Hi Leute, ich habe eine Projektarbeit bei der ich ein wenig Hilfe brauchen könnte. Mein Ziel ist es einen Ton bzw. ein Lied digital über einen Lichtwellenleiter zu schicken. Dabei verwende ich AD und DA Wandler. Ich habe mich für den 12 Bit ADS 7816P entschieden. Diesen habe ich auch schon getestet allerdings bin ich von dem Ergebnis ein wenig verwirrt ( Siehe Bild). ( Link: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ads7816.pdf) Mein DA Wandler ist ein DAC 7611 ebenfalls mit 12 Bit. ( Link: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/dac7611.pdf) den ich allerdings noch nicht getestet habe. Das Projekt soll ohne einen Mikrocontroller auskommen, desweiteren ist der Übertragungsbereich frei wählbar somit ist es gundsätzlich egal wie viel Bandbreite ich übertragen werde. Zum Testaufbau Ich habe den 7816P auf ein Steckbrett aufgesteckt und wie auf dem 2ten Bild zu sehen ist aufgebaut. ( Habe andere Kondensatoren verwendet aber die sind ja zur Filterung gedacht, somit nicht sehr betriebsrelevant.) V ref = wurden 5 Volt angelegt + In = hab ich mein Sinussignal mit 50Hz angelegt - In / GND = wurden auf GND gelegt + V cc = wurden 5 Volt angelegt DCCLOCK = wurden 1000Hz angelegt D out = war das Oszi angeschlossen CS = wurde eine Frequenz von 35 Hz angelegt Auf dem dritten Bild ist das Übertragunsdiagramm zu sehen, welches im Datenblatt zu finden ist. Allerdings komme ich mit diesem nicht sehr zurecht. Wie aus dem oberen Diagramm zu sehen ist benötigt der AD Wandler nach jeder Wandlung einen Impuls an CS um dannach erneut zu senden. Das Untere Diagramm finde ich sehr verwirrent da bei der ersten Diagramm am Ausgang der Bitstrom schon ausgegeben wird beginnend mit MSB (t conv) und nach dem Impuls an CS erneut. Beim unteren Diagramm wird der Impuls an CS später gegeben und der Bitstrom wird zunächst beginnend mit dem MSB ausgegeben und darauffolgen mit dem LSB ausgegeben. Ich kann mit diesen beiden Diagrammen sehr wenig anfangen. Nun ist die Frage der AD bzw. DA Wandler überhaupt geeignet sind für eine solche Übertragung oder ob es eine bessere methode gibt um das gewünschte Ziel zu erreichen. mfg Jan
Warum machst Du es nicht so wie der Rest der Welt: - Stereo Audio ADC mit I2S Schnittstelle - I2S nach SPDIF Wandler - Toslink Sender - LWL POF Kabel - SPDIF nach I2S Wandler - I2S Audio DAC das geht alles mit 1000fach erprobten Standard-ICs und Bauteilen. Und auch ganz ohne Mikrocontroller. Wenn Du mehr Reichweite benötigst, dann nimm statt Toslink eben ein Glasfaser-Interface Deiner Wahl und entsprechende Fasern.
Hi, danke für deine schnelle Antwort. Ich wollte es ohne das SPDIF Protokoll von Sony und Philips machen. Ich habe mir mit SPDIF noch nicht so sehr auseinander gesetzt. Ich habe bei Franell gesucht und zwar AD Wandler gefunden mit I2C und mit 24bit allerdings sind die 7,8mm auf 4,8mm groß. ADC http://www.farnell.com/datasheets/1829953.pdf DAC http://www.farnell.com/datasheets/1831127.pdf Gibt es den Ic's in anderer Bauform ? Gibt es eine Mindestauflösung bei SPDIF ? Und hast du eventl Bauteilvorschläge für mich? mfg Jan
Jan Radajewski schrieb: > Nun ist die Frage der AD bzw. DA Wandler überhaupt geeignet sind für > eine solche Übertragung oder ob es eine bessere methode gibt um das > gewünschte Ziel zu erreichen. Signal analog übertragen. Spannungsgesteuerte Stromquelle => LED (650 nm) => (Stabdard-)POF => PIN-Diode (d = 1mm) => Transimpedanzverstärker
Bitte beachten: Eingansspannungssignal ggf. mit Offset versehen.
Jan Radajewski schrieb: > DCCLOCK = wurden 1000Hz angelegt Hast Du mal darüber nachgedacht, welche Abtastrate Dein ADC damit hinbekommen kann? Selbst wenn jeder einzelne Taktimpuls ein Nutzdatenbit erzeugen würde (was nicht der Fall ist, siehe die von Dir geposteten Diagramme aus dem Datenblatt) läge die Abtastrate bei nur etwa 80 Hz. Und die unterschreitest Du noch massiv: > CS = wurde eine Frequenz von 35 Hz angelegt Mit 35 Hz Abtastrate kannst Du kein 50 Hz-Signal digitalisieren. Nicht ansatzweise.
Alternative (halb analog): Du gibst ein (oder zwei für Stereo) FM moduliertes Lichtsignal aus, umd empfängst es mit einer PLL Schaltung. Mit dem NR567 und NE565 kann man das relativ einfach realisieren. Ich habe das mal ohne Lichtwellenleiter (durch die Luft) gemacht, hat sehr gut funktioniert.
Hi, da das Projekt digital realisiert werden soll, wird die Option es Halb - digital zu machen wegfallen. Zu den angelegten Frequenzen: Ich bin davon ausgegangen das am DCLOCK die Samplingfrequenz des Wandlers angelegt werden muss, und am CS der Impuls für eine neue Wandlung. Denn mit einer Samplingfrequenz von 1000Hz sollten sich Frequenzen bis ca 500Hz doch sampeln lassen. Oder ist meine Überlegung zu dem AD Wandler falsch? mfg Jan
Jan Radajewski schrieb: > Ich bin davon ausgegangen das am DCLOCK die Samplingfrequenz des > Wandlers angelegt werden muss, Nein. Das ist der Takt zum bitweisen Auslesen der gesampelten Daten. > und am CS der Impuls für eine neue Wandlung. Eben. Das ist die Samplefrequenz.
Danke für die Antwort bedeutet also das mein AD Wandler am CS eine maximale Frequenz von 200kHz verarbeiten kann, und das auch die Sampling Frequenz ist. Dann muss am DCLOCK eine wesentlich höhere Arbeitsfrequenz angelegt werden. In meinem Fall die 14 Fache, da der Vorgang ja maximal 14 Zyklen benötigt oder ? mfg Jan
Also ich habe dass Früher immer so gemacht, ist aber halt leider Analog;-)
Jan Radajewski schrieb: > Hi, danke für deine schnelle Antwort. Ich wollte es ohne das SPDIF > Protokoll von Sony und Philips machen. > > Ich habe mir mit SPDIF noch nicht so sehr auseinander gesetzt. Dann wäre es genau jetzt Zeit, das zu tun. fchk
Und wie soll dann eine synchronisation von ADC und DAC geschehen ? Dh auf der anderen seite muss der DAC wissen wann ein Datenwort anfaengt. Entweder macht man das synchron, also zusaetzlich zu den daten den Clock plus den CS uebertragen, macht 2 Fasern mehr. Oder Asynchron mit einem UART und einem Protokoll. Da waeren wir dann bei einem controller. Nochwas, SPI ADC/DAC sind praktischer anzusteuern als I2C.
Jan Radajewski schrieb: > Dann muss am DCLOCK eine wesentlich höhere Arbeitsfrequenz angelegt > werden. In meinem Fall die 14 Fache, da der Vorgang ja maximal 14 Zyklen > benötigt oder ? Ja. Wobei Du für eine Audioübertragung natürlich keine 200 kHz Samplerate benötigst - selbst Audio-CDs arbeiten nur mit 44.1 kHz Samplerate.
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