Geschätztes Forum, vielleicht hat jemand von Euch noch eine Idee, wie man den Problemerhaltungssatz besser oder anders formulieren könnte: Definition des Problemerhaltungssatzes von Hr. Thomas Peuker aus Eisenberg: 1. Die Summe aller Probleme ist stets konstant. 2. Ein Problem kann nicht aus dem Nichts entstehen und nicht in das Nichts verschwinden. 3. Es kann nur eine Problemform in eine andere Problemform umgewandelt werden. 4. Wenn ein Problem gelöst ist, entsteht automatisch ein neues. Bernhard
Bernhard S. schrieb: > 1. Die Summe aller Probleme ist stets konstant. Einem außerirdischen Katzenliebhaber vom Melmac zufolge ist die Summe aller Probleme gleich Null. 2. bis 4. wurden bereits durch moderne EDV verifiziert und optimiert.
>Einem außerirdischen Katzenliebhaber vom Melmac zufolge ist die Summe >aller Probleme gleich Null. Demnach müssten positive und negative Probleme existieren, vielleicht gäbe es auch noch neutrale Probleme. Vielleicht gibt es auch Probleme, welche momentan noch nicht zuordenbar sind? Oder sogar Anti-Probleme? Doch wie definiert man ein positives Problem, ein negatives Problem und ein neutrales Problem, oder gar ein Antiproblem? :-)
Und solche "Weisheiten" darf man sich dann zu gegebener Zeit von irgendwelchen altklugen Laberern anhören...? ;-)
Bernhard S. schrieb: > 4. Wenn ein Problem gelöst ist, entsteht automatisch ein neues. Auch wenn es mir um deine schöne These leid tut, der Satz geht so: 4. Wenn ein Problem gelöst ist, entstehen automatisch zwei neue.
Die Lösung des Paradoxons: Herrn A.Dent wurde bereits vor vielen Jahren verdeutlicht, daß es ein PAL-Feld gibt. Dort sind alle Probleme anderer Leute verborgen. Ich vermute z.B. dort alle inversen Probleme, welche meinen aktuellen entgegenstehen ;)
Wobei wir damit zur interessanten Frage kommen, ob Probleme jetzt eher Teilchen- oder Wellencharakter haben. Einerseits kann man Probleme ja durchaus einzeln abzählen (=Teilchen), andererseits können sie gegenseitig interferrieren (also doch Welle). Evtl. ist die Schwere(=Energie) eines Problems auch quantisiert, sodass es je nach Problemfrequenz nur deutlich sichtbare Sprünge in der Schwere geben kann. Aber bevor jetzt jemand noch dahinter kommt, wie man eine Problembombe bauen kann, höre ich lieber auf...
Georg A. schrieb: > Wobei wir damit zur interessanten Frage kommen, ob Probleme jetzt eher > Teilchen- oder Wellencharakter haben. Es deutet alles darauf, dass sie Dellencharakter haben... zumindest, wenn man die Merkel'sche Definition der Delle zugrunde legt: Eine Delle ist eine inverse Beule.
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Bernhard S. schrieb: > Definition des Problemerhaltungssatzes von Hr. T.P. aus > E.: Findest Du es witzig, hier andere Leute namentlich zu verewigen, die das in dem Zusammenhand vielleicht gar nicht wollen?
>Findest Du es witzig, hier andere Leute namentlich zu verewigen, die das >in dem Zusammenhand vielleicht gar nicht wollen? Es handelt sich hierbei um geistiges Eigentum, der Urheber wollte expizit genannt werden.
Bernhard S. schrieb: > 2. Ein Problem kann nicht aus dem Nichts entstehen und nicht in > das Nichts verschwinden. Doch, man kann Probleme aussitzen. Ist in der Politik eine vielfach bewährte Methode.
Peter Dannegger schrieb: > Doch, man kann Probleme aussitzen. > Ist in der Politik eine vielfach bewährte Methode. Die verschwinden so aber auch nicht, sondern werden nur auf die nächste Legislaturperiode verschoben.
Bernhard S. schrieb: > vielleicht hat jemand von Euch noch eine Idee, wie man den > Problemerhaltungssatz besser oder anders formulieren könnte: Eine neue Theorie benötigt natürlich ein vollständiges, in sich konsistentes, Theoriegebäude. Anbei die Theorie dazu: 1. In einem abgeschlossenen System werden Probleme nie kleiner. Vereinfacht - Probleme können nie beseitigt werden. 2. In einem abgeschlossenen System können jedoch jederzeit neue Probleme entstehen (irreversible Verhaltensweisen). Diese Verhaltensweisen sind unumkehrbar. 3. Probleme können jederzeit übertragen werden (Problemverschiebung). Dazu sind jedoch Verhaltensunterschiede (Problemantrieb) notwendig. 4. Zeitlich lang andauernde Problemantriebe werden zur Querulanz. Konstituierende Gesetze 1. Der Quotient aus Verhaltensunterschied und Problemverschiebung ist die Problemvermeidung (Widerstand). 2. Der Quotient aus Problem und Problemantrieb ist die Problemsammelvermögen (Kapazität). 3. Der Quotient aus Querulanz und Problemverschiebung ist die Problemträgkeit (Induktivität). 4. Das Produkt aus Problemantrieb und Problemverschiebung ist Problemvermeidungsleistung. Schlussfolgerungen Begegnet jemand einem konkreten Problem mit Problemvermeidung, nimmt die Problemverschiebung zu. Das erfordert kognitive Problemvermeidungsleistung. Wird eine Problemverschiebung schlagartig unterbrochen, so wird der Verhaltensunterschied unendlich groß. Vereinfacht – Eine Problemverschiebung kann nie sofort beendet werden. Problemverschiebungen können sich nur kontinuierlich verändern, da sich Verhaltensweisen nie schlagartig ändern können. Vereinfacht – eine schlagartige Veränderung von Verhaltensweisen würde ein unendlich große Problemverschiebung erzeugen.
Georg A. schrieb: > Aber bevor jetzt jemand noch dahinter kommt, wie man eine Problembombe > bauen kann, höre ich lieber auf... Lassen Sie uns da mal drüber reden! Um durch Anhäufung einer kritischen Menge an Problemen eine katastrophale Explosion herbeizuführen, müssen im Prinzip drei Bedingungen erfüllt sein: 1. Das Spalten eines Problems muss zu zwei kleineren Problemen führen, die in Summe leichter zu lösen sind. 2. Probleme müssen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit von selbst zerfallen, um eine Kettenreaktion auszulösen. 3. Ein zerfallendes Problem muss irgendwie dazu führen, dass weitere Probleme zerfallen -> Kettenreaktion. zu 1.: Diese augenscheinliche Verletzung des Problemerhaltungssatzes lässt sich dadurch auflösen, dass man annimt, dass die freiwerdende Energie (also die Differenz der Schwierigkeiten der Probleme: m_vorher - m_teil_1 - m_teil_2, multipliziert mit dem Quardat der Lösungsgeschindigkeit), irgendwann zu einem neuen Problem führt. (genaugenommen zu einem Problem und einem Anti-Problem, aber das würde jetzt zu weit führen...) Anschaulich kann man sich das Ganze so erklären: Teilt man im Alltag ein Problem in zwei kleinere auf, so lassen sich diese oft einfacher lösen. zu 2.: Das ist offensichtlich der Fall. Die Bestimmung der Halbwertszeit eines Problems ist jedoch immernoch recht schwierig und mit großen Fehlern behaftet. Es existiert hier leider noch keine geschlossenes theoretisches Modell. zu 3.: Dieser Punkt unterliegt der Geheimhaltung. Ebenfalls geheim, allerdings von vielen praktiziert, ist die Anreicherung von Problemen. Sorry, das musste raus...
Peter Dannegger schrieb: > Doch, man kann Probleme aussitzen. Und wenn man lange genug sitzt, gibts ne Delle...
> Anschaulich kann man sich das Ganze so erklären: Teilt man im Alltag ein > Problem in zwei kleinere auf, so lassen sich diese oft einfacher lösen. Das "oft" ist genau der Knackpunkt: Es gibt da offensichtlich zwei Richtungen. Ein schweres Problem lässt sich in zwei oder mehrere in Summe leichtere aufteilen oder man kann zwei leichte Probleme zu einem in Summe weniger schweren zusammenfassen. Sinnvollerweise müsste man aber erstmal eine reproduzierbare und quantitative Messmöglichkeit der Schwere eines Problems definieren, am Besten auf Naturkonstanten rückführbar. Bislang ist das ja nur wischi-waschi ala Goethes Farbenlehre Geblubber... Ich glaube jedenfalls, dass die bislang vorhandenen SI-Definitionen dazu nicht ausreichen.
>Sinnvollerweise müsste man aber erstmal eine reproduzierbare und >quantitative Messmöglichkeit der Schwere eines Problems definieren, am >Besten auf Naturkonstanten rückführbar. Ein sehr schöner Ansatz. Bei mir wurde ganz offiziell für den Verschmutzungsgrad eines Autos die Maßeinheit "Andre" eingeführt: sehr starke Verschmutzung = 1,0 Andre Wenn meine bessere Häfte zu mir sagt und dabei mein Auto anschaut "oh heute 0,3 Andre", dann weiß ich, was ich zu tun habe... Autopflege Zurück zum Thema, SI-Einheit für schwere eines Problems, mein Vorschlag: 1 schweres Problem = 1 Prüms (Kurzform von Problemüberschuss) Wobei die kleinst mögliche Problem als Problemon angesehen werden kann. Bitte jetzt keine Frauennamen vorschlagen (z.B. der der jeweiligen Partner), denn es ging nicht um die SI-Einheit "eines extrem schweren unlösbaren Problems".
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..wobei sich mir die Frage aufdrängt, ob es männliche und weibliche Probleme gint, und ob sich das in eine SI-Einheit überführen ließe. Also Beispiel: "Wie geht es dir?" "Gut." A) männlich: Kein Problem. B) weiblich: Du hast schwer in die Schei*e gefaßt.
P. M. schrieb: > Und solche "Weisheiten" darf man sich dann zu gegebener Zeit von > irgendwelchen altklugen Laberern anhören...? ;-) Ist dieses dein ganzes Problem? das löst sich wen du ein altkluger Laberer wirst von selbst. das kannst du getrost aussitzen. Namaste
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