Hallo ich habe es jetzt schon sehr oft erlebt das Travos kaputt gehen z.B. von Halogenlampen oder Türklingeln usw. ich frage mich jetzt warum die relativ oft kaputt gehen und was da genau kaputt geht.
Travos sind der chinesiche Billigclone von Trafos. Wen wundert's? ;)
Basti schrieb: > was da genau kaputt geht. Wahrscheinlich Wicklungsschluss. Trafo wird zu heiß, dadurch versagt die Isolierung der Wicklung. Meine Trafos sind bisher alle aufgrund von Alterungseffekten (>> 20 Jahre) ausgefallen.
Basti schrieb: > schon sehr oft erlebt das Travos 1.Trafo mit f hält länger. :-) 2.Die wahre Ursache wird "Geiz ist geil sein". Wenn ein Trafo zu schwächlich bemessen wurde, wird die Wicklung heißer und wenn dazu das Gehäuse noch klein ist, gibt es schneller einen Wärmestau.
Die Trafos haben heute oft Thermosicherungen in der Wicklung. diese Sicherungen haben offensichtlich eine begrenzte Lebensdauer und unterbrechen dann ohne Überlastung. Der Trafo ist dann nur scheinbar kaputt, muss aber trotzdem oft komplett erneuert werden. Das problem bei zugänglichen Sicherungen ist, dass der Kunde eine zu hoch bemessene Sicherung einbaut und es zu Bränden kommen kann. Und wenn Du die "Elektronischen Trafos" meinst, die haben halt eine begrenzte lebensdauer wie jeder Leistungselektronik. LG old.
Basti schrieb: > Hallo ich habe es jetzt schon sehr oft erlebt das Travos kaputt gehen > z.B. von Halogenlampen oder Türklingeln usw. ich frage mich jetzt warum > die relativ oft kaputt gehen und was da genau kaputt geht. Was soll der arme Trafo auch machen, wenn ihm eine Kerbe (v) verpasst wird ;-) Aber im Ernst: Ich habe bisher 2x erlebt, dass ein Trafo defekt war. Oft ist das in den vielen Jahren Bastlerleben also nicht. Einmal in meiner Heizungssteuerung (Junkers) und irgendeine Wandwarze. Beide Primär tot, vermute Thermosicherung. Ok, vielleicht noch irgendwo einer, aber eben so selten, dass ich mich nicht erinnern kann. Ich gebe zu, Chinaböller sind bei mir die Ausnahme. Früher habe ich selber gewickelt, heute nehm ich meist was aus meinen Beständen. Ja, manche 40 Jahre alt, aber tip-top iO... ;-) SNT dagegen sind mir schon im Dutzend gestorben. Old-Papa
Nachdem ich in den 80ern mal zu Glück noch daheim war, als eine 50Hz-Wandwarze in Flammen aufging, bin ich froh über diese Thermosicherungen. Auch wenn sie mal zufrüh auslösen.
Hm, mir ist in den letzten 25 Jahren noch kein einziger Trafo durchgebrannt. Weder in der Türklingel, noch eine von den Tonnen Wandwarzen, die sich mit der Zeit so ansammeln, noch fest in Geräte eingebaut. Hauptausfallursache waren Kabelbruch/Wackelkontakt an den Anschlussleitungen oder Steckern oder verrottete Elkos. Wie kommt der Verfasser also zu der Annahme, Transformatoren würden ach so oft ausfallen? Beste Grüße, Marek
Basti schrieb: > Hallo ich habe es jetzt schon sehr oft erlebt das Travos kaputt gehen Travo gibts schon seit der Steinzeit. Also scheint es recht stabil zu sein. http://de.wikipedia.org/wiki/Travo
Marek N. schrieb: > Wie kommt der Verfasser also zu der Annahme, Transformatoren würden ach > so oft ausfallen? Vermutlich, weil er Trafos mit EVGs/Schaltnetzteilen verwechselt.
Als Trafos noch nicht vergossen waren und/oder eine Thermosicherung in der Wicklung hatten, haben sie bei Dauer-Nennlast länger gearbeitet als ihr Erbauer. Vergossene Exemplare ("Printtrafo") haben thermischen Stress (auch wenn die Hersteller das dementieren) , die Vergußmasse dehnt sich anders als der Rest, oft reißt ein Draht vom Anschlußpin im Verguß. Kühlt der Trafo ab, ist manchmal die Verbindung wieder hergestellt. Man wundert sich dann beim Durchmessen. Das kann tagelang im Wechsel gehen. Kurzlebige Thermosicherungen (auch in Motorwicklungen) sind ein zunehmendes Problem. Viele lösen aus, obwohl die Grenztemp. nie erreicht wurde.
Martin K. schrieb: > Als Trafos noch nicht vergossen waren und/oder eine Thermosicherung in > der Wicklung hatten, haben sie bei Dauer-Nennlast länger gearbeitet als > ihr Erbauer. Das Problem bei denen sind Krichströme zwischen dem Kern und der Wicklung, die machmal zum Kurzschluss ausarten. Bastler schrieb: > Nachdem ich in den 80ern mal zu Glück noch daheim war, als eine > 50Hz-Wandwarze in Flammen aufging, bin ich froh über diese > Thermosicherungen. Auch wenn sie mal zufrüh auslösen. Nur mal interessehalber: AC oder DC Ausgang? LG old.
Basti schrieb: > oder Türklingeln usw Das stimmt einfach nicht, egal ob mit f oder v(zuviel Travoltas gesehen?). Die für Türklingeln halten i.d.R. Jahrzehnte, solang keiner unqualifiziert dran rumbastelt. Georg
D a r i u s M. schrieb: > Das Problem bei denen sind Krichströme zwischen dem Kern und der > Wicklung, die machmal zum Kurzschluss ausarten. Wie kommen die denn zu Stande?
sven schrieb: > D a r i u s M. schrieb: >> Das Problem bei denen sind Krichströme zwischen dem Kern und der >> Wicklung, die machmal zum Kurzschluss ausarten. > > Wie kommen die denn zu Stande? Der Lack über der Windung bekommt über die Jahre auf Temperatur Risse.
Georg schrieb: > Die für Türklingeln halten i.d.R. Jahrzehnte, solang keiner > unqualifiziert dran rumbastelt. Kommt drauf an wie man "unqualifiziert dran rumbastelt" definieren mag. Ich habs auch schon mitbekommen, dass selbst "Profis" zu schwache Trafos für die Klingel einbauen. Der Trafo für 1/2 Klingelbetrieb wird da auch schon mal für 10 oder mehr Parteien eingebaut. Da braucht man sich nicht wundern wenn es früher als erwartet zum Ausfall kommt.
Michael Köhler schrieb: > Der Trafo für 1/2 Klingelbetrieb wird da auch > schon mal für 10 oder mehr Parteien eingebaut. Auch in Häusern mit 10 Parteien wird nur selten bei mehr als 1/2 Parteien gleichzeitig geklingelt. Ausserdem sind Klingel- trafos kurzschlussfest, sodas die dadurch nicht kaputtgehen sollten. Ein Dauerkurzschluss dagegen würde zu einer Temperatur- erhöhung führen, welche die Lebensdauer schon verkürzen kann. Gruss Harald
Michael Köhler schrieb: >Der Trafo für 1/2 Klingelbetrieb wird da auch >schon mal für 10 oder mehr Parteien eingebaut. Normalerweise drückt man ja nicht alle 10 Klingeltasten gleichzeitig. Die meiste Zeit ist ja der Klingeltrafo im Leerlauf.
Trafos,die kaputt gehen sind entweder aus miserablem Material gebaut oder sie wurden falsch dimensioniert bzw viel zu stark belastet. Das sieht man an veränderter Form,Farbe(Geruch) und ausgetretenem Harz am Trafo!
Ja das macht ordentlich britzel-kawumm wenn so ein Teil hochgeht: https://www.youtube.com/watch?v=Oiit6kNrXLA ;-)
Richtige Trafos funktionieren auch wenn sie äußerlich völlig kaputt ausschauen ;-) http://www.africancrisis.org/Article.php?ID=15164& Schweisstrafo - Bauform Simbabwe MfG,
Basti schrieb: > Tschuligung ich meinte Servos! Wo sind denn bei Halogenlampen und Türklingeln Servos verbaut?
Basti schrieb: > ich frage mich jetzt warum die relativ oft kaputt gehen und was da genau > kaputt geht. Vor allem wenn sie überlastet werden oder so verbaut werden, dass sie die Wärme nicht loswerden. Es schmelzen dann die Lackisolierungen des Drahtes. Es luftig eingebauter, kaum belasteter konventioneller Eisenkerntrafo hält ein Jahrhundert. Ein elektronischer Billigtrafo geht eventuell nach dem ersten Überspannungsimpuls am ersten Tag kaputt. Überspannungimpulse entstehen vor allem durch alte Leuchtstoffröhren oder schlechte Elektroinstallation (Nullleiter).
Billige Steckernetzteile haben haben oft eine nicht zugängliche Sicherung im Trafo. Einmal Kurzschluss und dann ist das Teil nur noch unwirtschaftlich zu reparieren. Besser man kauft sich gleich ein kurzschlussfestes. Achja , man sollte auch immer die Sicherung drin haben die reingehört....kein Nagel oder ähnliches...
Steckernetzteile (china) halten so lange wie es die schlechte Dimensionierung erlaubt.
Fpga Kuechle schrieb: > Richtige Trafos funktionieren auch wenn sie äußerlich völlig kaputt > ausschauen ;-) > > http://www.africancrisis.org/Article.php?ID=15164& > Schweisstrafo - Bauform Simbabwe Die gut durchlüfteten Blechlamellen dienen zugleich als prima Kühlkörper. Ein solcher Trafo hält ewig. ;-) http://www.africancrisis.org/images/Amazing_Zimbabwe_Welding_Plant_3.jpg
Fpga Kuechle schrieb: > Richtige Trafos funktionieren auch wenn sie äußerlich völlig kaputt > ausschauen ;-) > > http://www.africancrisis.org/Article.php?ID=15164& > Schweisstrafo - Bauform Simbabwe > > MfG, Da könnte man schon von einem Eisenoxidkern sprechen. Sascha
>Hallo ich habe es jetzt schon sehr oft erlebt das Travos kaputt gehen >z.B. von Halogenlampen oder Türklingeln usw. ich frage mich jetzt warum >die relativ oft kaputt gehen und was da genau kaputt geht. Ein normaler, gut dimensionierter Trafo ist mir noch nie kaputt gegangen. Trafos von Importprodukten dagegen sehr oft. Warum? Hohes Gewicht bedeutet hohe Transportkosten (China, etc.). Also wird der Trafo notorisch unterdimensioniert, was ihn im Betrieb extrem heiß werden läßt. Zum Schutz bekommt er eine thermische Sicherung, die einen Isolationsschaden oder Schlimmeres verhindern soll. Als Resultat hat man dann einen Trafo der schon im Normalbetrieb gespenstisch heiß wird und folgerichtig innerhalb kürzester Zeit defekt geht. Den chinesischen Hersteller und alle die an der Handelskette hängen freut das gleich zweimal. Erstens werden Transportkosten gespart und zweitens muß bald ein neues Teil gekauft werden. Das ist ganz klar ein Fall von "Geplanter Obsoleszens".
Harald Wilhelms schrieb: > Auch in Häusern mit 10 Parteien wird nur selten bei mehr als > 1/2 Parteien gleichzeitig geklingelt. Ausserdem sind Klingel- > trafos kurzschlussfest, sodas die dadurch nicht kaputtgehen > sollten. Ein Dauerkurzschluss dagegen würde zu einer Temperatur- > erhöhung führen, welche die Lebensdauer schon verkürzen kann. > Gruss > Harald Ich wollte damit auch nicht sagen, dass die Trafos alle Naselang abrauchen. Ich kenne (aus meiner Lehre von vor 20 Jahren) aber EFH in denen heute noch der erste Trafo werkelt und in MFH, in denen der gleiche Trafo kam, haben heute schon den dritten oder vierten Trafo in 20 Jahren bekommen (ich komm vom Land, auch wenn ich heute in der Großstadt wohne und lebe, vom Dorf/Gemeinde kommt man nie los, auch wenn man 300 km weit weg wohnt). Und ich denke schon, dass es da ein Belastungsproblem ist, auch wenn Klingeltrafos kurzschlussfest sind, ein "Kurzschluss" ist sicher nicht lebensdauerfördernd ;)
Basti schrieb: > Hallo ich habe es jetzt schon sehr oft erlebt das Travos kaputt gehen > z.B. von Halogenlampen oder Türklingeln usw. kaufst du das Falsche oder betreibst du die falsch? Ich kann mich in 58 Jahren an keinen defekten Türklingeltrafo erinnern. Ich denke in Altbauten aus den Anfängen des 20. Jahrhunders arbeiten evtl. noch etliche Türklingeltrafo seit Jahrzehnten solange sie nicht durch elektronische Gongs ersetzt wurden. Die Halogentrafo in 3 Spots von SeLux hängen hier nun 27 Jahre und sind nicht kaputt, aber falsche Dimmeransteuerung könnten die übel nehmen, deswegen Paket Vollwellen Dimmer eingebaut.
Old Papa schrieb: > SNT dagegen sind mir schon im Dutzend gestorb Ist auch meine Erfahrung bei Reparaturen. Trafos halten dagegen ewig. In einem Gerät haben wir mehrmals den Hersteller gewechselt, kein Unterschied. Bei Trafos sterben auch nur die vergossenen Printtrafos.
Peter Dannegger schrieb: > Bei Trafos sterben auch nur die vergossenen Printtrafos. Ja, habe auch schon einige Printtrafos erneuert. Die Elektronik dahinter hatte keinen Defekt. Die Primärwicklung war verbrannt und aufgequollen. LG old.
Bei Hochspannungstrafos ist natürlich auch die gute, möglichst langlebige Isolation ein entscheidender Faktor. Zeilentrafos mit kaputter Hochspannungswicklung gab es regelmäßig in TV-Geräten. Von der Statistik her hatte ich im letzten Jahrtausend trotzdem hunderte kaputte Transistoren gegen über einem krankem Trafo. D a r i u s M. schrieb: > Ja, habe auch schon einige Printtrafos erneuert. Kaputte Teile gab es überall. Die Frage ist nur, was in jedem einzelnen Fall die URSACHE war. Bei kleinen Printtrafos ist natürlich dünnster Draht verarbeitet, der mechanisch nicht ganz so stabil ist, wie der des "etwas" größeren Trafos im AKW Krümmel. Überlastung oder mangelhafte Kühlung simd Ursachen (wenn nicht vorher schon eine Thermosicherung schlimmeres verhindert hat). Windungsschluss und verbrannter Draht sind dann oft die Folge.
> Nur mal interessehalber: AC oder DC Ausgang?
So weit ich mich erinnern kann war da ein Trafo, eine "Rund-Brücke" und
ein Elko drin. Gebrannt hat der Trafo.
In meinen Durchlauferhitzer ist ein Printtrafo verbaut. Der hat primär 400V. Ich hoffe er wird mir treue Dienste leisten. Nächstes mal wenn ich daran fummle, messe ich mal die Sekundärspannung. Dann muss ich nicht raten welche Spannung da herauszukommen hat. Fpr den Fall der Fälle. LG old.
Bastler schrieb: >> Nur mal interessehalber: AC oder DC Ausgang? > So weit ich mich erinnern kann war da ein Trafo, eine "Rund-Brücke" und > ein Elko drin. Gebrannt hat der Trafo. Danke. Noch eine Frage dazu: Gebrannt bedeutet richtige Flammen die in der Umgebung Material hätten entflammen können, oder hat er "nur" gekokelt und bestialisch gestunken? Hast Du gemessen ob die Primärseite dabei durchgebrannt ist? Mich interessieren solche Fälle. LG old.
Gerd E. schrieb: > sven schrieb: >> D a r i u s M. schrieb: >>> Das Problem bei denen sind Krichströme zwischen dem Kern und der >>> Wicklung, die machmal zum Kurzschluss ausarten. >> >> Wie kommen die denn zu Stande? > > Der Lack über der Windung bekommt über die Jahre auf Temperatur Risse. Hmm, aber deswegen ist die Wicklung ja immer noch vom Kern isoliert mittels eines Papp- oder Plastewickelkörpers. Niederohmige Kriechströme zwischen Kern und Windung da glaub ich nicht so recht dran. 73
D a r i u s M. schrieb: > In meinen Durchlauferhitzer ist ein Printtrafo verbaut. > Der hat primär 400V. Ich hoffe, der ist auch wirklich für 400 VAC spezifiziert, sonst ist das arme Kerlchen hoffnungslos in der Sättigung und es wir im schnell warm ums Herz.
Der afrikanische Trafo hat die Erklärung geliefert. Trafos altern durch Oxidation der Trafobleche. Somit sinkt die primäre Induktivität und die Eigenerwärmung steigt. Der Rest folgt zwangsläufig.
Bernadette schrieb: > Trafos altern durch Oxidation der Trafobleche. Das habe ich bei Netztrafos noch nie selbst erlebt. Die Bleche sind ja auch relativ dick. Wohl aber bei einem Bandfilter aus einem Körting-Radio. Da waren extrem dünne Belche verbaut, die einfach weggerostet sind. Habe dann einen passenden Ferritkern eingebaut, abgeglichen und gut ist. LG old.
> Noch eine Frage dazu:
Gebrannt bedeutet richtige Flammen die in der Umgebung Material
hätten entflammen können, oder hat er "nur" gekokelt und bestialisch
gestunken? Hast Du gemessen ob die Primärseite dabei durchgebrannt ist?
Neuen auf richtige Flammen hab ich nicht gewartet, sondern nach einem
Knall mit viel Qualm gleich raus an die frische Luft damit. Das war
mehrfache unschön, denn damals hatte ich noch nicht wie heute eine Kiste
mit "Ersatz-Netzteilen". Ich glaube nach dem "Ausdampfen" war die
Primärwicklung durch, sprich Unterbrechung. Seit damals (3 mal
holzklopf) nie wieder erlebt.
Also mir persönlich ist auch schon ein Trafo kaputt gegangen von Halogenleuchten aus dem Baumarkt. Und ich bin berüflich auch bei vielen Leuten wo es eben oft vorkommt das ein Trafo von Leuchten kaputt ist und ich dann sehen kann wie ich an die Dinger dran komme. Heute habe ich auch einen Klingeltrafo tauschen müssen da war aber die Wicklung kaputt weil der Wert unendlich war
oszi40 schrieb: > Kaputte Teile gab es überall. Die Frage ist nur, was in jedem einzelnen > Fall die URSACHE war. Bei kleinen Printtrafos ist natürlich dünnster > Draht verarbeitet, der mechanisch nicht ganz so stabil ist, wie der des > "etwas" größeren Trafos im AKW Krümmel. Ich hab mal Muster bei BLOCK machen lassen und mit den Leuten geredet. Der Draht ist so dünn, das man ihn nicht mehr per Hand wickeln kann. Dazu ist er zu dünn. Es können nur Automaten. Ausgefallene Trafos hatte ich meist Printtrafos, und das öfters. Gefolgt von Wandwarzen-Trafos. Wo aber nur die Thermosicherung durch war.
Transvormaten sind wie Wiederstände - da kommt zu fiel Strohm durch die Spahnung.
Basti schrieb: > Also mir persönlich ist auch schon ein Trafo kaputt gegangen von > Halogenleuchten aus dem Baumarkt. Und ich bin berüflich auch bei vielen > Leuten wo es eben oft vorkommt das ein Trafo von Leuchten kaputt ist Klar, die Trafos werden konzipiert für Umgebungsthemperatur 25 Grad plus und werden dann irgendwo eingebaut... Das andere ist, daß die Trafos bei Halogensystemen meist an der Grenze betrieben werden. Beste Methode gegen rauchende Trafos: 1,5 fache Bemessung oder höher...
Schon bei den früheren, recht robusten (Röhren-)Geräten hieß es in der Radio/TV-Werkstatt, daß Netzteile/Trafos oft dann kaputt gehen, wenn sie zufällig im Null-Durchgang der Netzspannung eingeschaltet werden, weil in diesem Moment der Strom am größten ist. Kann das jemand bestätigen?
Rainer V. schrieb: > Schon bei den früheren, recht robusten (Röhren-)Geräten hieß es in der > Radio/TV-Werkstatt, daß Netzteile/Trafos oft dann kaputt gehen, wenn sie > zufällig im Null-Durchgang der Netzspannung eingeschaltet werden, weil > in diesem Moment der Strom am größten ist. Kann das jemand bestätigen? Auch Nein ! Im Nulldurchgang der Spannung fließt kein Strom, bei Höchstspannung schon!!! Mani
Mani W. schrieb: > Im Nulldurchgang der Spannung fließt kein Strom, bei Höchstspannung > schon!!! Na ja, zumind. ist das bei ohmschen Widerständen so. Vllt. habe ich das mit dem Spannungs-Null-Durchgang falsch verstanden. Jedenfalls gab es immer wieder Reparaturen besonders von TV-Geräten, wo das Netzteil genau im Moment des Einschaltens den Geist aufgegeben hat.
Rainer V. schrieb: > dass Netzteile/Trafos oft dann kaputt gehen, wenn sie > zufällig im Null-Durchgang der Netzspannung eingeschaltet werden, weil > in diesem Moment der Strom am größten ist. Ja, den Effekt gibt es: http://de.wikipedia.org/wiki/Einschalten_des_Transformators http://en.wikipedia.org/wiki/Inrush_current Grüße Stefan
Man sollte ein Benotungssystem für Trollbeiträge einrichten. Da gibt es durchaus lesenswerte. Dieser gehört leider nicht dazu.
Bernadette schrieb: > Der afrikanische Trafo hat die Erklärung geliefert. > > Trafos altern durch Oxidation der Trafobleche. Schau Dir das Teil nochmal an. Das ist kein Blech, das ist Pappe! Blech verformt sich nicht so stark beim Rosten, das wird eher brüchig. Und Blech in der Dicke verbiegt sich auch nicht so schnell, bzw ist für die Anwendung eindeutig zu dick. Der Typ hat einfach einen Lufttrafo gemacht, mit Pappkern. :)
Rainer V. schrieb: > Jedenfalls gab es > immer wieder Reparaturen besonders von TV-Geräten, wo das Netzteil genau > im Moment des Einschaltens den Geist aufgegeben hat Und die Besitzer erinnerten sich daran, dass das genau im Nulldurchgang der Netzspannung war? Mani W. schrieb: > Im Nulldurchgang der Spannung fließt kein Strom, bei Höchstspannung > schon!!! Was für eine schöne einfache Welt, alles Gleichstrom und Ohmsche Widerstände. Da macht doch Elektrik wieder richtig Spass. Oder sollte das ein Witz sein? Georg
Rainer V. schrieb: > Schon bei den früheren, recht robusten (Röhren-)Geräten hieß es in der > Radio/TV-Werkstatt, daß Netzteile/Trafos oft dann kaputt gehen, wenn sie > zufällig im Null-Durchgang der Netzspannung eingeschaltet werden, weil > in diesem Moment der Strom am größten ist. Kann das jemand bestätigen? Nein, Kundenveralberung. Den Einschaltstrom vertragen Trafos problemlos. Christian Berger schrieb: > Schau Dir das Teil nochmal an. Das ist kein Blech, das ist Pappe! Schau dir das Teil noch mal an, das ist verrostetes Blech und keine Pappe.
MaWin schrieb: > das ist verrostetes Blech und keine Pappe. Vllt. war die Pappe als Isolierung zw. den Blechen. Jetzt, wo der Trafo alt und dem Anschein nach auf der Titanic mitgefahren ist, sind die Bleche weggerostet und die Pappe ist übrig geblieben. Georg schrieb: > TV-Geräten, wo das Netzteil genau >> im Moment des Einschaltens den Geist aufgegeben hat > > Und die Besitzer erinnerten sich daran, dass das genau im Nulldurchgang > der Netzspannung war? Die Besitzer hatten davon keine Ahnung. Manche waren sogar nach dem Staubsaugen, Möbelrücken o.a. zu dämlich, den Netzstecker wieder einzustöpseln. Haben dann in der Werkstatt angerufen, weil der Fernseher nicht mehr lief. Stefan Wagner schrieb: > Ja, den Effekt gibt es: > http://de.wikipedia.org/wiki/Einschalten_des_Transformators Sehr informative Seite! Danke für die Unterstützung. 73
> Möbelrücken o.a. zu dämlich Es könnte aber auch ein konstruktiver Fehler des Trafos sein. Nicht jede Wicklung wird den ausreichenden Drahtquerschnitt haben, der nötig ist? Mehr f. Bastler http://jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm
Mir ist noch nie ein defekter Transformator untergekommen. Und ich habe in den vergangen 25 Jahren sicher hunderte Geräte repariert.
Stefan Us schrieb: > Mir ist noch nie ein defekter Transformator untergekommen. bei vernünftiger(!!!) Auslegung ist die Lebensdauer eines Trafos erfahrungsgemäß meist unbegrenzt bzw. übersteigt die LEbensdauer der restlichen Schaltung deutlich. Bei grober Misshandlung, etwa durch Blitzeinschläge, kann man einen Trafo allerdings schon kaputt bekommen.
MaWin schrieb: > Nein, Kundenveralberung. Den Einschaltstrom vertragen Trafos problemlos. Danke! Kein normaler Trafo (oder alter) geht beim Einschalten durch... Nur elektronische mit Schaltnetzteil haben diese Macken... Mani
Rainer V. schrieb: >> Und die Besitzer erinnerten sich daran, dass das genau im Nulldurchgang >> der Netzspannung war? Gute Frage!
Mani W. schrieb: > Gute Frage! Eher nicht. Bei TV Geräten in DL sind 50Hz-Netztrafos eher die Ausnahme gewesen. Einige mit AV-Anschluss hatten einen Trenntrafo mit Schnittbandkern eingebaut. Den konnte man sich nach dem Ableben (der Bildröhre) ausschlachten und in der Werkstatt verwenden. Detlef Kunz schrieb: > Travos sind der chinesiche Billigclone von Trafos. Transformathoren sind der Jogi'sche Billigclone von Trafen: http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/forum/forum_entry.php?id=80582 LG old.
Stefan Us schrieb: > Mir ist noch nie ein defekter Transformator untergekommen. Und ich habe > in den vergangen 25 Jahren sicher hunderte Geräte repariert. bei 10000 TV Reparaturen nicht einen 50Hz Trafo defekt gefunden, nur 1x an dem Übergang Trafowicklung zu Lötanschluß der Wickeldraht angekerbt und abgerissen, ich tippe auf Verarbeitungsfehler.
D a r i u s M. schrieb: > Bei TV Geräten in DL sind 50Hz-Netztrafos > eher die Ausnahme gewesen Natürlich. Was aber nicht heisst, daß es das nicht gab (siehe Entmagnetisier-PTC).
MaWin schrieb: > Was aber nicht heisst, daß es das nicht gab Anbei der Tesla 4001A Netztrafo. Hier ist er im Betrieb ohne Gehäuse: http://bs.cyty.com/menschen/e-etzold/archiv/TV/uvb/uvb_d.htm Zeilentrafo hat auch Dynamobleche. Der war defekt. Habe ich neu gewickelt. LG old.
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