Hallöchen, ich habe gerade mal das Rauschen eines nicht-invertierenden-Verstärkers simulieren wollen. Bei dem resultierenden Grafen des totalen Rauschens ist mir allerdings aufgefallen, dass zu höheren Frequenzen das Rauschen stark ansteigt. Eigentlich hätte ich angenommen, dass zu kleineren Frequenzen das 1/f-Rauschen dominiert, zu höheren Frequenzen das weiße Rauschen dominiert. Das weiße Rauschen hat ja immer eine gleichbleibende Leistungsdichte. Dementsprechend müsste das Rauschen doch linear ansteigen?! Oder haben OPVs bei höheren Frequenzen noch weitere Rauscheinflüsse, die das Phänomen erklären? Ich danke euch schonmal für eure tolle Hilfe:)
Florian schrieb: > Das weiße Rauschen hat ja immer eine gleichbleibende > Leistungsdichte. Dementsprechend müsste das Rauschen doch linear > ansteigen?! Das geht aus energetischen Gründen gar nicht, weil eine konstante oder ansteigende Rauschleistungsdicht, integriert über alle Frequenzen eine unendlich hohe Leistung bedeuten würde.
Deine Frequenzskala ist logarithmisch! Von einem zum nächsten Teilstrich ist deine Bandbreit 10x so groß! Damit ist die Spannung durch das weiße Rauschen 3x so groß @Mike: Ja, aber diesen Abfall liegt im THz-Bereich. Nichts was du annähernd auf dem Labortisch als Schaltung baust. Gruß Felix
Du hast nicht die Rauschspannung/sqrt(Hz) dargestellt sondern das Integral, also die tatsächliche Rauschspannung bei der Bandbreite f. Durch die logarithmische Skalierung ergibt das auch bei konstanter Rauschspannungsdichte einen steilen Anstieg.
Das dachte ich mir auch schon, aber wenn ich es linear auftrage, ergibt den Anstieg ähnlich einer Wurzel. Also auch nicht wirklich linear.
Da Du nach wie vor den "total noise" plottest, wird die Rauschspannung mit der Bandbreite zunehmen, egal ob linear oder logarithmisch dargestellt. Die Rauschleistungsdichte ist was anderes.
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Das ist normal, dass dei Rauschspannung bezüglich Bandbreite mit der Wurzel ansteigt. Nimm mal an du hättest 10nV/sqrt(Hz). Das ergibt bei 100Hz Bandbreite Urms = sqrt(100Hz)*10n/sqrt(Hz) = 0,1uVrms Bandbr.[Hz] Urms 100 0,1uV 1k 0,31uV 10k 1uV 100k 3,1uV 1Meg 10uV 10Meg 31uV
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Oh man stimmt ja, ich muss ja mit der Bandbreite zur Wurzel multiplizieren. Ich danke euch:)
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