Mal eine richtige Offtopic Frage: wir wohnen in einem dicht bebauten Gebiet, und die Parkplätze reichen bei weitem nicht aus. Allerdings ist der Fußweg so breit, ca. 6-8 m, dass man bequem darauf parken kann, was wir tun müssen, wenn keine Parkplätze mehr frei sind. Andere Leute stellen sich dafür ins Halteverbot. Jetzt hat die Stadt auch noch angefangen, die letzte Straße in der Nähe zu sperren und dort zu bauen. Damit reichen die Parkplätze nun absolut gar nicht mehr. Im Resultat hagelt es Strafzettel... Wisst Ihr ob man da irgendwas machen kann? Die nächste legale Parkmöglichkeit ist locker einen Kilometer weit weg :-(. Alles mit Eigenheimen zugepflastert, die eigene Stellplätze haben, Parkverboten und Bushaltestellen. Kann man die Stadt irgendwie zur Schaffung von Parkplätzen zwingen?
Ob es rechtlich geht weiß ich nicht. Das die Situation unmöglich ist liegt wohl klar auf der Hand. Das dürfte auch die Stadt wissen. Vielleicht lässt sich da schon was mit ner Unterschriftensammlung machen. Könnte ja ein Versuch wert sein
Jemin Kamara schrieb: > Kann man die Stadt irgendwie zur Schaffung von Parkplätzen zwingen? Nö, warum? Du hast doch keinen Anspruch auf einen Parkplatz, woher sollte der denn kommen? Bei Neubauten gibt's in der Regel Auflagen, dass ausreichend Parkplätze für die Mieter mit einzuplanen sind, aber Bestand ist Bestand.
Jörg Wunsch schrieb: > Bei Neubauten gibt's in der Regel Auflagen, > dass ausreichend Parkplätze für die Mieter mit einzuplanen sind, Ja, pro Haushalt einer. Reicht für Papas Geländetrumm, Mamas Einkaufswagen und Sohnemanns Rundumverspoilertem aber nur, wenn man die Karren stapelt. mfg.
Jemin Kamara schrieb: > Die nächste legale Parkmöglichkeit ist locker einen Kilometer > weit weg :-(. Dann musst du eben 1km laufen. Es gibt kein Anrecht, im Parkverbot oder auf dem Gehweg/Fahrradweg parken zu dürfen, bloss weil dir der Weg zu weit ist. > Alles mit Eigenheimen zugepflastert Du wohnst also wohl zur Miete. Normalerweise müssen Mietwohnungen ein gewisse Anzahl von Stellplätzen nachweisen. Je nach Stadt und Baujahr sind das unterschiedliche Anzahlen, und obwohl die eigentlich auf privatem Grund sein müssen gibt es Ausnahmen daß öffentliche Parkplätze mitgezählt werden dürfen. Du kannst ja mal bei der Stadt nachfragen, welche Anzahl für dein Miethaus ausgewiesen ist und wo die angeblich sein sollen. Manche frechen Vermieter pflastern die nämlich im Laufe der Jahre zu. Üblicher ist es aber, sie fest zu vermieten, und wenn dann der Stellplatz an nicht im Haus wohnende vermietet wurde, und der Vermiter nicht mehr die notwendige Anzahl nachweise kann, geh ihm an den Kragen. Ebenso kommt es vor, daß öffentlicher Parkraum, der damals angerechnet werden durfte, von der Stadt wegrationalisiert wird. In dem Fall kann die Stadt herangezogen werden, neuen Parkraum zu schaffen. Klemm dich also dahinter, aber wenn dann rauskommt, daß alles in Ordnung ist, beispielsweise 1 Parkplatz pro Wohneinheit nachgewiesen wird ihr aber alle inzwischen 2 fahrt, dann muss man eben weiter laufen. Wer klug ist, denkt schon beim Abschluss des Mietvertrages daran, ob er die Wohnung überhaupt erreichen kann.
ggf. bist Du da nicht ganz auf dem Laufenden, was die aktuelle Gesetzgebung betrifft. Es gibt nicht ein Gesetz, dass die Schaffung von Parkplätzen fordert, das Gesetz verbietet die Schaffung von Parkplätzen und fordert deren Reduzierung. Ich habe die Zahlen nicht genau im Kopf, aber da kann ja jeder selber nachlesen. (ich glaube es waren noch max 2 Parkplätze für 40 Restaurantplätze, 1 je 250qm Ladenfläche ect. Es geht darum, die Stadtbewoher in den öffentlichen Nahverkehr durch die verknappung des Parkraumes zu zwingen. Wenn man aber sieht, mit was für Karren die Entwickler der Isetta und des Kabienerollers inzwischen unterwegs sind und in welche Richtung sich das entwickelt, ist das auch bitter nötig.
Kaufe ein Grundstück, baue ein Parkhaus drauf und vermiete die Plätze. ;-)
Tex Avery schrieb: > s gibt nicht ein Gesetz, dass die Schaffung von Parkplätzen fordert, das > Gesetz verbietet die Schaffung von Parkplätzen und fordert deren > Reduzierung. Das halte ich --obwohl in Berlin lebend-- für ein Gerücht. Was soll das für ein "Gesetz" sein?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Tex Avery schrieb: >> s gibt nicht ein Gesetz, dass die Schaffung von Parkplätzen fordert, das >> Gesetz verbietet die Schaffung von Parkplätzen und fordert deren >> Reduzierung. > > Das halte ich --obwohl in Berlin lebend-- für ein Gerücht. Was soll das > für ein "Gesetz" sein? Ich würde mal schwer davon ausgehen, dass so etwas sowieso kommunal geregelt ist.
P. M. schrieb: > Ich würde mal schwer davon ausgehen, dass so etwas sowieso kommunal > geregelt ist. Die kommunalen Regelungen sehen in der Praxis so aus, daß Parkplätze vorwiegend an solchen Stellen geschaffen werden, wo man dafür nicht unerhebliche Parkgebühren kassieren kann. Zusätzlich werden in den Innenstädten auch noch die letzten Gratisparkplätze in Bezahlplätze umgewandelt. Und es bringt außerdem beträchtliche Summen ins Stadtsäckel, wenn die Entrichtung dieser Gebühren massiv kontrolliert wird. Die Stadt Chemnitz nahm bspw. im vergangenen Jahr über 1,5 Mio an Bußgeldern für Parkverstöße ein. Die Gehälter für die Heerscharen an Politessen sind dagegen Peanuts.
Ist aufgrund der Gesamtkosten (Parken+Diesel... + Zeit+Stress) auch kein Wunder warum Leute aus den umliegenden Vororten nicht mehr zum Einkaufen in die Stadt fahren sondern das meistens online erledigen - da sind die Versandkosten kein Hindernis mehr (und ist online ja sowieso meist billiger). Und die Öffis... naja das erhöht den Zeitaufwand enorm und kostet dafür auch nicht gerade wenig. Sowas simples wie mal ins Kino gehen ist ganz schön teuer geworden insgesamt (nicht nur wegen der Ticket Preise). Und dann schreien alle, dass es nur am bösen Internet liegt das Kaufhäuser/Kinos/... pleite gehen.
P. M. schrieb: > Ich würde mal schwer davon ausgehen, dass so etwas sowieso kommunal > geregelt ist. Ich würde sagen, dass das stimmt: https://www.google.de/search?q=stellplatzsatzung Jemin Kamara schrieb: > Kann man die Stadt irgendwie zur Schaffung von Parkplätzen zwingen? Nein. Vergiss dieses "All-Inclusive-Denken". Du kannst nicht die Allgemeinheit dazu zwingen, dir einen Stellplatz für deinen fahrbaren Untersatz bereitzustellen.
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Mac Gyver schrieb: > Sowas simples wie mal ins Kino gehen ist ganz schön teuer geworden Jep, Rechenbeispiel Kinobesuch Vater/Sohn: 1x Ticket Erwachsener 9,80€ 1x Ticket Kind 6,80€ 1x Menü Popcorn/Tacos und Cola 9,90€ Parkgebühren 6,00€ Summe 32,50€ Zuhause: Film ausleihen in der Videothek 3€ Getränke + Knabbereien max. 5€ Parken gratis Anzahl Zuschauer: soviel das Sofa hergibt Summe 8€
Aber Zuhause hast du nicht das Ambiente von verklebten Böden, hustenden oder smarthphonenden Mitbesuchern, die häufig unnötige Zwangspause mitten im Film mit angeschlossenem Eisverkauf und die 20 Minuten Werbung vorher. Das kann einem schonmal 20 Euro Aufpreis wert sein. :) Naja gut auf der anderen Seite, große Leinwand und ordentlicher Sound ;) Daheim gibts die aktuellen Blockbuster in 1080p nur auf nicht ganz offiziellen Vertriebswegen, nicht für jeden eine Alternative.
Mac Gyver schrieb: > Sowas simples wie mal ins Kino gehen ist ganz schön teuer geworden > insgesamt (nicht nur wegen der Ticket Preise). Nein, es ist eher so, dass sich die Leute vor lauter Wohlstand gar nicht mehr gewohnt sind, dass kleine Alltagsdinge wie Parkplatz, ÖV-Ticket, Benzin oder auch Bildung, Gesundheitswesen usw. eben nicht selbstverständlich sind, sondern finanziert werden müssen. Vor 100 Jahren war klar: Man arbeitet, um zu leben. Gelegentlichen Luxus wusste man hoch zu schätzen. Heute ist es eher so, dass das Leben bitte möglichst nichts kosten darf, damit alles für Luxus rausgehauen werden kann.
D. I. schrieb: > auf der anderen Seite, große Leinwand und ordentlicher Sound ;) Große Leinwand, ja. Allerdings mit schlechter Auflösung und Bewegungsunschärfe wie bei LCDs der ersten Generation. Keine Spur mehr von der gestochen scharfen Qualität analogen Zelluloids. Ernsthaft, die Bildqualität im Kino ist wirklich unter aller Sau. In Zeiten großer Flachbildfernseher kann man auch zu Hause Filme optisch genießen und der Sound steht zumindest bei mir dem im Kino nur wenig nach. > Daheim gibts die aktuellen Blockbuster in 1080p nur auf nicht ganz > offiziellen Vertriebswegen Unsere Videothek verleiht ganz offiziell und legal Bluerays.
Ausserdem: Wenn man genug Platz hat, so wie ich, kann man auch sein zuhause mit Hilfe einer Leinwand und Beamer sowie 5.1 Anlage zum Kino machen. Wir tun das jedes We, da wird der Fernseher abends nicht eingeschalten, wozu auch? Seit wir den Beamer haben, haben wir auch keinen Film mehr im TV geschaut. Nicht nur wegen der fehlenden Werbung, auch das Feeling ist ein anderes mit einer Großen Leinwand.
Jemin Kamara schrieb: > Wisst Ihr ob man da irgendwas machen kann? Die nächste legale > Parkmöglichkeit ist locker einen Kilometer weit weg :-(. Mimimimimiiii! Trainieren ... dann schaffst du auch irgendwann den Kilometer. Grundgütiger! - es gibt immer mehr Weicheier, die keinen Schritt mehr laufen können und am liebsten im Eingang zum Supermarkt parken, wenn sie einkaufen müssen.
Wolfgang Erbes schrieb: > es gibt immer mehr Weicheier, die keinen Schritt mehr > laufen können und am liebsten im Eingang zum Supermarkt parken, wenn sie > einkaufen müssen. Ja, furchtbar. -....und dann gibt's noch Körperbehinderte, deren Parkplätze von rücksichtslosen Leckärschen zugeparkt werden.
Wolfgang Erbes schrieb: > Trainieren ... dann schaffst du auch irgendwann den Kilometer. Dumm ist halt, wenn der Parkplatz 1 km entfernt in der einen Richtung, der Zigarettenautomat aber 10 m in der entgegengesetzten Richtung liegt. Dann muss man erst 1 km zu Fuß zum Parkplatz gehen, dann mit dem Auto 1,01 km zum Automat fahren und noch einmal 1,01 km zurück zum Parkplatz und schließlich noch einmal 1 km zu Fuß zurück zur Wohnung gehen. Das sind in Summe mindestens 30 Minuten. Mit einem Parkplatz direkt vor dem Haus wären es nur etwa 5 Minuten ;-)
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Mal ehrlich, wer außer Extremsportlern oder Masochisten parkt sein Auto freiwillig 1 km entfernt? Das sind pro Weg ca. 10 Minuten zu laufen. Macht pro Arbeitstag 20 min., pro Woche 100 min. und bei 48 Arbeitswochen 4800 Minuten = 80 Stunden. Im Jahr also rund dreieinhalb Tage vergeudete Zeit, außer man betrachtet es als Fitneßprogramm.
Lothar Miller schrieb: > Jemin Kamara schrieb: >> Kann man die Stadt irgendwie zur Schaffung von Parkplätzen zwingen? > Nein. Vergiss dieses "All-Inclusive-Denken". Du kannst nicht die > Allgemeinheit dazu zwingen, dir einen Stellplatz für /deinen/ > fahrbaren Untersatz bereitzustellen. Ganz so sehe ich das nicht. Denn auch die Stadt hat ein Interesse daran, die Bewohner in der Stadt zu halten. Ziehen alle reihenweise weg, dann ist das nicht im Sinne der Stadt. Da hängt ja auch eine Menge Geld drann, die die Stadt wiederrum aufgrund der Einwohnerzahl vom Staat lukriert.
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Karl Heinz schrieb: > Denn auch die Stadt hat ein Interesse daran, die Bewohner in der Stadt > zu halten. Ziehen alle reihenweise weg, dann ist das nicht im Sinne der > Stadt. Zumindest in Deutschland gehen den Städten die Einwohner nicht aus, das sieht man an den hohen Mieten und Wohnungspreisen. Die Städte haben aber ein Interesse daran, den Autoverkehr aus den Innenstädten herauszuhalten und den ÖPNV mit Kundschaft zu versorgen. Das geht am besten dadurch, dass man den Autofahrern das Leben möglichst schwer macht. Diese ziehen dann entweder an den Stadtrand, wo das Parkplatzproblem weniger akut ist, oder ganz weg und machen den Platz frei für Leute ohne Auto. Beides ist im Sinne der Stadtverwaltungen.
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Es wird halt immer schwieriger, geeignete Wohnungen zu finden. Heute muss man Wohnungen ja nicht nur nach der Entfernung geeigneter Parkplätze aussuchen, sondern auch nach der Entfernung zum nächsten DSLAM, damit man nicht auf VDSL verzichten muss. ;-)
Yalu X. schrieb: > Die Städte haben aber > ein Interesse daran, den Autoverkehr aus den Innenstädten herauszuhalten > und den ÖPNV mit Kundschaft zu versorgen. Das geht am besten dadurch, > dass man den Autofahrern das Leben möglichst schwer macht. Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn die ÖVM entsprechend ausgebaut und preiswert sind. Nicht aber, wenn ich statt einer 10-Minuten-Autofahrt 45 Minuten mit Bus/Bahn unterwegs bin (bei günstiger Verbindung, sonst gern länger) und dafür auch noch weit mehr löhnen muß.
Karl Heinz schrieb: > Denn auch die Stadt hat ein Interesse daran, die Bewohner in der Stadt > zu halten. Das funktioniert hier ganz einfach: 10000 Leute ziehen in die Vororte, Stadt hat 10000 Einwohner weniger. Im Jahr drauf wird Vorort X eingemeindet, Stadt hat jetzt 20000 Einwohner mehr. Dann können wieder 10000 wegziehen, bis auch Vorort Y eingemeindet werden muss. :-) Wenn man mal hundert Jahre zurückschaut, hat das aber auch damals schon so funktioniert. Mein Vater war 1919 noch in einem Dorf geboren worden, knapp 10 km vom Zentrum Dresdens entfernt. Sein Bruder wurde zwei Jahre später bereits in Dresden geboren, obwohl es das gleiche Haus war.
Jörg Wunsch schrieb: > können wieder 10000 wegziehen, bis auch Vorort Y eingemeindet werden > muss. :-) Klappt aber nicht immer. So ist die Eingemeindung der Vorstadt Brandenburg (2,5 Mio) durch Berlin (3,5 Mio) gescheitert.
Yep. Wollte eigentlich " ... des Vorstaat Brandenburg ..." schreiben.
Karl Heinz schrieb: >> Du kannst nicht die Allgemeinheit dazu zwingen, dir einen Stellplatz für >> deinen fahrbaren Untersatz bereitzustellen. > Ganz so sehe ich das nicht. Denn auch die Stadt hat ein Interesse daran, > die Bewohner in der Stadt zu halten. Schon, aber sollen dann alle anderen über ihre Steuern für den Unterhalt dieses Parkplatzes aufkommen? Wenn tatsächlich nicht nur vereinzelt Bedarf wäre, müsste die Verwaltung was machen. Z.B eine Garage bauen. Und die dann kostendeckend den "Bedürftigen" (deren Vermieter keinen Stellplatz geschaffen hat und den über die Miete abrechnet) zur Verfügung stellen. Weil der Platz knapp ist, wird so ein Parkplatz entsprechend teuer. Und dann heißt es: die Plätze sind zu teuer. Une es wird weiterhin wild in der Gegend herumgeparkt. Ich lebe auf dem Land und kann auch nicht die Gemeinde zwingen, mir (m)einen Parkplatz zur Verfügung zu stellen. Ich muss selbst das Grundstück ein paar qm größer kaufen oder die Hütte kleiner bauen, um pro Wohneinheit 2 Stellplätze nachweisen zu können. Icke ®. schrieb: > Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn die ÖVM entsprechend ausgebaut und > preiswert sind. Das liegt jetzt allerdings wirklich mit in der Hand der Kommune. Die vergibt Konzessionen und kann dabei Forderungen stellen. Icke ®. schrieb: > Nicht aber, wenn ich statt einer 10-Minuten-Autofahrt 45 Minuten mit > Bus/Bahn unterwegs bin Tja, in diesem Fall gilt wirklich: Pech gehabt. Ich habe das während meiner Ausbildung auch gehabt: täglich 3,5 Stunden Reisezeit. Mit 18,01 Jahren und einem Auto waren das dann nur noch 0,5 Stunden... Auf der anderen Seite: meine Bekannte in Augsburg hat ihr Auto weit draussen bei den Schwiegereltern stehen. Dort kostet das Parken nichts und sie braucht es auch bestenfalls am Woachenende, wenn es zum Schifahren geht. Unter der Woche geht es mit dem ÖPNV problemloser. > und dafür auch noch weit mehr löhnen muß. Incl. Parkplatzmiete (oder Parkplatzkauf), Parkuhr, Abschreibung, Versicherung, Steuer und Benzin? Jemin Kamara schrieb: > Kann man die Stadt irgendwie zur Schaffung von Parkplätzen zwingen? Ja. Du musst sagen, dass du bereit bist, dafür zu zahlen. So wie die in ihren Eigenheimen. Na gut, es wird nicht ganz reichen, wenn du allein das willst, du wirst eine Lobby brauchen. Geh zu (d)einem Stadtrat und verklickere ihm das...
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Thomas Eckmann schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Bei Neubauten gibt's in der Regel Auflagen, >> dass ausreichend Parkplätze für die Mieter mit einzuplanen sind, > > Ja, pro Haushalt einer. Reicht für Papas Geländetrumm, Mamas > Einkaufswagen und Sohnemanns Rundumverspoilertem aber nur, wenn man die > Karren stapelt. Wobei "dicht bebautes Gebiet" für mich nach größerer Stadt klingt und ich mich da frage, wieso man 3 Autos braucht. In Gegenden, wo man 3 Autos für 3 Familienmitglieder braucht, hat man meistens auch keine Probleme mit Parkplätzen.
Autos sind nicht nur zum "brauchen" da, sonderm zum "haben". Und vorzeigen.
Lothar Miller schrieb: > Schon, aber sollen dann alle anderen über ihre Steuern für den > Unterhalt dieses Parkplatzes aufkommen? Natürlich. Es kommen ja sonst auch ALLE für die Kosten von "Späßen" auf, an denen sie nicht beteiligt sind bzw. absolut kein Interesse haben. Beispiele dafür brauche ich hoffentlich nicht zu nennen, da fallen Jedem in seiner Stadt Dutzende ein. :-( MfG Paul
Jemin Kamara schrieb: > Mal eine richtige Offtopic Frage: > > wir wohnen in einem dicht bebauten Gebiet, und die Parkplätze reichen > bei weitem nicht aus. Allerdings ist der Fußweg so breit, ca. 6-8 m, > dass man bequem darauf parken kann, was wir tun müssen, wenn keine > Parkplätze mehr frei sind. Andere Leute stellen sich dafür ins > Halteverbot. > Jetzt hat die Stadt auch noch angefangen, die letzte Straße in der Nähe > zu sperren und dort zu bauen. > Damit reichen die Parkplätze nun absolut gar nicht mehr. Im Resultat > hagelt es Strafzettel... > Wisst Ihr ob man da irgendwas machen kann? Die nächste legale > Parkmöglichkeit ist locker einen Kilometer weit weg :-(. > Alles mit Eigenheimen zugepflastert, die eigene Stellplätze haben, > Parkverboten und Bushaltestellen. > Kann man die Stadt irgendwie zur Schaffung von Parkplätzen zwingen? Dein Auto ist dein Privatvergnügen. Es gibt kein Anrecht auf einen Parkplatz. Warum sollte die Öffentlichkeit auch deinen Luxus bezahlen? Auch wenn die Stadt vorhandene Parkplätze entfernt ist das ihr gutes Recht (Z.B. in München haben die Radwege auf kosten von PPl gebaut) Hilft nur wegziehen, oder mit dem Vermieter reden ob er nicht Parkplätze schaffen kann (z.B. Tiefgarage). Ist dann natürlich nicht umsonst, nachdem ein TG-Platz um die 10000€+Grundstückskosten kostet. Ansonsten Parken wohs geht, Klappfahrrad in den Kofferraum packen und damit vom/zum Auto radeln. Hab ich damals in München gemacht, weil die Gemeinschaftsgarage rund 1500m entfernt war (Die 60€/Monat gekostet hat).
Lothar Miller schrieb: > Incl. Parkplatzmiete (oder Parkplatzkauf), Parkuhr, Abschreibung, > Versicherung, Steuer und Benzin? So kann man das nur bei völligem Verzicht auf eigenes Auto rechnen. Geht in meinem Job aber nicht, die Grundkosten sind so oder so da. Also zählt nur der km-Preis. Mit dem Auto sind es ca. 10km, entspricht 0,6l Diesel x 1,20€ = 72 Cent, mit Verschleiß großzügig aufgerundet 1€. Die einfache Fahrt mit ÖVM kostet dagegen 1,90€.
A. K. schrieb: > Yep. Wollte eigentlich " ... des Vorstaat Brandenburg ..." schreiben. Das hat auch so jeder verstanden. Fast jeder. mfg.
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