Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Beratung Energiemessgerät


von Rene V. (rene_v)


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Hallo,

ich suche für den Eigenbedarf ein Energiemessgerät, welches neben der 
Wirkleistung auch die Energie aufzeichnet. Ich weiß das Thema wurde hier 
schon mehrfach behandelt, nur konnten meine Fragen nicht 
zufriedenstellend beantwortet werden.
Es geht mir dabei um das Erfassen der Leistungsaufnahme verschiedener 
Haushaltsgeräte im Leerlauf. Also würde es schon genügen, wenn das Gerät 
bis 500W erfassen kann. Allerdings bezweifle ich, dass die Geräte, die 
man für <=50€ bekommt, diese kleine Leistung auch bei nichtlinearen 
Verbrauchern noch halbwegs genau erfassen können. Oder kann mir jemand 
dahingehend doch etwas empfehlen? Es darf auch über 50€ liegen.

Des Weiteren hab ich schon über eine Eigenbau-Variante nachgedacht und 
ich hätte zur möglichen Umsetzung Fragen.
Eine Variante sieht einen externen ADC vor, der die gesamte Berechnung 
von Wirk-, Blind-, Scheinleistung etc. übernimmt. Zum Beispiel den 
ATM90E25 von Atmel oder die Energy Metering ICs von Analog Devices. 
Diese übertragen ja ihre Ergebnisse via I2C oder UART. Welchen 
Controller kann ich dafür verwenden? Reicht ein ATMEGA oder muss es ein 
DSP sein? Können die ADC auch mit verzerrten Strömen und Spannungen 
umgehen?

Könnte ich alternativ auch einen schnellen DSP, wie den Concerto von TI 
nehmen? Ich wollte mit diesem Strom und Spannung mit entsprechender 
Samplerate einlesen und die gewünschten Werte gleich berechnen lassen. 
Da alles auf einem Display ausgegeben und in einem Gehäuse liegen soll, 
müsste ich ja nicht auf galvanische Trennung achten, oder?

Vielen Dank schon mal für die Antworten.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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von Ahab (Gast)


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von Axel S. (a-za-z0-9)


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Rene V. schrieb:
> ich suche für den Eigenbedarf ein Energiemessgerät, welches neben der
> Wirkleistung auch die Energie aufzeichnet.

Das können die Teile doch alle.

> Es geht mir dabei um das Erfassen der Leistungsaufnahme verschiedener
> Haushaltsgeräte im Leerlauf. Also würde es schon genügen, wenn das Gerät
> bis 500W erfassen kann. Allerdings bezweifle ich, dass die Geräte, die
> man für <=50€ bekommt, diese kleine Leistung auch bei nichtlinearen
> Verbrauchern noch halbwegs genau erfassen können. Oder kann mir jemand
> dahingehend doch etwas empfehlen?

Die c't hatte vor Jahren mal Energiekostenmeßgeräte getestet:

https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D100/CT2408226231.pdf

Ich hatte mir danach das KD302 zugelegt und bin damit sehr zufrieden. 
Mittlerweile gibt es einen Nachfolger, der auch gut sein soll.

> Des Weiteren hab ich schon über eine Eigenbau-Variante nachgedacht

Vergiß es. Kauf dir was gescheites.

von Pd G. (pdg)


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Der Artikel war in der c't 21-2013, S. 126ff, der auch das Brennenstuhl 
als sehr gut einschätzte. Außer dem Unitec EIM-812 boten aber alle recht 
gute Messwerte auch im unteren Bereich.

Schaust du hier:
http://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2013/21/126_Stromdetektive

Selbst bauen lohnt da nicht wirklich mehr.

PdG

von Rene V. (rene_v)


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Danke schon mal für die Antworten.

Vor dem Brennenstuhl stand ich glaube letztens in Hornbach, aber da 
hatten mich die fehlenden Angaben abgeschreckt. Den neuen c't-Artikel 
hab ich noch nicht gelesen, nur den von 2008. Demnach ist das PM231 
deutlich besser geworden als das alte PM230?

Axel Schwenke schrieb:
> Vergiß es. Kauf dir was gescheites.

Pd G. schrieb:
> Selbst bauen lohnt da nicht wirklich mehr.

Naja, dass ganze hätte zumindest noch einen gewissen sportlichen Reiz 
gehabt. ;-)
Aber ich werde es dann wohl doch sein lassen.

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