Hallo, ich möchte zu Prüfzwecken Wirbelströme in Stahlstangen erzeugen. Ausgehend von einem normalen Funktionsgenerator soll dessen Ausgangssignal (sagen wir 5 V Amplitude) Verstärkt werden, um durch eine Spule (500 Windungen, 12 mm Durchmesser) einen Strom der Größenordnung 2 - 3 A Treiben zu können. Der Frequenzbereich sollte etwa bis 20 kHz gehen. Was nehme ich da idealerweise als Schaltung? Bipolar-Gegentakt mit OP als Vorverstärker? Gruß Stefan
Stefan schrieb: > einen Strom der Größenordnung 2 - 3 A Treiben zu können. > Der Frequenzbereich sollte etwa bis 20 kHz gehen. > Was nehme ich da idealerweise als Schaltung? Einen fertigen NF-Verstärker.
Die 2.4uH mit 0.3Ohm imaginären und ca. 3 ohm resistiven Widerstand für einen Kupferdraht von 0.25mm2 benötigen aber 10V für deine 3A. Neben dem alten LM675 gäbe es den OPA548 und OPA541.
Ich wuerd mit Rechteck arbeiten, wegen kleinerer Verlustleistung
>2.4uH Hm, ich komme da auf ganz andere Größenordnungen, eher fast im mH Bereich? >fertigen NF-Verstärker Was ist eigentlich groß der Unterschied zwischen einen Leistungs OP Amp und einem integriertem NF Verstärker?
Ein NF Verstaeker ist mit Fokus auf Audio, dh Frequenzgang und AC gekoppelt. Die ganzen Induktivitaets- & Permeabilitaetsberechnungen kann man kuebeln wegen dem Metall..
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Stefan schrieb: >>2.4uH > Hm, ich komme da auf ganz andere Größenordnungen, eher > fast im mH Bereich? Ich auch. 2.5µH kommt mir deutlich zu wenig vor; die Windungszahl geht ja quadratisch ein.
Stefan schrieb: > Spule (500 Windungen, 12 mm Durchmesser) einen Strom der > Größenordnung 2 - 3 A Treiben zu können. Der Frequenzbereich > sollte etwa bis 20 kHz gehen. Du hast natürlich den Scheinwiderstand bei 20kHz mal nachgerechnet?! Schätzungsweise brauchst Du deutlich über 100V, um auf die gewünschten Ströme zu kommen.
Er will ja auch ein Linearverstärker nehmen, um eine Spule anzusteuern, bei der es absolut nicht auf linearität ankommt. Ich glaube nicht, dass hier bisher irgendwas gerechnet worden ist, oder recherchiert.... DIY Indukttionsheizer gibts ja nun wie sand am meer.
Stefan schrieb: > Hm, ich komme da auf ganz andere Größenordnungen, eher fast im mH > Bereich? Uups, ich hab vergessen auf 'Berechne' zu drücken, aber das Ergebnis schien mir plausibel passte es doch zu deiner Vorstellung, konnte ja nicht Ahnen, daß bei dir nicht mal die grundsätzlichen Grundlagen stimmen. Ja, 2mH bei Luftspule, 200mH bei Eisenkern. Damit du da deine 3A durchbekommst, brauchst du also 75000 Volt.
naja, ihr vergesst gerade, dass die Spule eine verlustbehafteten Eisenkern hat. Der reine Blindwiderstand kann hier also nicht zangsläufig als Maß genommen werden. Bei guter Kopplung... braucht man nicht ganz so viel Spannung. Und wenn im Leerlauf der Strom nicht ganz so hoch geht, ists ja auch ok. Fachlich begründet ist eure Kritik auf jeden Fall auch nicht.
>Damit du da deine 3A durchbekommst, brauchst du also 75000 Volt.
Wie rechnet man das?
Ausgehend von 2 mH habe ich:
Xl = 2 PI f * L
Xl = 250 Ohm
Also bei 3A -> 750 V
Immer noch sehr sehr viel, und richtig, es wurde vorher nicht großartig
gerechnet, sondern zunächst "Bauchwerte" hergenommen...
Stefan schrieb: > Was ist eigentlich groß der Unterschied zwischen einen Leistungs OP Amp > und einem integriertem NF Verstärker? Der NF-Verstärker ist billiger.
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