Hallo Ich suche ein Kleines Mainboard für kleine Serveranwendungen(NAS/Wetterstation/...) dass so wenig strom wie Möglich verheizt da das ding dann auch 24/7 laufen soll. Die kleinen ARM Boards sind halt irgendwie ungeeignet für ne, NAS da ich halt doch auch mindestens 2 Platten drann haben will und weil diese den Datendurchsatz auch nicht wirklich schaffen. Nur jetzt überlege ich mir so ein Mini ITX Platinchen zuzulegen mit Gigabitlan und mindestens 4x SATA, nur weis ich nicht was diese so an Strom Saufen mit ner Atom CPU weil dazu kaum angaben zu finden sind. Habt ihr da schonmal gemessen oder wisst ihr da mehr?
Ich hab sehr gute Erfahrungen mit dem MSI B85M Eco gemacht. Wenn man das BIOS richtig einstellt und ein ordentliches Netzteil verwendet (sehr wichtig, mindestens 80plus bronze, nicht zu hohe Nennleistung) liegt der Idle-Verbrauch mit 2 HDDs (7200er) bei etwa 25W.
Wie du vermutlich selbst schon gemerkt hast ist nicht das Mainboard sondern die CPU der Hauptstromfresser. Es gibt eine ganze Reihe Mainboards mit Atom und anderen CPUs, die recht wenig Strom verbrauchen (hier zu finden: http://geizhals.at/de/?cat=mbson). Ein Nachteil der aufgelöteten CPUs ist natürlich, dass man für eine schnellere CPU ein ganz neues Mainboard kaufen muss. Ich hatte selbst mal so ein Mainboard für ein NAS und das sollte nacher doch mehr können. Möglicherweise ist daher ein normales Mainboard mit einer aktuellen Intel CPU doch sinnvoller. Gerd E. schrieb: > Ich hab sehr gute Erfahrungen mit dem MSI B85M Eco gemacht. Wäre natürlich interesant zu wissen mit welcher CPU.
Hallo, schau mal bei den Meisterkühlern (http://www.meisterkuehler.de/forum/), denen geht es vor allem um Low-Power-Systeme. Bei aktuellen CPUs sind die Idle-Werte extrem niedrig, da muss man dann drauf achten, dass das Mainboard selbst wenige zusätzliche Chips (z.B. für mehr SATA-Ports, Netzwerk oder Audio) hat und noch Einstellungen im Bios vornehmen. Es gibt mittlerweile auch recht performante Systeme mit integrierter CPU (z. B. C2550 und C2750 von Intel), allerdings kannst du die dann bei Bedarf nicht mehr aufrüsten. Ich hoffe, dass die Infos schonmal helfen. Gruß, Sparer
Wie wäre es mit so etwas: Buffalo Technology LinkStation 220 Die fertigen NAS haben den Vorteil, dass im Standby Modus sehr wenig Strom gezogen wird (1W). Ob man das bei Celeron&Co hinbekommt? 25W bei 24/7 sind ca. 60€ Stromkosten im Jahr.
Sebastian V. O. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Ich hab sehr gute Erfahrungen mit dem MSI B85M Eco gemacht. > > Wäre natürlich interesant zu wissen mit welcher CPU. Pentium G3250
Harry schrieb: > Nur jetzt überlege ich mir so ein Mini ITX Platinchen zuzulegen mit > Gigabitlan und mindestens 4x SATA, nur weis ich nicht was diese so an > Strom Saufen mit ner Atom CPU weil dazu kaum angaben zu finden sind. Das hier ist exakt für Deine Einsatzzwecke gebaut worden. http://www.supermicro.nl/products/motherboard/Atom/X10/A1SAi-2750F.cfm Das ist ein mITX Servermainboard mit IPMI und KVM-over-IP Fernadministration, d.h. da ist ein VNC in Hardware drauf, damit Du wirklich niemals Bildschirm oder Tastatur oder Maus direkt anschließen musst, und dieser VNC geht natürlich auch im BIOS und in jedem beliebigen Betriebssystem. Der Prozessor ist ein 8-Kern Atom, der maximal 20W braucht, aber trotzdem genug Leistung hat, um ein Gigabit-LAN voll auszulasten. Es gibt das Teil auch mit einem 14W 4-Kerner mit etwas geringerem Takt und entsprechend weniger Rechenleistung. Der tatsächliche Stromverbrauch hängt natürlich von zu vielen Faktoren ab, als dass man hier pauschal eine Aussage treffen könnte. Das ganze gibts auch im µATX-Format, was dann auch etwas billiger ist, weil Du dann normales DDR3 RAM nehmen kannst und nicht auf SODIMMs angewiesen bist. Zu der Prozessorserie: http://techreport.com/review/25311/inside-intel-atom-c2000-series-avoton-processors Supermicro hat als Server und Serverboardhersteller einen exzellenten Ruf. fchk
Pete K. schrieb: > Die fertigen NAS haben den Vorteil, dass im Standby Modus sehr wenig > Strom gezogen wird (1W). Ob man das bei Celeron&Co hinbekommt? > 25W bei 24/7 sind ca. 60€ Stromkosten im Jahr. Gibts eine fertige NAS mit Wetterstation? Das will er damit nämlich auch erledigen.
Intel Atom reicht völlig, 330 als Zweikerner Board hat alles was man so braucht, wenn man nicht unbedingt Win Vista oder neuer braucht, denn der RAM ist auf 2GB begrenzt läuft mit pico-netzteil am Notebook-Netzteil bei 35W Last reicht als Bürorechner (WinXP oder Lubuntu/Xubuntu) locker, also auch für ne Wetterstation
http://www.ebay.de/itm/Intel-Desktop-Board-D945GCLF-Intel-Atom-CPU-1-6-GHZ-M-Arbeitsspeicher-1-x-2GB-/111588075951?pt=DE_Elektronik_Computer_Mainboards&hash=item19fb2ae9af Intel D945GCLF nur als Beispiel das Board gibts auch mit 230, also singlecore D425 oder D525 haben wieder höhere TDP oder neuer, aber die kenn ich noch nicht
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Mike Beh schrieb: >> Intel D945GCLF > > Das ist aber schon ein kleines bisschen angestaubt, nicht? für ne Wetterstation, als NAS und als Server (je nach Anwendung) sollte es definitiv reichen Datenbanken oder dedicated-Games-Server würde ich aber nicht unbedingt drauf laufen lassen ;)
Die Rechenleistung meinte ich eher nicht, sondern den Stromverbrauch. Das bekommt man mittlerweile deutlich sparsamer hin.
Harry schrieb: > Ich suche ein Kleines Mainboard für kleine > Serveranwendungen(NAS/Wetterstation/...) dass so wenig strom wie Möglich > verheizt da das ding dann auch 24/7 laufen soll. Was mir nicht klar ist: soll das dann ein NAS mit Wetterstation und mit darauf laufenden Serveranwendungen sein? Denn wenn nicht, dann spricht IMHO alles dafür, für ein NAS und eine Wetterstation verschiedene Boards zu nehmen. Für ein NAS will man definitiv ein Board mit mehreren SATA Schnittstellen und Gigabit-Ethernet. Wenn man mit Plattenverschlüsselung fahren will (will man eigentlich) dann braucht man auch eine nicht zu langsame CPU (oder zumindest eine mit einer unterstützten Crypto-Engine). Andererseits muß ein NAS nicht zwingend 24x7 laufen. Für die Wetterstation wäre ein Raspberry Pi dann wieder passend. Wo man andere Serveranwendungen unterbringt, hängt davon ab, ob sie 24x7 laufen müssen oder nicht. Ob sie Zugriff auf das NAS brauchen oder nicht. usw usf.
Pete K. schrieb: > Die fertigen NAS haben den Vorteil, dass im Standby Modus sehr wenig > Strom gezogen wird (1W). Ob man das bei Celeron&Co hinbekommt? > 25W bei 24/7 sind ca. 60€ Stromkosten im Jahr. Naja, das brauchen die neuen Intel Systeme unter Volllast mit Display, im Idle dürften die ohne das ich das jetzt gemessen hätte deutlich unter 5W sein. Im Betrieb wird das NAS sicher auch mehr als 1W brauchen.
Wenn man mit einer 2.5"-SATA-Platte (bzw. SSD) und einer Netzwerkschnittstelle* auskommt, dann ist ein NUC DN2820FYKH vielleicht auch in Erwägung zu ziehen. Das Ding kostet einerseits nicht viel, liefert in etwa die Performance eines 1.8-Ghz-Core2Duo, kann mit 8 GiB RAM bestückt werden und braucht im Idle primärseitig etwa 5 Watt. Versorgt wird das Ding mit einem 12V-Steckernetzteil. Und mit etwa 12x12x5 cm Größe ist es auch nicht gerade sperrig. Ja, RAID ist damit nicht drin, es sei denn, man schlösse ein externes RAID-System via USB3 an (einen USB3-Port hat das Teil). *) Tatsächlich hat das Ding sogar zwei, GBit-Ethernet und WLAN.
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