Hallo. Ich würde gerne einen ATTiny und eine kleine Schaltung betreiben. Am Labornetzteil ist das kein Problem, doch nun würde ich gerne alles an einem 5V Steckernetzteil betreiben, welches leider eine höhere Leerlaufspannung produziert (~ 5.7V). Der Tiny kann aber maximal 5.5V vertragen. Der Tiny kann mit 2.7 bis 5.5 V berieben werden, der Rest der Schaltung ist unkritisch. Für einen vorgeschalteten 7805 ist die Netzteilspannung wohl zu klein. Bisher habe ich sowas immer mit ein, zwei vorgeschalteten Dioden gemacht. Sicher gibt es da auch eine sauberere Lösung. Was wäre die geeignete Schaltung um den Eingang unter 5V zu bringen?
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Sind die 5,7V stabil, oder brechen sie bei Last ein? Wenn stabil, dann eigenet sich beispielsweise ein LP2950.
Meier schrieb: > Sicher gibt es da auch eine sauberere Lösung. Besseres (geregeltes Schalt-)Steckernetzteil. Ansonsten, weil es ja Leerlauf ist, hilft oft eine LED als Betriebskontrolle schon. Oder eine Z-Diode (auch TL431 als shunt regler) der eine leichte Belastung erzeugt wenn das Netzteil in Leerlauf gehen sollte. Die beiden haben den Vorteil, nur Leistung zu kosten, wenn sie überschüssig ist. Ansonsten kann man natürlich den umgekehrten Weg gehen, ein LP2951-3.3 liefert 3.3V wenn die Eingangsspannung von 3.8 bis 30V geht (wobei er bei 30V je nach Strombedarf wohl zu heiss wird, aber du hast ja weniger).
Die leichte Belastung mit der Z-Diode hatte ich auch kurz erwogen, war mir aber nicht sicher ob die nicht kaput geht, wenn die ewig vor sich hin Energie verbrutzelt. So ein LP295x werde ich wohl nehmen, das scheint mir die "sauberste" Lösung zu sein. Danke.
Schau mal auf die max. electrical Ratings im Datenblatt. Beim Attiny sind +6V erlaubt.
Pete K. schrieb: > Schau mal auf die max. electrical Ratings im Datenblatt. Beim Attiny > sind +6V erlaubt. An denen würde ich mich aber nicht orientieren, wenn es um den Normalbetrieb geht.
Auch da die Frage - Bastelei oder Verkaufsprodukt? Zum Basteln würde ich das riskieren. Der Tip mit der LED ist doch super - häng doch mal eine ran und schau, wie hoch die Spannung dann ist.
Meier schrieb: > Die leichte Belastung mit der Z-Diode hatte ich auch kurz erwogen, > war mir aber nicht sicher ob die nicht kaput geht, wenn die ewig vor > sich hin Energie verbrutzelt. > > So ein LP295x werde ich wohl nehmen, das scheint mir die "sauberste" > Lösung zu sein. > > Danke. nimm eine 5,1V/1W Z-Diode mit einem 4,7ohm Vorwiderstand in Reihe. Messe die Spannung.
Pete K. schrieb: > Meier schrieb: >> Der Tiny kann aber maximal 5.5V vertragen. > > Das stimmt nicht. >Operating Voltage: 1.8 - 5.5 V > >Absolute Maximum Rating: > - Absolute Operating Voltage: 6.0 V Ok, über 5.5V geht schon, klingt aber nicht als ob das unbedingt empfohlen wird.
Meier schrieb: > Ok, über 5.5V geht schon, klingt aber nicht als ob das unbedingt > empfohlen wird. "This is a stress rating only and functional operation of the device at these or other conditions beyond those indicated in the operational sections of this specification is not implied. Exposure to absolute maximum rating conditions for extended periods may affect device reliability." Lies: Wird recht wahrscheinlich funktionieren, aber mecker nicht über Atmel, wenns dann doch mal Probleme geben sollte.
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Ich benutze normale USB-Steckernetzteile (5V/1A). Im Leerlauf messe ich etwa 5,1V. Unter Last bricht sie etwas ein (4,9V).
Ist es ein Trafo- oder Schaltnetzteil? Ist es stabilisiert oder nicht? Bei einem unstabilisiertem Trafonetzteil hilft meistens schon eine kleine Nebenbelastung um die Leerlaufspannung um ein halbes Volt zu senken. Bei einem stabilisierten Netzteil ist es das praktikabelste, die Rückkopplung der Stabilisierung entsprechend zu verändern.
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