Liebe Bastler, ich habe hier eine sehr einfache Schaltung, um ein paar LEDs per uC zu schalten mit einem Mosfet IRLML6244: 24V --- R --- LED --- D S --- GND G | Portb.2 Wenn ich ausschalte (Portb.2=0) fließt noch ein kleiner Reststrom und die LED ist nicht ganz aus - warum? Sollte ein Transistor besser funktionieren? Also z.B. so mit BC547: 20V --- R --- LED --- C E --- GND B | 10k | Portb.1 Oder hab ich dann auch so einen Reststrom?
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lumi schrieb: > Wenn ich ausschalte (Portb.2=0) fließt noch ein kleiner Reststrom und > die LED ist nicht ganz aus - warum? Wahrscheinlich weil du was falsch gemacht hast, was du hier NICHT beschreibst. GND des MOSFET nicht mit GND des uC verbunden ? PortB.2 nicht nur auf 0 sondern auch noch als EIngang geschaltet ? (dagegen hilft ein 10k Widerstand vom Ausgang nach GND) Falschen Programm welches immer wieder den Pin kurz auf 1 schaltet ? Es gibt zig Möglichkeiten, der MOSFET ist nicht schuld (es sei denn, er ist kaputt, was beim Anfassen ja passieren kann).
Also ich hab mal alles überprüft.. ist alles ok. Auch den 10k pull-Down-Widerstand habe ich drin. ok, den habe ich nicht gezeichnet, und die LEDs sind 5 Stück mit je einem eigenen Vorwiderstand parallel. Ich kann ja nachher noch mal die Spannung am Gate messen. Sollte denn der Transistor so funktionieren ("Bild" unten)? Wäre nett wenn es jemand bestätigen könnte bevor ich umlöte / was zerschieße damit..
Laut dem verlinkten Datenblatt geht der MOSFET bei über 20V(D-S) inne Fritten. Das untere sollte so funktionieren. P.S. ein MOSFET ist auch ein Transistor (das FET in MOSFET steht für Feldeffekttransistor, die anderen [NPN und PNP] nennen sich Bipolartransistoren).
Wie hoch ist denn der "Reststrom", der da im ausgeschalteten Zustand noch fließt?
Gerd schrieb: > Laut dem verlinkten Datenblatt geht der MOSFET bei über 20V(D-S) inne > Fritten. So viel bekommt er aber nicht, weil die LEDs noch in Reihe davor hängen, er sollte deswegen also nicht kaputt sein. > Das untere sollte so funktionieren. Nein, viel zu niedriger Basisstrom durch die 10k.
>So viel bekommt er aber nicht, weil die LEDs noch in Reihe davor hängen, >er sollte deswegen also nicht kaputt sein. Im Sperrzustand? FETs sperren recht gut.
MaWin schrieb: > Gerd schrieb: >> Laut dem verlinkten Datenblatt geht der MOSFET bei über 20V(D-S) inne >> Fritten. > > So viel bekommt er aber nicht, weil die LEDs noch in Reihe davor hängen, > er sollte deswegen also nicht kaputt sein. Beim Abschalten liegen volle 24V an Drain/Source bzw Drain Gate.
Eine LED und ein Widerstand, durch die kein Strom fließt, haben 0V Spannungsabfall. Was bleibt da wohl für den MOSFET übrig? Leakage Current ist übrigens bei Zimmertemperatur 1µA, da sollte die LED nicht leuchten...
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Bearbeitet durch User
MaWin schrieb: >> Das untere sollte so funktionieren. > > Nein, viel zu niedriger Basisstrom durch die 10k. Bei einer hfe von min. 110 kommt man auf einen Strom von min. 55mA und der sollte für so ziemlich jede 5mm Standard LED reichen. Wobei keiner von uns beiden riechen kann, welche LED(s) er da reinbastelt. ;-)
lumi schrieb: > und die LEDs sind 5 Stück mit je einem eigenen Vorwiderstand parallel. Kannste bei 24V die LED's nicht in reihe schalten? dann kommts auch m mit den 20V Umax DS hin.
Georg H. schrieb: > dann kommts auch m mit den 20V Umax DS hin. Nein, wenn der Transistor abschaltet, liegt die volle Spannung am Transistor! Gerd schrieb: > Bei einer hfe von min. 110 kommt man auf einen Strom von min. > 55mA und der sollte für so ziemlich jede 5mm Standard LED reichen. Wobei der Basisstrom eher 0,4 - 0,43 mA ist wegen der Basis Emitter Diode und ggf. einem Port der nur 4,8V am Ausgang liefert. Es sollte für eine 20mA Led reichen, ist aber von der Dimensionierung her knapp, da man für das vollständige durchschalten eher den 5-10fachen Basisstrom nimmt. Also eher ein 3k3 oder 2k2 als Basisvorwiderstand
ok ich habe 5 LEDs je max 20 mA, also nicht mehr als 100mA. Werde also mit NPN Transistor mal testen und den Basisvorwiderstand verkleinern. Georg H. schrieb: > Kannste bei 24V die LED's nicht in reihe schalten? > dann kommts auch m mit den 20V Umax DS hin. Ja, das kann ich probieren. Das Testboard mit den 5 parallelen LEDs drauf war halt schon fertig.. :-) Wenn ich rauskriege, woran es lag bei dem MOSFET, sage ich Euch noch Bescheid (wird etwas dauern).
Vds des MOSFETs ist mit 20 VDC angegeben, 24 VDC werden aber angelegt. Lediglich die LED + Widerstand hat den MOSFET vor der Zerstörung bewahrt, der IRLML6244 ist schlicht nicht für eine Betriebsspannung von 24 VDC gebaut. Deshalb glimmt auch noch die LED, der Transistor kann das hohe Potential nicht trennen. Lösung: Einen Transistor benutzen, der die 24 VDC auch sicher trennen kann. Davon gibt es auch mehr als genug.
Dass ein 20V MOSFET in der besagten Schaltung bei 24V kaputt geht, halte ich eher für ein Gerücht. Dasselbe gilt für die Ansage, dass man 1uA nicht mehr leuchten sieht. Die entscheidende Frage ist bislang nicht beantwortet: Wie groß ist dieser Leckstrom?
voltwide schrieb: > Dass ein 20V MOSFET in der besagten Schaltung bei 24V kaputt geht, > halte ich eher für ein Gerücht. Er muss ja auch nicht gleich ganz kaputtgehen. > Die entscheidende Frage ist bislang nicht beantwortet: Wie groß ist > dieser Leckstrom? Diese Frage kann man auch nicht beantworten, da der Hersteller dazu nichts sagt, wenn der Transistor außerhalb der Spezifikationen betrieben wird. Gruß Dietrich
Die Frage geht an den TO, der einfach mal diesen Strom messen soll, damit man mal weiß, worum es geht. Das MOSFETs ein "bisschen" kaputt gehen können ist mir neu.
voltwide schrieb: > Dass ein 20V MOSFET in der besagten Schaltung bei 24V kaputt geht, > halte ich eher für ein Gerücht. In der besagten Schaltung geht er auch nicht kaputt. Die LED und der Vorwiderstand der LED wirken hierbei als Strombegrenzung. Wären diese aber nicht da würde der MOSFET wahrscheinlich inclusive Rauchzeichen in den Halbleiterhimmel einziehen. So sieht man halt nur, dass die LED immer noch glimmt und nicht ausgeht obwohl man abgeschaltet hat.
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