenn mir jemand ein MC34063-ähnliches Bauteil finden könnte. Ich wäre daran höchst interessiert. Vielen Dank für eure Hilfe Jo
Hmja. Brumm und Gleichspannungsversorgung paßt nit zusammen. Daher vermute ich, du hast einen Trafo davor. Weiter vermute ich, deine Relais sind fast immer an. Außer im Fehlerfall. Liege ich richtig? Dann würde sich anbieten, eine Art Kondensatornetzteilschaltung für die +/-12V aufzubauen. Die läßt sich aus dem Trafo speisen und auf die geforderten 80mA auslegen.
Helge A. schrieb: > Hmja. Brumm und Gleichspannungsversorgung paßt nit zusammen. Daher > vermute ich, du hast einen Trafo davor. Weiter vermute ich, deine Relais > sind fast immer an. Außer im Fehlerfall. Liege ich richtig? ja Helge A. schrieb: > Dann würde sich anbieten, eine Art Kondensatornetzteilschaltung für die > +/-12V aufzubauen. Die läßt sich aus dem Trafo speisen und auf die > geforderten 80mA auslegen. Ich verstehe nicht, wie das gemeint ist. Ich habe mich für eine Schaltregler Lösung entschieden und muss zusehen, dass ich das Brummen weg bekomme. Es führt kein Weg drum herum, da ich einen Teil außer Acht gelassen hatte, der viel mehr Strom braucht, und zwar unsymmetrisch. Von daher bin ich jetzt gezwungen, das eigentliche Problem zu lösen.
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