Hi! Falls ich hier falsch bin bitte entsprechend verschieben. Bin leider kein Linuxspezialist würde aber gerne folgendes Problem lösen: Gibt es eine Möglichkeit auf einem Linuxsystem remote zu arbeiten zb über ssh aber die Bildschirmausgaben auch am lokalen Monitor anzuzeigen? Wenn möglich ohne Extrautilities. Danke und LG
Du meinst X forwarding? Versuch einfach mal ssh -X oder ssh -Y und führe ein Programm mit grafischer Oberfläche auf.
Danke. Das wäre schon mal was. Geht das mit der "klassischen" Kommandozeile auch? Oder dann nur über xterm?
Harald Nagy schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit auf einem Linuxsystem remote zu arbeiten zb > über ssh aber die Bildschirmausgaben auch am lokalen Monitor anzuzeigen? Verstehe ich nicht. Wenn man per SSH mit einem Linux-System verbunden ist, dann bekommt man doch die Bildschirmausgabe auf den lokalen Monitor. Das ist doch der Sinn der Sache. Vielleicht suchst du ja wirklich X11-Forwarding. Das erfordert aber natürlich, daß auf deiner Seite der Verbindung ein X-Server läuft.
Axel Schwenke schrieb: > Harald Nagy schrieb: >> Gibt es eine Möglichkeit auf einem Linuxsystem remote zu arbeiten zb >> über ssh aber die Bildschirmausgaben auch am lokalen Monitor anzuzeigen? > > Verstehe ich nicht. Wenn man per SSH mit einem Linux-System verbunden > ist, dann bekommt man doch die Bildschirmausgabe auf den lokalen > Monitor. Das ist doch der Sinn der Sache. Hä? Wenn man sich remote einloggt, bekommt man sie normalerweise auf dem Remote-Rechner, von dem aus man sich einloggt.
gibt mehrere möglichkeiten, meißt mit "extratools". x11vnc und x2go lassen zugriff auf den gesamten remote-bildschirm zu. mit ssh kannst du dir eine shell vom remote-rechner am lokalen anzeigen lassen. mit ssh -X bekommst du auch eine remote-shell, aber wenn du in dieser ein X programm ausführst bekommst du es lokal angezeigt. mit "ssh -CX /usr/bin/firefox" bekommst du keine shell, sondern es wird direkt firefox auf der remote maschine gestartet. X-forwarding braucht allerdings ein, sofern vorhanden, kommentiertes "nolisten TCP" in deinen lokalen X-startscripten, und afair ein "xhost +localhost" damit der lokale X-server verbindungen annimmt. was genau willst du denn machen?
c.m. schrieb: > X-forwarding braucht allerdings ein, sofern vorhanden, kommentiertes > "nolisten TCP" in deinen lokalen X-startscripten Ja, das steht heute leider oft in den Standard-Einstellungen des Desktop-Managers, wodurch Remote-X per Default erstmal nicht funktioniert, solange man nicht als root in den Config-Files rumschraubt. > und afair ein "xhost +localhost" damit der lokale X-server verbindungen > annimmt. Dann nimmt der X-Server nur Verbindungen von localhost aus an. Das tut er aber sowieso schon. Man muß da den Namen des Rechners angeben, von wo aus man sich verbinden will. Alternativ geht auch einfach "xhost +". Das schaltet die Zugriffskontrolle allerdings ganz aus, und jeder X-beliebige (no pun intended) kann sich verbinden.
In dem konkreten Fall meine ich mit remote keine distanzlich ferne Verbindung sondern über ein häusliches WLAN. Technisch ja trotzdem remote... und dann wäre es für mich interessant die Shell zwar remote zu bedienen aber die Ausgaben vor allem auch am lokalen Rechner anzuzeigen. Zur begrifflichen Festlegung: Mit lokal meine ich dort wo der Rechner steht der arbeitet. Mit remote meine ich das Terminal wo Eingaben getätigt werden. Mögliche Testkonfiguration: Raspberry hängt irgendwo an einem Bildschirm und im Netz. Gearbeitet werden zb über ssh Client am Smartphone. Alle Ein- und Ausgaben sind trotzdem am Bildschirm zu verfolgen.
Harald Nagy schrieb: > und dann wäre es für mich interessant die Shell zwar remote zu bedienen > aber die Ausgaben vor allem auch am lokalen Rechner anzuzeigen. Das ginge wie schon erwähnt per "screen -x", wobei du vorher auf deinem RPi irgendwie ein Terminal mit einer laufenden screen-Session öffnen müsstest. Dann von deinem Remote-System aus per ssh verbinden und dort das "screen -x" eingeben. Dann sollte die Ein- und Ausgabe der screen-Session auf beiden Systeme parallel nutzbar sein. Nebenbei hast du dann noch die eigentlichen Features von screen, also mehrere Shells parallel quasi in Tabs und die Möglichkeit, sich von einer laufenden Session zu trennen und später wieder damit zu verbinden.
Danke! Ich hatte mir gestern schon vorgenommen screen auszuprobieren. Leider noch keine Zeit gehabt...
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