Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik farblichtsensor


von Enea L. (Firma: ---) (ic1)


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hallo

ich bin neu hier ich heisse Enea und bin zehn jahre alt.

ich hätte da eine frage:
ich habe einen Farblichtsensor KPS-5130pd7c
und ich weis nicht was es da für einen Controllerchip brauchT?
kann mir hier jemand helfen?

enea

von npn (Gast)


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Enea L. schrieb:
> hallo
>
> ich bin neu hier ich heisse Enea und bin zehn jahre alt.
>
> ich hätte da eine frage:
> ich habe einen Farblichtsensor KPS-5130pd7c
> und ich weis nicht was es da für einen Controllerchip brauchT?
> kann mir hier jemand helfen?
>
> enea

Der hat lediglich 3 Photodioden drin und somit 3 analoge Ausgänge (R, G 
und B). Die Auswertung hängt davon ab, was du machen willst. Die Ob du 
damit auf eine analoge Schaltung gehst oder auf die A/D-Wandler eines 
(beliebigen) Mikrocontrollers, ist völlig dir überlassen.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Enea L. schrieb:
> kann mir hier jemand helfen?

Hier gibt es sicher einige Leute die das können, aber beschreibe erst 
mal was du dir vorstellst oder was du brauchst.

von Enea L. (Firma: ---) (ic1)


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hallo also ich möchte es nachher an einen analog-digital wandler
anschliessen aber wie soll ich das nacher an eine balkenanzeige
anschliessen?

enea

von npn (Gast)


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Enea L. schrieb:
> hallo also ich möchte es nachher an einen analog-digital wandler
> anschliessen aber wie soll ich das nacher an eine balkenanzeige
> anschliessen?
>
> enea

Was willst du überhaupt machen? Was soll das ganze werden?
Was soll die Balkenanzeige denn anzeigen?
Der Sensor liefert dir für die Rot-Komponente, für die Grün-Komponente 
und die Blau-Komponente des einfallenden Lichtes jeweils ein 
Analogsignal. Was möchtest du mit diesen drei Werten machen und was 
möchtest du als Resultat anzeigen?

von Erich (Gast)


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>ich bin neu hier ich heisse Enea und bin zehn jahre alt.
>ich habe einen Farblichtsensor KPS-5130pd7c

Ja, freilich.
Respekt!

Lieber Enea, bist du dir wirklich sicher mit deinem Alter?

Gruss

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Enea ist wahrscheinlich 15, hat Angst als doof zu gelten weil er noch 
nicht richtig µC programmieren kann und hat sein Alter daher gesenkt um 
seinen geringen Wissensstand erklären zu können.

Kann aber auch sein dass Enea 70 ist.

von Enea L. (Firma: ---) (ic1)


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Hier spricht Mutter Enea :-)!
Ich kann also mit absoluter Überzeugung sagen, dass Enea mit Sicherheit 
10 Jahre alt ist und mich mit seinem Wissen um die Elektronik oft seeehr 
beeindruckt (ich habe längst keinen Schimmer mehr, von was er spricht - 
und sage dies auch ohne Angst, als doof zu gelten)...

von Enea L. (Firma: ---) (ic1)


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npn schrieb:
> Enea L. schrieb:
>> hallo also ich möchte es nachher an einen analog-digital wandler
>> anschliessen aber wie soll ich das nacher an eine balkenanzeige
>> anschliessen?
>>
>> enea
>
> Was willst du überhaupt machen? Was soll das ganze werden?
> Was soll die Balkenanzeige denn anzeigen?
> Der Sensor liefert dir für die Rot-Komponente, für die Grün-Komponente
> und die Blau-Komponente des einfallenden Lichtes jeweils ein
> Analogsignal. Was möchtest du mit diesen drei Werten machen und was
> möchtest du als Resultat anzeigen?

hallo
es soll nachher wenn es zum Beispiel viel grün hat dann sollen 10 Bälke
 leuchten und wenn es wenig hat dann sollen nur wenige leuchten
enea

: Bearbeitet durch User
von Mazet (Gast)


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...geile Nummer der Fred, sehr kreativer Troll.

M.

von Max H. (hartl192)


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Man könnte für jede Farbe einen Transimpedanzverstärker [1] verwenden 
und das Ausgangssignal dann mit je einem LM3914 zur Anzeige bringen.

[1]http://www.mikrocontroller.net/articles/Lichtsensor_/_Helligkeitssensor#Photodiode

von Enea L. (Firma: ---) (ic1)


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Max H. schrieb:
> Man könnte für jede Farbe einen Transimpedanzverstärker [1] verwenden
> und das Ausgangssignal dann mit je einem LM3914 zur Anzeige bringen.
>
> 
[1]http://www.mikrocontroller.net/articles/Lichtsensor_/_Helligkeitssensor#Photodiode

hallo ja ich werde mir dann einen LM3914 kaufen.
danke das war eine gute Antwort.

: Bearbeitet durch User
von Georg (Gast)


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Max H. schrieb:
> das Ausgangssignal dann mit je einem LM3914 zur Anzeige bringen.

Das ist durchaus eine Lösung, aber nicht die, bei der du (Enea) am 
meisten lernst. Mach das ruhig erst mal so, wenn du dir nicht mehr auf 
einmal zutraust, aber dann kannst du dir überlegen, ob man das mit einem 
Prozessor nicht genauso einfach, aber flexibler machen könnte. Z.B. kann 
man dann statt einer Bar- auch eine Ziffernanzeige verwenden.

Und keine falsche Scham, an einer LED-Anzeige sind auch schon Erwachsene 
gescheitert, sogar Akademiker.

Georg

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Georg schrieb:
> Das ist durchaus eine Lösung, aber nicht die, bei der du (Enea) am
> meisten lernst

An Microcontroller, also an µC, hat in diesem Forum (das sagt schon der 
Name) sicher jeder zuerst gedacht.

Das mit dem "Lernen" sehe ich zwar genauso,

ABER:

Enea hat die Frage im Forum "Analoge Elektronik und Schaltungstechnik" 
gestellt!

Enea L. schrieb:
> … ich möchte es nachher an einen analog-digital-wandler
> anschliessen …

Enea, wenn Du einen einen analog-digital-wandler einsetzen möchtest, hat 
Georg Recht, das sollte man dann gleich mit einem µC zu machen. So gut 
wie alle µC haben analog-digital wandler eingebaut.

Der Vorschlag mit dem LM3914 von Max ist für den Anfang wahrscheinlich 
besser. Mein Sohn (12 Jahre alt) könnte nichtmal das ohne meine Hilfe.

Wenn Du später studierst, wird Dir Dein Professor übrigens sagen: "Das 
heißt Analog-Digital-Umsetzer, nicht Wandler". ;-) So ging es mir 
jedenfalls vor 30 Jahren.

: Bearbeitet durch User
von Max H. (hartl192)


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Torsten C. schrieb:
> Enea, wenn Du einen einen analog-digital-wandler einsetzen möchtest,...
Eigentlich ist der LM3914 auch ein ADC (Flash ADC ohne Encoder am 
Ausgang).

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Max H. schrieb:
> Eigentlich ist der LM3914 auch ein ADC

Guter Hinweis! :-)

Falls Enea einen Mikrocontroller einsetzen will, bekommt er hier zwar 
auch Unterstützung, aber ich befürchte, dann artet dieser Thread in 
einen Arduino-ARM-PIC-MSP430-Glaubenskrieg aus.

@Max: Ich kannte den LM3914 vorher nicht, daher war ich froh, als ich 
Deinen Vorschlag las.

Und weil Enea den LM3914 fast überall bestellen kann, gibt es damit auch 
kein Problem. :-)

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


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Enea sollte aber auch im Hinterkopf behalten, das der ADC die 
Balkenanzeige vermutlich nicht so ansteuern wird, wie er sich das 
vorstellt.

00000001  00000011  00000111  00001111  00011111  00111111 01111111 
11111111

wenig licht                     mehr Licht                       viel 
Licht



Herauskommen wird aber (wenn es ein 8bit ADC ist, ich hab mir das 
Datenblatt jetzt nicht angeguckt)

00000000 00000001   00000010  00000011 00000100 00000101 00000111 
00001000

und dieses Muster setzt sich in 256 Stufen so fort. Wenn das Licht also 
gleichmäßig heller wird, wird der Balken nicht gleichmäßig eine Stufe 
nach der anderen anschalten, sondern "wild blinken" und zwar nach oben 
hin immer halb so schnell wie daunter. Und dieses wilde Blinken läuft 
nach genau dem Muster ab.

Viel Spass beim Basteln, früh übt sich. Und nie vergessen: Zuviel Strom 
macht klein und schwarz :D

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite



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Enea, das ist bei mikrocontroller.net ganz oft so: Selbst, wenn die 
Frage bereits beantwortet ist, geben trotzdem noch viele ihren Senf 
dazu, selbst wenn es keinen Sinn macht.

j. t. schrieb:
> ich hab mir das Datenblatt jetzt nicht angeguckt

Chaoskind, das hättest Du besser getan! Schäm Dich, einen Zehnjährigen 
zu verunsichern!

Da kommt 00000001 00000011 00000111 00001111 00011111 … raus!

Das war oben mit "ohne Encoder am Ausgang" (ohne Binär-Encoder) gemeint.

: Bearbeitet durch User
von drama (Gast)


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Nur eine kleine Anmerkung: wenn der Sensor einfach nutzbar sein soll, 
empfehle ich eher einen digitalen Sensor, z.B. den TCS34725. Mit 
I2C-Anbindung, sehr einfach einsetzbar und man bekommt ohne Umschweife 
plausible Werte, mit denen man etwas anfangen kann. Nur das Löten könnte 
eine kleine Herausforderung sein. :)

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Der TCS34725 ist wirklich der beste Umgebungslichtsensor aktuell auf dem 
Markt, falls man einen Mikrocontroller einsetzen will, denn er ist nicht 
analog sondern mit i²c-Bus-Schnittstelle.

Wir sind hier in "Analoge Elektronik und Schaltungstechnik" und von 
einem Mikrocontroller hat Enea nicht gesprochen.

@drama: Ohne Mikrocontroller nützt der gar nix, er ist schwerer zu 
beschaffen, auf eimem Breakout-Board vergleichsweise teuer und für einen 
Zehnjährigen wohl kaum selbst zu bestücken, da etwa so groß wie ein 
Stecknadelkopf mit sechs Pins!

von Enea L. (Firma: ---) (ic1)


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Max H. schrieb:
> Man könnte für jede Farbe einen Transimpedanzverstärker [1] verwenden
> und das Ausgangssignal dann mit je einem LM3914 zur Anzeige bringen.
>
> 
[1]http://www.mikrocontroller.net/articles/Lichtsensor_/_Helligkeitssensor#Photodiode

hallo
geht auch einen LM3915N?
enea

von Wolfgang A. (Gast)


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drama schrieb:
> Nur eine kleine Anmerkung: wenn der Sensor einfach nutzbar sein soll,
> empfehle ich eher einen digitalen Sensor, z.B. den TCS34725. Mit
> I2C-Anbindung, sehr einfach einsetzbar und man bekommt ohne Umschweife
> plausible Werte, mit denen man etwas anfangen kann.

Besser der Analogsensor in der Hand, als der digitale Sensor beim 
Händler könnte man sagen.

Und was an einem digitalen Sensor mit I2C-Sensor als Einstieg einfacher 
sein soll, wenn man etwas lernen möchte und nicht nur fertige 
Bibliotheken zusammenkopiert möchte, sei mal dahin gestellt. Für einen 
Einstieg in I2C wäre sicher ein kleiner Logikanalysator eine gute 
Anschaffungung (z.B. ebay 221583698683 oder Suche "8ch 24MHz"). Sonst 
tappt man da ziemlich im Dunkeln, wenn irgendetwas nicht auf Anhieb 
läuft.

von Wolfgang A. (Gast)


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Enea L. schrieb:
> geht auch einen LM3915N?

Der hat eine logarithmische Skala. Die Zuordnung von Spannung zu Anzahl 
der leuchtenden LEDs ist bei dem nicht linear (Tabelle Threshold Voltage 
auf S.4 im Datenblatt). Das geht auch. Es entspricht mehr der 
Helligkeitswahrnehmung des Auges und könnte für deine Zwecke sogar 
günstiger sein.

von Timm T. (Gast)


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Hört doch mal auf, jeden Anfänger gleich einzureden, er muss für alles 
einen µC nehmen.

Den LM3914 gibts bei Reichelt für 1,40 Eur, für 3 Farben brauchst Du 
natürlich 3 Stück:

http://www.reichelt.de/ICs-LM-2000-LM-25576/LM-3914-DIL/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=5466&ARTICLE=10504&SEARCH=LM3914&OFFSET=500&WKID=0&;

Die LM3914 kannst Du auch kaskadieren, also mit 2 Stück dann 20 LED pro 
Farbe nutzen.

LED-Bar-Anzeigen gibts da auch:

http://www.reichelt.de/Bargraf-LED-Anzeigen/2/index.html?&ACTION=2&LA=3&GROUPID=3016

Du kannst natürlich auch einzelne LED aneinander reihen.

von Wolfgang A. (Gast)


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Timm Thaler schrieb:
> Hört doch mal auf, jeden Anfänger gleich einzureden, er muss für alles
> einen µC nehmen.

Und was lernt man bei Verwendung eines fertigen Spezial-IC. Genau das 
Anschließen und freuen, wenn es funktioniert. Diese Effekthascherei 
schafft beim ersten Umgang mit Elektronik schnelle Erfolge, mehr aber 
auch nicht. Der Kreativität sind dabei enge Grenzen gesetzt und es läuft 
oft auf Nachbau der Datenblattschaltung hinaus.

Mit einem µC lernt man vieles, was für jedes andere Projekt weiter 
verwendet werden kann und man ist wesentlich flexibler in Bezug auf 
Weiterentwicklungen und kreative Umsetzung eigener Ideen.

von Timm T. (Gast)


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Wolfgang A. schrieb:
> Und was lernt man bei Verwendung eines fertigen Spezial-IC.

Oh Gott! Wie konnte ich nur jemals Ingenieur werden? Nachdem ich meinen 
ersten A277* angeschlossen und mich gefreut habe, wie die LED beim 
Drehen des Potis leuchten, hätte meine Laufbahn zuende sein sollen. Wäre 
ich doch lieber Maler geworden, oder Politker.

Aber nein, ich habe dann da einen Fotowiderstand angeschlossen, dann 
einen Transistor als Temperaturfühler. Da hatte ich ein selbstgebautes 
leuchtendes Thermometer. Später habe ich damit eine Pegelanzeige für 
mein Radio realisiert.

Huch, das Radio hatte einen A210K als Ausgangsstufe. Ein integrierter 
Schaltkreis, angeschlossen nach Datenblatt. Wie konnte ich nur, dabei 
habe ich ja sowas von überhaupt nichts gelernt. Nicht, wie man 
Schaltungen zeichnet und modifiziert, nicht wie man Platinen ätzt und 
lötet.

Enea, lass Dir nix einreden. Du machst das schon richtig. Aus welcher 
Ecke kommst Du?

*) Der A277 war sowas wie die DDR-Version des LM3914. Nur besser.

von Enea L. (Firma: ---) (ic1)


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Aus welcher Ecke kommst Du?
hallo ich komme aus Luzern.
enea

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