Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Batterie überbrücken wie


von drucker (Gast)


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hallo zusammen,

zum Kontext:
ich nutze mein Multimeter über 4 Wochelang lang als Datenlogger. Dieser 
ist leider ausschließlich mit einer 9V-Blockbatterie betrieben.
Da ich diese Messung bald wiederholen muss...

Folgende Frage:

Gibt es eine elegante Lösung die Batterie zu überbrücken?
z.B. stelle ich mir ein 9V Blockbatterie-Gehäuse vor mit zwei Kabeln, wo 
die Spannung durchgeschliffen wird 
("Ladebuchse"/"Ladebatteriegehäuse"/...).

Wenn es soetwas gibt, gibt es soetwas auch für AAA-, und AA-Batterien?

Nicht immer verwendet man ein mobiles Gerät, welches mit Batterie/Akku 
betrieben wird mobil.


Ich wäre euch für jeden hinweis dankbar!

von F. F. (foldi)


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Mach die Batterie raus, klemme einen Anschlussclip umgekehrt an und auf 
den gehst du mit einem Steckernetzteil.

von Hannes (Gast)


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Bau Dir doch eine DC-Buchse in Dein Multimeter. Ist doch nicht so 
schwer.

von Hannes (Gast)


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PS: Und schliess die gleich so an, dass die interne Batterie bei 
Fremdspeisung abgeschaltet wird.

von drucker (Gast)


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@  Hannes
mhh das ist eine gute Idee, zur Not werde ich das wohl auch machen

Nur wolte ich das Multimeter nicht unbedigt auf schrauben und dran 
rumlöten ;-)

von drucker (Gast)


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@ F. Fo

gute Idee gibt es soetwas auch für AA-, AAA-Battiern?

von Dominik S. (dasd)


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drucker schrieb:
> gute Idee gibt es soetwas auch für AA-, AAA-Battiern?

Stichwort ""AA battery dummy" oder so ähnlich.
Kann man unter Umständen fertig kaufen. Als ich das letzte mal auf die 
schnelle so etwas gebraucht habe tat ein entsprechendes Rundholz + zwei 
Reißzwecken ebenso ihren Dienst ;)

von npn (Gast)


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Es gibt die Anschlüsse für die 9V-Blockbatterie (die Druckknöpfe) 
separat zu kaufen mit 2 Drähten dran.
http://www.reichelt.de/CLIP-9V-T/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=6666&artnr=CLIP+9V-T&SEARCH=blockbatterie+anschlu%C3%83%C2%9F
Die kannst du dann rausführen und an ein Netzteil hängen (oder eine 
andere Spannungsquelle mit 9V).

von drucker (Gast)


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npn schrieb:
> Es gibt die Anschlüsse für die 9V-Blockbatterie (die Druckknöpfe)
> separat zu kaufen mit 2 Drähten dran.
> 
http://www.reichelt.de/CLIP-9V-T/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=6666&artnr=CLIP+9V-T&SEARCH=blockbatterie+anschlu%C3%83%C2%9F
> Die kannst du dann rausführen und an ein Netzteil hängen (oder eine
> andere Spannungsquelle mit 9V).

gibt es soetwas auch für AA-, AAA-Battiern?

achso, sehr nette Idee Dominik S ;-)

Dominik S. schrieb:
> auf die
> schnelle so etwas gebraucht habe tat ein entsprechendes Rundholz + zwei
> Reißzwecken ebenso ihren Dienst ;)

von F. F. (foldi)


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drucker schrieb:
> @ F. Fo
>
> gute Idee gibt es soetwas auch für AA-, AAA-Battiern?

Da bei A, AA und AAA die Baterien in Reihe liegen, kann man da 
Rundmaterial nehmen und an den Enden entsprechend + und - anschließen.

von npn (Gast)


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drucker schrieb:
> gibt es soetwas auch für AA-, AAA-Battiern?

Wenn du Batteriehalter für AA meinst, dann schau mal hier. Sind auch 
welche mit Druckknöpfen dabei.
http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=2;GROUPID=4255;SEARCH=Batteriehalter%20f%C3%BCr%20Mignon

von foo (Gast)


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drucker schrieb:
> Gibt es eine elegante Lösung die Batterie zu überbrücken?

Dazu wurden ja schon einige Vorschläge gemacht.
Bedenke aber, daß die externe Batterie mit dem Meßstromkreis galvanisch 
verbunden ist.
Das kann bei höherer Spannung, z.B. wenn du die Netzspannung 
kontrollierst, ein Sicherheitsrisiko darstellen.

von F. F. (foldi)


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Eine Buchse ist immer die bessere Lösung. Nur solange ein Gerät noch 
Garantie hat, ist das eine Lösung die praktikabel und zerstörungsfrei 
ist.

von drucker (Gast)


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nein, solche mien ich nicht ;-)

eher soetwas:

      |-     <--- Kabel vom Batteriegehäuse (Minuspol)
  ____|___
 0________0  <--- Batteriegehäuse (AA- oder AAA-Batterie)
      |
      |+    <--- Kabel vom Batteriegehäuse (Pluspol)

von drucker (Gast)


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foo schrieb:
> Das kann bei höherer Spannung, z.B. wenn du die Netzspannung
> kontrollierst, ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Ja, genau das ist der Fall, daher würde ich auch gerne eine Buchse 
nehmen die ich einlegen kann (wie eine Batterie) und an denen Kabel nach 
draußen gelegt sind

von npn (Gast)


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drucker schrieb:
> nein, solche mien ich nicht ;-)
>
> eher soetwas:
>
>       |-     <--- Kabel vom Batteriegehäuse (Minuspol)
>   ____|___
>  0________0  <--- Batteriegehäuse (AA- oder AAA-Batterie)
>       |
>       |+    <--- Kabel vom Batteriegehäuse (Pluspol)

Na das wäre doch z.B. sowas:
http://www.reichelt.de/Batteriehalter-fuer-Mignon/HALTER-1XAAK/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=113154&GROUPID=4255&artnr=HALTER+1XAAK&SEARCH=Batteriehalter+f%C3%83%C2%BCr+Mignon
(Batteriegehäuse für AA mit 2 Anschlußdrähten)

von drucker (Gast)


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Ja ansich schon, nur kann ich den halter schlecht i-wo einbauen ;-) der 
Halter ist in jedem Gerät ja schon drin...

Daher suche ic ein Batteriegehäuse mit Kabelanschlüssen oder eben die 
alternative von

drucker schrieb:
> Dominik S. schrieb:
>> auf die
>> schnelle so etwas gebraucht habe tat ein entsprechendes Rundholz + zwei
>> Reißzwecken ebenso ihren Dienst ;)

von npn (Gast)


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drucker schrieb:
> Ja ansich schon, nur kann ich den halter schlecht i-wo einbauen
> ;-) der
> Halter ist in jedem Gerät ja schon drin...
>
> Daher suche ic ein Batteriegehäuse mit Kabelanschlüssen oder eben die
> alternative von
>
> drucker schrieb:
>> Dominik S. schrieb:
>>> auf die
>>> schnelle so etwas gebraucht habe tat ein entsprechendes Rundholz + zwei
>>> Reißzwecken ebenso ihren Dienst ;)

Ach sooo, du suchst also eine Akku-Nachbildung, die du in ein Gerät 
statt einem Akku einlegen kannst! Fertig zu kaufen kenne ich sowas 
nicht, aber die Idee mit dem Rundholz ist doch gar nicht schlecht.

von drucker (Gast)


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npn schrieb:
> Ach sooo, du suchst also eine Akku-Nachbildung, die du in ein Gerät
> statt einem Akku einlegen kannst! Fertig zu kaufen kenne ich sowas
> nicht, aber die Idee mit dem Rundholz ist doch gar nicht schlecht.

JJAAAAAA genau das suche ich am besten für alle gängigen Batterie-Typen 
;-)

npn schrieb:
> aber die Idee mit dem Rundholz ist doch gar nicht schlecht.

Das stimmt

von Stefan F. (Gast)


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Bei Conrad gab es mal Plastikhüllen, damit man kleine Akkus in größere 
Batteriefächer einlegen konnte. Also z.B. von Micro auf Mignon und von 
Mignon auf Baby, usw.

Die sahen so aus: 
http://www.china-gadgets.de/gadget/zwei-batterie-konverteradapter/

Aber ich dachte, es geht um einen 9V Block? Da würde ich einfach einen 
Batterieclip an ein Stück Holz kleben.

von drucker (Gast)


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ja für 9V nehme ich wohl einen Batterieclip.

aber interessant sind ebenfalls Möglichkeiten für AA-/AAA-Batterien

Stefan Us schrieb:
> http://www.china-gadgets.de/gadget/zwei-batterie-konverteradapter/

Super idee, die schaue ich mir mal genauer an!!

von drucker (Gast)


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von Stefan F. (Gast)


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von Harald W. (wilhelms)


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Hannes schrieb:

> Bau Dir doch eine DC-Buchse in Dein Multimeter. Ist doch nicht so
> schwer.

Naja, man muss dann schon darauf achten, das der Berührschutz
gegeben ist. An der Buchse kann ja schon eine recht hohe Mess-
spannung anliegen.

von drucker (Gast)


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Hannes schrieb:
> Bau Dir doch eine DC-Buchse in Dein Multimeter. Ist doch nicht so
> schwer.

diese würde ich gerne parallel zur Batterie legen.

kennt jemend ein geeignetes, einfaches Verfahren für automatisches 
abschalten der anderen Spannungsquelle?

Wie kann man beim „einschalten“ des Netzteils gewährleisten, dass die 
Batterie nicht den Strom liefern soll sondern das Netzteil?

von F. F. (foldi)


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von Erich (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Du suchst das hier:
> 
http://www.powerleds.de/Dummy-Batterie-Mignon-AA-Zelle-fuer-externe-Stromversorgung

Dummy-Batterien die keine sind, für flotte 11,90 € pro Stück ! ???
Geht's noch?

Wenn 3 oder mehr Stück von AA oder AAA im Multimeter-Batteriefach sind, 
kann man an den beiden äußeren an der stromabführenden Lasche ein Stück 
Kupferblech o.ä. unterlegen an welches man den Zuleitungsdraht vorher 
angelötet hat. Die mittlere(n) lässt man frei.
An Zuleitungsdraht "rot" und "blau" denken; oder "Angstdiode" 1N400x 
initparallel dazuhängen.
Die beiden bestückten (auch alte, leeren) Batterien dienen nur als 
"Holzersatz", als Klemme für das eingelegte Blech.
Dort führt man die externe Spannung eines Steckernetzteils zu 
(geregeltes! Steckernetzteil, 4.5 oder 6 Volt eben passend). Ein 100 mA 
Steckernetzteil sollte fast immer ausreichen.
Vorteil: durch so eingeklemmte Kontaktbleche vermeidet man im 
Batteriefach rumlöten zu müssen.

Bereits hingewiesen wurde, daß man in der Art mit dem Multimeter nicht 
mehr an Netzspannung messen sollte (fehlender Isolationsschutz). Selbst 
enfache Multimeter sind vom 600 Volt, etwas bessere für 1000 Volt 
isoliert. Das externe Steckernetzteil ist dafür nicht spezifiziert.

Gruss

von F. F. (foldi)


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Erich schrieb:
> Dummy-Batterien die keine sind, für flotte 11,90 € pro Stück ! ???
> Geht's noch?

Klar geht es noch!
Ich würde das ja nicht so machen, aber der TO suchte ja so was und ohne 
Preisvorgabe.

von drucker (Gast)


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wow.. das ist wirklich happig ;-)

drucker schrieb:
> Hannes schrieb:
>> Bau Dir doch eine DC-Buchse in Dein Multimeter. Ist doch nicht so
>> schwer.
>
> diese würde ich gerne parallel zur Batterie legen.
>
> kennt jemend ein geeignetes, einfaches Verfahren für automatisches
> abschalten der anderen Spannungsquelle?
>
> Wie kann man beim „einschalten“ des Netzteils gewährleisten, dass die
> Batterie nicht den Strom liefern soll sondern das Netzteil?

????

von drucker (Gast)


Angehängte Dateien:

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kurze Frage,
das sollte so funktionieren oder?
gibt es ddie Möglichkeit diese variante auch ohne Schalter zu 
realisieren, sprich automatisch?

Danke für eure Hilfe

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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drucker schrieb:
> kurze Frage,
> das sollte so funktionieren oder?

Wenn R1 dein Messgerät sein soll, dann ist der Schalter falsch 
gezeichnet. Sein für beide Stellungen gemeinsamer Kontakt 2 soll ans 
Messgerät, und NC (1) und NO(3) auf die beiden Spannungsquellen.

drucker schrieb:
> gibt es ddie Möglichkeit diese variante auch ohne Schalter zu
> realisieren, sprich automatisch?

Ja, du könntest zwei Low-Barrier Schottkydioden nehmen und an die 
gemeinsame Kathode der beiden Dioden R1 anschliessen. An die Anoden der 
Dioden kommen dann die beiden Quellen. Allerdings hat jede Diode einen 
Spannungsabfall, der bei den Schottkydioden zum Glück recht klein ist - 
etwa 0,2-0,3V, bei einer Diode mit geringem Uf.
Wenn das Messgerät mit 8,7V auch noch läuft, sollte das bei einer 'genau 
9V Quelle' gehen. Allerdings wird die Batterie etwas früher als vorher 
das 'Low Battery' Signal auslösen, wenn sie leer wird.

: Bearbeitet durch User
von asdfasdf (Gast)


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Es gibt Spannungsversorgungsbuchsen mit integriertem Oeffner, s. 
reichelt.

von drucker (Gast)


Angehängte Dateien:

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Matthias Sch. schrieb:
> Wenn R1 dein Messgerät sein soll, dann ist der Schalter falsch
> gezeichnet. Sein für beide Stellungen gemeinsamer Kontakt 2 soll ans
> Messgerät, und NC (1) und NO(3) auf die beiden Spannungsquellen.

..stimmt peinlich  hier die verbesserte Version

Matthias Sch. schrieb:
> Ja, du könntest zwei Low-Barrier Schottkydioden nehmen und an die
> gemeinsame Kathode der beiden Dioden R1 anschliessen. An die Anoden der
> Dioden kommen dann die beiden Quellen. Allerdings hat jede Diode einen
> Spannungsabfall, der bei den Schottkydioden zum Glück recht klein ist -
> etwa 0,2-0,3V, bei einer Diode mit geringem Uf.
> Wenn das Messgerät mit 8,7V auch noch läuft, sollte das bei einer 'genau
> 9V Quelle' gehen. Allerdings wird die Batterie etwas früher als vorher
> das 'Low Battery' Signal auslösen, wenn sie leer wird.

Super idee, ich probiere es nachher mal aus!

asdfasdf schrieb:
> Es gibt Spannungsversorgungsbuchsen mit integriertem Oeffner, s.
> reichelt.


Hast du vielleicht auch einen konkreten Link?

Danke für euche Hilfe ;-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Z.B. Hohlbuchsen haben einen Schaltkontakt, wenn es bei steht:

http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=Hohlbuchse&log=internal

Der Stecker unterbricht dann die Verbindung zur Hülle (nicht zum Stift).

von Stefan F. (Gast)


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Bitte nicht vergessen:

> Naja, man muss dann schon darauf achten, das der Berührschutz
> gegeben ist. An der Buchse kann ja schon eine recht hohe Mess-
> spannung anliegen.

Ich würde sagen, dass das ganze Vorhaben damit schon gestorben ist.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan Us schrieb:

>> Naja, man muss dann schon darauf achten, das der Berührschutz
>> gegeben ist. An der Buchse kann ja schon eine recht hohe Mess-
>> spannung anliegen.
>
> Ich würde sagen, dass das ganze Vorhaben damit schon gestorben ist.

Ich verstehe auch nicht, warum man das Problem von Drucker nicht
einfach mit einem solchen Anschluss:
http://www.pollin.de/shop/dt/MTE4OTI3OTk-/Stromversorgung/Batterien/Zubehoer/Druckknopfanschluss.html
lösen kann. Die Langzeitmessung wird ja hoffentlich nicht mit
hohen Spannungen gemacht und man kann nach Abschluss der Messung
wieder den Ursprungszustand herstellen. Mit einer Buchse würde
m.E. das Multimeter dauerhaft nicht mehr zur Messung an höheren
Spannungen geeignet sein. Ich kann das Problem von Drucker gut
nachvollziehen, da ich ein Multimeter von Agilent mit OLED-Anzeige
besitze, welches die 9V-Batterien recht schnell leersaugt. Das
Multimeter hat ein eingebautes Ladegerät, welches vermutlich bewusst
nicht über Zusatzbuchse, sondern über die normalen Messbuchsen mit
Energie versorgt wird. So wird von vornherein ein gleichzeitiges
Laden und Messen verhindert.
Gruss
Harald

von Sepp (Gast)


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Erich schrieb:
> Bereits hingewiesen wurde, daß man in der Art mit dem Multimeter nicht
> mehr an Netzspannung messen sollte (fehlender Isolationsschutz). Selbst
> enfache Multimeter sind vom 600 Volt, etwas bessere für 1000 Volt
> isoliert. Das externe Steckernetzteil ist dafür nicht spezifiziert.

Stimmt. Also sicherheitsisolivertes Netzteil mit genügender Trennung (je 
nach CAT Anforderung) und mit ausreichend kleiner parasitärer Kapazität 
(falls Du Wechselspannung messen möchtest).

-> Ein Tischmultimeter mit Datalogger Funktion wird sehr wahrscheinlich 
sicherer und günstiger sein.

von npn (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Ich verstehe auch nicht, warum man das Problem von Drucker nicht
> einfach mit einem solchen Anschluss:

Moin Harald,
das will er doch:

drucker schrieb:
> ja für 9V nehme ich wohl einen Batterieclip.
>
> aber interessant sind ebenfalls Möglichkeiten für AA-/AAA-Batterien

Und da hat er schon einige Links zu "Dummy-Batterien" bekommen, die er 
statt AA oder AAA ins Gerät einlegen kann und von außen kontaktieren 
kann.

von Harald W. (wilhelms)


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Sepp schrieb:

> Stimmt. Also sicherheitsisolivertes Netzteil mit genügender Trennung (je
> nach CAT Anforderung) und mit ausreichend kleiner parasitärer Kapazität
> (falls Du Wechselspannung messen möchtest).

...und eine passende Buchse. Geeignet wäre da m.E. die ST-Serie
von Hirschmann. Die sieht allerdings recht häßlich aus.

von drucker (Gast)


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Sepp schrieb:
> Ein Tischmultimeter mit Datalogger Funktion wird sehr wahrscheinlich
> sicherer und günstiger sein.

Naja, ist ein UT 61 C Multimeter

Ich messe 230V AC

Stefan Us schrieb:
> Bitte nicht vergessen:
>
>> Naja, man muss dann schon darauf achten, das der Berührschutz
>> gegeben ist. An der Buchse kann ja schon eine recht hohe Mess-
>> spannung anliegen.
>
> Ich würde sagen, dass das ganze Vorhaben damit schon gestorben ist.

auch unter den hier genannten Umständen?



Matthias Sch. schrieb:
> Z.B. Hohlbuchsen haben einen Schaltkontakt, wenn es bei steht:
>
> http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=Hohlbuchse&log=internal
>
> Der Stecker unterbricht dann die Verbindung zur Hülle (nicht zum Stift).


Das könnte eine elegante Lösung werden. Danke dir!!

von Harald W. (wilhelms)


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drucker schrieb:

> Ich messe 230V AC

>>> Naja, man muss dann schon darauf achten, das der Berührschutz
>>> gegeben ist. An der Buchse kann ja schon eine recht hohe Mess-
>>> spannung anliegen.
>>
>> Ich würde sagen, dass das ganze Vorhaben damit schon gestorben ist.
>
> auch unter den hier genannten Umständen?

Hmm, bei 230V-Messung ist das schon recht problematisch. Vielleicht
könntest Du ja einen Trenntrafo dazwischenschalten.

von drucker (Gast)


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damit habe ich ehrlch gesagt wenig ehrfahrung, einfach den Trenntrafo 
zwischen Schalter und Netzteil? oder wohin?

von Harald W. (wilhelms)


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drucker schrieb:
> damit habe ich ehrlch gesagt wenig ehrfahrung, einfach den Trenntrafo
> zwischen Schalter und Netzteil? oder wohin?

Zwischen 230V-Quelle und Messgerät.

von drucker (Gast)


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Also 230VAC-Quelle --> trenntrafo --> 9VDC Input Messgerät

von drucker (Gast)


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richtig?

von Harald W. (wilhelms)


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Harald Wilhelms schrieb:

> Zwischen 230V-Quelle und Messgerät.

Edit: Zwischen 230V-Quelle(Steckdose) und 230V-Messeingang des
Messgerätes. Das kann auch ein Trafo mit Niederspannungsausgang
sein. Man muss nur einmal den Übersetzungsfaktor ausrechnen
und die Messung anschliessend entsprechend korrigieren. Es
sollte aber ein Extratrafo sein und nicht der, mit dem die
Energieversorgung des Meßgerätes gemacht wird.
Gruss
Harald

: Bearbeitet durch User
von drucker (Gast)


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mhh vielleicht durchdringe ich das ganze noch nicht...
 sorry an dieser Stelle

ist es so richtig gemeint?
                                               +9VDC
230VAC (Quelle)              ----|------------|-----|-----------|
                                 |Trenntrafor |     |Multimeter |
230VAC (zu messende Spannung)----|------------|-----|-----------|
                                                GND

von Harald W. (wilhelms)


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drucker schrieb:

> mhh vielleicht durchdringe ich das ganze noch nicht...
>  sorry an dieser Stelle
>
> ist es so richtig gemeint?

Nein, siehe Beschreibung.

von drucker (Gast)


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stimmt...

Harald Wilhelms schrieb:
> Zwischen 230V-Quelle(Steckdose) und 230V-Messeingang des
> Messgerätes.

nur wie sieht denn dann ein blockschaltbild dazu aus und übernimmt 
dieser Trenntrafo auch die Transformation auf 9VDC?

von npn (Gast)


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drucker schrieb:
> nur wie sieht denn dann ein blockschaltbild dazu aus und übernimmt
> dieser Trenntrafo auch die Transformation auf 9VDC?

Ein Trenntrafo im herkömmlichen Sinn hat lediglich die Aufgabe, die 230V 
galvanisch zu trennen. Das heißt, er hat zwei Wicklungen, die 
entsprechend den Isolationsvorschriften voneinander getrennt sind. Beide 
Wicklungen sind 230V-Wicklungen, so daß aus dem Trenntrafo die gleiche 
Spannung rauskommt, die du reingibst. Nur daß die Ausgangsspannung keine 
Verbindung zur Erde hat. An diesen Trenntrafo kannst du jetzt ein 
herkömmliches Netzteil anschließen, was dir aus 230VAC zum Beispiel 9VDC 
macht.

von drucker (Gast)


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das ist mir soweit klar, nur was noch unklar ist:

Harald Wilhelms schrieb:
> zwischen 230V-Quelle(Steckdose) und 230V-Messeingang des
> Messgerätes.

  da es ja auch heißt:

npn schrieb:
> Ein Trenntrafo im herkömmlichen Sinn hat lediglich die Aufgabe, *die 230V*
> galvanisch zu trennen.

Als Eingang des Trafos nun nur eine Quelle oder beide?

2 Trenntrafos??

man nun bin ich ganz durcheinander...

ich hoffe ich stelle mich nicht zu blöd an..

ich möchte es nur gerne verstehen.

Dank für euche Geduld!

von npn (Gast)


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Ein mögliche Anordnung ist:
230V -> Trenntrafo -> Netzteil 230V/9VDC -> Dummybatterie im Meßgerät

von drucker (Gast)


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npn schrieb:
> Ein mögliche Anordnung ist:
> 230V -> Trenntrafo -> Netzteil 230V/9VDC -> Dummybatterie im Meßgerät

da fehlt mir allerding meine 230V für die Messung

230V -> Trenntrafo -> Netzteil 230V/9VDC -> Dummybatterie im Meßgerät
                                             ^
230V (zu Messende Spannung)|-----------------|

so vielleicht?

von npn (Gast)


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Die Dummybatterie legst du doch ins Meßgerät so ein, als wenn du eine 
richtige Batterie einlegen würdest. Also quasi das Meßgerät im 
Originalzustand. Wenn du dort eine Spannung von 230V messen willst, 
gehst du dann auch an die Batterie? Sicherlich nicht, du gehst an die 
Meßleitungen des Meßgerätes.
Oder habe ich dich falsch verstanden?

von Nitram L. (nitram)


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Aus meiner Sicht ist ein externes Netzteil(mit oder ohne Trenntrafo) 
nicht zulässig und extrem gefährlich!
Die Isolation des "9V Kabels" vom Netzteil zum Messgerät ist garantiert 
nicht für die hohe Messspannung ausgelegt.

Gruß nitraM

von npn (Gast)


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Nitram L. schrieb:
> Aus meiner Sicht ist ein externes Netzteil(mit oder ohne
> Trenntrafo)
> nicht zulässig und extrem gefährlich!
> Die Isolation des "9V Kabels" vom Netzteil zum Messgerät ist garantiert
> nicht für die hohe Messspannung ausgelegt.
>
> Gruß nitraM

Da hast du natürlich recht. Das stellt auf jeden Fall ein Risiko dar. In 
diesem Sinne kann man aber nur 2 Sachen machen. Entweder die 9V besser 
isolieren (so wie für 230V vorgeschrieben) oder aber kein Netzteil 
einsetzen, sondern doch wieder Batterien...

von drucker (Gast)


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Ich danke euch für al eure Tipps und Ideen...

und muss wohl oder übel dann doch Batterien verwenden oder eben wie 
schon erwähnt für eine zusätzliche Issolation sorgen.

Kann man dass denn erreichen, wenn das Netzteil kein Selbstgebautes ist, 
also nachträglich definiert die Isolation verbessern?

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