Habe in der Suchfunktion über meine spezielle Frage keine Antwort gefunden. Kann man Transistoren in einer Schaltung testen (unausgelötet). Ich meine damit nur einen Test ob defekt oder nicht defekt. Gibt es da irgendeine Möglichkeit ja oder nein.
Prinzipiell kann man das, allerdings ist das meist nur mit extrem kurzen Messzyklen machbar. In-Circuit-Tester legen für ein paar Mikrosekunden ein Signal an und messen bei relativ kleiner, direkt angelegter Testspannung, ob der Transistor grundlegend funktioniert. Ein kompletter Test aller Parameter ist damit aus physikalischen Gründen natürlich nicht möglich.
Hallo erst einmal danke für die schnelle Antwort. So einen Tester besitze ich natürlich nicht.Gibt es auch eine Möglichkeit, mit einfachen Mitteln(Hobbyelektroniker) dies zu überprüfen ob ein Transistor defekt ist.
Transistoren fallen meistens so aus, dass Emitter und Kollektor dauerhaft verbunden sind. Das kann man meist auch in der Schaltung mit dem Multimeter nachmessen. Damit erkennt man nicht jeden defekten Transistor und selten gibt es auch mal falschen Alarm.
Oder Basis Emitter kurzschließen (Sollte wegen des normaler Weise vorhandenen Basiswiderstandes kein Problem sein) und dann die Spannung Kollektor - Emitter messen. Die Strecke sollte dann hochohmig sein und da muss einen Spannung anliegen.
Düsendieb schrieb: > Oder Basis Emitter kurzschließen Wenn es die denn gibt. Ich bitte zu bedenken, daß heute sehr oft auch MOSFETs und andere Typen eingesetzt werden, und daß es auch etliche ICs gibt, die nur so aussehen wie ein Transistor.
Klar kann man prüfen, ob ein Transistor funktioniert. Die At und Weise hängt aber von vielen Parametern ab, z.B. der Umgebungsschaltung, der Transistortechnologie (wie foo schrieb) etc. Ohne tieferes Wissen kann man kaum eine Empfehlung geben.
Kommt auf die Schaltung an. Grundsätzlich gibts für pipolare Transistoren die Emitter-, Kollektor- und Basisschaltung. Die Emitterschaltung ist am verbreitesten. Die Kollektorschaltung findet man meist in Netzteilschaltungen. Die Basisschaltung ist für seltene HF-Anwendungen. Man unterscheidet außerdem in NPN und PNP-Typen. Für die Emiterschaltung: Den Basisstrom kann man über die abfallenden Spannung des Basiswiderstandes errechnen/ermitteln. Das gleiche gilt dann für den Kollektorwiderstand. Allerdings sagt das noch nicht viel aus ob der Transistor noch funktioniert. Dazu müsste man den Transistor, hier beim NPN, zwingen zu sperren, was man erreichen kann, indem man die Basis mit dem Emitter kurz schließt. Wenn die Spannung am Kollektor reagiert, kann man grob annehmen, dass der Transistor noch intakt ist. Für eine genauere Diagnose müsste man den Transistor auslöten und mit einem Transistortester prüfen. Mit so einem Tester kann man sich bei den Niedervolt-Typen Gewissheit verschaffen. http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2060778.m570.l1313.TR12.TRC2.A0.H0.XTransistortester&_nkw=Transistortester&_sacat=0 Wenn es Feldeffekt-Transistoren sind, haben die Grundschaltungen nur andere Namen und Steuerströme werden anders betrachtet werden müssen. Aber das ist ein anderes Thema.
Bei bipolaren Transistoren messe ich Basis-Emiiter-Spannung UBE und Kollektor-Emitter-Spannung UCE und gucke, ob das Sinn macht. Transistor als Verstärker muss UBE ungefähr 0,6V sein. Transistor als Schalter: entweder UCE klein und UBE>0,6V (ein) oder UCE groß und UBE<0,6V (aus)
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