Hallo Zusammen, Kann mir jemand näheres über die Stelle als System- / Softwaredesigner bei der Firma Bosch AG sagen. Habe eine offene Stelle gesehen und würde gerne wissen, was hier gearbeitet wird (rein Software oder auch Hardware) - natürlich im Automotive Bereich. Bitte um Info, wäre sehr nett, damit ich mir ein erstes Bild machen kann :) MfG
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Hallo, Du fragst nach einem Job bei der "Bosch AG"? Dir ist nicht bekannt, dass die Fa. Bosch zig Gesellschaften und hunderte Standorte in sehr vielen Ländern hat? Wer aber mit solchen völlig unspezifizierten Anfragen kommt und dabei nicht mal in der Lage ist, einen Link auf die betreffende Seite zu setzen, sollte sich keine übermäßigen Hoffnungen auf den Job machen. Ganz abgesehen davon steht die Anfrage auch im falschen Brett. -> Ausbildung und Beruf wäre wohl korrekt. Gruß Öletronika
Darko Jen schrieb: > Kann mir jemand näheres über die Stelle als System- / Softwaredesigner > bei der Firma Bosch AG sagen. Habe eine offene Stelle gesehen und würde > gerne wissen, was hier gearbeitet wird (rein Software oder auch > Hardware) - natürlich im Automotive Bereich. Heißer Tipp: Frag jemanden, der sich damit auskennt! ;) Bei Bosch steht bei der Stellenanzeige in der Regel mindestens ein "Kontakt Personalabteilung" rechts auf der Webseite, meist sogar noch der "Kontakt Fachabteilung" dabei. Ruf doch einfach an...
FAZ Leser schrieb: > Seit wann ist denn Bosch eine AG. Ich lach mich schlapp... Ups! Vllt. meint er ja garnicht die Robert Bosch GmbH? XD Wenn doch, sollte das nicht in die Bewerbungsunterlagen.
FAZ Leser schrieb: > Seit wann ist denn Bosch eine AG. Ich lach mich schlapp... Habe vergessen zu erwähnen, dass ich von Bosch Österreich schreibe und nicht Deutschland. Allgemein würde ich dir vorschlagen, lieber nachzufragen, bevor du urteilst und dich "schlapp lachst", Witzbold ;-) Der eigentliche Sinn eines Forums ist es, Leuten zu helfen, die Hilfe brauchen, und nicht lachen... Aber wer weiß, welche blöden Fragen du bisher gestellt hast und wie viele du dazu gebracht hast, sich schlapp zu lachen... http://www.bosch.at/ -> siehe unten links
U. M. schrieb: > Hallo, > Du fragst nach einem Job bei der "Bosch AG"? > Dir ist nicht bekannt, dass die Fa. Bosch zig Gesellschaften und > hunderte Standorte in sehr vielen Ländern hat? > > Wer aber mit solchen völlig unspezifizierten Anfragen kommt und dabei > nicht mal in der Lage ist, einen Link auf die betreffende Seite zu > setzen, sollte sich keine übermäßigen Hoffnungen auf den Job machen. Ändert es etwas, wenn ich dir sage, dass es sich um den Standort Wien handelt? Glaube kaum, dass diese techn. Position von Standort zu Standort ändert...Daher auch nicht erwähnt > Ganz abgesehen davon steht die Anfrage auch im falschen Brett. > -> Ausbildung und Beruf wäre wohl korrekt. Ich hab auch im Forum Ausbildung, Studium & Beruf geschrieben. Verstehe deine Meldung leider nicht > Gruß Öletronika PS: Wenn du mir nicht helfen kannst, dann bitte ich dich, solche Meldungen zu lassen. Ich brauche Meinungen, die mir helfen, und keine Kommentare
genervt schrieb: > FAZ Leser schrieb: >> Seit wann ist denn Bosch eine AG. Ich lach mich schlapp... > > Ups! Vllt. meint er ja garnicht die Robert Bosch GmbH? XD > > Wenn doch, sollte das nicht in die Bewerbungsunterlagen. Doch, in Österreich ist es die Robert Bosch AG ;-) siehe www.bosch.at
Ich war mal in einer Bosch-Tochter, da suchten die auch jemanden für so eine Stelle, denn die Leute die da gearbeitet haben hatten, so unglaublich wenig Ahnung von Softwaredesign, dass reihenweise Projekte so halb fehlschlugen, weil das Softwaredesign so mies war. In der Tochter gab es auch ein GPL-Verbot, weil Bosch es nicht schaffte innerhalb von 4 Wochen auf eine GPL-Verletzungsbeschwerde zu antworten. Deshalb wurden die verklagt und sind somit im exklusiven Kreis der Firmen, bei denen so was nicht in einem einfachen Vergleich endete.
Christian Berger schrieb: > Ich war mal in einer Bosch-Tochter, da suchten die auch jemanden für so > eine Stelle, denn die Leute die da gearbeitet haben hatten, so > unglaublich wenig Ahnung von Softwaredesign, dass reihenweise Projekte > so halb fehlschlugen, weil das Softwaredesign so mies war. > > In der Tochter gab es auch ein GPL-Verbot, weil Bosch es nicht schaffte > innerhalb von 4 Wochen auf eine GPL-Verletzungsbeschwerde zu antworten. > Deshalb wurden die verklagt und sind somit im exklusiven Kreis der > Firmen, bei denen so was nicht in einem einfachen Vergleich endete. Danke für die Info Christian. Wie ist die Arbeit an sich? Handelt es sich ausschließlich nur um Programmieren oder ist Hardware auch drinnen? Würde gerne wissen, was mich erwarten würde :)
Darko Jen schrieb: > Danke für die Info Christian. > Wie ist die Arbeit an sich? Handelt es sich ausschließlich nur um > Programmieren oder ist Hardware auch drinnen? Würde gerne wissen, was > mich erwarten würde :) Also wie schon gesagt, ich war nur bei einer Tochter und da auch über einen Sklaventreiber. Der Job den ich machte war nur Software. Unser Praktikant hat aber auch ein wenig Hardware gemacht. Der Hardwerker hat sich eigentlich primär damit beschäftigt, dass die Testabteilung ihre Tests macht. Das Arbeitsklima war recht gut, allerdings war besonders in anderen Abteilungen das fachliche Niveau sowie das logische Denkvermögen relativ schwach ausgeprägt. Das zeigt sich darin, dass eine andere Abteilung uns etwas (relativ einfaches) zu geliefert hat. Das hat nicht funktioniert, weil ein Anfängerfehler vor dem in jedem Buch über Echtzeitbetriebssysteme gewarnt wird gemacht wurde. Der zuständige Mitarbeiter kam dann zu einer Diskussion zu uns, in der er sich selbst mehrmals wiedersprochen hat.
Christian Berger schrieb: > Also wie schon gesagt, ich war nur bei einer Tochter und da auch über > einen Sklaventreiber. Der Job den ich machte war nur Software. Unser > Praktikant hat aber auch ein wenig Hardware gemacht. Der Hardwerker hat > sich eigentlich primär damit beschäftigt, dass die Testabteilung ihre > Tests macht. > > Das Arbeitsklima war recht gut, allerdings war besonders in anderen > Abteilungen das fachliche Niveau sowie das logische Denkvermögen relativ > schwach ausgeprägt. Das zeigt sich darin, dass eine andere Abteilung uns > etwas (relativ einfaches) zu geliefert hat. Das hat nicht funktioniert, > weil ein Anfängerfehler vor dem in jedem Buch über > Echtzeitbetriebssysteme gewarnt wird gemacht wurde. Der zuständige > Mitarbeiter kam dann zu einer Diskussion zu uns, in der er sich selbst > mehrmals wiedersprochen hat. Alles klar. Kannst mir vielleicht Beispiele nennen, was zum Beispiel softwaremäßig getan wurde - welche Art von Programmen, welcher Compiler, usw., ob man dementsprechend eingeschult wird und was von einem Neuling erwartet wird. Wäre sehr nett
Darko Jen schrieb: > Ändert es etwas, wenn ich dir sage, dass es sich um den Standort Wien > handelt? Glaube kaum, dass diese techn. Position von Standort zu > Standort ändert...Daher auch nicht erwähnt also das die Position sich von Standort zu Standort ändern kann ist mehr als üblich. Wozu gibt es denn auch verschiedene Standorte? ;-) Die sind doch meist extra für ganz verschiedene Aufgaben und Themengebiete abgestempelt und du hättest anfangs schon die Stelle posten können, damit man dir überhaupt ansatzweise helfen kann... da muss ich meinen Vorpostern recht geben ich würde dir ebenfalls empfehlen dort einfach anzurufen bzw. nach zu fragen und ggf. kriegst du auch einen technisch ausgeprägten Menschen an den Hörer, statt einer Personalfrau es sei denn du findest hier jemanden, aber dazu gehört wohl etwas Glück
asterix schrieb: > also das die Position sich von Standort zu Standort ändern kann ist mehr > als üblich. Wozu gibt es denn auch verschiedene Standorte? ;-) Die sind > doch meist extra für ganz verschiedene Aufgaben und Themengebiete > abgestempelt > > und du hättest anfangs schon die Stelle posten können, damit man dir > überhaupt ansatzweise helfen kann... da muss ich meinen Vorpostern recht > geben > > ich würde dir ebenfalls empfehlen dort einfach anzurufen bzw. nach zu > fragen und ggf. kriegst du auch einen technisch ausgeprägten Menschen an > den Hörer, statt einer Personalfrau > es sei denn du findest hier jemanden, aber dazu gehört wohl etwas Glück Danke dir asterix. Hab auf Glück gehofft, da ich bisher nicht den Weg einer direkten Kontaktaufnahme gewählt habe - kam mir etwas komisch vor, anzurufen und einen Techniker um Info zu bitten, mir nähere Infos über dessen Stelle und Arbeitsablauf zu erklären
Darko Jen schrieb: > Kann mir jemand näheres über die Stelle als System- / Softwaredesigner > (rein Software oder auch > Hardware) - natürlich im Automotive Bereich. Als Systemdesigner wirst Du keine Hardwareentwicklung durchführen. Da gibt es Hardwareentwickler. Du wirst allerdings die Eigenschaften der Hardware kennen müssen um geeignete Maßnahmen für die Software (z.B. Diagnosen) abzuleiten. Beschäftige Dich mal mit dem V-Modell der Softwareentwicklung: http://mesco-engineering.com/de/leistungen/firmwareentwicklung/methodik Der klassische Systemdesigner nimmt Kundenanforderungen (intern/extern) entgegen und erstellt daraus die Softwarespezifikation für den Softwaredesigner / Entwickler. Also konkret welche Softwaremodule müssen geändert werden um die Kundenanforderung umzusetzen. (Architektur). Er beschäftigt sich mit Sicherheits und Zuverlässigkeitsthemen (FMEA/FTA) und leitet daraus ggf. Maßnahmen für Software/Hardware daraus ab. Außerdem wird die Systemtestspezifikation erstellt mit dem die Software dann am System (entweder selbst oder durch Applikateur) dann freigegeben wird. Der Softwaredesigner (Modulebene) erstellt aus den Anforderungen die Kundendokumentation und die Modultestspezifikation und modelliert oder codiert die Software. Der Modultest wird dann in der Regel im Labor in der Testumgebung durchgeführt. (Modulfreigabe).
Darko Jen schrieb: > Alles klar. Kannst mir vielleicht Beispiele nennen, was zum Beispiel > softwaremäßig getan wurde - welche Art von Programmen, welcher Compiler, > usw., ob man dementsprechend eingeschult wird und was von einem Neuling > erwartet wird. Wäre sehr nett Du wirst auf jeden Fall ausreichend eingearbeitet.
Insider schrieb: ... > Der klassische Systemdesigner nimmt Kundenanforderungen (intern/extern) > entgegen und erstellt daraus die Softwarespezifikation für den > Softwaredesigner / Entwickler. > Also konkret welche Softwaremodule müssen geändert werden um die > Kundenanforderung umzusetzen. (Architektur). > Er beschäftigt sich mit Sicherheits und Zuverlässigkeitsthemen > (FMEA/FTA) und leitet daraus ggf. Maßnahmen für Software/Hardware daraus > ab. > Außerdem wird die Systemtestspezifikation erstellt mit dem die Software > dann am System (entweder selbst oder durch Applikateur) dann freigegeben > wird. > > Der Softwaredesigner (Modulebene) erstellt aus den Anforderungen die > Kundendokumentation und die Modultestspezifikation und modelliert oder > codiert die Software. Der Modultest wird dann in der Regel im Labor in > der Testumgebung durchgeführt. (Modulfreigabe). Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung Insider, Jetzt hab ich mal ein erstes Bild von der Position - Klingt recht interessant.
Darko Jen schrieb: > Alles klar. Kannst mir vielleicht Beispiele nennen, was zum Beispiel > softwaremäßig getan wurde - welche Art von Programmen, welcher Compiler, > usw., ob man dementsprechend eingeschult wird und was von einem Neuling > erwartet wird. Wäre sehr nett Also unsere Abteilung hat für Nucleus entwickelt. Das ist so ein grottiges 1990ger Jahre kommerzielles RTOS. Beziehungsweise die Teile aus den 1990ger Jahren waren noch die besseren. Wir hatten immerhin Zugriff auf den Quellcode und auch unglaublich langsamen Support aus Pakistan. Meine Kollegen haben viel Zeit damit verbracht Nucleus Standardcode zu debuggen und selbst ich habe mehrere Anfängerfehler in dem Code gefunden den die (angeblich) speziell für uns entwickelt haben. Entwicklungsumgebung war eine spezielle Version von Eclipse, die speziell von Mentor Graphics kaputt gemacht wurde. Compiler war natürlich der gcc. Desktopanwendungen werden mit einer exotischen Plattform namens ".net" entwickelt. Das ist so Microsofts Antwort auf Java. So erwartet wird eigentlich nicht viel. Wie schon gesagt, die Firma arbeitet auf einem relativ niedrigen Niveau, so Mikrocontroller.net-mäßig, teilweise sogar noch weit darunter. Aber ich war nur in einer Tochter, ob es beim Mutterkonzern auch so ist weiß ich nicht.
Christian Berger schrieb: ... > Entwicklungsumgebung war eine spezielle Version von Eclipse, die > speziell von Mentor Graphics kaputt gemacht wurde. Compiler war > natürlich der gcc. > > Desktopanwendungen werden mit einer exotischen Plattform namens ".net" > entwickelt. Das ist so Microsofts Antwort auf Java. > > So erwartet wird eigentlich nicht viel. Wie schon gesagt, die Firma > arbeitet auf einem relativ niedrigen Niveau, so > Mikrocontroller.net-mäßig, teilweise sogar noch weit darunter. > > Aber ich war nur in einer Tochter, ob es beim Mutterkonzern auch so ist > weiß ich nicht. Verstehe, danke für die Info! LG
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