Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schaltpläne von EVGs


von Frank W. (frank_w)


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Hallo,
ich suche leicht nachbaubare Schaltpäne für EVGs 20,40 und 65W 
Leuchtstoffröhren.

Die Suche im Forum und Goggle hat wenig ergeben.

Gruß Frank

von hinz (Gast)


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'fluorescent ballast schematic'

Aber da kann nur der Weg das Ziel sein.

von Harald W. (wilhelms)


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hinz schrieb:

> 'fluorescent ballast schematic'
>
> Aber da kann nur der Weg das Ziel sein.

...zumal in den Schaltplänen nur selten die Trafodaten drinstehen.

von Ahab (Gast)


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Nachdem hier im Forum ja generell Atmel präferiert wird:

http://www.atmel.com/applications/Lighting/flourescent_ballasts/default.aspx
http://www.atmel.com/tools/ATAVRFBKIT.aspx?tab=documents

Da gibts Beispiel-Schaltpläne.

Aber: Das sind dimmbare EVGs, d.H. evtl. etwas komplizierter als du dir 
das vorstellst.

von Frank W. (frank_w)


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Danke

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Die Schaltungen an sich sind recht einfach. Was meist fehlt, sind 
Angaben zu den Induktivitäten. Der Steuertransformator ist noch trivial. 
Dito die Entstör/PFC-Drossel. Aber die Drossel im Lastkreis muß an den 
gewünschten Strom angepaßt werden.

Es gibt von ON(?) und anderen Herstellern Appnotes zum Thema "Electronic 
Lamp Ballast". Vermutlich steht da hilfreiches drin.

von hinz (Gast)


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Und von IR gibts eine Designsoftware.

von Wolle R. (Gast)


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Frank Wa schrieb:
> Hallo,
> ich suche leicht nachbaubare Schaltpäne für EVGs 20,40 und 65W
> Leuchtstoffröhren.

Für welche Betriebsspannung denn?

20,40 und 65W sind veraltete Angaben aus der Zeit der T12 Röhren. Ist 
das beabsichtigt (weil diese Röhren besseres Zündverhalten aufweisen)?

Andernfalls geht man heute gleich zu den 16mm T5 Röhren, welche sowieso 
ausschließlich per EVG zu betreiben sind.

Schaltpläne für 12V und 24V habe ich hier. So beleuchte ich seit einigen 
Jahren mein Sommer-/Gartenhaus.

Mfg, Wolle

von Frank W. (frank_w)


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Wolle R. schrieb:
> Für welche Betriebsspannung denn?

230V AC.

Sorry hatte ich vergessen.

Gruß Frank

von Wolle R. (Gast)


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Moin Frank,

ich glaube bei 230V ist fertig kaufen wesentlich günstiger und 
zeitsparender als ein Selbstbau. Oder gibt es einen bestimmten Grund?

Klar, es ist sicher interessant zum Lernen und aus Spaß an der Freude, 
aber ich würde jetzt keine 230V EVGs nachbauen, die man für 10.- 
(manchmal weniger, manchmal mehr) kaufen kann.

Damals(TM) gab es entweder garkeine oder nur lausige Vorschaltgeräte 
(typ. Sperrschwinger mit Kaltzündung, wem es was sagt...) für 
Leuchtstofflampen an 12V bzw. 24V für die Gartenlaube. Da musste man 
selber bauen.

Meine Pläne müsste ich erst scannen, stammen aus den 70ern... aber mit 
Wendelheizung und Zündkontakt, da musste so eine "Strumpfhose" um die 
Röhre. Kennt aber wohl auch keiner mehr...

Wenn man sich auskennt(!) bis 18W kann man auch Sparlampen schlachten 
und die Elektronik weiterverwenden, allerdings gibt es auch manchmal 
Angebote in Baumärkten - Lichtleiste mit Röhre und EVG für nen Fünfer... 
was will man da falsch machen?

Alleine schon gute Röhren mit 9xx Farbwiedergabe kosten mich das 
Dreifache :)

EDIT: Die Baumarkt Lichtleiste für 5.- ist nicht für Feuchträume und es 
liegt imho eine Tageslichtlampe bei 765, zumindest bei meinen war es so.

Hth, Wolle

von Frank W. (frank_w)


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Wolle R. schrieb:
> ich glaube bei 230V ist fertig kaufen wesentlich günstiger und
> zeitsparender als ein Selbstbau. Oder gibt es einen bestimmten Grund?

Es handelt sich um ca. 20 Lampen.

Meine Bastelkiste ist reichlich gefüllt da lohnt sich der Eigenbau.

Gruß Frank

von Harald W. (wilhelms)


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Frank Wa schrieb:

> Es handelt sich um ca. 20 Lampen.
>
> Meine Bastelkiste ist reichlich gefüllt

...auch mit passenden Iduktivitäten?

von Harald W. (wilhelms)


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Wolle R. schrieb:

> Wenn man sich auskennt(!) bis 18W kann man auch Sparlampen schlachten
> und die Elektronik weiterverwenden,

Das Problem dabei ist, das die Vorschaltgeräte für einen bestimmten
Strom ausgelegt sind und dieser optimale Betriebsstrom bei unter-
schiedlichen 18W-Lampen durchaus unterschiedlich sein kann.

> allerdings gibt es auch manchmal
> Angebote in Baumärkten - Lichtleiste mit Röhre und EVG für nen Fünfer...
> was will man da falsch machen?

Gibt es solche Angebote eigentlich auch für 18W/60cm-Lampen?
Gruss
Harald

von Frank W. (frank_w)


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Harald Wilhelms schrieb:
> ...auch mit passenden Iduktivitäten?

Kann man ja selber wickeln wenn Angaben verfügbar sind.

Gruß Frank

von Tany (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Frank Wa schrieb:
>
>> Es handelt sich um ca. 20 Lampen.
>>
>> Meine Bastelkiste ist reichlich gefüllt
>
> ...auch mit passenden Iduktivitäten?

Die Induktivität kann man ausrechnen /selbst wickeln. Ich benutze dazu 
das Tools von Epcos und  das Programm "Mini Ringkern Rechner".

Gruß

von Frank W. (frank_w)


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Frank Wa schrieb:
> ich suche leicht nachbaubare Schaltpäne für EVGs 20,40 und 65W
> Leuchtstoffröhren.

Hat den jemand etwas für mich??

230V AC Eingang.


Gruß Frank

von Michael K. (Gast)


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Frank Wa schrieb:
> Meine Bastelkiste ist reichlich gefüllt da lohnt sich der Eigenbau.

Du unterschätzt die Arbeit die vor Dir liegt.
Wenn Du für Dich einen Stundenlohn >30Cent ansetzt lohnt es sich schon 
nicht mehr.

von Helge A. (besupreme)


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Hier 
http://www.st.com/st-web-ui/static/active/cn/resource/technical/document/application_note/CD00003901.pdf 
in Bild 2 ist die Innenschaltung einer gewöhnlichen ESL. T1 ist meist 
ein Mini-Ringkern mit wenigen Windungen drauf. Es geht natürlich noch 
beliebig komplizierter.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Der kanonische Link (der mit dem genannten Suchbegriff bei Google weit 
oben steht) ist:

http://www.pavouk.org/hw/lamp/en_index.html

Wie man sieht, sind die Schaltungen relativ trivial, bis auf die Drossel 
im Lastkreis. Die Drossel ist der Teil, der den Strom durch die Röhre 
bestimmt. Und bei kleinen Leistungen kommen da einige mH zusammen. Die 
wickelt man nicht mal eben von Hand auf einen Ringkern. Außerdem muß 
diese Spule auch einiges an Spannung aushalten. Bis kurz vorm Zünden 
baut sich im Resonanzkreis nämlich die Zündspannung auf, die im 
Scheitelwert durchaus auch 1000V erreichen kann. Mehrlagig isoliert 
wickeln und mit Lack tränken ist also angesagt.

von Michael K. (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Mehrlagig isoliert
> wickeln und mit Lack tränken ist also angesagt.

Ja, und je 'einfacher' die Schaltung um so mehr muß alles per 
kleinlicher Messung, Optimierung, Messung, Optimierung, Messung, 
Optimierung .....
in Funktion gebracht werden, weil es bei den geringsten Variationen von 
Spannung, Temperatur, Röhrenalterung etc. pp. entweder nicht mehr geht 
oder immer besser, besser, besser bis zu Ableben von Schaltung und 
Röhre.

Da die Optimierung oft über das neuwickeln der Trafos / Drosseln führt 
ist das ein echter Spaß für die ganze Familie.

von Frank W. (frank_w)


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Axel Schwenke schrieb:
> Der kanonische Link (der mit dem genannten Suchbegriff bei Google weit
> oben steht) ist:

Wo stehen den die Werte der Bauteile?

Gruß Frank

von Tany (Gast)


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