Hallo zusammen, ich suche für ein Projekt ein Knopfzellen-AKKU (keine Batterie) der kleiner als 10mm im Durchmesser ist. Nach langer recherche bin ich auf 2 Typen gestoßen: - Panasonic CTL920, ab 15€ ist mir das viel zu teuer - Energizer EN397/396P1 397/39 bei Amazon, dachte ich das richtige gefunden zu haben, doch dort sind wiedersprüchliche Bezeichungen zu finden. Mal Akku, mal Batterie. Ich vermute das das Teil gar kein Akku ist. Alles andere was ich so z.b. bei Conrad finde sind Größen die nicht bei mir ins Gehäuse rein passen. Über Goldcaps hab ich auch schon nachgedacht, doch die sind bei vergleichbarer Ladung größer. Ziel ist es 4 low Current LEDs und eine µC in einem Gehäuse über den Akku für min. 1-2h laufen zu lassen und später wieder über USB aufzuladen. Hat jemand eine Idee oder eine Alternative ? Gruss
Klick mal hier drauf: https://www.google.de/search?q=aufladbare+knopfzelle Und dann vielleicht noch auf "Bilder".
Du solltest dir erst mal klar darüber sein wieviel Energie da gespeichert sein muss. Es gibt nämlich schon einige derarte Akkus, aber bei der Baugröße sind das halt nur 10mW. 10,5mm x 16mm (1/3 AAA) kommt nicht in Frage? Das wäre als NiMH eine erhältliche Bauform.
hinz schrieb: > Du solltest dir erst mal klar darüber sein wieviel Energie da > gespeichert sein muss. Genau. Welche Energie brauchst du und welche Spannung? Vorher ist jede Diskussion unnötig. hinz schrieb: > aber bei der Baugröße sind das halt nur 10mW. Hinz, du meinst wohl mWh?
Peter F. schrieb: > Panasonic CTL920 Das wird nur kurze Freude geben, wenn da eine LED leuchten soll. Ein Datenblatt CTL920 meinte dazu: 2,3 V Nominal capacity 5.5 mAh
Peter F. schrieb: > ich suche für ein Projekt ein Knopfzellen-AKKU (keine Batterie) der > kleiner als 10mm im Durchmesser ist. Wenn's nicht unbedingt eine Knopfzelle und rund sein muss: Such nach Ersatz (LiPo) Akkus für iPod-Nano, Bluetooth-Headsets u.Ä.
Es kommt leider nur eine Knopfzelle o.ä. in betracht. Ich habe nur ca. 10x10x10mm Platz. Bei dem Engeriebedarf bin ich etwas flexibel. Wie gesagt 4x 2mA + Controller für 1-2h. Also 8mA LED + 2mA µC + 5mA Reserve = 15mA bei 1h sollten es schon sein. Aber ob das jetzt nur 1h oder tatsächlich 2h werden ist erstmal egal. Also 3V brauche ich dafür. Entweder eine Knopfzelle die direkt 3V ausgibt oder es kommt bei kleineren Spanungen ein Step-Up-Wandler mit einer Ausgangsspannung von 3,3V hinzu. Bei einen Wirkungsgrad von 50-80% je nach belastung und Eingangsspannung (selbst gemessen und gerechnet) bräuchte ich vielleicht nochmal ca. 5mA. Somit wären wir schon bei ca. 20mAh.
Udo Schmitt schrieb: > hinz schrieb: >> aber bei der Baugröße sind das halt nur 10mW. > Hinz, du meinst wohl mWh? Peinlich. <schäm>
Peter F. schrieb: > Somit wären wir schon bei ca. 20mAh. Ich glaube nicht, das das in der Baugrösse machbar ist.
Wenn du von dieser zwei parallel einbaust hast du 22mAh bei 3V in der Abmessung 9,5mm x 9,5mm x 4,2mm (+ Tolleranzen, Anschlussfahnen). http://www.digikey.de/product-detail/de/MS920SE-FL27E/728-1058-ND/1889209 Problem: Du kannst nur recht wenig Strom entziehen und das Aufladen dauer auch recht lange. Sind halt eigentlich für RTC Backup usw. gedacht, wo nicht viel Strom fließen muss. http://www.mikrocontroller.net/articles/Versorgung_aus_einer_Zelle -> Lithiumzelle
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Prinzipiell möglich ist es sogar mit einem Bleiakku. ;-) Verlangt sind 3,3V 15mA 1h = 178 J LiIon Akku 0.9–2.63 MJ/l = 900-2630 J/cm³ NiMH Akku 0.504–1.08 MJ/l = 504-1080 J/cm³ Bleiakku 0.56 MJ/l = 560 J/cm³ Zahlen aus http://en.wikipedia.org/wiki/Energy_density
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Olaf B. schrieb: > Wenn du von dieser zwei parallel einbaust hast du 22mAh bei 3V in der > Abmessung 9,5mm x 9,5mm x 4,2mm (+ Tolleranzen, Anschlussfahnen). > > http://www.digikey.de/product-detail/de/MS920SE-FL27E/728-1058-ND/1889209 Ok das wäre etwas, aber 800µA wäre doch zu wenig. Mal angenommen ich würde 3 von den LEDs streichen, würde das trotzdem nicht mal für eine reichen. Und dann noch der Controller dazu.... In Solaruhren sind doch auch solche Akkus vorhanden. Sind diese wikrlich so "teuer" oder verbrauchen die nunmal so extrem wenig Strom, das sogar dieser Akkutyp ausreichen würde ? Fangen wir mal ganz klein an. Wenn ich bis auf eine auf alle LEDs erzichte und dabei den Controller inkl. LEDs 50% zum schlafen lege und die Laufzeit auf 0,5h kürze, hätte ich immer noch einen Bedarf von ca. 4-5mAh (2mA LED + 2mA µC *0,5 + etwas Reserve). Wenn es zumindest das gäbe, wäre es ein erster Schrift in die Richtung. Ahab schrieb: > Wenn's nicht unbedingt eine Knopfzelle und rund sein muss: > > Such nach Ersatz (LiPo) Akkus für iPod-Nano, Bluetooth-Headsets u.Ä. Es muss nicht unbedingt rund sein. Viereckig, Oval oder als Pyramide, ist völlig egal. Ich hab nochmal nachgemessen, es würde sogar 23x10x5mm gehen. Nur die Knopfzellen die bei Conrad mit 11mm Durchmessen angeboten werden passen nicht. Wenn ich mir das so recht überlege, gibt es doch bestimmt auch Rechteckige Zellen, kennt jemand solche ? Der vom Ipod würde nicht passen. Wie sieht es den mit den Headsets aus ? Hat jemand ne Idee was das für ein Typ ist ? Olaf B. schrieb: > http://www.mikrocontroller.net/articles/Versorgung_aus_einer_Zelle -> > Lithiumzelle Das hab ich mir schon zur Brust genommen und bin damit auch auf den jetzt benutzten StepUp-Converter MAX1724 gestossen. Ich versuche alle Tipps in Hard- und Software in die Tat umzusetzten. Das Problem an der ganzen Sache ist tatsächlich der Akku, der klein genug und trotzdem noch günstig zu haben ist. Hat jemand weitere Ideen ??
Peter F. schrieb: > Wenn ich mir das so recht überlege, gibt es doch > bestimmt auch Rechteckige Zellen, Klar. Grad bei LiIon gibts das. Aber es scheint keine Standardzellen im gewünschten Format zu geben. Es gibt aber schier endlos viele Sonderanfertigungen. Kann sein, dass du dafür also irgendwelche Geräte schlachten musst, wie MP3 Player, Kopfhörer etc.
oszi40 schrieb: > Das wird nur kurze Freude geben, wenn da eine LED leuchten soll. > Ein Datenblatt CTL920 meinte dazu: 2,3 V Nominal capacity 5.5 mAh Eben, z.B. etwa 1 Stunden, wenn der Dreisatz noch wie zu meiner Schulzeit funktioniert und man die LEDs nicht mit mehr als 1,2mA betreibt.
hinz schrieb: > http://shop.lipopower.de/Einzelzellen-37V Das ist super !!! Ich glaube das wäre die Lösung. Ich brauche nur noch einen Abgleich meines Wissen mit den Werten vom Hersteller. Beispiel des Typs "25 mAh Einzelzelle 1C GEB031015": Nennkapazität: 25 mAh Ist klar. Nennspannung: 3,7 V Ist auch klar. Dauerentladung: 1C Beim Hersteller steht "C meint die vielfache Last bezogen auf die Kapazität eines Akkus". Doch ich verstehe unter 1C genau 1As. Das wären doch 3600Ah (1C *3600 *1000) und nicht wie angegeben 1x 25mAh. Kann das jemand erklären ? Entladeschlussspannung: 2,75V Bei dieser Spannung liegt der Akku sobald er als entladen gilt. Beim weiteren entladen könnte der Akku an Kapazität verlieren oder sogar schaden nehmen. Ladestrom (max.): 1C Auch hier denke ich wie bei der "Dauerentladung". Ladespannung (max.): 4,2V (4,2V + - 0,03V) Spannung mit der der Akku geladen wird. Aber was ist die +-0,03V gemeint ? Ist das die Toleranz zu 4,2V oder das DeltaPeak ? Gruss
Peter F. schrieb: > Beim Hersteller steht "C meint die vielfache Last bezogen auf die > Kapazität eines Akkus". Korrekt. 1C bei 25mAh => maximale Last 25mA. > Doch ich verstehe unter 1C genau 1As. Das "C" steht in diesem Kontext nicht für Coulomb sondern für Capacity. > Ist das die Toleranz zu 4,2V Ja.
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Peter F. schrieb: > Beispiel des Typs "25 mAh Einzelzelle 1C GEB031015": > > Nennkapazität: 25 mAh > Ist klar. > > Nennspannung: 3,7 V > Ist auch klar. > > Dauerentladung: 1C > Beim Hersteller steht "C meint die vielfache Last bezogen auf die > Kapazität eines Akkus". Doch ich verstehe unter 1C genau 1As. Das ist falsch. Das "C" steht in diesem Fall für "capacity" und ist kein Maß für die Ladung sondern eins für den Strom. In diesem bedeutet "1C" also 25mA!
Peter F. schrieb: > Dauerentladung: 1C Hier 25mA. > Doch ich verstehe unter 1C genau 1As. C heißt hier nicht Coulomb, die Akkuhersteller wollten die Physiker ärgern. Teile die Nennkapazität durch 1h, dann hast du C. > Entladeschlussspannung: 2,75V > Bei dieser Spannung liegt der Akku sobald er als entladen gilt. Beim > weiteren entladen könnte der Akku an Kapazität verlieren oder sogar > schaden nehmen. Ja. > Ladestrom (max.): 1C > Auch hier denke ich wie bei der "Dauerentladung". Ja, auch hier sind es 25mA. > Ladespannung (max.): 4,2V (4,2V + - 0,03V) > Spannung mit der der Akku geladen wird. Aber was ist die +-0,03V gemeint > ? Ist das die Toleranz zu 4,2V oder das DeltaPeak ? Toleranz. Und die 4,23V dürfen keinesfalls überschritten werden. Darunter zu bleiben bedeutet nur die Kapazität nicht voll auszuschöpfen. Und wenn man sie nicht voll ausschöpft lebt der Akku deutlich länger.
Peter F. schrieb: > Dauerentladung: 1C > Beim Hersteller steht "C meint die vielfache Last bezogen auf die > Kapazität eines Akkus". Das bedeutet du kannst maximal in Dauer 25mA aus dem Akku ziehen. Streich bei der Angabe von Amperestunden das h und multipliziere es mit C und du hast den maximal erlaubten Dauerstrom.
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Super Männer ! Ich denke vorerst wäre der Fall gelöst und meine Fragen dazu beantowortet. Danke an alle.
Peter F. schrieb: > Ich denke vorerst wäre der Fall gelöst So die Theorie. Leider kann man bei 1 Ah nicht eine Stunde 1A entnehmen weil je nach Last und Innenwiderstand noch einigen verloren geht. Dazu sollte man sich die Entladekurven im jeweilgen Datenblatt näher ansehen.
Eine Frage hab ich doch noch. Ich hab mir jetzt zum testen ein paar von den Akkus bestellt. Jetzt hab ich zum laden von LiPo-Akkus über das Ladeverfahren CCCV gelesen und auch das Prinzip verstanden. Zumindest würde ich mir zutrauen die Teile mit meinen Netzteil aufzuladen ohne das sie explodieren. Jetzt suche ich aber etwas was ich auf einer Platine verbauen kann und bin auf MAX1811 und MAX1555 gestoßen. Beide haben eine Überwachung der Ladeschlussspannung von 4,1V bzw. 4,2V die ich auch dafür brauche. Was mich ein wenig irritiert ist der angesetzte Strom die die ICs liefern können 100/500mA. Beispiel: Der Akku hat 25mAh und ich kann das Teil mit max. 1C aufladen. Laut Beschreibgung würde aber auch 0,5C ausreichen. Das wären 12,5mA als max. Ladestrom. Wenn ich jetzt mit dem Netzteil aufladen würde, würde ich folgendes tun. Spannung auf 4,2V regeln und die Strombegrenzung auf ca 12,5mA einstellen. Dadurch würde automatisch die Spannung abfallen und auf 4,2V ansteigen sobald der Akku sich den vollen Zustand nähert. Wenn ich jetzt ein von den ICs dranhänge anstelle des Netzteils, wäre der Strom doch viel zu groß, weil die min. 100mA können. Wie begrenze ich den Strom ? Kann das der IC überhaupt oder muss ich mich um die Strombegrenzung selbst kümmern. Mit einem Widerstand kann ich mir das kaum vorstellen.
das erste suchergebnis bei gurgel mit USB Lader 25mA.: http://www.ti.com/lit/ds/slus821f/slus821f.pdf Gruß Andreas
Einen anderen IC hab ich mittlerweile auch gefunden. Die Frage war eigentlich ob das über mit den anderen geht ?
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