Hallo, Ich weiß leider nicht ob dies der richtige Bereich oder überhaupt das richtige Forum ist, sollte dies nicht der Fall sein entschuldige ich mich, nun aber zu meinem Problem: Wir sollen für ein Schulprojekt ein Radio bauen. Uns wurde verboten Bausätze zu verwenden (franzis etc.) Wir sollen also alles selber machen, auch die Platine ätzen. Nun habe ich im Internet folgende Anleitung gefunden: http://www.transkommunikation.ch/dateien/schaltungen/diverse_schaltungen/radio_circuits/FM%20Receiver%20using%20TDA7000.pdf Dieses Radio besteht aus mehreren Modulen, mehreren Platinen. Nun habe ich aber ein Problem, ich weiß zwar was das für ein Bauteil auf dem angehängten Bild kann dieses aber nirgends finden. Es ist ein FM Trimmkondensator und im Text steht bis 25 pF. Ich konnte im Internet lediglich diesen hier finden: http://www.aliexpress.com/item/443DF-Model-20-126pF-2-1mm-Hole-Shaft-Radio-Variable-Capacitor-2PCS/32240999748.html der geht aber von 20 pF - 126 pF. Kann mir jemand einen Tip geben wo ich dieses Bauteil her bekomme und ob das Radio so überhaupt was taugt. Zum ätzen der Platinen muss ich, denke ich mal, noch ein PCB-Layout , mit Eagle, designen. Vielen Dank schonmal für die Hilfe MfG
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Niklas G. schrieb: > Wir sollen für ein Schulprojekt ein Radio bauen. für welchen wellenbereich soll es sein? l,m,k,u? für kurzwelle kann man ein audion zusammen zimmern, ist kein hexenwerk. für ukw gibt es mittlerweile spezielle ic´s mit sehr guter klang quali und das noch bei extrem geringer beschaltung. Si4700, Si4701, Si4730 und andere. dazu brauchst aber noch nen µc zum ansteuern.
Hallo Nicklas, Ich muß mich wundern wie weltfremd Dein Lehrer scheinbar ist. Wenn er Euch das vor 40 Jahren aufgegeben hätte, wäre es kein Problem gewesen weil es damals noch zahlreiche Radio und Fernsehhersteller in D gegeben hatte. Da war die Beschaffung solcher Bauteile kein Problem. Heutzutage kämpfst Du gegen einige Probleme an: Grundsätzliche Veränderung der Technik auf Digital und Hochintegration Auslagerung der Herstellung hauptsächlich nach China. Vertrocknung der existierenden Bauteilequellen. Es wäre besser gewesen Euer Lehrer hätte Euch irgendein digitales Projekt vorgegeben wie mit einem Mikrocontroller. Da bist Du hier auch auf dem rechten Platz. Da ich nicht in D lebe fällt mir zu der Bauteilebeschaffung nur Pollin ein. Ein Bausatz ist an sich die beste Möglichkeit weil Du zumindest alle Bauteile geliefert bekommst die zueinander passen. Was für ein Radio soll es sein? Mittelwelle, Kurzwelle, UKW? Einfache Radios im MW oder KW Bereich baute man als einfaches sogenanntes Audion mit Rückkopplung. Das wurde meist mit Röhren oder Transistoren gemacht. Ein UKW Radio baut man heute am besten mit ICs wie der TDA7000. Digital gesteuerte Empfänger ICs rate ich ab weil Du dann noch eine Mikrocontroller programmieren mußt und hast Du wahrscheinlich nicht genug Zeit um das alles durchzuziehen. Wenn Du ein Radio von Grund aufbauen willst, dann bist Du selber für die Bauteilebeschaffung verantwortlich. Und das bedarf viel Erfahrung. Ich bitte Euch Forumleser mit HF Erfahrung mal mit guten Vorschlägen zu kommen. Hallo Jörg - Vielleicht kommt Dir ein guter Gedanke. Tut mir leid, ich kann Dir im Augenblick nicht zu spezifisch helfen. Suche mal im Internet nach TDA7000 UKW Radio Schaltung, Bausätzen. Oder nach KW-Audion oder Rückkopplungsempfänger. Anateurfunkempfänger. Folgend sind ein paar Links: http://df8zr.darc.de/kurzwellenaudion.html http://www.b-kainka.de/bastel3.htm http://www.dj4uf.de/projekt/audion/audion.html http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Kainka-Radio/Audion.htm http://www.jugendtechnikschule.de/upload/pdf/KW_Audion.pdf Viel Glück! Mfg, Gerhard Niklas G. schrieb: > Hallo, > > Ich weiß leider nicht ob dies der richtige Bereich oder überhaupt das > richtige Forum ist, sollte dies nicht der Fall sein entschuldige ich > mich, nun aber zu meinem Problem: > > > Wir sollen für ein Schulprojekt ein Radio bauen. Uns wurde verboten > Bausätze zu verwenden (franzis etc.) Wir sollen also alles selber > machen, auch die Platine ätzen. Nun habe ich im Internet folgende > Anleitung gefunden: > http://www.transkommunikation.ch/dateien/schaltungen/diverse_schaltungen/radio_circuits/FM%20Receiver%20using%20TDA7000.pdf > > Dieses Radio besteht aus mehreren Modulen, mehreren Platinen. Nun habe > ich aber ein Problem, ich weiß zwar was das für ein Bauteil auf dem > angehängten Bild kann dieses aber nirgends finden. Es ist ein FM > Trimmkondensator und im Text steht bis 25 pF. Ich konnte im Internet > lediglich diesen hier finden: > http://www.aliexpress.com/item/443DF-Model-20-126pF-2-1mm-Hole-Shaft-Radio-Variable-Capacitor-2PCS/32240999748.html > der geht aber von 20 pF - 126 pF. Kann mir jemand einen Tip geben wo ich > dieses Bauteil her bekomme und ob das Radio so überhaupt was taugt. Zum > ätzen der Platinen muss ich, denke ich mal, noch ein PCB-Layout , mit > Eagle, designen. > > Vielen Dank schonmal für die Hilfe > > MfG
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Das Radio was ich verlinkt habe ist ein UKW Radio mit dem TDA 7000. Allerdings habe ich auch nicht wirklich nach Alternativen gefragt sondern eher nach Hilfe zu dieser konkreten Anleitung. Wir haben mit diesem Projekt nach dieser Anleitung bereits begonnen und die Bauteile sind auch schon gekauft. Lediglich der IC und das Bauteil bei dem ich nicht weiß wo ich es her bekommen soll fehlen noch. Vielen Dank erstmal für die Hilfe MfG
Niklas G. schrieb: > Das Radio was ich verlinkt habe ist ein UKW Radio mit dem TDA 7000. > Allerdings habe ich auch nicht wirklich nach Alternativen gefragt > sondern eher nach Hilfe zu dieser konkreten Anleitung. Wir haben mit > diesem Projekt nach dieser Anleitung bereits begonnen und die Bauteile > sind auch schon gekauft. Lediglich der IC und das Bauteil bei dem ich > nicht weiß wo ich es her bekommen soll fehlen noch. > > Vielen Dank erstmal für die Hilfe > > MfG Hier findest Du den TDA7000: http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2050601.m570.l1313.TR12.TRC2.A0.H0.Xtda7000&_nkw=tda7000&_sacat=0 Drehko: http://www.ebay.de/itm/Stern-dynamic-2030-Drehko-und-UKW-Baustein-Funktion-gepruft-/331449925829?pt=Radio_TV_Musik&hash=item4d2bf480c5 Für ein UKW Radio ist der Drehko kapazitätsmäßig zu groß. Für UKW nimmt mein meist Drehkos unter 15-20pf Maximum her die für solche Frequenzbereiche hergestellt wurden. Man kann allerdings mit einem Serienkindensator die Endkapazität verringern aber das ist nicht sehr günstig. Dann gibt es noch sogenannte Varicap oder Kapazitätsdioden die man mit einer Spannung von einem Potentiometer abstimmen kann - Beispiel:BB105
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Hallo! Da es seit einiger Zeit an Sendern mangelt, an denen man sein funktionierendes Radio testen kann, habe ich mit meinem Enkel ein KW-Audion bei etwa 30 MHz gebaut. Ausprobiert mit einer AM-CB-Handfunke. Die leuchtenden Augen hättet Ihr mal sehen sollen... Kann man auch für die Schule machen.
Danke für die beiden Links. Dieser Drehko funktioniert auch in der Schaltung? Wenn ja muss ich nun lediglich die Schaltungen in Eagle zeichnen. MfG und vielen Dank
Berichtigung: Mein Paragraph bezüglich der Größe bezieht sich NUR auf den von Dir vorgeschlagenem. Der eBay Drehko ist perfekt. Der Hat zwei UKW Stator Pakete und zwei Pakete für MW/KW
Niklas G. schrieb: > Danke für die beiden Links. Dieser Drehko funktioniert auch in der > Schaltung? Wenn ja muss ich nun lediglich die Schaltungen in Eagle > zeichnen. > > MfG und vielen Dank Naja, für Platinenmontage ist der eBay Drehko nicht so gut geeignet. Den müsstest halt mit sehr kurzen Drähten an den Anschlußpunkten anschließen. Am besten wäre es den genauen Drehko der Bauanleitung zu finden. Wie lösen Deine Schulkolegen dieses Bauteilebeschaffungsproblem? Ich muß mir den Rtikel noch einmal ansehen.
Dann auf jeden Fall vielen Dank und ich hoffe das wir es alles zusammen gebastelt bekommen, wenn nicht weiß ich ja wohin ich mich wenden kann :) MfG
Gerhard O. schrieb: > Niklas G. schrieb: >> Danke für die beiden Links. Dieser Drehko funktioniert auch in der >> Schaltung? Wenn ja muss ich nun lediglich die Schaltungen in Eagle >> zeichnen. >> >> MfG und vielen Dank > > Naja, für Platinenmontage ist der eBay Drehko nicht so gut geeignet. Den > müsstest halt mit sehr kurzen Drähten an den Anschlußpunkten > anschließen. > > Am besten wäre es den genauen Drehko der Bauanleitung zu finden. Wie > lösen Deine Schulkolegen dieses Bauteilebeschaffungsproblem? > > Ich muß mir den Rtikel noch einmal ansehen. Der Drehko muss auch nicht unbedingt an die Platine dran da wir da sowieso ein Gehäuse drumherum bauen. Meine Schulkollegen nehmen andere Anleitungen, wir wollten eben ein etwas anspruchsvolleres Projekt :) MfG
Niklas G. schrieb: > Dann auf jeden Fall vielen Dank und ich hoffe das wir es alles zusammen > gebastelt bekommen, wenn nicht weiß ich ja wohin ich mich wenden kann :) > > MfG Im Notfall besorge Dir einen der grünen Trimmerkondensatoren von Philips mit drei Stiften und steck den in die Platine wo der Drehko sitzt. Oder besorg Dir eine ähnliche Varicap Diode: http://gerdroethig.de/tda7000/tda7000.html Vielleicht gibt dieser Artikel Dir Ideen. Mfg
Route_66 schrieb: >Hallo! >Da es seit einiger Zeit an Sendern mangelt, Ist leider so, ich finde das auch schade. Deutschland hat sich ja nun von der Langwelle vollkommen verabschiedet, und die Kurzwelle wird auch immer leerer. Aber einen interessanten Sender auf Kurzwelle gibt es noch. KBC auf 6095kHz, immer Sonnabend und Sonntag. Der spielt prima Oldies.
In dem verlinkten TDA7000 Webartikel steht dass Du eine Varicapdiode mit einem BC557 substutieren kannst. Lese den betreffenedn Teil genau durch. Dann brauchst Du noch ein Poti von 10-100kOhm zur Abstimmung.
Route_66 schrieb: > Ausprobiert mit einer AM-CB-Handfunke. > Kann man auch für die Schule machen. so man ne cb am funke sein eigen nennt. gibt´s sowas überhaupt noch? in den 90ern hatte ich das auch. am/fm 80 kanäle und ne 150w "oma" noch dazu. stationsantenne war ne super12.
Schau mal unten auf den Link zum Kainka. Dort wird mit einer Kapazitätsdiode der Drehko ersetzt. Damit kannst Du leicht den Drehko ersetzen. BB112 oder ähnlich tut es sicher, die sind im Inet auch relativ leicht zu beschaffen.
und bei Pollin gibt es auch geeignete Drehkos! Bis 0 muss der nicht gehen, Du kannst immer auch parallel einen kleinen Kondensator schalten, oder steckbar machen. Da hast Du sicher nen Pluspunkt bei dem Lehrer, da du zeigst es auch verstanden zu haben. Die Platine kannst du einfach von Hand mit Nagellack oder einem ätzfesten Stift malen. Tu die eagle nicht an, wenn dann sprint layout. Gibt's es auch kostenlos mit dem Umweg über deren Reader. Lochraster reicht doch auch aus..
TDA7000 ist doch super. Wegen Drehkondensator: Schau mal bei Pollin unter Drehkondensator TOKO Q2126 Bestellnummer:240 455
www.funkamateur.de Online Shop Ist auch noch eine gute Quelle für Bauteile.
kwler schrieb: > und bei Pollin gibt es auch geeignete Drehkos! > Bis 0 muss der nicht gehen, Du kannst immer auch parallel einen kleinen > Kondensator schalten, oder steckbar machen. > Da hast Du sicher nen Pluspunkt bei dem Lehrer, da du zeigst es auch > verstanden zu haben. > Die Platine kannst du einfach von Hand mit Nagellack oder einem > ätzfesten Stift malen. > Tu die eagle nicht an, wenn dann sprint layout. > Gibt's es auch kostenlos mit dem Umweg über deren Reader. > Lochraster reicht doch auch aus.. klausr schrieb: > TDA7000 ist doch super. Wegen Drehkondensator: Schau mal bei > Pollin > unter Drehkondensator TOKO Q2126 > Bestellnummer:240 455 Danke für den Tipp bei Polin, hatte dort zwar schon geguckt aber einfach nichts gefunden. > Tu die eagle nicht an, wenn dann sprint layout. > Gibt's es auch kostenlos mit dem Umweg über deren Reader. > Lochraster reicht doch auch aus.. Was wäre denn einfacher? Lochraster oder Platine?
Lochraster, Streifenraster ist Geschmackssache.. Mach Dir ne Kopie von dem Layout und leg es auf die Lochrasterplatine. Steck die Bauteile von oben rein und verlöte nach Leiterbahnverlauf mit Hilfe von Schaltdraht. Seitenverkehrte Kopie um von unten zu arbeiten ist auch Gold wert. So kannst Du das 1:1 schön nachlösten und vermeidest Verdrahtungsfehler welche zu defekten Bauteilen führen können und für Anfänger nicht leicht zu finden sind, obgleich das hauptsächlich Konzentrationssache ist. Und für den TDA nimm bitte einen Sockel und kaufe dir gleich 2 Stück, falls Du auf Fehlersuche gehen musst. TDA zunächst rauslassen und den Strom messen. Ein paar Milliampere sind ok, wenn mehr dann hast Du einen Verdrahtungsfehler gemacht. Erst danach TDA reinstecken. Optimal wäre ein regelbares Netzteil, bei welchem Du den Maximalstrom erst mal auf sagen wir max. 50 mA stellst. Wenn das Netzteil begrenzt ebenfalls alles nachprüfen auf Kurzschlüsse und Verdrahtungsfehler. So wirst Du sicher zum Erfolg kommen. Bei Burkhard Kainka gibt es auch eine Schaltung für eine diskret aufgebaute Gegentaktendstufe mit 3 preiswerten NF Transistoren. Die ist ideal geeignet, oder auch einfache PC Aktivboxen?
Niklas G. schrieb: > Wir haben mit diesem Projekt nach dieser Anleitung bereits begonnen > und die Bauteile sind auch schon gekauft. Lediglich der IC und das > Bauteil bei dem ich nicht weiß wo ich es her bekommen soll fehlen noch. Leider ist der IC das elementare Bauteil dieser Schaltung. Ohne ihn wird es nichts. Leider wird er nicht mehr produziert. Auf die Lieferanten bei eBay wirst du nicht warten können, weil diese 4-8 Wochen Lieferzeit haben. Außerdem haben die wahrscheinlich TDA7088 in ein anderes Gehäuse gesteckt, und der soll nicht so gut sein. Hier gibt es ihn noch: https://www.darisusgmbh.de/shop/product_info.php/info/p9448_TDA7000-----MONO-FM-RADIO-SCHALTKREIS-DIP18.html
kwler schrieb: > Lochraster, Streifenraster ist Geschmackssache.. > > Mach Dir ne Kopie von dem Layout und leg es auf die Lochrasterplatine. > Steck die Bauteile von oben rein und verlöte nach Leiterbahnverlauf mit > Hilfe von Schaltdraht. > Seitenverkehrte Kopie um von unten zu arbeiten ist auch Gold wert. > So kannst Du das 1:1 schön nachlösten und vermeidest Verdrahtungsfehler > welche zu defekten Bauteilen führen können und für Anfänger nicht leicht > zu finden sind, obgleich das hauptsächlich Konzentrationssache ist. > Und für den TDA nimm bitte einen Sockel und kaufe dir gleich 2 Stück, > falls Du auf Fehlersuche gehen musst. Das werde ich dann wohl machen. Sockel habe ich schon gekauft. Alexander Schmidt schrieb: > Niklas G. schrieb: >> Wir haben mit diesem Projekt nach dieser Anleitung bereits begonnen >> und die Bauteile sind auch schon gekauft. Lediglich der IC und das >> Bauteil bei dem ich nicht weiß wo ich es her bekommen soll fehlen noch. > > Leider ist der IC das elementare Bauteil dieser Schaltung. Ohne ihn wird > es nichts. Leider wird er nicht mehr produziert. > Auf die Lieferanten bei eBay wirst du nicht warten können, weil diese > 4-8 Wochen Lieferzeit haben. Außerdem haben die wahrscheinlich TDA7088 > in ein anderes Gehäuse gesteckt, und der soll nicht so gut sein. > > Hier gibt es ihn noch: > https://www.darisusgmbh.de/shop/product_info.php/i... Danke für den Link, werde den Chip dann wohl dort bestellen MfG
http://www.b-kainka.de/bastel3.htm Scroll runter, dann siehst du die Verstärkerschaltung. Übrigens ist so ein Audion was richtig tolles für Männer die Bienen kauen und nicht nur Honig lutschen. Wäre ich dein Lehrer, hätte ich soetwas vorgeschlagen und nicht so einen integrierten Schaltkreis der zudem alt und wohl schwer beschaffbar ist. Der Lerneffekt wäre sicher größer !
Kauft halt ein paar olle Radios auf dem Trödel und lötet sie auseinander, kommt bestimmt viel billiger als die Bauteile neu zu kaufen. Muss es denn eine geätzte Platine sein, für so ein Projekt ist Manhattan-Style-Aufbau besser geeignet weil man iterativ die Schaltung abändern kann und HF-spezifische Probleme besser unter kontrolle bringen kann. Ein Mittelwellenradio wird problematisch weil es in Deutschland nicht mehr viel an Sendern gibt und der Empfang ausländischer Stationen durch den heutigen Störnebel erschwert wird. Ein UKW-Radio hingegen ist gar nicht trivial, und schon gar nicht auf einer geätzten Platine bei der sich HF-technische Layoutfehler nicht mehr korrigieren lassen.
Andy D. schrieb: > Kauft halt ein paar olle Radios auf dem Trödel und lötet sie > auseinander, kommt bestimmt viel billiger als die Bauteile neu zu > kaufen. > > Muss es denn eine geätzte Platine sein, für so ein Projekt ist > Manhattan-Style-Aufbau besser geeignet weil man iterativ die Schaltung > abändern kann und HF-spezifische Probleme besser unter kontrolle bringen > kann. > > Ein Mittelwellenradio wird problematisch weil es in Deutschland nicht > mehr viel an Sendern gibt und der Empfang ausländischer Stationen durch > den heutigen Störnebel erschwert wird. > > Ein UKW-Radio hingegen ist gar nicht trivial, und schon gar nicht auf > einer geätzten Platine bei der sich HF-technische Layoutfehler nicht > mehr korrigieren lassen. Es handelt sich hier um einen UKW FM Empfänger. Wenn Du Dich an das Layout hälst wirst Du keine HF spezifischen Probleme haben. Das ist bei den Frequenzen noch alles ziemlich unkritisch. Arbeite sauber und Wäsche die Platine nach dem löten mit kurzem Borstenpinsel und Spiritus blitzblank. Natürlich darf nichts in den Drehko laufen, vorher also ablöten. Und nun fang endlich an, genug gelabert ;-) Wenn Du Hilfe benötigst dann melde Dich wieder.
kwler schrieb: > Andy D. schrieb: >> Kauft halt ein paar olle Radios auf dem Trödel und lötet sie >> auseinander, kommt bestimmt viel billiger als die Bauteile neu zu >> kaufen. >> >> Muss es denn eine geätzte Platine sein, für so ein Projekt ist >> Manhattan-Style-Aufbau besser geeignet weil man iterativ die Schaltung >> abändern kann und HF-spezifische Probleme besser unter kontrolle bringen >> kann. >> >> Ein Mittelwellenradio wird problematisch weil es in Deutschland nicht >> mehr viel an Sendern gibt und der Empfang ausländischer Stationen durch >> den heutigen Störnebel erschwert wird. >> >> Ein UKW-Radio hingegen ist gar nicht trivial, und schon gar nicht auf >> einer geätzten Platine bei der sich HF-technische Layoutfehler nicht >> mehr korrigieren lassen. > > Es handelt sich hier um einen UKW FM Empfänger. > Wenn Du Dich an das Layout hälst wirst Du keine HF spezifischen Probleme > haben. Das ist bei den Frequenzen noch alles ziemlich unkritisch. > Arbeite sauber und Wäsche die Platine nach dem löten mit kurzem > Borstenpinsel und Spiritus blitzblank. Natürlich darf nichts in den > Drehko laufen, vorher also ablöten. > Und nun fang endlich an, genug gelabert ;-) > Wenn Du Hilfe benötigst dann melde Dich wieder. Danke für die Tipps, fange mit dem Projekt erst am Montag an und muss eh noch warten bis alle Teile hier sind. MfG
Es nicht 100% klar ob jetzt ein Layout vorgegeben ist. Wenn nicht, möchte ich mal kurz ansprechen warum einige nicht immer funktionieren werden, und selbsterstellte meistens nicht in den ersten Versuchen wenn es um HF geht. Drähte oder Leiterbahnen sind wie Kondensatorplatten, und bilden auch Kondensatoren miteinander. Ebenso sind sie Spulen, und bilden miteinander auch gerne Transformatoren. Induktoren und Kondensatoren bilden zusammen Schwingkreise. Die Werte dieser "unsichtbaren" Bauteile sind von der Form und der Position der Leitungen zueinander abhändig. Bei 10.7Mhz (der Zwischenfrequenz der meisten UKW-Empfänger) können einen diese Effekte schon ins Bockshorn jagen. Bei etwa 100MHz (dem Frequenzbereich der in den Vorkreisen, in der Mischstufe und im Oszillator herrscht) muss man diese Effekte eigenhändig selbst ins Bockshorn jagen, und da gehört entweder viel theoretisches oder viel praktisches Wissen dazu.
Hallo ich melde mich nochmal, ich würde dem Radio gerne noch einen RDS Decoder hinzufügen finde nur leider keinen geeigneten Bausatz/Bauanleitung im Internet. Wäre nett wenn mir jemand bei dieser Sache helfen könnte. MfG
http://www.loh-auster.de/ATMega/RDS-Decoder.html war so schnell im Netz gefunden dass ich es fast nicht glauben kann :) Wie definierst Du denn geeignet?
Andy D. schrieb: > http://www.loh-auster.de/ATMega/RDS-Decoder.html war so schnell im > Netz > gefunden dass ich es fast nicht glauben kann :) Wie definierst Du denn > geeignet? Den habe ich auch schon gefunden. Ich habe mich wohl etwas falsch ausgedrückt, mit geeignet meinte ich eigentlich einen Decoder der keinen IC braucht da ich keinen Programmer habe. Ich habe noch einen Arduino bei mir, würde das damit gehen? Nun habe ich im Internet noch diese Anleitung hier gefunden: http://www.jogis-roehrenbude.de/UKW-Projekt/RDS-Dekoder/RDS-Dekoder.htm Für diese braucht man zwar auch einen Programmer aber den kann man sich günstig selber bauen, das Problem ist allerdings das In der Anleitung ein PIC16F84A verbaut das Hexfile (welches man nur mit der Waybackmachine bekommt da es die Seite von Uwe Nagel nicht mehr gibt) ist allerdings für einen PIC16C84. Ein weiteres Problem: wo würde ich diese Platine anschließen? In der Anleitung steht am MPX-Ausgang des ZF-Verstärkers, wo befindet sich der Anschluss bei der Schaltung des Radios, oder ist dieser überhaupt nicht vorhanden? MfG
Andy D. schrieb: > http://arduino.cc/en/Tutorial/ArduinoISP Doch du hast einen > Programmer... Das man den Arduino als ISP verwenden kann weiß ich, habe damit lediglich schlechte Erfahrungen gesammelt. Wollte einen ATmega328 damit programmieren, hat mir den Chip und die Platine zerschossen. Ich werde nun einen RDS Decoder mit dem Pic bauen leider weiß ich immer noch nicht wo ich diesen an dem Radio anschließen kann. MfG
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