Hallo A&B Forum, bisher bin ich eigentlich meist nur stiller Mitleser, zur Zeit mache ich mir aber Gedanken, wie es beruflich weiter gehen soll, daher kurz mein bisheriger Lebenslauf: - 27 Jahre - Duales Studium mit Elektroniker für Betriebstechnik und Bachelor Elektrotechnik - Master mit spezielisierung Energietechnik, beides FH mit 2,5 - 1,5 Jahre Berufserfahrung im Bereich SPS Programmierung und Inbetriebnahme - Gehalt aktuell 34K, Einstiegsgehalt war 30K (Sachsen) Unabhängig von dem wahrscheinlich folgenden Gebashe des FH-Studiums und der Arbeit mit SPS Programmierung, möchte ich kurz meine Situation erläutern. Nach dem Studium wollte ich vornehmlich in meiner Heimatregion bleiben, sodass ich im Industrieschwachen Sachsen natürlich weniger Chancen hatte, als wenn ich mich Bundesweit orientiert hätte. Zu der damaligen Zeit wäre ein Umzug jedoch nicht in Frage gekommen, meine Freundin litt unter starken psychichen Problemen und ein bekanntest Umfeld war wichtig und notwendig. Daher habe ich mangels großartiger Alternativen den Job in einem Fachfremden Bereich angenommen und muss sagen, dass mir die Arbeit bisher auch Spaß macht. Besonders Inbetriebnahme gefällt mir, aber das ist natürlich vollkommen subjektiv. Positiv kommt dabei hinzu, dass fast alle Projekte in einem ca 200km Radius um die Firma verteilt liegen, also nichts mit IBN in Sibirien mit den Jungs aus dem Knast. Da sich jedoch nun die Situation meiner Freundin stark verbessert hat, überlegen wir, wenigstens für ein paar Jahre zu schauen ob wir woanders besser verdienen können und uns etwas ersparen können (dabei sei angemerkt, dass meine Freundin keine Probleme hat etwas neues zu finden, Regional unabhängig). Die Frage ist nun jedoch, nach was soll ich mich umschauen? Ich hätte kein Problem damit, SPS Programmierung weiterhin zu machen, einzig regelmäßiges bundesweites (oder internationales) vereisen möchte ich nicht. Gibt es in dem Bereich auch Firmen, die suchen und besser bezahlen als mein aktuelles Gehalt? Oder werden dafür meist Techniker eingesetzt (die meisten meiner Kollegen sind Techniker, einige wenige sind Dipl.-Ing.) und dementsprechend auch schlechter bezahlt? Vorrangig würde es mir erstmal mehr um das Gehalt gehen um zu wechseln, dass ist das einzige wobei ich mit meiner Arbeit unzufrieden bin. Oder hätte ich bessere Chancen, wenn ich mich auf Absolventenstellen bewerbe (faktisch habe ich ja eher Fachfremd gearbeitet) und dementsprechend natürlich auch Konkurenz von echten frischen Absolventen habe? Natürlich weiß ich, dass hier niemand eine Glaskugel hat und mir sagen kann, was in 2-3 Jahren ist, aber wenn ich mich in 0,5 bis 1 Jahr bewerben würde, wie würden unggefähr meine Chancen aussehen? Bzw. in welchem Bereich würde es wohl besser aussehen? Oder würde ich mich zu sehr festlegen, wenn ich weiter im Bereich SPS Programmierung arbeite? Auch wenn mir das zur Zeit Spaß macht, möglicherweise will ich in 5 Jahren etwas anderes machen und habe dann Probleme in eine andere Position zu kommen. Vielleicht war ja auch jemand in einer ähnlichen Situation und hat nach dem Studium erst 1-2 Jahre Fachfremd gearbeitet und sich danach umorientiert. Wie sind da eure Erfahrungen? Wobei Fachremd meiner Meinung nach merkwürdig klingt, ich bin ja nun kein Taxifahrer, aber eine bessere Bezeichung fiel mir nicht ein. Grüße SPS Programmierer
alex schrieb im Beitrag #4008427:
> Troll woanders weiter.
Standardantwort hier im Forum. Einfach ignorieren.
Bei deiner Situation kann man nur gewinnen. Einfach bewerben und sich
die beste Stelle aussuchen.
Einen Sprung von der SPS Programmierung in die Planung schaffen z.b.
Prozessleitsystem planen oder sich komplett umorientieren in andere
Bereiche. IT, Embedded, Luft und Raumfahrt, Automotive etc.
Wir haben hier Kollegen, die sich mit über 40 umorientiert haben und
bereuen das nicht.
Erstmal danke für die Antwort :) Habe ich über kurz oder lang auch vor. Die Frage ist, noch ein wenig Berufserfahrung sammeln um 2 oder sogar 3 Jahre voll zu machen? Oder interessiert das niemanden? Ich habe mich im Bereich SPS schonmal umgeschaut, die interessanten Stellen erwarten in der Stellenanzeige meist 5 Jahre BE und so lange habe ich (bei meiner aktuellen Bezahlung) keine Lust auf eine neue Stelle zu warten. Bin mir halt unsicher, ob mein Profil überhaupt interessant ist, bei einer Umorientierung wäre meine Einarbeitungszeit natürlich ähnlich groß wie bei einem direkten Absolventen. Nehmen Unternehmen dann nicht lieber gleich den jüngeren Absolventen? Ich müsste ja auch für ein VG weiter weg immer Urlaub nehmen und dann wird sicher auch nicht überall die Reisekosten erstattet (war zumindest als ich Absolvent war so). Und mit regelmäßigen 1-Tägigen Urlauben wird mein aktueller AG ja auch irgendwann merken, dass ich mich umorientiere und gegebenenfalls von sich aus das Arbeitsverhältnis kündigen.
SPS Programmierer schrieb: > Erstmal danke für die Antwort :) > > Habe ich über kurz oder lang auch vor. Die Frage ist, noch ein wenig > Berufserfahrung sammeln um 2 oder sogar 3 Jahre voll zu machen? Oder > interessiert das niemanden? Ich habe mich im Bereich SPS schonmal > umgeschaut, die interessanten Stellen erwarten in der Stellenanzeige > meist 5 Jahre BE und so lange habe ich (bei meiner aktuellen Bezahlung) > keine Lust auf eine neue Stelle zu warten. > > Bin mir halt unsicher, ob mein Profil überhaupt interessant ist, bei > einer Umorientierung wäre meine Einarbeitungszeit natürlich ähnlich groß > wie bei einem direkten Absolventen. Nehmen Unternehmen dann nicht lieber > gleich den jüngeren Absolventen? Ich müsste ja auch für ein VG weiter > weg immer Urlaub nehmen und dann wird sicher auch nicht überall die > Reisekosten erstattet (war zumindest als ich Absolvent war so). Und mit > regelmäßigen 1-Tägigen Urlauben wird mein aktueller AG ja auch > irgendwann merken, dass ich mich umorientiere und gegebenenfalls von > sich aus das Arbeitsverhältnis kündigen. Also zuerst mal ist BE wichtig. Ob es nun 2 oder 3 Jahre sind, ist nicht auschlagegebend für die Vergabe der Stelle, sondern für dein Gehalt. Wenn du für die Stelle qualifiziert bist, aber nur 2 Jahre BE vorweisen kannst, wird dich keiner deswegen ablehnen. Das Gesamtbild muss passen. Reisekosten kannst du dir leisten, da kein Studen mehr bist, auch mit dem Gehalt. Bewerbungen nur dahin verschicken, wo du dir sicher bist, dass du es machen willst und die Chancen gut sind. Auf jede beliebige Stelle zu bewerben macht keinen Sinn. Die AG wird dich niemals einfach so kündigen, wenn sie dich brauchen. Falls sie es merken und das zur Sprache bringen, wird meistens ein neues Gehalt angeboten. So ist es zumindest bei uns.
Ich frage mich warum man dich einstellen sollte. 1. SPS machen hier die Kinder nach der IHK-Ausbildung 2. Du hast Master und warst bisher auf SPS-Inbetriebnahme, wie gesagt das machen die Kinder oben. Damit wärst du erst mal verdächtig: 1. Der Typ hat nen Master will sicher mehr Geld als die IHK-Kinder -> Absage 2. Warum bewirbt sich einer mit Master auf ne SPS-Stelle? Der ist sicher bald wieder weg weil er was besseres sucht, SPS machen die IHK-Kinder, s.o. Den stelle ich deshalb erst gar nicht ein selbst wenn 2 Jahre mit SPS auf Inbetriebnahme tätig war. 3. Ossi. Ja für manche Firmen im Westen ein Makel, ähnlich nem Neger aus Schwarzafrika. Du siehst: eine lose-lose-lose-Situation. Ich würde dir mal ganz dringend raten dich komplett umzuorientieren, allein schon wenn du "Karriere" machen willst, da biste bei den SPS-Kaspern auf der falschen Spur. Einen Tipp kann ich dir allerdings auch nicht geben.
Auch auf die Gefahr hin einem Troll auf den Leim zu gehen, antworte ich mal. Mir war vorher bewusst, dass Kommentare bezüglich SPS Programmierung kommen, ist das gleiche wie das FH und Bachelor gebashe in jedem Thread. Ich habe ja auch beschrieben, warum ein Umzug zur damaligen Zeit nicht möglich war und daher gab es die Alternativen H4, beim Dienstleister für das gleiche Gehalt Bundesweit eingesetzt zu werden oder eben mit etwas mauem Gehalt in einer Stelle für dich ich etwas Überqualifiziert bin zu arbeiten. Irgendwie viel mir die Wahl da leicht. Bezüglich SPS und Kinderkram: es ist natürlich keine Stelle Entwicklung oder Forschungsstelle, dafür lernt man ganz hilfreiche Sachen wie Umgang mit Kunden, arbeiten unter schwierigen Bedingungen ( bei Minus 5 Grad auf freiem Feld ist sicher nicht die typische Arbeitsumgebung für Entwickler) und außerdem bekommt man auch ganz gut Einblick in Sachen Projektmanagment bzw. Projektleitung. Mir ist bewusst, dass das von der Komplexität natürlich nicht mit einer reinen Entwicklerstelle konkurieren kann, jeder Pförtner kann es aber auch nicht. Facharbeiter machen das auch bei der Konkurenz oder in den Kundenfirmen übrigens nie (man kennt sich ja schließlich doch meist irgendwie) und der Großteil sind Techniker oder Dipl-Ing. Karriere machen ist übrigens nicht ganz das richtige, ich habe weder vor mal irgendwo in das obere Management aufzusteigen, noch alle 2 Jahre den Job zu wechseln, weil dann 10% mehr Gehalt drinne sind. Ich bin einfach zur Zeit mit meinem Gehalt unzufrieden, wobei ich schon überdurchschnittlich in meiner Region für die Arbeit bezahlt werde (außerhalb von IGM). Ich denke es ist nicht verwerflich, wenn man sich besser stellen will, grade wenn man wie ich zur Zeit noch keine Verpflichtungen oder Bindungen hat (bzw. die Freundin mit umzieht). /edit: Wenn eine Firma ein Problem damit hat, dass ich aus dem Osten komme, dann werde ich sicher nichtmal zum VG eingeladen. Jede Firma die es doch tun würde, wird im VG merken, dass ich fließend Hochdeutsch spreche.
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SPS Programmierer schrieb: > Einblick in Sachen Projektmanagment bzw. Projektleitung. Das kannst und musst du verkaufen und anpreisen. Und dann auch durchziehen... SPS Programmierer schrieb: > /edit: Wenn eine Firma ein Problem damit hat, dass ich aus dem Osten > komme, dann werde ich sicher nichtmal zum VG eingeladen. Und so würde dich der John Holmes mit seiner losen Klappe einfach nicht einladen.
SPS Programmierer schrieb: > Auch auf die Gefahr hin einem Troll auf den Leim zu gehen, antworte ich > mal. Die Gefahr sehe ich eigentlich nicht. Eher das man dich wegen div. Rechtschreibfehler, die für einen Akademiker ja schon peinlich sein können, als Troll einstufen wird. Ich würde mir an deiner Stelle da keine Kopf machen. Besorge dir doch von deinem Arbeitgeber erst mal ein vorläufiges Arbeitszeugnis. Wenn deiner Firma was taugt und was an dir liegt, wird sie natürlich wissen wollen, ob du unzufrieden bist und ob man das ändern könnte. Dann hast du zumindest einen Hebel für Gehaltsverhandlungen und das ist um Längen besser als sich in das Abenteuer bundesweiter Jobsuche zu begeben, wo man auch schnell vom Regen in die Traufe geraten kann. Zu der Jobsuche kommt dann nämlich noch die Wohnungssuche und das ist so katastrophal wie schon lange nicht mehr. Als Bachelor sollteste auch in Sachsen längst 40-45k verdienen, mindestens. Hat die Firma kein Interesse dich zu halten, kannste immer noch auf Jobsuche gehen, aber stell dir das mal nicht so einfach vor, da der Arbeitsmarkt regelrecht von Dienstleistern verseucht ist. Da musst du schon eine Beziehung zu einem neuen potenziellen Arbeitgeber aufbauen, bevor du dich da bewirbst und sicher ist ein neuer Job auch erst mal nicht. Solltest du was vom Fachkräftemangel gehört haben, fall da bloß nicht drauf rein. Die dafür nötigen Indikatoren sind in der Regel gar nicht vorhanden. Mach lieber erst mal das Beste aus dem was du hast und träume von erfreulicheren und vor allem erreichbaren Dingen.
Die Sache mit dem Projektmanagment/Projektleitung würde ich natürlich im Ansprechen und im VG mit erwähnen bzw. Ansprechen. Wobei sich mir jetzt nicht erschließt, wo das mehr qualifiziert, außer das ich eben mehr kann als nur bisschen Frickeln. Bei uns in der Firma sind alle Projektleiter bis auf einen "nur" Techniker, daher ist das ja auch keine Steigerung in der Komplexität. Eigentlich ja eher "nur" Organisation und mit Kunden herumschlagen. Bei einer Firma die grundsätzlich ein Problem mit Ossis hat, möchte ich als Ossi auch nicht arbeiten. Wenn mich dann jemand wie John Holmes der 3. nicht einstellen möchte, ist mir das herzlich egal. Ich möchte mich zwar verbessern, aber die Alternative ist ja nicht H4, sodass ich jeden Strohhalm ergreifen muss, der sich bietet. Irgendwo muss auch eine Firma /edit @ Guckst du: Rechtschreibflames und dann selbst nicht lesen können? Ich habe geschrieben, dass ich Master bin. Außerdem gestehe ich, dass mir die Rechtschreibung in einem öffentlichen Forum nicht zu 100% das Wichtigste ist. Wenn man sich deswegen profilieren möchte, dann nur zu, da steh ich drüber. Was jetzt dein Problem mit Fachkräftemangel ist, erschließt sich mir auch nicht. Entweder man läd mich zu einem VG ein, wenn ich mich bewerbe oder eben nicht. Mir entsteht doch kein Schaden, nur weil ich mich bewerbe (außer der Zeit für die Bewerbung). Grade wenn ich ohne Region suche, denke ich das sich auch ohne DL etwas finden lässt. Solange ich eine Alternative zum DL habe, dann werde ich mich hüten zum DL zu gehen.
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SPS Programmierer schrieb: > Entweder man läd mich zu einem VG ein, wenn ich mich bewerbe > oder eben nicht. Mir entsteht doch kein Schaden, nur weil ich mich > bewerbe (außer der Zeit für die Bewerbung). Eine Einladung zu VG ist noch nichts Verbindliches. Was nützt dir die Personaler Dampfplauderei wenn die Firmen mit der Personalakquise planlos und unverantwortlich umgehen? Und das ist weit verbreitet. Da müssen Zweifel erst mal gründlich ausgeräumt werden, indem man die Verantwortlichen vorher auf den Zahn fühlt. Da sind Bewerbungen ohne Vorspiel Kontraproduktiv. In der Regel hast du auch noch bei Einstellung eine Probezeit zu überstehen und unterstehst auch noch einem meist anders gelebten fremden weitreichenden Weisungsrecht, dass dir das Leben schwer machen kann. Das sind dann aber einige Hürden, egal ob Bachelor oder Master. Der Schaden entsteht dir im Worst-Case dann, wenn du einen alten sicheren Job aufgibts und der neue Job dann unerwartet crasht, was gar nicht so selten ist, gerade mit neuen Aufgaben. Eine Rückkehr wird wohl kaum zu realisieren sein. Statistisch arbeitet nur jeder vierte Akademiker in seinem Wunschjob. Daher sollte man sich einen Wechsel gut überlegen, denn es könnte auch schief gehen und das gründlich. Die Wirtschaft verschleißt mitunter mehr Existenzen als so manche Kriege, wo man seinen Feind kennt. SPS Programmierer schrieb: > Was jetzt dein Problem mit Fachkräftemangel ist, erschließt sich mir > auch nicht. Ich finde deine Beweggründe und Streben im Außenverhältnis Karriere zu machen nicht so ganz nachvollziehbar, solange du nicht die Resourcen die du hast, erst mal zu nutzen weißt.
Nunja wie weit soll sich denn hier in der Firma das Gehalt noch weiter steigern? Ich sehe halt, dass ich hier vielleicht in einem halben Jahr auf 36k komme und dann wird es wahrscheinlich nur noch sehr spärlich besser werden. Hatte am Anfang überlegt bei uns in die Projektleitung zu wechseln um dort ein wenig mehr BE zu sammeln, aber die meisten unserer PL verdienen weniger als ich, zumindest von denen wo ich das Gehalt kenne- und die sind alle länger in der Firma als ich. Dabei setzt das schon vorraus, dass in einem halben Jahr nochmal eine Gehaltserhöhung herausspringt, ansonsten bleibt es bei den 34k die es aktuell sind und dafür habe ich in den 1,5 Jahren schon 2 Gehaltserhöhungen gehabt (von Anfang 30k auf 32k und dann auf 34k). Natürlich kann in der Probezeit etwas schief gehen oder möglicherweise finde ich keine Wohnung in der Nähe des neuen AG. Aber im Falle des fehlenden Wohnraum würde ich den neuen Arbeitsplatz gar nicht antreten, einfach auf gut Glück einen Vertrag unterschreiben ist natürlich nicht besonders geschickt. Schlechte Vorgesetzte kann man natürlich überall haben, trotzdem kam ich bisher sowohl in meinen 2 Praktika, 2 Werksstudenten Jobs sowie meiner jetzigen Arbeit immer noch mit jedem klar, auch wenn ich mir manchmal gedacht habe, was das für ein A.... ist. Bei sowas muss man sich einfach bewusst machen, dass das nur die Arbeit ist und man den nach Feierabend ja nicht auf ein Bierchen einladen muss. Solange die Arbeit miteinander funktioniert, muss man sich nicht zwingend mögen. Oder meinst du mit Möglichkeiten ausschöpfen etwas anderes?
@SPS-Programmierer: Eigentlich musst du dich vor niemandem rechtfertigen, warum du den Job genommen hast. Du kannst dann im VG es gut begründen, wieso du diese Stelle bekleidet hast usw. Ja der Arbeitsmarkt ist hart, aber mit BE gehen viele Türe auf. Selbst die Arbeitsbedingungen bei gute Dienstleistern sind gut und man wird zum Teil nur in einer Region eingesetzt. Das gilt nicht für alle Dienstleister. Kommentare, wie "Du bist ein Ossi" getrost ignorieren. Solche Leute sind meistens dumm und haben keine Ahnung. Ich habe viele Kollegen die türkische oder arabische Wurzeln haben und eine Job im Konzern oder bei Zulieferern bzw. Dienstleistern haben. Obwohl sie Abdullah oder Mohammed heißen, hatebn sie den Jobe bekommen. Also Herkunft ist nicht ausschlaggebend. Viele mehr zählt deine Leistung, dein Wille was neues zu lernen, sich für die Firma einzusetzen. 34k ist echt wenig. Versuche ein Stelle zu finden, wo du wenigstens 45k im Jahr hast. Viel Erfolg.
Ok danke erstmal, mal schauen was die Zukunft so bringen wird.
SPS Programmierer schrieb: > Oder meinst du mit Möglichkeiten ausschöpfen etwas anderes? Das hast du schon richtig erfasst, aber das Einstiegsgehalt/ Gehaltserhöhungen so moderat bei euch sind, ist zunächst mal eure eigene Schuld, denn der Arbeitgeber scheint eine gewisse Schwäche/Unsicherheit der Belegschaft für sich auszunutzen. Nur ist der Arbeitsmarkt ja nicht allein Regional, sondern National, wenn nicht sogar International, je nach Branche zu betrachten und da denke ich, dürfte Gehaltsmäßig mehr drin sein. Ist der Betrieb eine GmbH? Dann kann man sich die Bilanzen von drei Jahren mal im Bundesanzeiger anschauen, wie sich der Betrieb wirtschaftlich so entwickelt hat. Wie man Bilanzen interpretiert, kann man auch heraus bekommen ohne gleich erst mal eine Studium als Volkswirt o.ä. machen zu müssen. Sind die Zahlen günstig, würde ich mal Vergleichszahlen anderer Unternehmen recherchieren und bei Gehaltsverhandlungen als Gesprächsgrundlage vorlegen. Man kann sich zwar auch mit Kollegen solidarisieren, aber in dem Einkommenssegment tun sich die Leute häufig sehr schwer damit. Besser man unternimmt erst mal etwas nur für einem selbst und schaut was dabei raus kommt. Parallel kann man trotzdem schon mal seine Fühler zu anderen Unternehmen ausbreiten und hören wie da die Lage bzw. der Bedarf ist. Auf der technischen Ebene hört sich das nämlich hin und wieder anders an, als auf der Personaler-Ebene wo einem gern und schamlos die Hucke voll gelogen wird. Mein Rat in der Kürze: Arbeitszeugnis anfordern und sehen ob die betriebliche Maschinerie etwas Nützliches bringt, nichtsdestotrotz verbal zu potenziellen anderen Firmen Kontakt aufnehmen und substanzielle Vorgespräche führen, die eine erfolgversprechende Bewerbung rechtfertigen. Nur Bewerben aufgrund minimaler Informationen über eine mager publizierte Stellenanzeige sollte man sich auf diesem Bildungsniveau nicht antun. Hier macht nur derjenige Karriere der die besten Beziehungen hat und die muss man erst mal schaffen. Messen wären da eine interessante Möglichkeit Kontakte zu knüpfen.
SPS Programmierer schrieb: > Die Sache mit dem Projektmanagment/Projektleitung würde ich natürlich im > Ansprechen und im VG mit erwähnen bzw. Ansprechen. Du solltest das nicht nebenher mal "Ansprechen". Du solltest dich auf genau solche Stellen bewerben. Das meinet ich mit "verkaufen". > Bei uns in der Firma sind alle Projektleiter bis auf einen "nur" > Techniker, daher ist das ja auch keine Steigerung in der Komplexität. Sei dir sicher: das ist Anderswo anders.
Das mit der Projektleitung ist natürlich ein ganz interesanter Ansatz, so hatte ich noch nicht darüber nachgedacht. Wenigstens dafür hat sich der Thread dann ja schonmal gelohnt um zu schauen, wohin es gehen könnte :) Nochmal danke, schön zu sehen, dass hier auch immer mal etwas posivites im A&B Forum rauskommt.
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