Forum: PC Hard- und Software langes Runterfahren WIN7 warum?


von Stefan M. (derwisch)


Lesenswert?

Ich bin bei diesem Thema kein Profi, aber evtl weiß jemand Rat.
Mein Notebook mit WIN7 braucht immer recht lange beim runterfahren.
So ca. eine Minute, was deutlich länger ist als beim "frisch 
aufgesetzten" Betriebssystem.

Das ist zwar nicht schlimm, aber wenn man es wieder verbessern kann, 
würde ich das tun.

Gibt es ein Tool, womit man genau sehen kann, was der Rechner beim 
runterfahren tut?

Welche Ursachen kommen da in Frage?

Zum Aufräumen benutze ich CCleaner, aber das scheint darauf keinen 
Einfluss zu haben.

von Peter II (Gast)


Lesenswert?

Wie lange dauert das Abmelden ohne Herunterzufahren?

Dann kannst du mal alle Programm im Taskmanager beenden die unter deiner 
Benutzerkennung laufen und dann noch mal testen.

Es kann durch aus eine der Programm in der Symbolleiste sein, die sich 
nicht schnell beenden lassen.

von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Netzwerklaufwerke/Netzwerkdrucker verbunden?

Oliver

von Stefan M. (derwisch)


Lesenswert?

Peter II schrieb:
> Wie lange dauert das Abmelden ohne Herunterzufahren?

Ich meine, das geht zügig, muss ich aber nochmal separat ausprobieren.

Oliver S. schrieb:
> Netzwerklaufwerke/Netzwerkdrucker verbunden?

Nein.
Auch wenn ich die Wlan Verbindung für Internet ( Fritzbox ) lange vorher 
beende, dauert das runterfahren gleichlang.

: Bearbeitet durch User
von Hilfesuchender (Gast)


Lesenswert?

Stefan M. schrieb:
> Gibt es ein Tool, womit man genau sehen kann, was der Rechner beim
> runterfahren tut?

es gibt ein Programm namens msconfig. Mit dem Programm kannst Du sehen, 
welche Programme alle beim Programmstart aufgerufen werden und welche 
nur beim Start einmalig ausgeführt werden und ob sie im Speicher hängen 
bleiben. Über den Tastmanager mit der erweiterten Anzeige kannst Du Dir 
auch alle laufenden Prozesse anzeigen lassen. Je mehr Prozesse im 
Hintergrund laufen, um so länger dauert das Herauf- und Herunterfahren 
vom Betriebssystem.

von Schleby N. (schleby)


Lesenswert?

Änder den Waittokillservice im regeditor

start >> cmd >> regedit >>

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\WaitToKillServiceTimeout

von 20000 auf 120

Gruß

von Peter II (Gast)


Lesenswert?

Schleby na schrieb:
> Änder den Waittokillservice im regeditor
>
> start >> cmd >> regedit >>
>
> HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\WaitToKillServiceTimeout
>
> von 20000 auf 120
>
> Gruß

soll man nicht erst mal die Ursache finden? Sonst könnte man auch gleich 
sagen er soll einfach den Stecker ziehen, dann geht es aus.

von Au Weia (Gast)


Lesenswert?

Schleby na schrieb:
> HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\WaitToKillServiceTimeout
>
> von 20000 auf 120

120 Millisekunden, um alle Dienste zu beenden ... tolle Idee.

von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Stefan M. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Netzwerklaufwerke/Netzwerkdrucker verbunden?
>
> Nein.
> Auch wenn ich die Wlan Verbindung für Internet ( Fritzbox ) lange vorher
> beende, dauert das runterfahren gleichlang.

Das ist dann erst recht ein Problem, weil die Verbindungen bis zum 
Timeout warten. Schau mal in die Netzwerkumgebung, was da alles 
auftaucht. Da sammeln sich auch einmal aufgerufene ftp-Verbindungen und 
ähnliches.

Oliver

von Peter II (Gast)


Lesenswert?

Oliver S. schrieb:
> Das ist dann erst recht ein Problem, weil die Verbindungen bis zum
> Timeout warten.

nein, Windows beendet alles Verbindungen sofort wenn das Interface DOWN 
ist.

von Schleby N. (schleby)


Lesenswert?

Au Weia (Gast) schrieb:
> 120 Millisekunden, um alle Dienste zu beenden ... tolle Idee.

reicht! läuft bei seit jahren ohne problem so.

von Peter II (Gast)


Lesenswert?

Schleby na schrieb:
> reicht! läuft bei seit jahren ohne problem so.

es wird nicht reichen! Damit werden die Prozesse einfach gekillt. Viel 
Spaß damit wenn du mal eine Datenbank installierst.

von npn (Gast)


Lesenswert?

Schleby na schrieb:
> Au Weia (Gast) schrieb:
>> 120 Millisekunden, um alle Dienste zu beenden ... tolle Idee.
>
> reicht! läuft bei seit jahren ohne problem so.

Das ist in etwa das gleiche, als wenn du auf "Windows beenden" drückst 
und dann nach 120ms den Netzstecker ziehst. Mag sein, daß das paarmal 
gut geht, aber früher oder später kracht's.

von Schleby N. (schleby)


Lesenswert?

npn schrieb:
> Schleby na schrieb:
>> Au Weia (Gast) schrieb:
>>> 120 Millisekunden, um alle Dienste zu beenden ... tolle Idee.
>>
>> reicht! läuft bei seit jahren ohne problem so.
>
> Das ist in etwa das gleiche, als wenn du auf "Windows beenden" drückst
> und dann nach 120ms den Netzstecker ziehst. Mag sein, daß das paarmal
> gut geht, aber früher oder später kracht's.


Naja un ehrlich zu sein führt mein Windows eh ein Schattendasein aber es 
läuft mit dieser Einstellung seit zwei Jahren problemlos und es ist in 
etwa 10 Sekunden runtergefahren (bzw gekillt) naja is mir auch egal .
Zum Thema Datenbanken : ich denke das auf Heimrechnern eher 
unproblematisch ist.

: Bearbeitet durch User
von Peter II (Gast)


Lesenswert?

Schleby na schrieb:
> Zum Thema Datenbanken : ich denke das auf Heimrechnern eher
> unproblematisch ist.

Das reicht schon eine von den vielen Büro-Softwares (Lexware usw.). 
Dabei wird oft eine Firebird Datenbank mit installiert.

von Schleby N. (schleby)


Lesenswert?

Glaube ich gerne . Aber für meine belange irrelevant.
Da muss dann jeder selbst wissen wie er es macht .

von npn (Gast)


Lesenswert?

Schleby na schrieb:
> npn schrieb:
>> Schleby na schrieb:
>>> Au Weia (Gast) schrieb:
>>>> 120 Millisekunden, um alle Dienste zu beenden ... tolle Idee.
>>>
>>> reicht! läuft bei seit jahren ohne problem so.
>>
>> Das ist in etwa das gleiche, als wenn du auf "Windows beenden" drückst
>> und dann nach 120ms den Netzstecker ziehst. Mag sein, daß das paarmal
>> gut geht, aber früher oder später kracht's.
>
> Naja un ehrlich zu sein führt mein Windows eh ein Schattendasein aber es
> läuft mit dieser Einstellung seit zwei Jahren problemlos und es ist in
> etwa 10 Sekunden runtergefahren (bzw gekillt) naja is mir auch egal .
> Zum Thema Datenbanken : ich denke das auf Heimrechnern eher
> unproblematisch ist.

Wenn's dir egal ist, dann ist es ja gut (aber nur für dich).
Ansonsten mußt du dir mal vor Augen führen, daß das Killen zur Folge 
haben kann, daß Schreiboperationen auf der Platte nicht zu Ende geführt 
werden können und du dir im besten Fall eine Inkonsistenz im Filesystem 
zuziehen kannst. Die kann man (evtl) wieder reparieren. Aber wenn die 
unvollständige Schreiboperation zum Datenverlust führt, dann sind die 
Daten eben weg. Es sei denn, du hast ein Backup gemacht...
Das mit den Datenbanken verstehe ich aber nicht. Was soll der 
Unterschied sein, ob die Datenbank in der Firma oder auf einem 
Heimrechner läuft? Der einzige Unterschied: Man könnte private Daten als 
"weniger wichtig" ansehen als Firmendaten. Obwohl das auch eine 
subjektive Betrachtungsweise ist.

von Peter II (Gast)


Lesenswert?

npn schrieb:
> Wenn's dir egal ist, dann ist es ja gut (aber nur für dich).
> Ansonsten mußt du dir mal vor Augen führen, daß das Killen zur Folge
> haben kann, daß Schreiboperationen auf der Platte nicht zu Ende geführt
> werden können und du dir im besten Fall eine Inkonsistenz im Filesystem
> zuziehen kannst.

nein kann es nicht. Fürs Dateisystem ist das Betriebssystem 
verantwortlich. Du kannst beliebig viele Prozesse killen die auf die 
Platte umschreiben. Dabei wird das Dateisystem nie beschädigt. Nur der 
Inhalt der Datei ist dabei undefiniert.

von Bernd K. (prof7bit)


Lesenswert?

Schleby Na schrieb:
> Naja un ehrlich zu sein führt mein Windows eh ein Schattendasein aber es
> läuft mit dieser Einstellung seit zwei Jahren problemlos und es ist in
> etwa 10 Sekunden runtergefahren (bzw gekillt) naja is mir auch egal .

Warum schaltest Du es dann nicht konsequenterweise einfach mit der 
Steckerleiste aus, warum hältst Du Dich überehaupt mit so 
formalbürokratischen Ritualen wie Herunterfahren auf wenn Dir Deine 
Daten eh alle egal sind?

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

> Dabei wird das Dateisystem nie beschädigt. Nur der
> Inhalt der Datei ist dabei undefiniert.

Naja sobald der (Daten)Strom weg ist mitten beim Schreiben gibt es 
Fehler. Woooooo da was geschrieben wird, ist Glückssache.

Mit einem SMART-Tool könnte Schleby nachsehen, ob es bei seiner kurzen 
Wartezeit schon echte Plattenfehler gibt. Manche Platten mögen das gar 
nicht und lagern heimlich kaputte Sektoren aus, SOLANGE sie noch Ersatz 
verfügbar haben. 
http://www.chip.de/artikel/SMART-Festplatten-Tools-gegen-Datenverlust_43715163.html

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Erst nach dem Killen der Prozesse schließt das BS das Dateisystem. Wie 
soll da ein Fehler auftreten. Ich glaub hier haben sich ein paar einfach 
verrannt.

von Soul E. (Gast)


Lesenswert?

Bernd K. schrieb:

> Warum schaltest Du es dann nicht konsequenterweise einfach mit der
> Steckerleiste aus, warum hältst Du Dich überehaupt mit so
> formalbürokratischen Ritualen wie Herunterfahren auf

Ein Kollege hat das jahrelang mit einem seiner XP-Rechner gemacht. Das 
Ding lief als Filmabspieler für den Fernseher und hat nebenbei noch ein 
paar Ordner mit Musikdateien im lokalen Netz freigegeben.  Ordentlich 
runtergefahren wurde die Kiste eigentlich nur nach dem Installieren 
irgendwelcher Software, ansonsten Steckerleiste und aus.

Wir haben immer drauf gewartet, dass da mal was kaputtgeht. Ist aber 
m.W. nie passiert.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Meinst Du wirklich PC abschalten?

Ich hab mich gewundert, warum mein PC ewig für Standby braucht.
Des Rätsels Lösung, es war der hybride Standby-Modus eingestellt und 
jedesmal 16GB RAM auf die SSD speichern dauert halt.
Nach deaktivieren war sofort Ruhe.

von herbert (Gast)


Lesenswert?

... oder einen Virus auf dem Rechner der zickt? Hatte ich früher mal als 
ich noch so klug war um als Admin zu surfen...

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

soul eye schrieb:
> nie passiert.

Wenn diese Kiste bloß als MP3-Player Daten liest, ist das Risiko für 
Schreibfehler wesentlich geringer, als wenn bei einer Anwendung alle 
paar Millisekunden z.B. viele Messwerte in eine Datenbank gespeichert 
werden. Bedingt durch längere Antwortzeiten der DB kann da einiges 
verloren gehen wenn dann 100MB-Files zurückgeschrieben oder schlimmer 
noch, hinten angehangen werden. Ja jetzt kommt Euer Einwand NTFS ist ein 
Jounaling-Filesystem.... Aber ohne Strom schreibt es sich schlecht 
frische Daten auf die Platte.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Ich hab mal die Stromaufnahme bei meinem PC gemessen, zwischen 
Runterfahren und Standby ist überhaupt kein Unterschied. Erst wenn man 
den Netzschalter hinten betätigt, geht er auf 0W, sonst sinds 0,5W.
Nur wenn man über USB Tastatur/Maus aufwachen will, ist er höher (4W).
Der größte standby Verbraucher ist der DSL/WLAN Router (6,5W).

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.