Hallo zusammen, mein Plan ist es, eine Art "Force-Feedback-Metronom" zu basteln. Im Prinzip sowas: http://www.petersontuners.com/index.cfm?category=163 Bei mir soll es ein Armband sein, das dem Benutzer irgendwie durch mechanische Impulse den Rhythmus vorgibt. Problem: Für meine Anwendung müssen die Impulse mit ca. 20ms Genauigkeit kommen und einzuordnen sein. Das Signal von nem Vibrationsmotor ist dafür zu "verschmiert"/undefiniert. Es geht also um irgendwas Kleines, Flaches, was praktisch "zuckt". Was wäre denn dafür geeignet? Kleine Spulen mit Bolzen? Piezokram? Extrem auslenkbare Lautsprecher? Elektroschocks? :-P Am liebsten wäre mir ein fertiges Bauteil. Gibts sowas? Ach und noch 2 Rahmenbedingungen: Versorgungsspannung bis 3,3V , Stromverbrauch so klein wie möglich (<100mA beim "zucken" wäre schön)
Ein Relais sollte da vielleicht funktionieren. Klack
Wie "fertig" soll das denn sein? Muss da nicht auch der Rhythmus von außen vorgegeben werden? Oder in welcher Richtung wird back-ge-feed-et?
Ich schrieb: > Elektromagnet? Wär ne Idee, hab da bisher leider nicht das perfekte gefunden. Iwie ne flache Spule, in der n Permanentmagnet liegt, der abgestoßen wird oder sowas müsste man sich wohl selbst basteln. Micha H. schrieb: > Ein Relais sollte da vielleicht funktionieren. So stark, dass man das klar und deutlich spürt? An was für eins denkst du da denn? Kurt schrieb: > Wie "fertig" soll das denn sein? > Muss da nicht auch der Rhythmus von außen vorgegeben werden? > Oder in welcher Richtung wird back-ge-feed-et? Mit "fertigem Bauteil" meine ich nicht das ganze Armband sondern etwas, das den Vibrationsmotor ersetzt. Was mit zwei Kabeln, das merklich "zuckt" wenn man ne Spannung anlegt. Der Rest kann euch egal sein ;)
DonCookie schrieb: > Was wäre denn dafür geeignet? > Kleine Spulen mit Bolzen? Piezokram? Extrem auslenkbare Lautsprecher? > Elektroschocks? :-P Befaß Dich mal mit "Piezokram". Immerhin kann damit Diesel in Verbrennungsmotoren eingespritzt werden. Der "Piezokram" ist nämlich "janusköpfig": Er erlaubt sowohl die Umsetzung mechanischer Arbeit in Spannung, als auch umgekehrt die Umsetzung von Spannung in mechanische Arbeit. Die Umsetzung mechanischer Arbeit in Spannung wird z.B. in Feuerzeugen praktiziert: Der Zündfunke wird durch mechanische Arbeit erzeugt. Umgekehrt funktioniert das genau so. Ob das allerdings für Deine Zwecke tauglich ist, weiß ich nicht so genau. Und offengestanden interessiert mich das auch nicht weiter. Denn angesichts dessen, was Du uns hier zu präsentieren beliebst: DonCookie schrieb: > Mit "fertigem Bauteil" meine ich nicht das ganze Armband sondern etwas, > das den Vibrationsmotor ersetzt. Was mit zwei Kabeln, das merklich > "zuckt" wenn man ne Spannung anlegt. Der Rest kann euch egal sein ;) sehe ich keinerlei Veranlassung, Dir noch irgendwie behilflich sein zu wollen. Wenn uns der Rest schon egal sein kann: Dann mach das doch alleine. Viel Erfolg dabei.
Moin, ein größeres Relais/Schütz könnte es bringen. Ansonsten Motor mit Unwucht als Vibrator, wie bei Handys.
Mir würde da eine Art Magnetverriegelung bzw Magnetbolzen (weiß gerade nicht, wie man das korrekt bezeichnet) in den Sinn kommen. Auf die schnelle habe ich sowas http://www.magnet-schultz.com/en/desktopdefault.aspx/tabid-37/ gefunden. Ist, klar, viel zu groß, aber meines Erachtens nach gibt es die auch für Türschlösser, also in Miniatur. Lässt sich sicherlich auch mit kleiner Spule und Bolzen basteln.
Wie kann man einen Schütz in ein Armband einbauen? Wo soll die Stromversorgung herkommen?
wartemal schrieb: > Wie kann man einen Schütz in ein Armband einbauen? Sender Eriwan meint: "WENN das Armband groß genug ist." > Wo soll die Stromversorgung herkommen? Dieselaggregat? 100kW ist etwas größer, aber sehr zuverlässig. Spaß beiseite 555 + Relais wäre ein Versuch mit 5V. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0206115.htm
Ich hab mich mal mit der Enrico Koeck schrieb: > Magnetverriegelung beschäftigt und bin dann auf "HUBMAGNET" gestoßen, was sehr vielversprechend aussieht. Z.B.: http://www.digitalo.de/products/212755/Hubmagnet-Tds-04c-12-Vdc.html?ref=43&products_model=S72385&gclid=CIeKmfzVyMMCFSYHwwodAC0AdA Da wird sich bestimmt was passendes finden. Manchmal muss man "nur" den Begriff wissen :D Ansonsten kann man vlt auch echt n Relais nehmen, evtl. ohne Gehäuse, sodass es einen direkt "anstupst". Vielen Dank jedenfalls für die ganzen Vorschläge! L. H. schrieb: > Denn angesichts dessen, was Du uns hier zu präsentieren beliebst: > > DonCookie schrieb: >> Mit "fertigem Bauteil" meine ich nicht das ganze Armband sondern etwas, >> das den Vibrationsmotor ersetzt. Was mit zwei Kabeln, das merklich >> "zuckt" wenn man ne Spannung anlegt. Der Rest kann euch egal sein ;) > > sehe ich keinerlei Veranlassung, Dir noch irgendwie behilflich sein zu > wollen. Das war garnicht abwertend gemeint oder sowas (deshalb auch der Smiley), wollt nur verhindern, dass man vom Thema abschweift. War vlt n bissl dumm geschrieben, pardon.
DonCookie schrieb: > Das war garnicht abwertend gemeint oder sowas (deshalb auch der Smiley), > wollt nur verhindern, dass man vom Thema abschweift. War vlt n bissl > dumm geschrieben, pardon. Habe ich vielleicht auch etwas mißverstanden - Schwamm drüber. Wenn Du sehr kleine "Hubmagnete" suchst, könntest Du evtl. im Modell-Eisenbahn-Bereich fündig werden: Dort sind in Weichen recht kleine, meist auch flache, E-Magnete verbaut. Die sind doppelt wirkend, d.h. mit zwei Spulen ausgestattet. Davon kann man aber auch eine entfernen, um den Magnet verkleinern zu können. Kannst Du beim Armband einen Teilbereich so gestalten, daß der außen flach ist?
wegen den 20ms wäre gerade ein bistabiles Gebilde sinnvoll da keine Rueckstellfeder nötig ist.Diese würde ja sehr wahrscheinlich 'flattern' bei der sportlich schnellen Bewegung. Ein Stoss in eine Richtung ohne sofortige Rückkehr dürfte deutlicher wahrnehmbar sein als ein Hin&Her. Flachspulen sind für das Armband sinnvoll wie oben schon erwähnt wurde. Einen Exzenter eines Vibratormotors könnte man auch auf 180° Bewegung begrenzen.Dies erreicht man durch einen beidseitigen Anschlag und Umpolung. Sozusagen ein Hammer,der hin und her schlägt.
Im Zusammenhang mit einem ganz anderen technischen Problem fiel mir dazu das "Nadeldrucker-Prinzip" ein. Ich dachte mir, ich sag Dir das mal, weil es evtl. auch für Dein Anliegen in Frage kommt. Etwas einlesen dazu kannst Du Dich hier: https://www.google.de/search?q=Nadeldrucker+Druckkopf-Aufbau&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=McnSVLaPJ8yrU82HgPgB In den Druckköpfen sind ganz kleine E-Magnete drin, die auch sehr "schnell" sind. Weil die zu beschleunigende Masse, um einen einzelnen Druckpunkt erzeugen zu können, recht gering ist.
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