Hallo liebe Community, ich hab da mal echt ne doofe Frage, hoffe aber das ich keine doofe Antwort erhalten werde. Ich weiss ja wer doofe Frage stellt der bekommt doofe Antworten... Dies ist aber für mich gerade sehr wichtig zu klären und hoffe auf euer Verständnis. :-) Ich besitze einen MBED LPC 1768 und blaue LED´s( LED Spannung 3,6V) Kann ich die Blaue LED ohne Vorwiderstand an dem Mbed betreiben bzw ist einer wirklich nötig? Die Spannung des DigitalOut am Mbed beträgt nur 3,3V..... Rv = 3,3V - 3,6V ____________ = -15 Ohm 20mA Mach ich da einen doofen Gedankenfehler?? Gruß Sascha
Sascha schrieb: > .... -15 Ohm > Mach ich da einen doofen Gedankenfehler?? nöö, alles prima, es ist nur ein bischen schwierig, die -15 Ohm Widerstände zu beschaffen. ;-)
stimmt wird schwierig den aufzutreiben :-) hab da gerade noch nen tipp vom Arbeitskollegen bekommen ich sollte auf den Ausgangstrom des Mbed´s aufpassen. der liegt bei max 25mA. mhh vieleicht sollte ich auf einen Mosfet zurück greifen. nur um ganz sicher zu gehen... habt ihr vieleicht auf die schnelle einen passenden Typ im Kopf? tue mir da immer bisschen schwer bei den Datenblättern :-)
Sascha schrieb: > habt ihr vieleicht auf die schnelle einen passenden Typ im Kopf? Lies dir mal diesen Abschnitt durch: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_IO-Grundlagen#Ausg.C3.A4nge_benutzen.2C_wenn_mehr_Strom_ben.C3.B6tigt_wird
Sascha schrieb: > habt ihr vieleicht auf die schnelle einen passenden Typ im Kopf? Du brauchst keinen MOSFET, ein einfacher npn-Transistor tut es auch. npn schrieb: > http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutori... Das ist die richtige Schaltung für deinen Zweck. Du musst nur noch (da wo der Pfeil nach oben zeigt) eine Versorgungsspannung anschliessen die deine Strom-Berechnung zu einem positiven LED- Vorwiderstand kommen lässt. Irgendwo werden sich doch 5V finden lassen?
Sascha schrieb: > Kann ich die Blaue LED ohne Vorwiderstand Anschliessen schon, nur mit dem leuchten wird's nicht so doll. > MBED LPC 1768 und blaue LED´s( LED Spannung 3,6V) NATÜRLICH schreibst du nicht WELCHE LED, es gibt bestimmt nur eine von nur einem Hersteller. Nehmen wir mal ein Datenblatt https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A500/LED3-2000bl.pdf dann merkst du, daß dort mitnichten "3.6V" drin steht, sondern ein Spannungsbedarf von 2.9 bis 3.6V bei 20mA. Und das mit dem Bereich ist ernst gemeint, der Hersteller weiß nicht, welche Spannung genau diese LED die du in der Hand hälst benötigen wird, um ordentlich zu leuchten, denn es hängt auch von der Temperatur ab. Ein Modell, welches bei 2.9V schon mit 20mA leuchtet, geht beim Anschluss an 3.6V kaputt weil viel zu viel (deutlich über 100mA) Strom fleissen wird, Nur bringt dein LPC1768 keine 100mA, sondern eher nur 10mA (Diagramm Fig 12. Typical HIGH-level output voltage VOH versus HIGH-level output source current IOH im Datenblatt, ja, auch Microcontroller haben Daetnblätter in denen man lesen kann). Es wird also IRGENDEIN Strom durch cie LED fliessen und daraufhin IRGENDEINE Helligkeit haben wird, von dunkel bis grell aber nie mit voller Helligkeit von 20mA, und das ändert sich ggf. auch noch im Laufe des Lebens. 3 gleiche nebeneinander angeordnete blaue LED an 3.3V können also durchaus deutlich unterschiedlich hell sein so daß man meint, eine wäre aus und die anderen an. Daher ist es eine blöde Idee, eine LED ohne einen definierten Strom zu betreiben. Und das macht entweder ein 100 Ohm Vorwiderstand an 5V, oder eine echte Konstantstromquelle die auch mehr als 3.6V benötigt um die LED immer hell genug zu bekommen. Muss man aus 3.3V eine blaue LED in definierter Helligkeit betreiben, braucht man einen step up Schaltregler der aus 3.3V erst mal mehr als 3.6V macht, z.B. 5V.
Was und wieviel bei der Variante: Direktanschluss herauskommt dürfte wohl von Hersteller zu Hersteller - eventuell sogar Charge - verschieden sein. Ich würde aber sagen: Vergiss es - es sei den Du findest einen Hersteller für negative Widerstände. Schau mal vor dem 3.3V Regler nach, ob man da nicht mehr Spannung abgreifen (natürlich geregelt) kann. Übrigens: Man sollte Leuchtdioden nicht ohne Vorwiderstand anwenden, da die Lichtausbeute dabei unkalkulierbar ist. Spätestens bei zwei blauen Leds variiert diese zwischen trüber Funzel und der ultimativer Erleuchtung.
Sascha schrieb: > Die Spannung des DigitalOut am Mbed beträgt nur 3,3V..... > > Rv = 3,3V - 3,6V > __________ = -15 Ohm > 20mA > > Mach ich da einen doofen Gedankenfehler?? Ja. Erst mal, an welcher Spannungsquelle willst du die LED anschliessen? Was für eine LED ist das? Link zu einem Datenblatt wäre sinnvoll. Von deiner Rechnung aus gesehen, willst du die LED an 3,3V anschliessen. Aber da die LED 3,6V Durchlassspannung hat, wird sich da nichts tun. Am Sonsten das was npn schreibt befolgen.
Wenn die LED nur als Signalleuchte dienen soll, häng sie einfach drann. Wenn sie zum Beleuchten gedacht ist braucht sie sicher mehr als 20mA. Dann brauchst du eine Treiberstufe MosFet oder Bipolar. Die Pins eines Controllers haben weiche Kennlinien, so hat der Ausgang bei 25mA wahrscheilich nur noch eine Spannung von 2,7V. Da passiert nix wenn du die direkt anschließt.
Oha Da ist mir jetzt ja eine Wissenschaft neu eröffnet worden. Die LED´s sollen hinter EATON Schalter montiert werden und diese bei aktivität beleuchten. Ich danke euch für eure fleißigen Beiträge. ich würde mich jetzt für den ULN2003A enscheiden. Diese finde ich platz mäßig die beste lösung. Brauche 7 LED´s die dann quasi von einem Bauteil beschaltet werden. FIndet ihr die Lösung ok?
Sascha schrieb: > FIndet ihr die Lösung ok? Diese Prosa-Schaltung ist leider nicht eindeutig dass wir entscheiden könnten ob die Lösung ok ist.
Sascha schrieb: > FIndet ihr die Lösung ok? Wenn du eine ausreichende Spannung hast (z.B. 6V) und passende Vorwiderstände spendierst, z.B. 120 Ohm für volle Helligkeit, passt das.
Hallo, sorry das ich so lang nicht mehr geantwortet haeb, war beruflich im Ausland.... Nu kann ich meinem kleinen Hobby/Experiment/Projekt wieder Zeit widmen :-) Ich würde jetzt die LED´s so wie ich es im Bild gezeichnet habe anschließen. bevor ich nun was in die Luft jage, würd ich gern ein grünes Licht von euch bekommen wollen :-9
Leuchtdioden mal eben umdrehen, sonst leuchtet gar nix. Und ohne Vorwiderstand bei 12 Volt ist auch keine gute Idee. Hast mal ins Datenblatt geschaut, ob der ULN mit 3,3 Volt angesteuert werden kann? Grüße Bernhard
@Sascha (Gast) >Ich würde jetzt die LED´s so wie ich es im Bild gezeichnet habe >anschließen. Nicht gut! - Die Widerstände zwischen uC und ULN weg, das muss und kann man DIREKT anschließen - Deine LEDs sind verpolt - für deine LEDs fehlen die Vorwiderstände, siehe LED. >bevor ich nun was in die Luft jage, würd ich gern ein grünes Licht von >euch bekommen wollen :-9 ROT!!!
Upps, natürlich müssen die LED´s einen Vorwiderstand haben, sonst würden die volle lotte durchbrennen :-) Hatte ich vernachlässigt weil ich fertige LED´s mit eingebauten Widerständen für 12V Betrieb liegen habe. Habe nu mal die Schaltung verändert. Werd gleich mal das ganze praktisch durchführen und euch berichten :-)
danke leutz, hab es gerade ausprobiert und es funzt super :-) Vielen Dank für eure Hilfe!!!
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