Moin, Ich habe habe mich nachdem Bachelor in das Deutsch Master Programm für ET meiner Uni eingeschrieben. Leider sind alle Vorlesungen auf Englisch, nach viel hin und her( mit Asta, Prüfungsamt, Fachschaft, Profs usw.) habe ich keine Lust mehr auf den Scheiß. Deswegen suche ich ein Master Programm ET bei dem ein Großteil der Vorlesungen auf Deutsch gehalten werden? Ich würde mich über Tipps und Erfahrungen freuen.
Eisenhorn schrieb: > Deswegen suche ich ein Master Programm ET bei dem ein Großteil der > Vorlesungen auf Deutsch gehalten werden? > > Ich würde mich über Tipps und Erfahrungen freuen. Ist wohl ned dein Ernst,Oder?
Eisenhorn schrieb: > Moin, > > Ich habe habe mich nachdem Bachelor in das Deutsch Master Programm für > ET meiner Uni eingeschrieben. > Leider sind alle Vorlesungen auf Englisch, nach viel hin und her( mit > Asta, Prüfungsamt, Fachschaft, Profs usw.) habe ich keine Lust mehr auf > den Scheiß. > > Deswegen suche ich ein Master Programm ET bei dem ein Großteil der > Vorlesungen auf Deutsch gehalten werden? > > Ich würde mich über Tipps und Erfahrungen freuen. Ohne Englisch-Kenntnisse durch ein Hochschulstudium? Sachen gibts.
1 | C-Code |
schrieb: > Ohne Englisch-Kenntnisse durch ein Hochschulstudium? Sachen gibts. Unabhängig davon: Wenn deutsche Professoren für hauptsächlich deutschsprachige Studenten alle Vorlesungen in englischer Sprache halten, ist das schon ein wenig albern.
Tu Dortmund, die haben extra ein Studienfach ähnlich zu etechnik, komplett auf englisch. Heißt Automation and robotics. Das analogon wird dann primär in deutsch gehalten. Für deine master Arbeit wirst du englisch benötigen.
Cha-woma M. schrieb: > Ist wohl ned dein Ernst,Oder? Klar warum nicht? Wenn du in Kino gehst erwartest du doch auch das die Sprache angegeben ist und diese dann nciht abweicht!
1 | C-Code |
schrieb: > Ohne Englisch-Kenntnisse durch ein Hochschulstudium? Sachen gibts. Wieso ohne? Es geht darum das alle in Englisch gehalten werden, dies geht Massiv auf Verständnis und Noten, zu mal der Bachelor auch komplett auf Deutsch gelesen wurde. Witzige Randnotiz: Solche Sprüche kommen meist von Leuten die im Diplom Studiert haben, d.h. alle Grundlagen auf Deutsch hatten! So bis jetzt habe ich mir Duisburg und Dresden angeschaut bei beiden steht es explizit ist es aber auch so?
dbdb schrieb: > Für deine master Arbeit wirst du englisch benötigen. Inwieweit? In allen Studienordnung steht Deutsch oder Englisch Klar Paper sind meist auf Englisch, aber da geht es meist nicht um Grundlagen die einfach innerhalb kurzer Zeit sitzen müssen.
Man kann auf deutsch oder englisch schreiben. Ja ich meinte die paper. Aber die Wind häufig relativ simpel geschrieben. Finde komplette Vorlesungen auf englisch nur der Sprache wegen ebenfalls eher sinnfrei.
dbdb schrieb: > Finde komplette > Vorlesungen auf englisch nur der Sprache wegen ebenfalls eher sinnfrei. Find ich auch. Besser und Vorausschauender wäre auch chinesisch... Bin ich froh, noch auf deutsch gehört zu haben.
Eisenhorn schrieb: > Wieso ohne? Es geht darum das alle in Englisch gehalten werden, dies > geht Massiv auf Verständnis und Noten, zu mal der Bachelor auch komplett > auf Deutsch gelesen wurde. Weil es die Standard-Sprache in der (Ingenieurs-)Wissenschaft ist, sei froh dass du (noch) nicht Mandarin-Chinesisch lernen musst. Wer damit nicht klar kommt soll keinen Master machen, der ja den Anspruch einer wissenschaftliche Ausbildung hat. Und wer ihn nur als Karriere-Steigbügel verwendet braucht nicht jammern. Bei meinem Master-Studium waren am Ende auch viele Vorlesungen und Skripte in Englisch, dem Verständnis hat es nicht geschadet...
Eisenhorn schrieb: > Leider sind alle Vorlesungen auf Englisch Wenn das schon ein Problem für dich ist, solltest du vielleicht keinen Master machen. Ganz ehrlich, der Großteil der Literatur, die du im Master mal benötigen wirst, ist in Englisch. Da musst du dich jetzt entscheiden, willst du ein Lötheine werden oder ein Ingenieur?
1 | C-Code |
schrieb: > Bei meinem Master-Studium waren am Ende auch viele Vorlesungen und > Skripte in Englisch, dem Verständnis hat es nicht geschadet... Am Ende! das heißt die Grundlagen waren auf Deutsch und wenn man die erst drauf hat kommt der rest von allein. Und als Karrier Steigbügel? Komisch viele sagen das es ja im Beruf gefordert wird. Das mit dem Verständnis kann Unterschiedlich sein, aber die meisten werden wohl Sachen Tief gehender in Deutsch verstehen, also halt ich die These das es deine Verständnis nicht geschadet hat für gewagt.
Henry G. schrieb: > willst du ein Lötheine werden oder ein Ingenieur? Sind dann alle mit Diplom keine Ings? Aber um auf die Frage zu antworten: Weder noch ich möchte mich mit Themen beschäftigen die mich Interessieren. Danke schon mal für den Tipp mit der Tu-Dortmund das sieht ganz gut aus
genervt schrieb im Beitrag #4001753: > Good morning and welcome tu siss Läktcha Informatik for Mischinenbauas. > Today we are going tu talk about ze messods of using a > nassie-schneidmann Diagramm to peunt at objetcs änd attributes. Werry neiß! Ei laff ju so Matsch
Eisenhorn schrieb: > Henry G. schrieb: >> willst du ein Lötheine werden oder ein Ingenieur? > > Sind dann alle mit Diplom keine Ings? Das habe ich damit ganz sicher nicht gemeint. Ob man ein "richtiger" Ingenieur wird, hat nix mit Master, Diplom oder Bachelor zu tun. Nur wenn du später in den Themengebieten arbeiten möchtest, die dich wirklich interessieren, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ohne Englisch auskommen. Dann beiße dich doch durch, am Ende wird dir das Englisch auch leichter fallen. Wenn du aber Angst um deine Noten hast, dann kommt das hier unglaubwürdig: > Weder noch ich möchte mich mit Themen beschäftigen die mich > Interessieren. Und was machst du mit deinen schönen Noten, wenn du beim Vorstellungsgespräch auf dein Englisch geprüft wirst?
Henry G. schrieb: > Wenn du aber Angst um deine Noten hast, > dann kommt das hier unglaubwürdig: Stimmt da hat du recht, aber ich habe das jetzt 6 Monate Versucht, und unterm strich hat es meine Englischkenntnisse nicht verbessert und mein Wissenszuwachs in ET ist auch sehr gering. Achja ganz zu schweigen das es den ganzen Spaß genommen hat. Wie gesagt ich möchte einfach nur die Grundlagen auf Deutsch haben, Paper bzw. Datenblätter in meiner Geschwindigkeit durch zu Ackern ist kein Problem. P.S. sind die Vorlesungen bei Dresden Dortmund und Duisburg auch wirklich auf Deutsch? bei meinem jetzigen Master wurden auch gar keine Englischkenntnisse verlangt, nur Deutsch.
Eisenhorn schrieb: > Deswegen suche ich ein Master Programm ET bei dem ein Großteil der > Vorlesungen auf Deutsch gehalten werden? Das ist genau so, als würdest du nach einem ET-Master fragen, wo man keine Mathe braucht. Wenn dein Englisch so schlecht ist, dass du Mühe in den Vorlesungen hast, so kannst du nicht ET-Ingenieur werden. Du kannst dann z.B. nicht mal ein Datenblatt lesen. Und wir Deutschen können uns ja noch glücklich schätzen: Englisch ist für uns relativ einfach zu lernen und es gibt sogar viel deutsche Fachliteratur, so dass man sich auch mal etwas "entspannen" kann. Denke bloss an einen Ungaren, Pakistani oder Thailänder - da ist nichts mit Muttersprache.
genervt schrieb im Beitrag #4001863:
> Tja, die sollen halt Deutsch lernen.
Nein, Englisch werden sie lernen müssen und gar nie auf die Idee
kommen, ET in der Muttersprache studieren zu können :-)
Laut Wikipedia ist eine der Nationalsprachen in Pakistan Englisch. In Deutschland wird ein Friese, Sorbe, Däne, Niederdeutscher, Zigeuner etc. auch die Vorlesungen vermutlich nur in Hochdeutsch hören können und nicht in Regional oder Minderheitssprachen.
Das ätzende ist ja nicht englisch sondern die Professoren die kaum Englisch können und dann so rumstottern, dass man nichts versteht.
Theo schrieb: > Laut Wikipedia ist eine der Nationalsprachen in Pakistan Englisch. In Pakistan gilt Englisch nicht als Nationalsprache, sondern wird flächendeckend als Amtssprache verwendet. (Mit hinreichend vorhandener Lesekompetenz kann man das mühelos dem deutschen Wikipedia-Artikel entnehmen.) > Zigeuner etc. oh-oh! :-(
P. M. schrieb: > Ungaren, Pakistani oder Thailänder - Thailand Thailänder Deutschland Deutschländer Finnland Finnländer Griechenland Griechenländer aber: Frankreich Frankreicher ;-)
Master gibts in Dortmund in Deutsch und in Englisch. Beim Deutschen Master sind Alle Grundlagen auf Deutsch und zwei? (Local Networks und noch was) auf englisch. Bacheloranten der TU Dortmund dürfen sofort den Master machen, Leute von außerhalb benötigen nen NC von 2.5
Marvin TU Dortmund schrieb: > benötigen nen NC Studenten/Personen haben keinen NC Marvin TU Dortmund schrieb: > Bacheloranten Ist jemand der im Moment an seiner Bachelorthesis arbeitet.
Moin, Die Tu-Dortmund gefällt mir nicht so von der Ausrichtung, bzw den Schwerpunkten, bin also für weiter Vorschläge offen.
Also: a) Wie kommt man auf die Idee Vorlesungen für Leute mit Muttersprache Deutsch auf Englisch abzuhalten? Das ist doch unsinnig, da man die technischen Fachbegriffe eh schnell aufschnappt. Wichtiger wären da die Begriffe und Normen für Bewerbungen, falls man sich im englischsprachigen Ausland bewerben wollte. b) Wie schafft man es durchs Leben ohne gute Englischkenntnisse? Wie verschafft man sich so Nachrichten oder Unterhaltung? c) Bei uns wurden einige Vorlesungen, zum Beispiel Mikrocomputertechnik, sogar im örtlichen Dialekt des Bairischen angeboten.
Ich finde sowas Schwachsinn, die Vorlesungen in einer anderen Sprache zu halten. Wir sind nunmal in Deutschland und sprechen damit deutsch. Ob man später im Berufsleben viel mit englisch zu tun hat, entscheidet sich später. Mein alter Studienfreund hat als Master in seinem Unternehmen kaum noch mit englisch zu tun. Bei mir sieht das anders aus. Ich habe an der BTU Cottbus Senftenberg studiert. Da existieren Spezielle "freiwillige" Fächer die in englisch gehalten werden. Das ist jedoch nur die Ausnahme. Auch von der TU Dresden weis ich, dass da eher deutschsprachige Fächer gehalten werden... aber da gibt es ja auch noch den Diplom.
Ben S. schrieb: > Ich finde sowas Schwachsinn, die Vorlesungen in einer anderen Sprache zu > halten. Wir sind nunmal in Deutschland und sprechen damit deutsch. Ob > man später im Berufsleben viel mit englisch zu tun hat, entscheidet sich > später. Ein Universitätsstudium ist nicht primär eine Berufsausbildung, sondern soll die Studenten an die "cutting edge" der Technologie heranführen. Und dort wird nunmal Englisch gesprochen. Fachliteratur, wissenschaftliche Publikationen, technische Dokumentationen - das findet alles auf Englisch statt. Dazu sitzen vielerorts internationale Studenten im Hörsaal oder der Prof ist Ausländer oder der Prof hat internationale Assistenten. Da frage ich mich eher, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, ein eigenes, deutsches Süppchen zu kochen.
P. M. schrieb: > Dazu sitzen vielerorts internationale > Studenten im Hörsaal oder der Prof ist Ausländer oder der Prof hat > internationale Assistenten. Wenn dem so ist, kann eine Vl auf Englisch ja auch sinnvoll sein. Aber wenn ein deutscher Prof vor 99,9 % deutscher Studenten eine VL unbedingt auf Englisch halten muss, weil man ja ach so international und hip sein will, dann ist das einfach lächerlich. Es kann auch einfach kein ausländischer Student verlangen oder erwarten dass man hier vor allem Englisch redet. Das hast du in anderen Ländern auch nicht. Auslandssemster Schweden z.B. Natürlich einiges an Englischen VL, die Schweden können auch super Englisch, trotzdem viele VLs auf Schwedisch (lustigerweise versteht man als Deutscher 30-50% wenn man entspannt zuhört). Allerdings darf es natürlich auch kein Problem sein, wenn eine VL oder ein Kurs mal auf Englisch ist, oder gar Papers, Doku, Datenblätter oder Programme natürlich nur in Englisch verfügbar sind. Dort wo Englisch normal und notwendig ist, bin ich der erste der Englisch von den Leuten verlangen würde, aber im Hörsaal ist das sicher meist nicht der Fall.
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Cyblord ---- schrieb: > Wenn dem so ist, kann eine Vl auf Englisch ja auch sinnvoll sein. Aber > wenn ein deutscher Prof vor 99,9 % deutscher Studenten eine VL unbedingt > auf Englisch halten muss, weil man ja ach so international und hip sein > will, dann ist das einfach lächerlich. Es kann auch einfach kein > ausländischer Student verlangen oder erwarten dass man hier vor allem > Englisch redet. Ich weiss nicht, wo du studiert hast, aber bei uns waren in den Masterprogrammen bestimmt stets einige zehn Prozent Ausländer im Saal. Es geht dann auch nicht darum, ob jemand Englisch "verlangt", sondern es geht darum, ob man weltweit mobile Spitzenleute haben möchte oder lieber darauf verzichtet. Entweder man will zur internationalen Forschungscommunity gehören, dann ist Englisch halt einfach Standard. Oder man spricht lieber Deutsch, aber dann beschränkt sich der Pool an Talenten (Profs und Studis) halt auf die Umgebung. Hat sicher beides seine Berechtigung, aber wenn ich das Gejammere über die Berufsaussichten in einigen anderen Threads ansehe und mit meiner Situation vergleiche, dann weiss ich, wo ich lieber studiert hätte :-)
P. M. schrieb: > Ich weiss nicht, wo du studiert hast, aber bei uns waren in den > Masterprogrammen bestimmt stets einige zehn Prozent Ausländer im Saal. Da ich ein Diplom habe, waren da nur sehr wenige Master. Aber 99 % waren deutsche Muttersprachler. Der Reste konnte Deutsch. > Es geht dann auch nicht darum, ob jemand Englisch "verlangt", sondern es > geht darum, ob man weltweit mobile Spitzenleute haben möchte oder lieber > darauf verzichtet. Was soll das heißen? Eine VL in Deutsch verhindert nicht dass hiesige Studenten internationale Spitzenleute werden. Warum auch? Und ob man Ausländer nun mit englischen VLs anlocken kann oder muss, sei dahingestellt. Wer in D leben will sollte sowieso Deutsch können. > Entweder man will zur internationalen > Forschungscommunity gehören, dann ist Englisch halt einfach Standard. > Oder man spricht lieber Deutsch, aber dann beschränkt sich der Pool an > Talenten (Profs und Studis) halt auf die Umgebung. Diese Verbindung ist rein fiktiv. Die Sprache in der eine Vl gehalten wird hat mit der Qualität der Forschung und Lehre nichts zu tun. Und lokal beschränkt wird man dadurch auch nicht.
Eisenhorn schrieb: > Wie gesagt ich möchte einfach nur die Grundlagen auf Deutsch haben, > Paper bzw. Datenblätter in meiner Geschwindigkeit durch zu Ackern > ist kein Problem. Zuerst erzählst du was von einem Master-Programm, dann geht es plötzlich um Grundlagen. Was den nun? Allgemein, was hindert dich daran, eigenständig in ein deutsches Fachbuch zu sehen? In Deutschland gibt es aus den "Guten Alten Zeiten"(R)(C) noch haufenweise Fachliteratur auf Deutsch. In anderen Ländern war und ist man nicht in dieser glücklichen Lage. In den angeblichen sechs Monaten deines Master-Studiums hättest du dich mindestens einmal in eine Bibliothek oder gar Buchhandlung begeben können und dir die immer noch zahlreich erhältlichen Bücher auf Deutsch ansehen können. Ja, so richtig Old-School. Bücher und so. Ein Studium besteht auch daraus, dass man selbstständig arbeitet und nicht wartet, dass man alles in mundgerechten Häppchen vorgekaut bekommt. Auf gut Deutsch, man kümmert sich gefälligst selber um seinen Scheiß. Mag sein, dass das im heutigen Bachelor-Kindergarten nicht mehr so deutlich gesagt werden darf, aber gute Studenten merken schnell selber das die Zeiten des Händchenhaltens vorbei sind.
Also hier an der TUM gibt es auch englischsprachigen EuI (z. B. Communications) Masterstudiengänge, das Ziel dieser ist es ausländische Studenten das Studium zu ermöglichen und das funktioniert zumindest auch in München. Die Module werden aber nur einmal angeboten, d. h. wenn jemand aus den deutschsprachigen Master an diesen Fächern interessiert ist muss er diese halt auch auf englisch hören, was soll daran so schlimm sein? Selbst im Bachelor werden es immer mehr Module einfach damit Austausch/Erasmus Studenten die Vorlesung verfolgen können. Zumindest an der TUM setzt man halt das Abitur Niveau vorraus (sowohl in Englisch als auch für die Mathevorlesungen (soll heißen im Gegensatz zur örtlichen FH))
Es geht doch nicht darum ob eine VL in Englisch oder Deutsch besser oder schlechter ist. Es geht darum was in der Studienordnung des betreffenden Studienganges für diese VL festgeschrieben ist. Steht on der Ordnung Deutsch und die Vorlesung ist auf Deutsch => OK Steht on der Ordnung Englisch und die Vorlesung ist auf Englisch => OK Steht on der Ordnung Deutsch und die Vorlesung ist auf Englisch => Nicht OK Steht on der Ordnung Englisch und die Vorlesung ist auf Deutsch => Nicht OK In den letzten beiden Fällen ist der Einwand des TO durchaus gerechtfertigt, denn dann wurde ihm etwas anderes verkauft als vorab angekündigt. Dann könnte man sich die ganzen Wische auch gleich sparen und jeder Prof. macht so wie er grad lustig ist. Die ganzen philosophoschen Ergüsse hier sind für das Thema irrelevant.
Cyblord ---- schrieb: > Diese Verbindung ist rein fiktiv. Die Sprache in der eine Vl gehalten > wird hat mit der Qualität der Forschung und Lehre nichts zu tun. Und > lokal beschränkt wird man dadurch auch nicht. Naja, wenn man bei der Wahl der Professoren 80% der potentiellen Kandidaten ausschliesst, weil sie kein Deutsch können, dann hat das sehr wohl einen Einfluss auf die Qualität. Gegen oben wird die Luft sehr dünn, da muss man weltweit die besten Leute rekrutieren können, um dabei zu sein. Und ein Spitzenforscher wird nicht an eine Uni kommen, wenn dort gilt: Cyblord ---- schrieb: > Wer in D leben will sollte sowieso Deutsch können.
le x. schrieb: > Die ganzen philosophoschen Ergüsse hier sind für das Thema irrelevant. Sind sie eben nicht. Dem TO wurde von einigen Leuten ganz klar gesagt, dass es eine schlechte Idee ist, einen Master auf Deutsch zu machen, weil die Sprache in unserem Fachgebiet nunmal englisch ist. Dann kommen ein paar Leute daher mit Aussagen wie "Ach, Deutsch reicht doch schon, im Berufsleben braucht man nicht zwingend Englisch." oder "Internationalität ist doch nicht so wichtig, auch mit Deutschen kann man gut genug sein." oder "Im Beruf zählt später sowieso nur XY." Ständig wird hier das faule Mittelmass schöngeredet, auch in anderen Threads. Und zwei Threads später wird dann wieder darüber gejammert, dass man keinen anständigen Job finde. Na, klingelts?
P. M. schrieb im Beitrag #4004988 völlig am Thema vorbei: > Sind sie eben nicht. Dem TO wurde von einigen Leuten ganz klar gesagt... Ja, "einige Leute" wollten mal wieder nicht die Frage des TEs beantworten sondern lieber über Gott und die Welt plaudern. Dein Beitrag hier sorgt auch nur dafür, dass eine normal gestellte Frage hier wieder in das alte "Mimimi ich find kein Job. - Kein Wunder, du machst ja auch das-und-das falsch!" abdriftet. Wenn der TE der Meinung ist ein rein deutsches Studium ist genau das was er sucht dann liegt es nicht an mir ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Deswegen der Verweis auf die Studienordnung, da sollte er alles finden was er braucht. Wird diese nicht eingehalten... Nunja, dann ist die betreffende Hochschule wohl sowieso nicht wirklich ernst zu nehmen und sollte gewechselt werden. Wir sind ja nicht auf der Waldorfschule wo jeder machen kann was er will, solange es Spaß macht. P. M. schrieb: > Na, klingelts? Dein Gedankengang ist grundsätzlich nachvollziehbar, wenn auch hier völlig fehl am Platz.
P. M. schrieb: > Ständig wird hier das faule Mittelmass schöngeredet, auch in anderen > Threads. Und zwei Threads später wird dann wieder darüber gejammert, > dass man keinen anständigen Job finde. Na, klingelts? Was heißt denn hier "faules Mittelmaß"? Man muss ja wohl keine Spitzenleistungen vollbringen, um einen guten Job mit anständiger Bezahlung auszufüllen. Ich bin kein Highperfomer, trotzdem geht es mir beruflich sehr gut. Dieses ewige "höher, schneller, weiter" geht mir mächtig auf den Keks. Das dürfen gerne die Kollegen Hamster in ihren Rädern ausleben, aber ohne mich! Fachliches Mittelmaß ist doch gar nicht so schlecht, ich setze in meinem Leben eh andere Prioritäten als "Karriere machen".
Meine Erfahrungen: Wer es fachlich nicht drauf hat, dem hilft auch eine zweite Sprache nichts. Wer es fachlich drauf hat, für den ist es kein Problem, das auch im Englischen rüberzubringen. Grundlagen und wirkliches Verstehen gerade von Nuancen setzen zwingend die Muttersprache vorraus - es sei denn, man ist wirklich zweisprachig erzogen worden. Bei Vorlesungen von Dozenten, deren Muttersprache nicht Englisch ist, geht sehr viel an Information verloren. Ebenso kommt weniger an, wenn der Zuhörer ein deutscher Muttersprachler ist. Natürlich muss man sich in einem internationalen Unternehmen auf einen gemeinsamen Nenner einigen (Englisch), aber wenn ich die Wahl habe, dann würde ich immer in Deutsch mit einem deutschen Muttersprachler kommunizieren. Das ist deutlich effizienter.
Dirk K. schrieb: > Dieses ewige "höher, schneller, weiter" geht mir mächtig auf den Keks. > Das dürfen gerne die Kollegen Hamster in ihren Rädern ausleben, aber > ohne mich! Fachliches Mittelmaß ist doch gar nicht so schlecht, ich > setze in meinem Leben eh andere Prioritäten als "Karriere machen". Ich stimme dir sogar sehr zu. Aber ein gewisses Streben braucht es eben dann umso mehr: Wer nicht im Hamsterrad landen möchte und trotzdem gut leben will, der muss umso mehr schauen, dass er nicht unnötig Terrain verschenkt. Gerade während der Studienjahre ist es verhältnismässig einfach, sich sehr viel Schub für den Berufseinstieg zu holen. Mit dummen Fehlern, wie z.B. mangelhaftes Englisch, kann man sich auf völlig unnötige Art viele Türen verschliessen. le x. schrieb: > Ja, "einige Leute" wollten mal wieder nicht die Frage des TEs > beantworten sondern lieber über Gott und die Welt plaudern. Es ist völlig richtig, dass man den TO darauf hinweist, wenn er grundsätzlich einen falschen oder gefährlichen Ansatz verfolgt. Und wer sich den Master gezielt wegen Deutsch sucht, der handelt schon grenzwertig.
P. M. schrieb: > Und ein Spitzenforscher wird nicht an eine Uni kommen, wenn > dort gilt: > > Cyblord ---- schrieb: >> Wer in D leben will sollte sowieso Deutsch können. Und wie kauft der Spitzenforscher da Brötchen beim Bäcker? Vorlesungen versteht er zum Glück ja dann mal.
Cyblord ---- schrieb: > P. M. schrieb: >> Und ein Spitzenforscher wird nicht an eine Uni kommen, wenn >> dort gilt: >> >> Cyblord ---- schrieb: >>> Wer in D leben will sollte sowieso Deutsch können. > > Und wie kauft der Spitzenforscher da Brötchen beim Bäcker? Vorlesungen > versteht er zum Glück ja dann mal. Wollen wir sachlich über das Thema diskutieren oder herumfrotzeln?
Ich kenne WiMa und Arbeitsgruppenleiter die überhaupt kein Deutsch (oder nahezu) kein Deutsch sprechen und meistens klapptes mit Englisch in Geschäften etc. -- wenn nicht hilft halt meist jemand der Englisch und Deutsch spricht. Aber das zeigt halt das selbst eine Verkäuferin ohne Englischkentnisse nicht beschäftigungsfähig ist. Auch sieht man des öfteren Stellen in denen niedergelassene Ärzte Krankenschwestern mit Türkisch/Russischkenntnissen suchen. Cyblord ---- schrieb: > Wer in D leben will sollte sowieso Deutsch können. Klingt schon ziemlich faschistoid, was ist mit den anerkannten Minderheitssprachen in Deutschland? Warum sollte man einen Friesen oder Sorben zwingen Deutsch zusprechen?
tom schrieb: > Cyblord ---- schrieb: >> Wer in D leben will sollte sowieso Deutsch können. > > Klingt schon ziemlich faschistoid, was ist mit den anerkannten > Minderheitssprachen in Deutschland? Warum sollte man einen Friesen oder > Sorben zwingen Deutsch zusprechen? Sollen diese Minderheiten einschließlich der Dänen etwa die BRD verlassen?
tom schrieb: > tom schrieb: >> Cyblord ---- schrieb: >>> Wer in D leben will sollte sowieso Deutsch können. >> >> Klingt schon ziemlich faschistoid, was ist mit den anerkannten >> Minderheitssprachen in Deutschland? Warum sollte man einen Friesen oder >> Sorben zwingen Deutsch zusprechen? > > Sollen diese Minderheiten einschließlich der Dänen etwa die BRD > verlassen? Und die Bayern erst... > Wollen wir sachlich über das Thema diskutieren oder herumfrotzeln? Das ist völlig ernst gemeint. Es ist doch weltfremd auf ausländische Spezialisten setzen zu wollen, aber dabei davon auszugehen dass diese kein Deutsch sprechen. In D kommt man nur mit Englisch im Alltag so gut wie nicht durch. Dasselbe gilt für Frankreich, Italien, Spanien usw. auch. In Skandinavien wirds anders aussehen.
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Cyblord ---- schrieb: > Und die Bayern erst... Ja, kann ja auch nix dafür dass die Monarchie abgeschafft wurde und wir nicht mehr unabhängig sind. Hätte nur Vorteile für alle. Du müsstest unsere Sprache nicht mehr ertragen und wir müssen niemanden mehr durchfüttern. Und wenn ihr zum Oktoberfest anrückt dürft ihr noch sauber Maut blechen :-)
Ben schrieb: > Du müsstest unsere Sprache nicht mehr ertragen Kann ja nix dafür dass wir Schwaben keinen Dialekt haben.
Ben schrieb: > Cyblord ---- schrieb: >> Und die Bayern erst... > > Ja, kann ja auch nix dafür dass die Monarchie abgeschafft wurde und wir > nicht mehr unabhängig sind. Hätte nur Vorteile für alle. > > Du müsstest unsere Sprache nicht mehr ertragen und wir müssen niemanden > mehr durchfüttern. Und wenn ihr zum Oktoberfest anrückt dürft ihr noch > sauber Maut blechen :-) Ich bin da voll bei Dir und möchtige dich ermuntern bei den nächsten Wahlen dein Kreuzchen bei der Bayernpartei zu machen. Die sind für die Abtrennung Bayerns. Die anderen Parteien da unten merkwürdigerweise nicht. So ist das wohl mit den Bayern. Reden viel merkwürdiges Zeug und plustern sich auf, aber wenn es ernst wird bleiben sie lieber bei der Mutti in Berlin.
Cyblord ---- schrieb: > Das ist völlig ernst gemeint. Es ist doch weltfremd auf ausländische > Spezialisten setzen zu wollen, aber dabei davon auszugehen dass diese > kein Deutsch sprechen. In D kommt man nur mit Englisch im Alltag so gut > wie nicht durch. Na gut, zwischen "kein Deutsch" und "kann sein Arbeitsleben auf Deutsch bestreiten" liegt nochmals ein sehr grosser Unterschied. Im Urlaub in Paris kam ich mit meinem Französisch gut durch, damit ein echtes Sozialleben pflegen könnte ich aber niemals. Gerade in grossen Städten mit grossen Unis und internationalen Konzernen ist es durchaus auch kein Problem, einen englischsprachigen Freundeskreis aufzubauen oder z.B. einen englischsprachigen Arzt, Banker oder Wohnungsmakler zu finden.
Hier mal noch was zum Thema: Meine Empfehlung geht an Chemnitz! Gründe: Master ET wird getrennt einmal als englischer und einmal als deutscher Master angeboten. Es waren zwei Wahlmodule, die explizit in englisch gehalten wurden, im deutschen Master enthalten. Material ist unter Umständen in Englisch. Du kommst nicht drum herum, aber es ist in gut erträglichem Maß erforderlich. Abgesehen davon hat Chemnitz noch mehr Vorteile (besonders gegenüber Dresden): Super Verhältnis Lehrpersonal-Studenden, moderne Uni, günstiges und schönes Wohnen, ... (Ohne alles gelesen zu haben) Gründe für deutsches Studium: - Man muss sich nicht mit dem schlechten Englisch des (Lehr?)personals rumärgern. - Man ist viel mit Leuten aus Ausland als Zuhörer zusammen mit scheinbar verschenkten Bachelorabschlüssen, was häufig die Anforderungen in Vorlesung und damit die Inhalte senkt. - Das eigene Verständnis ist besser.
Moin, Jay schrieb: > Zuerst erzählst du was von einem Master-Programm, dann geht es plötzlich > um Grundlagen. Was den nun? Jay schrieb: > Ein Studium besteht auch daraus, dass man selbstständig arbeitet und > nicht wartet, dass man alles in mundgerechten Häppchen vorgekaut > bekommt. Auf gut Deutsch, man kümmert sich gefälligst selber um seinen > Scheiß. Mag sein, dass das im heutigen Bachelor-Kindergarten nicht mehr > so deutlich gesagt werden darf, aber gute Studenten merken schnell > selber das die Zeiten des Händchenhaltens vorbei sind. Also ich weiß ja nicht wie das in ihrem Studiengang war, aber bei mir werden nur Grundlagen Vermittelt, alles darüber hinaus muss man im Selbststudium Erarbeiten. Und als Guter Student habe ich auch meine vorgehensweiße mich dem Stoff zu nähern, erst in der Vorlesung eine groben Eindruck zu bekommen, und dann das ganze in der Nachbereitung zu vertiefen und mal nach zurechnen! tom schrieb: > an der TUM gibt es auch englischsprachigen EuI (z. B. > Communications) Masterstudiengänge, das Ziel dieser ist es ausländische > Studenten das Studium zu ermöglichen und das funktioniert zumindest auch > in München. Die Module werden aber nur einmal angeboten, d. h. wenn > jemand aus den deutschsprachigen Master an diesen Fächern interessiert > ist muss er diese halt auch auf englisch hören Aber selbst an der TUM ist es ein auch! Bei mir schafft es die Uni nicht die Pflichtvorlesungen von M.Sc (Deu) und dem M.Sc zu trennen (im zeugniss aber natürlich). Außerdem scheint man die Wahl zu haben, wenn mich ein Thema interessiert, und es nur 1-2 Vorlesungen sind scheue ich ja noch nicht mal den mehr aufwand des Englisch. Aber nicht per Pflicht und in allem! le x. schrieb: > Steht on der Ordnung Deutsch und die Vorlesung ist auf Deutsch => OK > Steht on der Ordnung Englisch und die Vorlesung ist auf Englisch => OK > Steht on der Ordnung Deutsch und die Vorlesung ist auf Englisch => Nicht > OK > Steht on der Ordnung Englisch und die Vorlesung ist auf Deutsch => Nicht > OK Also wie man das geschrieben der Aspo jetzt auslegt, darüber habe ich mich schon mit sämtlichen Instanzen + Anwalt ausgetauscht, manche sagen so manche so. ElKo schrieb: > Hier mal noch was zum Thema: Meine Empfehlung geht an Chemnitz! Danke für den Tipp
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