Hallo zusammen Ich mache mir gerade Gedanken, ob es eventuell möglich ist, ein aktives und eine passives Filter zu kombinieren... Ich habe bei mir z.B. ein Signal mit 50V/10A und möchte dieses sauber filtern. Nun nutze ich ein einfaches analoges Filter (RC oder LC etc...) um eine erste Filterwirkung zu erzielen. Ein paralleles aktives Filte könnte doch prinzipiell mit einer kapazitiven Einkopplung alle Störungen ab einer gewissen höheren Frequenz deutlich reduzieren. Sobald mein Analoges Filter beispielsweise schon 20...30dB der Störungen reduziert hat... Im Anhang habe ich mir mal kurze Gedanken dazu gemacht. Was meint ihr, ist sowas grundsätzlich möglich?
Zum Grundsätzlichen kann ich wenig sagen. Aber ich schätze, dass Du mit dem invertierenden Filter nicht zum gewünschten Ergebnis kommst. Je nach Signal und Anwendung musst du mehr Aufwand zum Mischen an der Last betreiben. Worum geht's eigentlich?
Ahh... 500W. Da würde ich sagen: Vergiss es mit dem OP :-)
Nicht in der aufgezeigten Kombination. Der dicke Brummer (C) hängt ja auch am Ausgang des OP. Im niederfrequenten Bereich macht der natürlich alles Platt, was noch durch das aktive Filter geht. Darüber hinaus kommt es vor allem auf die höherfrequenten Eigenschaften des Kondensators an. Die aber lassen sich meist mit einem Wort beschreiben: Mies.
Magneto Freak schrieb: > Ich habe bei mir z.B. ein Signal mit 50V/10A Was soll denn das für ein "Signal" sein? Für gewöhnlich übertragen Signale keine oder doch nur kaum Leistung. 50V/10A ist viel eher eine Versorgungsspannung. Und wenn man die filtern muß, dann natürlich passiv. Ein aktives Filter ist im Prinzip ein Verstärker mit einem passend modifizierten Übertragungsverhalten. So ein Verstärker braucht aber selber wieder eine (saubere) Betriebsspannung in ca. der Größe und Belastbarkeit seines Ausgangssignals. Um also dein unsauberes 50V/10A "Signal" aktiv zu filtern, bräuchtest du eine saubere 50V/10A Versorgungsspannung. Wenn du die aber schon hast, ergibt sich keine Notwendigkeit mehr zu filtern. Denn dann kannst du gleich die saubere Spannung für das verwenden, wofür du die unsaubere nehmen wolltest.
Ein klassischer aktiver Filter passt nicht so großer Leistung. Da kommt das Signal mehr oder weniger direkt vom Ausgang des OPs - also eher 10 V, 10 mA oder weniger. In Grenzen könnte man eine aktive Schaltung nutzen, um kleine Störungen zu unterdrücken. Das müsste man dann aber entsprechend der maximalen Störungen und der Impedanz am Ausgang auslegen. Von der Topologie geht das aber mehr in Richtung Trafo zwischen Quelle und Ausgang, und der Regler gibt ein Signal auf den Trafo, dass dann als Spannung dazu addiert wird. Für kleine Störungen reicht dann ggf. auch ein OP, der dann aber halt nur ein paar mV ausgleichen kann.
Allein parallel ist schon Mist. Hinterher beim Mischen kriegst Du die Phasenlagen nie mehr zusammen. Die Filter müssten in Reihe, dann aber bitte nur passiv. Für Deine Leistung, Audio Filter Bauteile aus dem PA Bereich. Alternativ das low power Signal aktiv Filtern und dann über einen Verstärker auf 50V bringen.
Yoschka schrieb: > Alternativ das low power Signal aktiv Filtern und dann über einen > Verstärker auf 50V bringen. Ich meinte, das 50V Signal abschwächen und einem aktiven(evtl. digital) Filter zuführen und dann erneut auf 50V verstärken.
Hallo zusammen, Ich war am Wochenende auf der Skipiste und hatte somit leider keine Zeit für meine Idee.... Die Idee mit dem Trafo ist vielleicht wirklich deutlich besser als mit meiner kapazitiven Einkopplung. Meine Idee war ja dass ich die Störungen meines Signals (Welches ja aus einer gesteuerten PWM-Quelle kommt und schlussendlich als Spannungs/Stromquelle dienen soll) passiv wegfiltere. Für höhere Frequenzen erreiche ich jedoch durch die passive Filterung locker z.B. 40dB. Welch ich jedoch kein Filter mit hoher Güte und Komplexität aufbauen möchte, dachte ich mir, dass ich diese nun schon stark gedämpften vermutlich vor allem harmonischen Störungen durch das PWM mit einem aktiven Filter nochmals stark unterdrücken könnte. (Ich hätte die PWM-Frequenz gerne mit 100dB unterdrückt.) Oder liege ich mit meiner Vermutung da vielleicht doch völlig falsch? Und ja, mir ist auch klar, dass das aktive Filter definitiv nicht mit einem einfachen Opamp aufgebaut werden kann. Durch mein angeschlossenes FPGA kann ich da jedoch vermutlich mit einem Wienerfilter etc...eine relativ gute Prediction machen um meine Störungen (da vor allem Harmonisch) auch Phasenmässig gut wegfiltern kann.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.