Ein Bekannter hat nach Komplettumstellung auf VoIP das übliche Problem: Zeitweise ist die Verbindung weg, Anrufer werden nicht durchgestellt. Da er kein Schreibtischtäter ist, bekommt er das nicht mit, wenn er nicht gerade selbst anrufen will. Kunden können ihn so nicht erreichen. Allerdings scheint die "Telefon"-LED den Ausfall durch Nichtleuchten zuverlässig anzuzeigen. Nun schaut man da auch nicht alle paar Minuten drauf. Idee: Einen Phototransistor an die Anzeigeled. Ist die LED aus, ertönt alle paar Minuten ein kurzer Alarmton. Die Stromversorgung kann aus den 12V für den Router erfolgen. Erweiterte Idee: Wenn die LED aus ist, erfolgt einige Zeit der Alarmton. Dann wird die Stromversorgung zum Router unterbrochen, so dass automatisch ein Reset erfolgt. Natürlich muss dann eine Weile gewartet werden, bis der Router wieder da ist, bevor der Alarm wieder ausgelöst wird. Der Router selbst hat keinen Ausschaltknopf mehr, zum Reset muss eh immer die Stromversorgung gekappt werden. Was meint ihr zu der Idee? Da es nicht mein Router ist, kann ich da nicht groß rumprobieren. (Und ich weiss momentan auch nicht, was es für ein Typ ist, relativ neu von der Telekom.) Könnte sich doch als Marktlücke erweisen, bis die Telekom ihre VoIP-Probleme mal in den Griff bekommt, oder? ;-)
Ich will dir jetzt nicht dein Millionengeschaeft verderben, aber vielleicht sollte er zunaechst erst mal ein Ticket aufmachen.
Gegen VoIP-Probleme bei der Telekom kannst du auch einfach einen anderen Anbieter für VoIP verwenden... es gibt da ja genügend Alternativen über die Du Deine Telefonate abwickeln kannst.
Einfach bei t-online anrufen und das Problem beschreiben. Hatte das selbe Problem nach einem Umzug. Da kam dann einer vorbei. Hat die Leitung durchgemessen. Hat dann was von "übersprechen" gemurmelt. Dann ist er in den Keller und hat am Telefon-Hausverteiler etwas umgeklemmt. Seither (7 Monate) ist Ruhe. Hat nichts gekostet. ...
Ulli-B schrieb: > Da kam dann einer vorbei. Ach ja? Als das letzte mal "einer vorbei kam" hat das ohne Vorwarnung die üblichen 50 Eier gekostet. Plus einen neuen Router, weil der alte das angeblich nicht kann, obwohl der alte schon VoIP machte, allerdings mit analogem Fallback-Kanal, der laut Protokoll auch rege genutzt wurde. Und die ganzen Berichte über ausfallendes VoIP bei der Telekom: Da ist wohl einfach noch niemand "vorbei gekommen"?
Timm Thaler schrieb: > Und die ganzen Berichte über ausfallendes VoIP bei der Telekom: Da ist > wohl einfach noch niemand "vorbei gekommen"? Unter Umständen, je nach Fehler, solche Probleme sind vielschichtig, es kann an der CuDa liegen, oder logisch am IAD/Router selber. Mit dem Versuch die Auswirkung und nicht die Ursache zu beheben, machst du dir keine Freude. Wo du doch schon schreibst, dass das Geraet mitbekommt, wenn es seine Registrierung verliert, das gibt auf jeden Fall ein sauberes log was die Sache auch fuer die DTAG nachvollziehbar macht. Um zu deiner theoretischen Ueberlegung zu kommen, ich wuerde versuchen den Registrierungs Status des IAD direkt ueber das Netzwerk auszulesen und im Reaktionsfall damit dann eine dieser (auch ueber IP) schaltbaren Steckdosenleisten zu schalten. Das kannst du ohne grossen Stromverbrauch mit einem RPi (o. ae.) realisieren.
Andreas S. schrieb: > ich wuerde versuchen > den Registrierungs Status des IAD direkt ueber das Netzwerk auszulesen Ich weiss, es ist schwer zu glauben: Es gibt auch Leute, wo der Rechner nicht den ganzen Tag läuft. Aber warum einfach, wenns auch umständlich geht.
Andreas S. schrieb: > Ich will dir jetzt nicht dein Millionengeschaeft verderben, aber > vielleicht sollte er zunaechst erst mal ein Ticket aufmachen. Gute Idee. Ich wurde am 23.12 auf IP umgestellt nachdem mir der Anschluss zum 11.08 schriftlich zugesagt wurde. Am 8.1 hatte ich dann wieder Telefon. Ich habe ca 8 Stunden mit dem Service gesprochen, mit einem dutzend unterschiedlicher Mitarbeiter von denen nie einer etwas davon wusste das ich schon seit Tagen ein Ticket nach dem anderen aufmache. Jeder einzelne hat mir Klärung und Rückruf versprochen. Ein einziger, der letzte hat es tatsächlich gemacht. Immer wenns schwierig wurde haben die *rschl*cher einfach das Ticket geschlossen und mir das freudestrahlend per SMS mitgeteilt. Nur das ich dann immer noch kein Telefon hatte. Am Ende stellte sich heraus das wohl irgendwas am System falsch konfiguiert war. Erst als mir komplett neue Zugangsdaten zugeschickt wurden ging es dann. Seit dem habe ich nur noch die normalen Ausfälle und muß alle 48Std. den Router resetten. Fazit: Telekom und IP ist das allerletze in jeder nur möglichen Beziehung. Ob man Probleme hat ist den sowas von total egal weil man ohnehin im Vertrag festhängt und da nicht mehr raus kommt. Jeder anruf bei Service führt über einen Automaten der nix versteht, nix kann, nicht verbinden kann in eine Warteschleife von bis zu 45min und jedes dritte mal zu einem Abbruch und neuversuch. Wird man dann gallig stellt einen der Mitarbeiter einfach zurück in die Warteschleife und das Spiel geht von vorne los. Ich habe jetzt einen großen Ordner voll mit Telekom Papier in dem mir Termine zugesagt, Leistungen zugesagt, zurückgenommen und neu terminiert werden. Zugangsdaten die stimmen, teilweise stimmen, nicht stimmen. Begrüßungsschreiben die mir sage das sich bei meinen Zugangsdaten nichts für mich ändert neben Schreiben die mir völlig andere Zugangsdaten mitteilen. Der Laden ist vollkommen zerfallen in Chaos, Anarchie und unmotivierte Telefonsklaven. Die Vorstandsetage soll mal schön ihre Weltherrschaftsgelüste eines globalen Telekommunikationsunternehmens auf Eis legen und erst mal dafür sorgen das ganz grundsätzliche Abläufe mal wieder funktionieren.
Timm Thaler schrieb: > Andreas S. schrieb: >> ich wuerde versuchen >> den Registrierungs Status des IAD direkt ueber das Netzwerk auszulesen > > Ich weiss, es ist schwer zu glauben: Es gibt auch Leute, wo der Rechner > nicht den ganzen Tag läuft. Aber warum einfach, wenns auch umständlich > geht. Du hast bei deinem quoting den relevanten Teil vergessen, dort steht etwas von einen RPi (oder vergleichbar), auch dein "Detektor" wird nicht ohne Steuerelektronik auskommen. Ausserdem sollte man sich etwas zurueckhalten anderen "Umstaendlichkeit" vorzuwerfen, wenn man denn selber gerade die Idee hatte, einen Aufsatz fuer einen Router zu bauen, um dort den Status einer LED auszulesen und diesen dann auszuwerten.
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