Hallo zusammen Ich habe bei mir einen "Transformator" selbst auf einen kleinen Ring gewickelt. Dieser funktioniert recht gut bis zu mindestens 10MHz. Leider habe ich eine, für mich in diesem Fall, sehr störende Wirkung der kapazitiven Kopplung vom Primären zum Sekundären Kreis. Ich messe eine Kapazität von einigen pF. Das Einfügen einer Schirmwicklung hat bei mir einen positiven Effekt gebracht, jedoch nur eine Reduktion um 90% (20dB). Gibt es noch eine weitere Möglichkeit um die kapazitive Kopplung zu reduzieren? Gruss
Bei Ringkernen würde ich dir eine bifilare Wicklung empfehlen. Verdrille zwei oder mehr Kupferlackdrähte. Wickle damit auf den Ringkern. Dadurch ist die Streuinduktivität stark verkleinert und dein Frequenzgang geht viel weiter als nur 10MHz! (Pass beim wickeln auf, die Isolierung des Kupferlackdrahtes nicht zu beschädigen.) Dies ist keine direkte Antwort auf deine Frage, könnte aber meiner Erfahrung nach helfen, dein Problem zu lösen!!!
thomas s schrieb: > Bifilare Wicklung beim Übertrager - der war gut. Er meint die Wickelmethode, nicht die resultierende Wicklung. Das gleichzeitige Wickeln mit mehreren Drähten sichert eine sehr hohe Identität zwischen den Wicklungen. Das ergibt hohe Symmetrien, aber auch hohe Koppelkapazitäten. Und gerade das sollte hier ja nicht sein! Schirmen sollte man mit je einer Lage Folie zum Kern und zur Sekundärwicklung. Dabei keine Kurzschlusswindung!
Magneto Freak schrieb: > > Gibt es noch eine weitere Möglichkeit um die kapazitive Kopplung zu > reduzieren? Das Wickeln in mehreren Kammern? Oder einen E-Kern nehmen und die Wicklungen auf je einem Schenkel? mfg klaus
Bei einem Ringkern sollte man für Abstand der Wicklung vom Kern sorgen, also ein paar Lagen isolierende Folie unter die Wicklung, die Wicklungen sollten natürlich so weit wie möglich voneinander entfernt sein, also auf gegenüberliegenden Seiten des Rings. Wenn der (Ring-)Kern leitfähig ist, was ich hier vermute, auch wenns nur ganz wenig ist, kann es etwas bringen, den Kern mit Masse zu verbinden. (Achtung: Oft sind Ringkerne mit einem isolierenden Lack überzogen). Mit freundlichen Grüßen - Martin
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