Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 3V LED mittels Relais an 5V Arduino steuern


von T. M. (logan517)


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Nabend,

ich möchte gerne mittels Arduino Pro Mini (5V) eine Cree XP-G Q5 (3V) 
steuern.
Zwar könnte ich die LED einfach mit nem Widerstand an einen der Ports 
anschließen, allerdings gibt der Arduino nur max. 40mA auf einem Port 
und die LED braucht 350mA.

Vermutlich brauche ich dann dafür ein Relais, welches dann mit den 5V 
vom Arduino die 3V LED schaltet. Nur welches?

Das zweite Problem welches ich habe, wie schließe ich die 
Stromversorgung korrekt an.
Ich dachte dabei, dass ich 4x AA Batterien in Reihe schalte und dann 
einen Widerstand oder Spannungsregler verwende um von 6V auf 5V zu 
kommen, dann damit den Arduino und das Relais betreiben.
Gleichzeitig einen zweiten Spannungsregler um von den 6V auf 3V für die 
LED zu kommen.

Auf dem Schaltplan habe ich mal grob sowas eingezeichnet.
Bitte entschuldigt, dass das nicht genau ist, ich kenne mich nicht so 
gut damit aus, was ich da nehmen muss.


Wäre schön, wenn ihr mir dabei helft. Für Verbesserungsvorschläge bin 
ich immer offen.


Grüße
Logan517

von Max H. (hartl192)


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T. M. schrieb:
> Vermutlich brauche ich dann dafür ein Relais, welches dann mit den 5V
> vom Arduino die 3V LED schaltet. Nur welches?
Ein Relais ist mMn totaler Overkill, die 350mA könnte man einfach mit 
einem Transistor schalten, Z.B. IRLU024N

> Ich dachte dabei, dass ich 4x AA Batterien in Reihe schalte und dann
> einen Widerstand oder Spannungsregler verwende um von 6V auf 5V zu
> kommen, dann damit den Arduino und das Relais betreiben.
Ein Widerstand um die 6V auf 5V für den Arduino zu reduzieren ist 
Unsinn, da die 5V dann sehr lastabhängig sein würden. Den Arduino Pro 
Mini kannst du über den RAW Eingang mit 6V versorgen.
> Gleichzeitig einen zweiten Spannungsregler um von den 6V auf 3V für die
> LED zu kommen.
Die LED braucht eine Stromquelle* und keinen Spannungsregler.

> ich kenne mich nicht so
> gut damit aus, was ich da nehmen muss.
An besten Papier und Stift wenn du dich mit CAD-Tools (noch) nicht 
auskennst.

*Im einfachsten Fall ein Vorwiderstand. Dieser würde bei dir 1 Watt 
verheizen, also nicht mit 1/4W Kohleschicht.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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T. M. schrieb:
> Ich dachte dabei, dass ich 4x AA Batterien in Reihe schalte und dann
> einen Widerstand oder Spannungsregler verwende um von 6V auf 5V zu
> kommen, dann damit den Arduino und das Relais betreiben.
> Gleichzeitig einen zweiten Spannungsregler um von den 6V auf 3V für die
> LED zu kommen.

Deine Schaltung zeigt was anderes, nämlich einen Vorwiderstand vor der 
LED.
Mit 1k zwar zu gross, aber wenigstens richtig abgezeichnet.

An das Relais gehört noch eine Freilaufiode.


T. M. schrieb:
> allerdings gibt der Arduino nur max. 40mA auf einem Port

Nein.
Die Datenblattangabe sagt, daß der Arduino ab 40mA an einem Pin kaputt 
gehen darf.
Mehr als 20mA sollte man nicht verlangen.
Ob dein Relais so wenig braucht ?

Einfacher wäre ein Transistor:

                      LED
                   +--|<|--6,8Ohm-- +5V
                   |
Arduino --220Ohm--|< BC368 oder BD135 oder 2N2222
                   |E
                 Masse

T. M. schrieb:
> Ich dachte dabei, dass ich 4x AA Batterien in Reihe schalte und dann
> einen Widerstand oder Spannungsregler verwende um von 6V auf 5V zu
> kommen,

Wie kommst du auf das dünne Brett, daß aus einer Batterie 6V kommen ? 
Weil 1,5V auf jeder Zelle draufsteht ? Klar, im Geschäft, beim Kauf. 
Aber bei Benutzung sinkt die Spannung im Lauufe der Entladung auf 3.6V 
(0.9V/Zelle) ab.

Das wird nichts mit Spannungsregler oder Vorwiderstand.

Besorge dir ein ordentliches 5V (Stecker-)Netzteil, mit mindestens 
500mA, gibt es ja als USB Netzteile reichlich.

Und man schliesst nie nie nie eine LED an eine feste Spannung an, 
beispielsweise deine 3V aus einem Spannungsregler, sondern immer an eine 
höhere Spannung über einen Vorwiderstand der den Strom begrenzt (oder 
gleich eine (Konstant-)Stromquelle).

von T. M. (logan517)


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Hi,

an einen Transistor hatte ich gar nicht mehr gedacht, danke.
Ich hab mich noch en bissl durchs Internet gelesen und bin auf die 
LM2596S DC-DC Step-Down-Wandler gestoßen, mit denen ich eigentlich mein 
5V->3V Problem lösen könnte.
(http://www.ebay.de/itm/121499378192)
Was haltet ihr davon?
Dadurch wird dann auch fast keine Energie im Widerstand "verbrannt"

Bei dem einen LED vor widerstand bin ich noch nicht ganz sicher, hab da 
nun ein 2,2Ohm Widerstand hin gemacht

MaWin schrieb:
> Besorge dir ein ordentliches 5V (Stecker-)Netzteil, mit mindestens
> 500mA, gibt es ja als USB Netzteile reichlich.
Geht leider nicht, weil das ganze Portable sein soll, muss mit Batterien 
/ Akkus laufen.


Grüße
Logan517

: Bearbeitet durch User
von spess53 (Gast)


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Hi

>Was haltet ihr davon?

Nichts. Der erzeugt eine konstante Spannungs. Du brauchst einen 
konstanten Strom.

MfG Spess

von T. M. (logan517)


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spess53 schrieb:
> Nichts. Der erzeugt eine konstante Spannungs. Du brauchst einen
> konstanten Strom.
Dann wohl eher sowas:
http://youtu.be/piET0Biqo0I?t=3m6s
Allerdings finde ich grad nicht im Internet.

Wenns das auch nicht ist, was soll ich denn sonst nehmen?

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