Hallo Leute, ich habe an einem IC-Eingang einen resistiven Spannungsteiler, der die 24V Eingangsspannung auf 13V runterbricht, demenstsprechend sind die Widerstände 11k und 13k groß. aus den Gründen, die ich bis jetzt nicht nachvollziehen kann, verhält sich der Spannungsteiler wie ein Tiefpass mit einer satten Anstiegszeit von 205 ns. Vom IC kommt das definitiv nicht, dieser hält die versprochene Herstellerzeit von 20 ns. Ein so großer kapazitiver Anteil in den Widerständen scheint mir recht unrealistisch zu sein. Woran kann es noch liegen? Wäre euch für Vorschläge und Anregungen sehr dankbar. Gruß Dima
Wie groß ist denn die Eingangskapazität vom IC? Einfach mal mit kleineren Widerständen getestet?
Ist doch kein schlechter Wert. Wenn an 6000 Ohm eine Zeitkonstante von 205 nS auftritt, dann hast Du eine Belastung von 30 pF. Wie viel Eingangskapazität hat den Messgerät? mfg
Peter II schrieb: > Wie groß ist denn die Eingangskapazität vom IC? Das wird's wohl sein. Wenn die genannten 205ns die gemessene 10%/90%-Anstiegszeit war, entspricht das einer Kapazität von 15,6pF. Das passt ja ganz gut zu üblichen Eingangskapazitäten + parasitären Kapazitäten.
Daniel G. schrieb: > aus den Gründen, die ich bis jetzt nicht nachvollziehen kann, verhält > sich der Spannungsteiler wie ein Tiefpass mit einer satten Anstiegszeit > von 205 ns. Das ist die Eingangskapazitaet von der Schaltung + Oszispitze die daran angeschlossen ist. Willst du das besser haben muss du einen kleinen Kondensator (ca. 10..47pF) parallel zum oberen Widerstand schalten. Dann hast du den Teiler in etwa frequenzkompensiert.
Die Zeitkonstante bei einer Anstiegszeit von 205ns ist 205ns/ln(9) = 93.2ns. Bei einem äquivalenten Ersatzwiderstand von 6k komm ich auf eine Kapazität von 15.53pF. Mein Oszi hat z.B. ca. 20pF Eingangskapazität, da wäre es also nicht ungewöhnliches.
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Bearbeitet durch User
Alles klar, stimmt der Oszi hat ne Kapazität von 13pF. Den habe ich gar nicht in Erwägung gezogen. Vielen Dank für die schnelle Reaktion :)
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