Hey! Ich möchte 4x 3W RGB Leds (ca. 350mA je farbe) mit einem Atmega328P-Au ansteuern. Da die Leistung zu hoch ist, habe ich auf der geätzten platine zwei uln2803a positioniert. Die Leiterbahnen sind wie folgt: Die Ausgänge des Atmegas gehen auf Pin 1-8 vom ULN. An pin 9 und 10 ist jeweils masse. An pin 11-18 jeweils masse einer led-farbe mit gemeinsamen plus an den leds. Der stepdown liefert ca. 3v (am gnd und led-anode). Wenn am atmega der pin auf high (4,8v) geht kann ich am ausgang (pin 11-18) nur 1,5-2,2v messen. Hier der schaltplan: http://fpv-community.de/attachment.php?attachmentid=114264&d=1420663877 (auf dem schaltplan steht noch 5v am uln - es sind nur noch 3v) Habe ich was verkehrt gemacht? Den atmega habe ich mit arduino geflasht/programmiert. Vielen Dank und Grüße!
>Hier der schaltplan: >http://fpv-community.de/attachment.php?attachmenti... >Habe ich was verkehrt gemacht? Ja, hab gerade kein Bock mich da anzumelden. Sieh zu wie du klarkommst.
Anselm S. schrieb: > An pin 9 und 10 ist jeweils masse. Warum? Pin 10 ist der gemeinsame Anschluß der Freilaufdioden. Wirf mal einen Blick ins Datenblatt und überleg was passiert wenn der auf Masse liegt. Wenn Du den Schaltplan zeigst und nicht irgendwo im Netz versteckst könnte man vielleicht noch mehr finden.
Welch Klasse Kommentar holger. Wenn man selbst die Grafik sieht, geht man nicht immer sofort davon aus, dann andere sie nicht sehen können... Eigentlich ist es ja ne Zeichnung (png) weshalb ich sie hier nicht hochgeladen habe - wobei sie ja gescannt ist... ;-) Mit der Freilaufdiode versteh ich nicht. Habe keinen Beruf in Richtung Elektronik gelernt. Sorry. Alles nur autodidaktisches Wissen in dem Bereich. Hoffe der Schaltplan ist nun sichtbar. VG
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Anselm S. schrieb: > Mit der Freilaufdiode versteh ich nicht. Habe keinen Beruf in Richtung > Elektronik gelernt. Sorry. Alles nur autodidaktisches Wissen in dem > Bereich. Aber auch als Autodidakt sollte man doch wissen was eine Diode ist, was sie macht und wann sie leitet. Hier ist ein Bild vom Innenleben des ULN2803. https://graigroup.wordpress.com/2008/04/27/stepper-motor-driver-using-uln2803/ Es war das erstbeste das ich mit Google Bildersuche gefunden habe. Ignorier das drumherum und konzentrier dich nur auf das Innere des 'IC'. Wenn du Pin 10 (rechts unten) mit Masse verbindest, der Pin an den alle Dioden hinverbunden sind, was machen dann die Dioden, wenn die Spannung an den Ausgängen zu steigen beginnt?
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Karl Heinz schrieb: > konzentrier dich nur auf das Innere des 'IC'. und auf den maximalen (Summen)Strom im Datenblatt nach GND (aus meiner Erinnerung 2,5A das passt schon mal schlecht zum 4A Netzteil) Anselm S. schrieb: > 4x 3W RGB Leds (ca. 350mA je farbe) 1W Dioden kenne ich mit ca. 300mA und 3,3V bei 5V fehlt der Vorwiderstand. Mehrwatt Dioden können eine Reihenschaltung aus mehreren Dioden sein, x * 3,3V da passt das 5V Netzteil nicht oder können eine Parallelschaltung aus mehreren Dioden sein, x * 300mA da wirds mit dem ULN Strom eng. Sehe ich das richtig das du 4x 3x (wegen RGB) also 12 Dioden verschalten willst? 12x 1W oder 12x 3W ist ein kleiner Unterschied. Wenn der Plan nicht so hingerotzt wäre könnte man glatt helfen.
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Er schreibt ja 350 mA pro Farbe, damit wären dann die 3W für die ganze RGB-LED, oder wenn die 3W pro chip (Farbe) sind, fährt Er sie halt nicht aus, was die Kühlung wesentlich unkritischer macht. Wenn er die 12 Chips (4 x RGB) schön auf die 2 ULN2803A verteilt, 6 LED-Chips auf ein IC, reichen die 2,5 A auch aus (6 x 350mA = 2,1A), viel Luft für ungenau ausgelegte Vorwiderstände ist dann allerdings nicht mehr. Man sollte daran denken, daß die Flussspannung der roten Chips deutlich kleiner ist, als bei Grün oder Blau, Rot braucht also einen höheren Vorwiderstand. Die Watt-Angaben bei LEDs haben sich zum Klassenbegriff entwickelt, und geben nicht die exakte Leistungsaufnahme im Nennbetrieb wieder. Eine rote 1W LED ist also normalerweise auch für 350mA spezifiziert, obwohl das weniger als 1W ist, bei ca. 2,1V Flussspannung. 3W-Typen haben dann üblicherweise 1A. 10W RGBs sind oft Cluster, aus 1W Chips, 3x Rot in Reihe, 3x Grün, und 3x Blau. Die brauchen dann tatsächlich mehr Spannung, aber auch nur 350mA pro Farbe. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Hey! Vielen Dank erst mal für die Anregungen. Mangels Software und Fachwissen, blieb es bei der Skizze des Schaltplanes. Ich hatte versucht die übrigen Details hier textuell darzulegen, was scheinbar etwas missverständlich war - sorry! Also: Ich habe 4 Stück RGB-LEDs mit den folgenden Leistungsdaten: DC Forward Voltage (VF) : 2.0~2.2V(Red), 3.0~3.4V(Green), 3.0~3.4V(Blue) Intensity Luminous (Iv): Red(35-45lm), Green(65-75lm), Blue(30-40lm) Wave Length:Red(620-625nm), Green(520-525nm), Blue(460-465nm) DC Forward Currect (IF) : 300ma D.h. ich muss insg. 12 PINs schalten müssen. Da ein ULN2803 8 hat und ich 500mA je PIN las, war ich davon ausgegangen, dass dieser genau passend ist - zumind. auf 2 Stück verteilt. Zur Versorgung der LEDs (der Atmega wird von einer anderen Baugruppe mit 5V versorgt) nutze ich ein regelbaren Stepdown mit 7A. Ursprünglich war er mit 5V geplant, da ich noch andere Sachen versorgen wollte. Dann hätte ich die ULN mit PWM angesteuert, um die Spannung gegen 2,2/3,4V zu limitieren. Da ich nur 6 PWM habe, und mir der Aufwand die Outputs manuell zu pulsen zu unglücklich ist, habe ich den Stepdown auf 3V eingestellt. Das meinte ich mit dem Satz oben: "(auf dem schaltplan steht noch 5v am uln - es sind nur noch 3v)"; In der Tat müsste bei Rot nur noch ein passender Vorwiderstand rein (2,7 Ohm 1/4W?). Dazu muss man vllt. sagen, dass in den Atmega noch ein Skript geladen werden soll, welches auch mit delays arbeitet (sowie ich bisher gesehen habe), der meine Puls-Steuerung ja auch zunichte machen würde. Zwischendurch war ich schon fast davor, das Projekt einzustampfen und einfach ein paar LEDs direkt mit passendem Regler/Widerstand anzulöten und fertig, aber das Ego drückt und ich hoffe und denke, mit Euch kann es was werden. Ich hatte mich an diesem Schaltplan http://2.bp.blogspot.com/-Hqpv4xndQCc/T1_be_UMb4I/AAAAAAAABCc/pF-63NGLrnQ/s1600/uln2803.PNG orientiert und war und bin eigentlich immer noch verwundert, warum meine Variante nicht wirklich funktioniert, da ich den ULN eigentlich doch identisch angeschlossen habe?! Zu dem Hinweis von Karl-Heinz: Wenn ich an PIN 10 Masse anschließe, sind die Dioden im IC durchgängig - logisch versteh ich. ;-) Aber warum wurde auf den verlinkten Schaltplan Masse an 10 angehängt? Oder deute ich den Plan verkehrt? Andererseits, wenn ich den PIN nicht angeschlossen habe, wo bekommen dann die LEDs ihren Strom her? Oder muss ich (neben dem Vorwiderstand bei der roten LED) nur die Polung beim ULN drehen? Also an PIN 10 Vcc und bei den LEDs dann eine gemeinsame Masse? Vielen Dank für Eure Mühen bisher! Klar, weiß man als Autodidakt was eine Diode ist, aber das andere Zeichen kenn ich nicht. Allerdings bin ich derzeit mitten im Studium und habe versucht mein Hobby nicht ganz zu vernachlässigen und diese kleine Schaltung fertig zu bekommen. ;-)
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Du weißt aber schon, dass Du LEDs an einer Konstantstromquelle zu betreiben hast, wenn Du länger an ihnen Freude haben willst? Heißt also: Du brauchst an jedem der 12 LEDs eine Schaltung, die den Strom immer konstant auf 350mA hält - die an einer LED abfallende Spannung ändert sich ja je nach Temperatur und unterliegt auch Exemplarstreuungen. Genau das fehlt bei Dir. Du kannst Dich nicht darauf verlassen, dass der ULN wirksam den Strom begrenzt - der wird sich für Dich im Zweifelsfall aufopfern. fchk
Das ganze spielt sich im Modellbaubereich ab und die LEDs sollen mir Position verraten und ggf. als Spannungswarnung dienen (blinken usw.). Die ULNs sollen die einzelnen Farben lediglich ein/ausschalten. Mangels PWM habe ich mich von so detailierten Farbspielereien verabschiedet - mal abgesehen ist ein blinken viel deutlicher als von grün zu orange... Liege ich falsch?: Wenn ich die Spannung an einer LED anlege, z.B. 3V durch den Stepdown. Dann zieht sich die LED doch den Strom, den sie benötigt? Ziel ist es eigentlich nur, die LED an/auszuschalten und die Spannung mittels Widerstände anzupassen. Wenn ich nun die 5V am Stepdown nutze, würde ich für Blau und Grün ca. 5 Ohm/1W und bei Rot 8 Ohm/1W benötigen, richtig? VG
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Anselm S. schrieb: > Aber warum > wurde auf den verlinkten Schaltplan Masse an 10 angehängt? Welcher verlinkte Schaltplan soll das denn sein? > Oder deute > ich den Plan verkehrt? Das weiss ich nicht. Aber die Bezeichnung Vcc steht nun mal für die Versorgungsspannung und nicht für Masse. > Andererseits, wenn ich den PIN nicht > angeschlossen habe, wo bekommen dann die LEDs ihren Strom her? ? die werden doch selbst an Vcc angeschlossen! Du musst dir den ULN wie einen Schalter vorstellen, der seine Last (in deinem Fall die LED) nach Masse durchschaltet! So
1 | + Vcc (zb +5V) |
2 | | |
3 | Vorwiderstand |
4 | | |
5 | LED |
6 | | |
7 | ULN-Schalter |
8 | | |
9 | ---+---- Masse (GND) |
> Oder muss ich (neben dem Vorwiderstand bei der roten LED) nur die Polung > beim ULN drehen? Also an PIN 10 Vcc und bei den LEDs dann eine > gemeinsame Masse? Vergiss den Pin 10 beim ULN. In deinem Fall brauchst du den nicht. Dieser Pin hat nur eine Bedeutung wenn du da irgendwas mit Spulen anschliesst. Dann kann man die internen Dioden als Freilaufdioden benutzen, mit denen die Gegenspannung beim Abschalten einer Spule kurzgeschlossen wird. Du hast nichts mit Spulen -> du brauchst keine Freilaufdioden. > Liege ich falsch?: Wenn ich die Spannung an einer LED anlege, > z.B. 3V durch den Stepdown. Dann zieht sich die LED doch den Strom, > den sie benötigt? Nein. Die LED ziehen sich soviel Strom wie sie kriegen können bzw. was die Spannungslage gerade noch zulässt. Es liegt an DIR den Strom zu begrenzen. > Ziel ist es eigentlich nur, die LED an/auszuschalten und die > Spannung mittels Widerstände anzupassen. Leds werden stromgesteuert! D.h. du berechnest den Widerstand so, dass ein dir genehmer Strom durch die LED fliesst. Die Spannungen stellen sich dann von alleine ein (bzw. variieren an der LED so wenig, dass man sie als mehr oder weniger konstant annehmen kann) > Wenn ich nun die 5V am Stepdown nutze, würde ich für > Blau und Grün ca. 5 Ohm/1W und bei Rot 8 Ohm/1W benötigen, richtig? Wie hast du das gerechnet?
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Diesen Plan (rechte Seite): http://2.bp.blogspot.com/-Hqpv4xndQCc/T1_be_UMb4I/AAAAAAAABCc/pF-63NGLrnQ/s1600/uln2803.PNG Hier scheint es eben, dass die 10... Egal, PIN 10 muss in meinem Fall ab. ;-) Wie stelle ich die Begrenzung des Stromes dann an? Reicht so banal wie es klingt der Widerstand? Berechnet habe ich die Werte mit einem Widerstandsrechner im Netz: vorhandene Spannung 5V, Durchflussspannung 2.2/3.4V und 350mA als dritte Angabe. Obige Werte kamen raus, die ich aufgerundet habe (meine ich). VG
Wenn Du eine geregelte Betriebsspannung hast, und das hört sich bei Dir so an, reicht ein Vorwiderstand, um den Strom der LED einzustellen. Diese Vorwiderstände sind zwingend erforderlich, und müssen natürlich auch die Leistung vertragen können. Du solltest die LEDs gleichmäßig auf die zwei ULN2803A verteilen, also je 6 auf ein IC, neben dem Limit von 500mA pro Ausgang, gibt es noch ein Limit von 2,5A pro IC, man darf also nicht alle 8 Ausgänge gleichzeitig mit 500mA belasten, das währen ja 4A insgesamt. Wenn Du, erstmal, nur an / aus machst, und keine PWM ist das OK, wenn Du etwas Erfahrung in der Progrmmierung hast, kannst Du die Farbspielereien immernoch, per Software, nachrüsten, ohne an der Schaltung was ändern zu müssen. Der ATmega328 hat zwar nur 6 Hardware PWM-Ausgänge, aber per Software-PWM kannst Du auf jedem Ausgang PWM machen, auch mit 12 Kanälen. Mit freundlichem Gruß - Martin
Der ULN2803A ist hier überfordert. Hier das ST Datenblatt, ist ausführlicher als die TI Version. http://www.st.com/st-web-ui/static/active/en/resource/technical/document/datasheet/CD00000179.pdf Bei 350 mA Ausgangsstrom, ist die Ausgangspannung typischerweise 1.3V. D.h. da werden 450 mW verbraten. Bei 6 aktiven Ausgängen (Daueran) sind das 2.7 W. Der thermische Widerstand Junction Umgebung ist 55 °C/W. Absolut maximal erlaubte Junctiontemperatur ist 150 °C Woraus folgt, maximal erlaubte Umgebungstemperatur bei 6 * 350 mA ist 2 °C. Worstcase sind es 1.6V, -> maximale Umgebungstemperatur -35 °C. (Brrrrr) Siehe dazu auch Figure 14 im ST Datasheet. Alternativen sind FET basierende Treiber, TI hat da welche, Übrigens muss man eine deartige Betrachtung der Verlisteistung vs Temperatur auch für die LEDs machen, sonst hat man nicht sehr lange Spass daran.
Anselm S. schrieb: > D.h. ich muss insg. 12 PINs schalten müssen. OK ein ULN reicht nicht Anselm S. schrieb: > Da ein ULN2803 8 hat und > ich 500mA je PIN las, war ich davon ausgegangen, dass dieser genau > passend ist - zumind. auf 2 Stück verteilt. ja 500mA pro Port aber in Summe nur 2,5A also 0,3A pro Port oder 0,5A x 5 Ports Lattice User schrieb: > Bei 350 mA Ausgangsstrom, ist die Ausgangspannung typischerweise 1.3V. > D.h. da werden 450 mW verbraten. > Bei 6 aktiven Ausgängen (Daueran) sind das 2.7 W. > > Der thermische Widerstand Junction Umgebung ist 55 °C/W. > Absolut maximal erlaubte Junctiontemperatur ist 150 °C > Woraus folgt, maximal erlaubte Umgebungstemperatur bei 6 * 350 mA ist 2 > °C. rechnest noch mal nach? 2,7W x 55°/W ~150°C + Umgebung also auch mit 2 ULN wird das eng bis unmöglich wenn also zum Strom noch die Thermik berücksichtigt wird siehts eher nach 4x ULN aus und die kochen schon. halbieren wir die 150°C von oben wird mit 75°C + Umgebungstemperatur schon echt warm. Lattice User schrieb: > Bei 350 mA Ausgangsstrom, ist die Ausgangspannung typischerweise 1.3V. ich weiss nicht ob das für alle Hersteller gilt, aber dan wären 2,5A als max. Strom nach GND immer 3,25W * 55K/W mit 178°C + Umgebung IMMER zuviel. Aber zugegeben, die 2,5A sind auch Grenzwerte die es zu unterschreiten gilt
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Joachim B. schrieb: > > rechnest noch mal nach? 2,7W x 55°/W ~150°C + Umgebung > ich habe rückwärts gerechenet, also maximale erlaubte Umgebungstemperatur aus der Verlustleistung und der maximalen Junctiontemperatur. Ich find es abschreckender die Leute in die Antarktis zu schicken. (Der Powercalculator für Lattice FPGA macht das auch) > also auch mit 2 ULN wird das eng bis unmöglich Ja, siehe dazu auch Figure 14, max 2 Ausgänge verwendbar. > > ich weiss nicht ob das für alle Hersteller gilt, aber dan wären 2,5A als > max. Strom nach GND immer 3,25W * 55K/W mit 178°C + Umgebung IMMER > zuviel. ST gibt die 2.5 A nicht an, da steht maximal 2.25 W für gesamtes Package. Bei TI finde ich aber keinen thermischen Widerstand für das DIP, und die SOC sind schlechter (60-70 °C/W). > > Aber zugegeben, die 2,5A sind auch Grenzwerte die es zu unterschreiten > gilt Ja, und die heissen nicht umsonst Absolute Maximum Ratings, in den Fussnoten steht ja auch fast immer, dass der Dauerbetrieb bei diesen Werten auf die Lebensdauer geht, sollte man also deutlich unterschreiten.
Joachim B. schrieb: > > ich weiss nicht ob das für alle Hersteller gilt, aber dan wären 2,5A als > max. Strom nach GND immer 3,25W * 55K/W mit 178°C + Umgebung IMMER > zuviel. > Die 2.5A haben mit der thermischen Grenze nichts zu tun, sondern gelten auch bei kleinen Dutyzyklen.
Lattice User schrieb: > ST gibt die 2.5 A nicht an, da steht maximal 2.25 W für gesamtes > Package. deswegen habe ich ja auch aus dem Gedächnis geschrieben weil ich die mir bekannten 2,5A nirgends mehr gefunden hatte....... oder doch: TI http://www.ti.com/lit/ds/symlink/uln2803a.pdf Seite 3! Total substrate-terminal current –2.5A (nach GND wo alle hinschalten!) SGS Thompson Seite3 http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/SGSThomsonMicroelectronics/mXysuw.pdf nur total power (bischen dünne das selber rechnen zu sollen) P tot Power Dissipation (total package) 2.25 W Motorola schweigt sich noch mehr aus http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/motorola/ULN2804A.pdf der Link von ST führt zu SGS Thompson und der Link von ON Semi führt zu Motorola und bei Allegro steht auch nicht mehr http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/allegromicrosystems/2801.pdf Lattice User schrieb: > Die 2.5A haben mit der thermischen Grenze nichts zu tun, sondern gelten > auch bei kleinen Dutyzyklen. weiss ich doch mehr vertragen die Bonddrähte nicht, auch wenn der Chip eiskalt ist ;-)
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Meine Empfehlung: IRLML2502. Sind Einzel-Mosfets im SOT23, die 45mΩ Innenwiderstand im durchgeschalteten Zustand haben und in dem kleinen Gehäuse 3.5A abkönnen. http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irlml2502.pdf Sehr nützliche Teile. fchk
Hm... Also, auch wenn ich nur die Hälfte verstehe, höre ich heraus, dass der ULN hierfür doch nicht die beste Wahl ist. Mir geht es wie gesagt darum, die Modell-Position zu visualisieren, weshalb ich auch konstante Farben nehmen kann. Nichts desto trotz, würde ich gerne mit Blinkmustern arbeiten, wenn die Akkuspannung gewisse Warnschwellen unterschreitet - die Daten habe ich ja über die externe Baugruppe (über Rx/Tx). Nun habe ich neben den ULN auch noch 10 N?-FET herumliegen (Aufschrift: fB B33, FQU, 2N60C - Komma trennt die Zeilen / siehe Foto aus dem Anhang). Wenn ich nun die folgenden Komponenten nehme: Stepdown 5,2V! 2x Blau 3,4V / 700mA 1x Grün 3,4V / 700mA 1x Rot 2,3V / 700mA und 4x B33, FQU, 2N60C Passen hierzu diese N?-FETs - also je LED ein Bauteil? Wenn ja, muss ich auch ein Vorwiderstand nutzen, wenn ich diese N-FETs mit PWM ansteuer? Dass ich bei Festspannungen sonst IMMER ein Widerstand einlöten (R = (Spannung - LED-Spannung) / LED-Strom ) muss, habe ich verstanden. ;-) VG
>Wenn ja, muss ich >auch ein Vorwiderstand nutzen, wenn ich diese N-FETs mit PWM ansteuer? Natürlich musst du das. Die PWM begrenzt den Strom nicht.
Frank K. schrieb: > Meine Empfehlung: IRLML2502. Ich muss eh ein paar Widerstände bestellen. In der Größenordnung (1-10 Ohm) habe ich leider nichts bzw. nichts passendes da. :-/ Wenn ich nun das obige empfohlene Bauteil (IRLML2502) nehme, ist dann der Schaltplan - insbesondere die Widerstände 220R, 10K (einfache SMD 0805 sind ok?) - aus dem Anhang korrekt? Muss ich bei der Widerstandsberechnung bei den LEDs was beachten (bzgl. des MOSFETs)? (VOLT_ges - VOLT_led) / STROM_led = R Ohm (VOLT_ges - VOLT_led) * STROM_led = R Watt VG Anselm
Als Serienwiderstand reichen 22Ω statt 220Ω, als Pulldown reichen 100k statt 10k. Bedenke, durch das Gate fließt so gut wie kein Strom, FETs sind spannungsgesteuert. Ansonsten: Wenn der Transistor durchgeschaltet ist, ist es quasi ein Kurzschluss zwischen Source und Drain. Und denke dran: Maximale Spannung am Gate sind 12V. Das ist ernst gemeint. Das Gate ist empfindlich gegen zu hohe Spannungen. fchk
Frank K. schrieb: > Meine Empfehlung: IRLML2502. Von denen habe ich auch schon einige verbaut, auf Lochraster, auch um LEDs mit einem ATmega anzusteuern, funktioniert sehr gut, den Gate Widerstand würde ich allerdings nicht zu klein machen 100-220 Ohm sind gut, wenn man vielleicht doch PWM machen möchte, die Gate-Kapazität dieser MOSFETs ist recht klein, bei niedrigeren Werten können einem die Strompeaks die Versorgung versauen, ohne das es einen Vorteil hat. @Anselm S. (reddi): plötzlich redest Du von 700mA für die LEDs, habe ich da was verpasst, bisher war doch immer von 350mA die Rede? Mit freundlichem Gruß - Martin
Martin Schlüter schrieb: > plötzlich redest Du von 700mA für die LEDs, habe ich da was verpasst, > bisher war doch immer von 350mA die Rede? Da sich das Layout ohne den ULN ja doch deutlich ändert, damit die RGB-LEDs etwas in die Ferne rücken, nehme ich vermutlich doch die einfarbigen STAR-LEDs (dafür etwas heller und per PWM regulierbar). Oder doch RGB? Ich weiß es noch nicht 100%ig. Es hängt so ein bisschen von dem Platinenlayout dann ab. Aber mit dem IRLML2502 kann ich alle diese LED-Typen ansteuern, so wie ich es verstanden habe (mit passendem Vorwiderstand der LED natürlich ;-))... Bevor ich nun die nächste Platine ätze und das Ganze noch mal in die Grütze geht... Würdet Ihr noch mal den Anhang validieren? Kann ich beide Variante machen oder nur die Variante 1? Und was mach ich nun mit den Widerständen am Atmega: 22R und 100K (franks variante) oder die 200R und 10K (martins variante)? Da ich ja nur 4 LEDs und 6 PWMs habe, denke ich, dass ich das PWM doch nutzen werde... NOCHMALS VIELEN DANK AN ALLE, DIE SICH SO VIEL MÜHE GEGEBEN HABEN !! VG Anselm
Variante 2 wird nicht funktionieren, Du must Variante 1 aufbauen. Bei Variante 2 verlierst Du an dem MOSFET ca. 1,5V da er diese Spannung zwischen Gate und Source braucht, um aufgesteuert zu werden, damit wird der MOSFET auch heiß, da er 1,5V x 700mA verheizt. Bei dem Gate-Widerstand bringen Dir die 22Ohm keine Vorteile, den Strom kann der ATmega nicht treiben, und den Gate-Strom brauchst Du auch gar nicht. Bei dem Pull-Down (den 10k oder 100k) kannst Du ruhig die 100k nehmen, dieser Widerstand hat nur die Funktion, das Gate auf GND zu ziehen, wenn der ATmega Pin auf Eingnag geschaltet ist, was im Reset, also auch wärend der Programmierung, der Fall ist. Ohne den Widerstand wäre die Spannung am Gate undefiniert, der MOSFET vielleicht halb-offen, und er würde verheizt werden, da Strom fließt, die Spannung aber nicht quasi Null ist, wie wenn er richtig angesteuert wird. Mit freundlichem Gruß - Martin
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Ok. Variante 2 gestrichen. Also 200 Ohm vom Gate-PIN zum Atmega und 100K von GND zum Gate-PIN. Das Mosfet ist aber so richtig "gedreht" - also so kann ich die Platine ätzen - nicht dass die PINs vertauscht sind?! Eine Hand voll IRLML2502 sind im Land der aufgehenden Sonne bestellt (bei ca. 4ct das Stck ;-)). VG Anselm
@Anselm S. (reddi) >Eine Hand voll IRLML2502 sind im Land der aufgehenden Sonne bestellt >(bei ca. 4ct das Stck ;-)). Sehr sinnvoll bei DER Investitionssumme. 8-0 Kauf den Kram bei Reichelt & Co, selbst bei Conrad wirst du dabei nicht arm.
und als PMOS-Gegenstück gibts den IRLML5203. Rein vorratshalber, falls Du mal in die Verlegenheit kommen solltest. http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irlml5203.pdf
10 zum sofort basteln, nebst den 2w vorwiderstände, platinen, bestell ich auch in der tat direkt bei reichelt (hier bestell ich recht viel!). aber z.B. blaue 0805-leds: bei reichelt bekomme ich für 5 euro 25 stck. (zzgl. 6 euro versand) - in china sind es 500 stück inkl. versand (<25 euro warenwert = zollfrei). zwar unterstütz ich auch lieber unsere wirtschaft, aber als student muss man auch abstriche machen. :-/ der IRLML5203 (der ist quasi für die variante 2, richtig?) liegt auch als 10er streifen im warenkorb. ;-) danke für den tip. VG Anselm
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Mit dem IRLML2502 kannst du auch mehr als eine LED parallel schalten. Z.b. alle Zweige eine Farbe bei deinen ursprünglichen RGB LEDs gemeinsam. Der IRLML2502 hat laut Datenblatt bei Vgs = 4.5 ca 30 mOhm, also werden bei 1.4 A nur ca 60 mW verbraten. Wichtig sind aber getrennte *Vorwiderstände* für jede einzelne LED! Vergiss bei der Auswahl der Widerstandswerte nicht, dass an den roten LEDs weniger Spannung als an den beiden anderen abfällt. Für gleichen Strom muss der Vorwiderstand also etwas grösser sein. Die PWN Frequenz sollte man auch nicht zu hoch wählen, da beim Schalten die Verluste stark ansteigen.
Anselm S. schrieb: > nehme ich vermutlich doch die > einfarbigen STAR-LEDs (dafür etwas heller und per PWM regulierbar alle LED sind per PWM regulierbar, du denkst an Strombegrenzung? das ist eine andere Baustelle!
Ja, je LED habe ich ein Vorwiderstand geplant. Zum PWM: Der Atmega328 hat nur 6 PWM Ausgänge. Mir ist auch klar, wie ich einen normalen digitalen Ausgang als PWM Ausgang per Software simulieren kann (an/aus mit entsprechendem ms-Abstand zwischen den Zyklen). Aber ich will u.a. ein fertiges Skript laden, welches intern mit delays arbeitet. Diese würden ja meine ms-Abstände beeinflussen:
1 | loop { |
2 | pin(1,high); |
3 | delay(25); |
4 | pin(1,low); |
5 | delay(25); |
6 | extern(); // intern delay(x); |
7 | } // loop end |
Somit würde nach dem ausschalten des PIN 1 ja der delay von x erfolgen und meine 25er Berechnung wäre für die Katz (25+x). Das würde ja nur gehen, wenn das Ganze als Thread läuft, aber soooo tief steck ich da auch nicht drin - wenn das überhaupt möglich ist.... Deshalb nutze ich nur die 6 PWMs, die per analogWrite() unabhängig aller anderen delays in der Schleife arbeitet. VG
Anselm S. schrieb: > Ja, je LED habe ich ein Vorwiderstand geplant. Pack die Vorwiderstände zwischen LED und FET. Dann bist du auch kompatibel zu RGB LEDs mit Common Anode > > Zum PWM: Der Atmega328 hat nur 6 PWM Ausgänge. Mir ist auch klar, wie > ich einen normalen digitalen Ausgang als PWM Ausgang per Software > simulieren kann (an/aus mit entsprechendem ms-Abstand zwischen den > Zyklen). Falls deine 4 RGB Leds alle gleich hell und die gleiche Farbe haben sollen, kommst du mit 3 PWM und 3 IRLML2502 aus. Oder mit 6 PWM je 2 RGB LEDs gleich.
Lattice User schrieb: > Pack die Vorwiderstände zwischen LED und FET. Dann bist du auch > kompatibel zu RGB LEDs mit Common Anode Common Anode heißt gemeinsam Anode? D.h. bei meinem Musterschaltplan bei der Variante 1 einfach Diode und Widerstand tauschen? Vcc - Led - Widerstand - Drain-Pin? Vg Anselm
Anselm S. schrieb: > > Common Anode heißt gemeinsam Anode? D.h. bei meinem Musterschaltplan bei > der Variante 1 einfach Diode und Widerstand tauschen? Vcc - Led - > Widerstand - Drain-Pin? > Ja und Ja
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