Hallo zusammen! Ich bin leider im Thema ICs noch unerfahren und habe noch Probleme einiges zu realisieren. Jetzt bin ich dabei für meinen Sohn ein Lednachtlicht zu bauen das mit einem 3,6 V Handyakku betrieben werden soll. Ich möchte aber auch noch haben das sich das Ganze nach einer bestimmten Zeit abschaltet z.B nach 45 Mimuten. Ich weiß das man einen NE555 nehmen kann aber so einen hab ich nicht hier. Ich habe noch einen alten lm8560 von einen Radiowecker gefunden. Kann man sowas mit dem auch realisieren? Falls das geht könntet Ihr mir weiterhelfen? Vielen Dank im Vorraus! Chri
Hallo, der LM8560 ist ein recht komplexer IC für digitale Uhren. Gerade für jemanden, der unerfahren ist, wäre das wohl sehr oversized. Du brauchst aber nur einen einfachen Timer. Ich würde dir noch eine andere einfache Lösung vorschlagen. Es gibt sogenannte Goldcaps. Das sind spezielle Kondesatoren, die eine vergleichweise riesige Kapazität haben. z.B. solchen einen Typ mit 4,7F http://www.voelkner.de/products/428629/Doppelschicht-Kondensator-4.7-F-2.5-V-20-x-L-10-mm-x-20-mm-DRE475S0EG20RRDAP-1-St..html oder etwas größer mit 10F: http://www.voelkner.de/products/69903/Kondensator-Green-Cap-10F-2-7v.html Davon brauchst du 2 Stück von einer Sorte in Reihe, wegen der Spannungsfestigkeit. Diese beiden werden dann an einem einfachen 5V-USB-Netzteil über einen Widerstand aufgeladen. Ladestrom kann deutlich höher als der Entladestrom sein. Wenn man dann das Nachtlicht angeschaltet, entlädt sich der Speicher. Wenn man 10F hat, kann man 10s lang mit einem 1A entladen und hat dann 1V weniger im Speicher. Oder man entlädt ihn 100s mit 100mA oder 1000s mit 10mA. Für ein Nachtlicht reichen aber ca. 5...10mA allemal, wenn man eine LED mit hohem Wirkungsgrad benutzt. Der Anfangsstrom und damit die Helligkeit wird mit einem Vorwiderstand eingestellt. Da die Spannung am Kondensator kontinuierlich abfällt, geht das Licht fast unmerklich aus. Das dauert einige 10min bis über eine h, je nach Größe des Kond. und Vorwiderstand. Das kannst du auch leicht ausprobieren. Der Vorteile: Man braucht keine Akkus und keine Primärzellen. Die Teile lassen sich sehr oft wieder aufladen und sind robust gegen Tiefentladen. Die Schaltung ist sehr einfach, also gut geeigent für Anfänger. Ich warne auch ein wenig vor Handy-Akkus, sofern es sich um Lithium-Akkus handelt. Diese sind nicht harmlos beim Basteln. Versehentliche Kurzschlüsse können zu Explosoinen und Brand führen. Deshalb sind da ordentliche Schutzbeschaltungen nötig. Gruß Öletronika
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