Mangels USB Anschluss ist das für gewöhnliche Drucker nicht möglich. Aber dafür werden schon teurere Drucker angeboten, denen man die Dokumente als E-mail schicken kann. Eigentlich ginge doch das z.B. mit einem Raspberry einfacher. Per Bluetooth könnte man das zum RPi schicken, und der druckt es am angeschlossenen USB Drucker. Dieser RPi könnte auch USB Sticks beschreiben und DVDs brennen. Alles vom Smartphone angesteuert, der RPi bräuchte kein Display. Hat jemand schon etwas in der Richtung entwickelt?
Ich nehme die App des Druckerherstellers und einen Drucker, der im Netzwerk hängt. (ohne eMail)
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Manche Leute, v.a. die, welche sich beruflich nicht mit PC auseinandersetzen müssen, haben weder Netzwerk noch Netzwerkdrucker, aber ein Smartphone aber schon. Für unterwegs habe ich einen Brother pj 663 Thermodrucker, was soll ich da machen? Der kann zwar Bluetooth, aber Android hat keinen Treiber. Das war nur mal ne Idee.
J. Wa. schrieb: > Manche Leute, v.a. die, welche sich beruflich nicht mit PC > auseinandersetzen müssen, haben weder Netzwerk noch Netzwerkdrucker, > aber ein Smartphone aber schon. Es gibt inzwischen auch Drucker mit WLAN. > Für unterwegs habe ich einen Brother pj 663 Thermodrucker, > was soll ich da machen? > Der kann zwar Bluetooth, aber Android hat keinen Treiber. > > Das war nur mal ne Idee. Laptop nutzen. Drucker für unterwegs sind mMn allgemein Spezialfälle.
Reinhard S. schrieb: > Laptop nutzen. Drucker für unterwegs sind mMn allgemein Spezialfälle. Für einige nicht, deshalb gibt es mini-Drucker. Das Notebook benutze ich z.zt., alternativlos seitdem viele Internet-cafés zumachen. Aber ich dachte, es könnte ja einfacher sein.
http://www.brother.de/drucker/mobile-drucker/pj-663 "Drucken via Bluetooth von Android-Geräten mithilfe der kostenlosen iPrint&Scan App von Brother"
Super. Gleich installiert. Wobei, so ein RPi Print/DVD server würde mich auch reizen ...
Steffen Rose schrieb: > http://www.brother.de/drucker/mobile-drucker/pj-663 > > "Drucken via Bluetooth von Android-Geräten mithilfe der kostenlosen > iPrint&Scan App von Brother" Ganz schlecht. Ohne Verbindung zum Internet druckt er nicht, selbst wenn alles fertig installiert/eingerichtet ist. Habe vorher 1 Seite ausgedruckt, da hat diese App (die App, nicht die Installation durch Google Play) 33,5MiB Daten ausgetauscht. Scheint, dass Brother auch am Daten-Schnüffeln beteiligt ist, was mich wundert. Also doch lieber Linux-Notebook.
USB-Host können ja inzwischen alle Smartphones, dann braucht es nur noch den Treiber vom Druckerhersteller oder anderen Quellen (gibt Treiber / Druckmanager zu kaufen) und das passende Verbindungskabel. Bei Bluetooth gibt's doch eigentlich einen Standard dafür ? WLAN haben auch die meisten neuen Drucker. Oder wie schon erwähnt WLAN-Druckserver einrichten, das geht auch mit RasPi oder vom Händler um die Ecke.
Vielleicht könnte man über WLAN am Smartphone ein RaspPi-Terminal aufmachen (gibt es solche App?). Das wäre ein guter anfang.
J. Wa. schrieb: > Ohne Verbindung zum Internet druckt er nicht, selbst wenn alles fertig > installiert/eingerichtet ist. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Man will mit dem Smartphone eine lokal gespeicherte Datei auf einem lokalem Drucker (via Bluetooth) ausdrucken. Das funktioniert aber nur, wenn das Smartphone eine Internet-Verbindung hat. Hallo? Gez noch? So weit ist nicht einmal Mikrosoft. Unter Windows habe ich schon oft lokal ausgedruckt, wenn der der Rechner offline war.
Nürnberger schrieb: > Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: > Man will mit dem Smartphone eine lokal gespeicherte Datei auf einem > lokalem Drucker (via Bluetooth) ausdrucken. Das funktioniert aber nur, > wenn das Smartphone eine Internet-Verbindung hat. Hallo? Gez noch? Das mag daran liegen, dass das Smartphone-OS ebensowenig wie die App, von der das Dateiformat stammt einen Druckdienst anbieten wird und die zu druckende Datei erst irgendwo zu Druckdaten umgewandelt werden muss. Angesichts tausender möglicher Dateiformate stelle ich mir das für eine lokal installierte App als kaum zu bewerkstelligendes Unterfangen vor. Möglicherweise klappt es lokal mit einfachen TXT- oder Bilddateien?!
> Das mag daran liegen, dass das Smartphone-OS ebensowenig wie die App
Es war eine PDF-Datei !
Daran hatte ich schon gedacht, aber in heutigen Speichergrößen-Ordnungen
nehmen Treiber-Funktionen keinen Platz mehr weg.
Das war vor 20 Jahren anders, aber selbst da konnte man mit einer
Druckerinstallation alles ausdrucken.
Nürnberger schrieb: > Es war eine PDF-Datei ! PDF-Datei? Dafür gibt es Programmier-Kits für den PC und vermutlich auch für Mobilgeräte (Wikipedia: RIPs capable of processing PDF directly include the Adobe PDF Print Engine[107] from Adobe Systems and Jaws[108] and the Harlequin RIP from Global Graphics). Allein um PDF zu interpretieren und zu rendern schätze ich den Aufwand auf einige tausend Zeilen Code und entsprechend große Apps. Und dann möchten wieder andere auch andere Dateiformate drucken, die ebenfalls jeweils Aufwand im Interpretieren bedeuten: PPT, XLS, DOC, HTML, XML, ODS, TIFF, PNG, BMP, GIF, JPG.... Da kommt einiges zusammen. Meiner Meinung nach zuviel für eine lokale App. Streiten könnte man sich darüber, ob "PDF" einen derartigen Standard darstellt, dass eine App das lokale Aufbereiten von PDF und nur PDF zu Druckdaten unterstützt. Dann müssten auch die diversen Apps auf dem Händie PDF-Dateien ausspucken können. Der Browser, den ich auf meinem Händie habe, kann tatsächlich eine Website als PDF lokal speichern. Dazu öffnet er die eingestellte Website nochmals auf einem entfernten Server und lädt dann von diesem die dort erzeugte PDF-Datei herunter. Meine etwaigen Eingaben in Formulare auf der Website, die ich so mit speichern möchte, sind also weg. Aber immerhin eine Lösung. Es würde mich aber dennoch interessieren, ob diese Druck-App wenigstens "einfache" Dateiformate wie simplen ASCII-Test oder BMP-Bilder lokal verarbeiten kann oder ob sie tatsächlich alles zu einem Server schickt.
>Interpretieren bedeuten: PPT, XLS, DOC, HTML, XML, ODS, TIFF, PNG, BMP, >GIF, JPG.... > >Da kommt einiges zusammen. Meiner Meinung nach zuviel für eine lokale >App. Nur gut, dass die Sachen am Display dargestellt werden können. Bildschirm-aufbau wäre etwas langsam, wenn die Treiber zur Darstellung sich irgendwo im Internet/Cloud befänden. Wenn man Dokumente am Bildschirm darstellen kann, dann man sie auch zu einem Drucker schicken ... Außerdem: so eine kleine App belegt viel mehr Speicher als ein PC-Programm vor 15 Jahren.
J. Wa. schrieb: > Wenn man Dokumente am Bildschirm darstellen kann, dann man sie auch zu > einem Drucker schicken ... Richtig! Unter PC-Betriebssystemen kümmert sich eine Betriebssystem-Komponente um Darstellung am Bildschirm und Ausdruck gemäß WYSIWYG. Bei Windows nennt die sich beispielsweise GDI bzw. GDI+. Das Windows-Programm öffnet also sein eigenes Dateiformat und stellt die Daten mittels der Betriebssystem-Komponente über Grafikkarte und Monitor bzw. Druckdienst und Drucker dar. Den Betriebssystemen für Mobilgeräten fehlt aber diese Komponente. Oder hat Dein Webbrowser, PDF-Anzeiger, Office-Programm eine Schaltfläche "Drucken"? Nein, haben sie nicht. Wie sollen dann die von diesen Programmen bereits perfekt angezeigten und aufbereiteten Daten an den Drucker/Druckdienst/an eine Druck-App übergeben werden????? Nehmen wir mal an, dass von den 7 MB des PDF-Viewers, 20 MB des Webbrowsers, 30 MB des Office-Viewers, 10 MB eines Fotoanzeigeprogramms jeweils 20% des Programmumfangs für die interpretation der eigenen Nutzdaten und Darstellung am Bildschirm zuständig sind. Wenn man jetzt nur diese Dateiformate in einer eigenen Druck-App unterstützen möchte und also auch mit dieser App öffnen und auswerten muss, dann wären das bereits 1,4+4+6+2 = 13,4 MB Code - allein für diese bescheidene Auswahl von Dateiformaten. Von denen gibt es aber noch viel mehr. Jetzt weiß ich noch nicht einmal, ob es fertige Frameworks gibt, die bereits die gängigen MS-Office-Dateiformate öffnen und darstellen können und wenn ja, welche Lizenzkosten dafür verlangt werden. Man stelle sich vor, wie groß eine Druck-App werden muss, nur weil sie alle gängigen Dateiformate unterstützen will und wie teuer, weil da jeweils Lizenzkosten anfallen, auch für Formate, die man selbst nie drucken möchte, jemand anderes aber vielleicht schon. Der grundlegende Designfehler liegt also im Fehlen einer standardisierten Schnittstelle für die ganzen Apps, mit der deren grafisch aufbereitete Daten auch an einen Drucker gesendet werden können. Da wir nicht die einzigen sind, die drucken wollen, haben die Hersteller das auch erkannt und liefern mittlerweile rudimentäre Druckdienste nach. Bei Apple iOS nennt sich das AirPrint. Bei Android ab 4.4 nennt sich das MOPRIA. Beiden Lösungen ist jedoch gemein: Wenn der Programmierer der jeweils von Dir zur Anzeige von PDF, DOC usw. genutzten App keinen "Drucken"-Knopf eingebaut hat, also keine Möglichkeit bietet, die angezeigten Daten an diese neuen Druckdienste AirPrint/MOPRIA zu übergeben - dann nützen die Druckdienste auch nix. Designfehler des mobilen Betriebssystems. Ich werde nie vergessen, wie Apple bei den ersten iOS-Versionen kein Copy&Paste unterstützt hat und das groß beworben hat, dass das eh keiner bräuchte. Und wie dann Microsoft bei Windows Mobile ebenfalls Copy&Paste rausgeschmissen hat, weil das keiner braucht. Ausgerechnet Microsoft, deren Windows Copy&Paste, also die Zwischenablage, als eine der elementarsten Arbeitserleichterungen eingeführt hatte! Mit einer der nächsten Generationen war die Hardware vom iPhone dann leistungsfähig genug, dass Apple Copy&Paste einführen konnte. Und Microsoft ebenfalls wieder zu Copy&Paste zurückfand. Ich finde, diese Mobilgeräte sind nett, aber produktiv damit arbeiten zu wollen ist illusorisch. Das fängt schon bei Eingabefeldern an, die so klein gehalten sind, dass eine maximale Textlänge z.B. auf 1200 oder 2000 Zeichen begrenzt ist. Das geht bei der fehlenden Druckunterstützung weiter und hört damit noch lange nicht auf.
"Nein, haben sie nicht. Wie sollen dann die von diesen Programmen bereits perfekt angezeigten und aufbereiteten Daten an den Drucker/Druckdienst/an eine Druck-App übergeben werden?????" In vielen Fällen würde es fürs erste reichen einfach den Bildschirminhalt als Rasterbild auf A4 zu interhochpolizulieren und zum Drucker zu schicken.
Naja, ein Bildschirm-Foto sind einz/zwei Knöpfe drücken Apps für reines Bild-Ausdrucken sollte in den von gernstel genannten Umgebungen kein Problem sein ("Druckdienste AirPrint/MOPRIA"). Allerdings stimme ich Dir eher nicht zu, dass es das ist, was die meisten wollen.
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