Hallo, auf dem abgebildeten Schaltplan ist die Stromversorgung meiner Platine zu sehen, die ich nun neu überarbeiten möchte. Der für die Stromversorgung zuständige LDO wird über die 5V-Leitung vom USB-Anschluss (vBus) oder per eigener Batterie versorgt. So, dass das Board wahlweise auch mit „nur USB Anschluss“ betrieben werden kann. Nun möchte ich allerdings per Software erkennen können, ob der USB Stecker gesteckt ist. Die Leitung vBus ist zum Processor geführt, dort liegt jedoch aufgrund des Leckstroms der Schottkydiode immer high an: - Board nur mit Batterie betrieben: vBus = 4,55V - Board mit Batterie betrieben und USB gesteckt: vBus = 4,93V - Nur USB gesteckt: vBus = 4,9V Die Schottkydiode möchte ich nun also durch einen anderen Typen ersetzen. Kann mir jemand sagen, welche Art in diesem Fall am besten geeignet ist? Gut währe auch, wenn sie nicht all zu viel Verlustleistung mit sich bringen würde.
brechpunkt schrieb: > Die Leitung vBus ist zum Processor geführt, dort > liegt jedoch aufgrund des Leckstroms der Schottkydiode immer high an: Pulldown-Widerstand dürfte auch helfen. Es könnte für die Beantwortung der eigentlichen Frage auch nützlich sein, wenn bekannt wird, wieviele Ampere fliessen.
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Hallo, > brechpunkt schrieb: > Die Leitung vBus ist zum Processor geführt, dort > liegt jedoch aufgrund des Leckstroms der Schottkydiode immer high an: > - Board nur mit Batterie betrieben: vBus = 4,55V > - Board mit Batterie betrieben und USB gesteckt: vBus = 4,93V > - Nur USB gesteckt: vBus = 4,9V > Die Schottkydiode möchte ich nun also durch einen anderen Typen > ersetzen. Kann mir jemand sagen, welche Art in diesem Fall am besten > geeignet ist? das ist der falsche Ansatz. Jede Diode hat einen gewissen Leckstrom, der auch noch temperaturabhängig ist. Schalte einfach einen Pulldown-Widerstand (z.B. zwischen 10k ...47k) von VBus gegen Ground und schon ist das Problem mit dem Leckstrom weg. Gruß Öletronika
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> Pulldown-Widerstand dürfte auch helfen. Selbst bei 6,8k liegt dann noch leich mehr als 1V an. > wieviele Ampere fliessen Maximal 0,6 A sollten reichen.
Dann nimm halt 3.3K. 0.5V wird der uC ja wohl nicht als high erkennen.
Allerdings ist das dann schon recht viel Batterieverbrauch allein durch den Leckstrom. Laut Philips Datasheet sollten es freilich auch "nur" 20µA sein, nicht seine 150µA.
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Ja, das wären auch meine Bedenken. Hauptsächlich soll das System durch Batterie betrieben werden. Ein hoher Grundverbrauch auch bei runter gefahrenem System wäre nicht so schön. Ich hatte es eigentlich so verstanden, dass Schottkydioden allgemein einen hohen Leckstrom aufweisen was durch andere Typen vermieden werden kann?
brechpunkt schrieb: > Ich hatte es eigentlich so verstanden, dass Schottkydioden allgemein > einen hohen Leckstrom aufweisen was durch andere Typen vermieden werden > kann? Ist so. Nur weiss ausser dir bisher niemand, welchen Spannungspegel du benötigst, ob also Bipolardioden einsetzbar sind. Vielleicht gibts in den Suchtabellen der Hersteller auch bessere Schottky-Dioden.
B120 / B130 von Diodes Inc. wäre vielleicht eine Alternative (<1uA bei 5V lt. Datenblatt).
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Den Pull-UP im Processor-Port abschalten
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