Hallo, wie so viele habe ich Probleme mit dem Wlan: Das heißt, es läuft eigentich ganz gut, nur schwanken die Übertragungsgeschwindigkeiten recht stark. Mal komme ich auf 2.000 kbit/s, einen Abend später nur auf 500 kbit/s. Dabei habe ich am Router und Rechner gar nichts geändert. Irgendwelche anderen elektrischen Geräte sind ebenfalls nicht in Betrieb, es gibt auch keine Wlans in der Nachbarschaft (hier wohnen nur ältere Menschen :-) ). Also wenn die Geschwindigkeit immer niedrig wäre, wüßte ich zumindest, daß ich die und die Ansätze ausprobieren könnte. Aber diese Schwankungen machen mich wahnsinnig, da ist nix reproduzierbares, was zur Fehleranalyse dienen könnte. Hat jemand soetwas schonmal erlebt? Woran kann denn das liegen?
Laptop ? Du sitzt jedes mal ein bisschen anderst und damit ist der Empfang mal besser mal schlechter. Ich vermute du bist ein paar Meter von der Antenne weg und es gibt evtl. Hindernisse dazwischen ?
StephanG schrieb: > Mal komme ich auf 2.000 kbit/s, einen Abend später nur auf > 500 kbit/s. Was zeigt diese Geschwindigkeit an? 500 kbit/s ist für Wlan unterstes Level, geht das überhaupt so langsam? Ich würde behaupten die Qualität deiner Internetverbindung schwankt.
Crazy H. schrieb: > Ich vermute du bist ein paar Meter > von der Antenne weg und es gibt evtl. Hindernisse dazwischen ? Ich sitze im Untergeschoß im Bürozimmer, Router ist eine Etage höher im Erdgeschoß schräg über mir. Einen Spitzenempfang erwarte ich deshalb nicht, aber das erklärt die Schwankungen nicht, die Wand verändert sich schließlich nicht :-) Crazy H. schrieb: > Laptop ? Du sitzt jedes mal ein bisschen anderst und damit ist der > Empfang mal besser mal schlechter. Und das hat so eine starke Auswirkung? Ich hatte zuerst den Eindruck, es würde am geschlossenen Deckel des Laptops liegen, weil darin wohl die Wlan-Antenne untergebracht ist. Aber wenn ich den Deckel hochklappe ändert sich nix wesentliches. Karl schrieb: > Was zeigt diese Geschwindigkeit an? 500 kbit/s ist für Wlan unterstes > Level, geht das überhaupt so langsam? Ich würde behaupten die Qualität > deiner Internetverbindung schwankt. Auch das ist nicht ganz falsch, aber leider eben nicht ganz richtig. Ich gehe mit 32 Mbit/s über Kabel Deutschland ins Netz, auf deren Seite führe ich die Geschwindigkeitstests durch. Wenn's optimal läuft, komme ich auch auf 6 Mbit/s, natürlich nix im Vergleich was im Vertrag steht, aber das stört gar nicht mal so sehr. Nerviger sind halt diese Geschwindigkeitsschwankungen.
Gibt es einen zweiten Accesspunkt ? Ich wuerde nicht mit dem Internet als Referenz messen, sondern zu einen lokalen Server. Oder einem zweiten PC.
Hallo, vergegenwärtige dir mal die Wellenlänge (2,4 GHz etwa 13 cm ). Damit können schon kleine Standortänderungen (egal ob Sender oder Empfänger) heftige änderungen am Empfangssignal erzeugen, dementsprechend wird der WLAN Router die Übertragungsrate ändern. Die (eventuell) vorhandene Balkenanzeige vom Programm ist da wenig hilfreich, da sie sehr verzögert auf dem Empfangspegel reagiert (wahrscheinlich wird garnicht der tatsächliche Empfangspegel ausgewertet sondern nur die Bitfehleranzahl / Rückfragehäufigkeit). Bist du Autofahrer bzw. hörst du mit einen beweglichen Empfänger analogen UKW Rundfunk ist dir sicherlich schon mal aufgefallen wie sich der Empfangspegel bei nur geringen Standortänderungen z.B beim warten vor einer roten Ampel, stark verändern kann (und das schon bei den etwa 3m Wellenlänge des analogen UKW Rundfunks). Um dieses Problem zu vermindern gibt es sogennante Diversityverfahren mit mehreren Sende und/oder Empfangsantennen wo sich die jeweiligen Antenne mindestens im Abstand von einer Wellenlänge befinden müssen. mfg HF Freund
Hf Freund schrieb: > sogennante Diversityverfahren ..und was nützen 1000 Antennen wenn genau dieser Kanal schon von ANDEREN mit genutzt und gestört wird wird? Kanal voll und schlechetr Empfang ist nicht viel mehr zu erwarten. Da hilft nur ein besserer Standort oder anderer Kanal https://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Local_Area_Network#Anmerkungen_zu_2.2C4_GHz
Hallo, vollkommen richtig. Aber das zu wissen setze ich mal voraus für jemanden der in einen E-Technik Forum Beiträge und Fragen schreibt. HF Freund
Erst lesen, dann schreiben! oszi40 schrieb: > ..und was nützen 1000 Antennen wenn genau dieser Kanal schon von ANDEREN > mit genutzt und gestört wird wird? StephanG schrieb: > es gibt auch keine Wlans in der Nachbarschaft (hier wohnen nur > ältere Menschen :-) ).
Das kann auch an unsymetrischen Problemen liegen. Also wenn z.B. Der Empfang auf der einen Seite gestört ist aber nicht auf der anderen Seite. Dann wird der gestörte Empfänger seine Sendeleistung erhöhen und der Empfänger auf der anderen Seite daraufhin seine Sendeleistung senken. Damit wird der Empfang noch schlechter. irgendwann müssen weniger Daten übertragen werden und der Prozess beginnt von vorn. Also mit Voller Sendeleistung auf beiden Seiten. Das führt zu stark schwankenden Datenraten. ev. ist ja doch ein Störer in unmittelbarer Nähe des Laptop oder des WLAN-Routers. Das kann auch ein Handy, ein Schnurlostelefon oder ein SAT-Empfänger sein. oder Das Routernetzteil hängt mit einem elektrischen Heizkörper an einer Verteilerdose. Dann ändern sich die Erdverhältnisse jedesmal wenn der Heizkörper schaltet. Oder, oder, oder ...
Hallo, bei vielen (allen ?) WLAN Routern, kann mann die Sendeleistung auch fest einstellen (leider selten mittels sinnvollen Angaben wie dBm oder Watt) was dann "Hoch" "Mittel" "Gering" wirklich ist ist nur den Hersteller bekannt oder muß gemessen werden (bei 2,4 GHz oder sogar 5 GHz ist da einiges zu beachten und die entsprechenden Messmöglichkeiten haben die wenigsten Funkamateure/Hobbyelektroniker zu verfügung). Auf der anderen Seite (Notebook, Tablet etc.) ist sowas allerdings ehr selten möglich oder sehr gut "versteckt". HF Freund
Hallo, vielen Dank für die zahlreichen Tips. Zur Eingrenzung des Problems würde ich zwei Versuche durchführen wollen: 1) Eine Festplatte an den Wlan-Router anschließen und Dateien/Filme/Musik aufs Smartphone oder den PC streamen. Wieviele Ruckler in einem einstündigen Film oder Aussetzer in einer Stunde Musik dürfte es da geben ? Damit wäre dann schonmal das "Wlan" eingegrenzt. 2) Mit dem PC über Netzwerkkabel ans Kabelmodem und mal einen halben Tag Internetradio o.ä. hören (Pings erscheinen mir nicht aussagekräftig genug, die 32 Bytes kommen immer durch). Hiermit würde ich ein mögliches Problem mit dem Internetanschluß einkreisen. Gibt es irgendein Testprogramm, daß über mehrere Stunden Daten aus dem Internet runterlädt und die dabei erzielten Übertragungsgeschwindigkeiten bzw. Aussetzer protokolliert ?
Veile alte Leute haben heute auch Computer und WLAN. Du teilst dir den Kanal mit anderen, auch wenn sie in der Liste nicht auftauchen ("Hidden Station Problem" bzw. anderes Zugriffsprotokoll z.B. Funkkamera). Kanal wechseln oder auf automatisch stellen. 500kbit/sec ist der langsamste Mode WLAN. Antenne ausrichten, soweit möglich. Nachbarn fragen gehen.
oszi40 schrieb: > ..und was nützen 1000 Antennen wenn genau dieser Kanal schon von ANDEREN > mit genutzt und gestört wird wird? Richtig lesen hilft enorm. Der TO schrieb ausdrücklich, dass keine anderen WLAN in der Nähe sind. Was sollen so vollkommen substanzlose und übeflüssige Postings? Erst denken, dann schreiben.
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Mitten in der Nacht, 02:30 Uhr, inSSIDer meldet keinerlei Wlans in der Nachbarschaft und andere elektrische Geräte dürften größtenteils schlafen. Ich surfe mehrere Seiten an, funktioniert alles. Dann auf spiegel.de und nix tut sich. Der Taskmanager von Win 8.1 zeigt, daß die Daten mit 24 kbit/s eintrudeln (ja, KILObit), manchmal auch 0 oder 100. Die Seite von spiegel.de baut sich unter diesen Umständen gar nicht erst auf. Andere Seiten zeigen, daß gleiche Verhalten. Nach zwei-drei Minuten ist der Spuk vorbei und die folgende halbe Stunde kann ich problemlos HD-Videos auf youtube.de anschauen. Ich dachte, ich hätte den Fehler gefunden und wollte mich an den Provider wenden. Heute mittag um 13:00 Uhr das gleiche Verhalten. Nur "leider" funktioniert der Rechner meiner Frau problemlos: Sie wählt eine Seite an und die lädt ratzfatz. Ein paar Sekunden später wähle ich die gleiche Seite und bei mir geht gar nichts. Nach fünf Minuten ist dann wieder alles in Ordnung... Was kann das sein? Ein Trojaner oder soetwas?
StephanG schrieb: > Was kann das sein? Ein Trojaner oder soetwas? Vielleicht hat ja auch Dein WLAN-Treiber Optimierungspotential, sprich: Fehler. Oder die WLAN-Hardware Deines Notebooks hat einen Defekt - Kabelbruch/Wackelkontakt des Antennenkabels ...
StephanG schrieb: > 1) Eine Festplatte an den Wlan-Router anschließen und > Dateien/Filme/Musik aufs Smartphone oder den PC streamen. Wieviele > Ruckler in einem einstündigen Film oder Aussetzer in einer Stunde Musik > dürfte es da geben ? > Damit wäre dann schonmal das "Wlan" eingegrenzt. Gratutliere. Die Masseinheit "Ruckler/Aussetzer je Stunde" hast Du gerade erfunden. Frank Esselbach schrieb: > Richtig lesen hilft enorm. Der TO schrieb ausdrücklich, dass keine > anderen WLAN in der Nähe sind. Was sollen so vollkommen substanzlose und > übeflüssige Postings? Erst denken, dann schreiben. Dazu muesste man aber auch glauben, dass er das sicher festgestellt hat, aber ich glaube das nach der o.a. Frage nicht. Mindestens der Hinweis, "die Statusseite des Routers zeigt keine anderen WLANs an" haette da kommen muessen. wendelsberg
Fehlerquellen gibt es viele mögliche, wie wäre es mit der: Gerät 1 geht auf 500kbit runter weil Empfangsqualität zu mies. Gerät 2 unterstützt aber die uralt-Modes gar nicht mehr, empfängt also nix und begibt sich nun auf die Suche auf welchen Kanal wohl Gerät 1 gewechselt hat, hat er aber gar nicht. Win7 hatte auch so ne Macke (Hat es noch?): Wenn der Router auf automatische Kanalwahl steht, konnte das Laptop keine stabile Verbindung halten. Naja, so oder so ähnlich habe ich das mal in einem Hotel erlebt.
wendelsberg schrieb: > Dazu muesste man aber auch glauben, dass er das sicher festgestellt hat, > aber ich glaube das nach der o.a. Frage nicht. Das habe ich mit inSSIDer festgestellt, so eine Art Wifi-Analyzer-Programm. Laut heise wohl eines der bekanntesten und besten in diesem Segment; ich verlasse mich mal darauf. Abdul K. schrieb: > Gerät 1 geht auf 500kbit runter weil Empfangsqualität zu mies. Gerät 2 > unterstützt aber die uralt-Modes gar nicht mehr, empfängt also nix und > begibt sich nun auf die Suche auf welchen Kanal wohl Gerät 1 gewechselt > hat, hat er aber gar nicht. Meine Frau hat genau den gleichen Laptop wie ich. Habe mir schon überlegt, ein Image auf ihrem Laptop zu erstellen und dann auf meinem zu installieren, aber dann meckert wohl Windows über die falsche Aktivierung??
Frank Esselbach schrieb: > oszi40 schrieb: >> ..und was nützen 1000 Antennen wenn genau dieser Kanal schon von ANDEREN >> mit genutzt und gestört wird wird? > > Richtig lesen hilft enorm. Der TO schrieb ausdrücklich, dass keine > anderen WLAN in der Nähe sind. Was sollen so vollkommen substanzlose und Siehst Du alle WLANs, AUCH die versteckten und Webcams mit versteckter SSID und irgendwelche analogen Videoübertragungssysteme? Bisher hat der TS Stephan noch nicht mal von einem simplen ping -t 8.8.8.8 berichtet. Man könnte ja zum Vergleich andere bekannte IPs anpingen und sich mal mit dem eingetragenen DNS näher beschäftigen.
Stephan, aus deinen Antworten folgere ich das du nicht einmal "Hidden Station Problem" gegoogelt hast. Daher ist hier EOT für mich.
Abdul, nach der Beschreibung soll inSSIDer Wlans mit versteckter SSID finden können.
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