Ich schalte mit einem Raspberry einige Relais, für beides brauche ich 5V Spannung. Da ich befürchte dass mein 2A Netzteil bald an seine Grenzen stößt, würde ich gerne ein 5V Handynetzteil zur Versorgung des Raspberry und eines zur Versorgung der Relais nutzen. Da die beiden Teilschaltungen dann aber über die NPN-Transistoren verbunden sind, bin ich mir nicht sicher ob es da nicht zu Problemen kommen könnte. Die Spannung der Netzteile könnte sich ja etwas unterscheiden. Und müsste ich die Gnd beider Netzteile zuerst verbinden? Sind die überhaupt gleich bei unterschiedlichen Modellen? Ich hab das Forum schon durchsucht und auch einige Beiträge zum Thema "Netzteile parallel schalten" gefunden, aber trotzdem noch keine Antwort. Eine externe Festplatte hat ja auch oft ein zusätzlichen Netzteil, also möglich müsste es doch sein.
Alex schrieb: > Ich schalte mit einem Raspberry einige Relais, für beides brauche ich 5V > Spannung. Da ich befürchte dass mein 2A Netzteil bald an seine Grenzen > stößt, würde ich gerne ein 5V Handynetzteil zur Versorgung des Raspberry > und eines zur Versorgung der Relais nutzen. Wenn Du ein Netzteil sowieso nur für Relais nutzen willst, wäre es besser, wenn Du 12V-Relais und Netzteil nehmen würdest. Dann wären auch die Ströme geringer. Ausserdem gibt es, z.B. bei Pollin, ne Menge Netzteile, die sowohl 12V als auch 5V liefern. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Wenn Du ein Netzteil sowieso nur für Relais nutzen willst, wäre > es besser, wenn Du 12V-Relais und Netzteil nehmen würdest. Dann > wären auch die Ströme geringer. Ausserdem gibt es, z.B. bei > Pollin, ne Menge Netzteile, die sowohl 12V als auch 5V liefern. Aber das beantwortet meine Frage noch nicht. Also wenn ich ein 5V DC-Netzteil nutze für die Versorgung des Raspberry und ein 12V Netzteil zur Versorgung der Relais, und beide Schaltungen/Geräte sind über Transistoren verbunden (http://ras-pi.de/wp-content/uploads/2014/07/RelaisBreadboard08.png), dann muss ich mir keine Gedanken über Ausgleichsströme oder so machen? Und ich muss auch nicht die GND beider Netzteile verbinden? Zusatzfrage: Weiß jmd zufällig wofür der 10k Ohm Widerstand in dem Bild ist? Danke!
Die beiden Spannungen werden mit den Minuspolen verbunden, die Pluspole kommen an die jeweiligen Verbraucher. Die 5V an das Plus vom Raspi, die andere Spannung an die Relais. Der Transistor ist dafür gemacht, im Kollektorstromkreis eine andere Spannung zu sehen als im Basisstromkreis. Der Tip mit den 12V stimmt, aber es mag andere Gründe geben, die Relais mit 5V zu versorgen. Wenn du z.B. schon 5V-Netzteile rumliegen hast oder 5V-Relais. Den 10 kOhm Widerstand braucht man nicht wirklich. Er hilft, die Basis sicher auf Null zu ziehen, falls der GPIO Pin als Input geschaltet ist. Und dann noch unbedingt Dioden parallel zur Relaisspule und zwar die Kathode an Plus.
...und wieso "glaubst" du, dass das NT an seine Grenzen kommt? Miss es doch mal nach! Ansonsten hat Pink Shell alles gesagt. Klaus.
Danke! Ja ich war mir v.a. nicht ganz sicher ob beide Netzteile die gleiche Spannug am Minuspol haben und ob dann womöglich Strom von einen Minuspol zum anderen fließt. Und ob ich für solche Anwendungen Optokoppler verwenden muss. Bzgl. Nachmessen: Ja werd ich machen, allerdings ist der Stromverbrauch des Raspberry sehr variabel und vl. will ich später mal eine Festplatte dranhängen.
Alex schrieb: > und vl. will ich später mal eine Festplatte > dranhängen. Warum besorgst Du dir dann nicht gleich EIN vernünftiges Netzteil? Bei Pollin kosten diese wirklich nicht viel. Das hier ist dafür wie gemacht: http://www.pollin.de/shop/dt/MDU0ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_ARTESYN_NLP65_7608G5J_5_V_7_5_A_12_V_2_5_A_12_V_0_65_A.html
Alex schrieb: > will ich später mal eine Festplatte > dranhängen "The USB ports on a Raspberry Pi have a design loading of 100mA each - sufficient to drive "low-power" devices such as mice and keyboards. Devices such as WiFi adapters, USB hard drives, USB pen drives all consume much more current and should be powered from an external hub with its own power supply. While it is possible to plug a 500mA device into a Pi and have it work with a sufficiently powerful supply, reliable operation is not guaranteed." Zitat aus http://www.raspberrypi.org/documentation/hardware/raspberrypi/usb/README.md#powerlimits Die USB-Ports des Pi sind nicht geeignet, um eine Festplatte daraus zu versorgen.
Alex schrieb: > Ich schalte mit einem Raspberry witzig, ich kenne mindestens 3 Pi A, B und B+ und zusätzlich mindestens 3 Möglichkeiten den Pi zu versorgen, über die microUSB, über den Pinheader GPIO und über die USB-A Buchsen. also ohne mehr Infos deinerseits ist hier alles Kaffeesatzlesen. OldMan schrieb: > Warum besorgst Du dir dann nicht gleich EIN vernünftiges Netzteil? weil das je nach PI und Einspeisung keinen Sinn hat! an der microUSB eingespeist sitzt beim Pi Version B eine 1A Polyfuse in der Leitung, jegliches Netzteil über 1A bringt keinen Vorteil ausser das bei 1A evtl. die Spannung noch etwas stabiler steht. Harald Wilhelms schrieb: > Wenn Du ein Netzteil sowieso nur für Relais nutzen willst, wäre > es besser, wenn Du 12V-Relais und Netzteil nehmen würdest. ach und wie will er 12V vom GPIO fernhalten? der PI reagiert sehr sensibel auf Portspannungen über 3,3V und Strom für Relais kann ein Pi schon erst Recht nicht treiben, nicht mal für die Optokoppler der typischen 5V Arduino Relaisplatinen die ohne 5V und 10mA am PI nicht arbeiten oder sogar den Pi killen können. Alex schrieb: > Und ich muss auch nicht die GND beider Netzteile verbinden? GND verschiedener Netzteile muss man fast immer verbinden!
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