Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kopfhörerverstärer mit Opamp


von new (Gast)


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1) Macht es Sinn einen KHV an Kophörern mit 40Ohm Impedanz zu betreiben? 
Was würde dagegen sprechen?

Ausgangssignal käme aus dem Line-out eines iPods.


2) Eignet sich der OPA2134 dafür oder muss der KH höhere Impedanz haben?
Und wie siehts mit dem NE5532 aus?

von ArnoR (Gast)


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Das Thema KHV mit OPV ist schon oft behandelt worden. Eine sehr 
ausführliche Seite ist die hier:

http://nwavguy.blogspot.de/2011/07/o2-headphone-amp.html

Wenn du aber was besonders blödsinniges suchst:

http://www.electroschematics.com/wp-content/uploads/2012/06/1watt-7905-stereo-amplifier.jpg

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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new schrieb:
> 1) Macht es Sinn einen KHV an Kophörern mit 40Ohm Impedanz zu betreiben?

An einem normalen OV nicht.

new schrieb:
> Was würde dagegen sprechen?

Hohe Verzerrungen und geringe Leistung, sprich Lautstärke.

new schrieb:
> Eignet sich der OPA2134 dafür oder muss der KH höhere Impedanz haben?

Entweder oder. Es gibt spezielle Kopfhörerverstärker ICs. Auf alten 
Soundkarten oder in alten CD-ROMs findet man sie zu Hauf. Die laufen 
bereits an 3V, haben nur 8 Pins und haben genug Dampf unter der Haube, 
um Dir auf Dauer das Gehör zu grillen.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Man kann auch den Williams-Booster hinter einen NE5532 setzen. Sind nur 
ne handvoll Transistoren und ein paar Widerstände pro Kanal. THD bei 1 
kHz liegt iirc bei so -80 dBc.

von thomas s (Gast)


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Kann man machen, wenn am Ausgang des OP ein LT1010 folgt. Am besten in 
die Rückkopplung eingebunden.

von Michael B. (laberkopp)


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new schrieb:
> Eignet sich der OPA2134 dafür

Nein, normale Audio-OpAmps sind für 600 Ohm.

Bei 40 Ohm kacken die ab.

Es gibt genügend Kopfhörerverstärker-ICs

 http://www.njr.co.jp/ NJM4556/NJM2113
 http://www.ti.com/ LME49610 (NS, 0.00003% THD)/TPA6120 (0.00029%THD @ 
64 Ohm)
 http://www.st.com/ TS482/TS922
 http://www.nxp.com/ TDA7050/TDA2822=KA2209
 http://www.onsemi.com/ MC34119/TS34119 (Conrad)

von new (Gast)


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Eine LT1010 dranhängen ist mir mit 5€ zu teuer.

Werden z.b der oben genannte opa2134 eher als Vorverstärker eingesetzt? 
Weil die sind ja extra für Audioanwendungen spezifiert mit geringem 
Rauschverhalten.

von thomas s (Gast)


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Wenn es um 5 € geht, ist jedes Wort zu teuer. Habe fertig.

von new (Gast)


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Das ist nur ein Lernprojekt. Möchte mich erstmal an meine Vorgaben 
halten, deshalb auch die Fragen. Um dich zu beruhigen an 5€ wirds nicht 
scheitern.

von Klaus R. (klara)


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Hallo,
der LM8261 ist auch für Kopfhörer vorgesehen. Kostet bei HBE (Farnell) 
2,87€.
http://www.farnell.com/datasheets/1701860.pdf

Ansonsten, schalte eine diskrete Stufe mit NPN/PNP nach.
mfg klaus.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Ich habe zum Testen meiner Mischpulte einen KHV mit einem Stino-OPV an 
32 Ohm, der bläst mir die Gehörgänge frei (wenn ich will). Das Ding war 
mal aus einem Tapedeck oder weiß der Geier. Eine kleine Platine, die in 
ein Gehäuse gebaut und +/-15V Power dran. Solche Standardschaltungen 
werkeln in hunderttausenden Audiogeräten, besser geht fast nicht.
Klar kann man von der Voodoo-Fraktion auch was für 1000 Ocken kaufen, 
das Netzteil dann noch  mal so viel und Kabel nicht unter 100,-.... 
Alles Blödsinn. Auch Rauschen ist fast Wurscht! Wenns in der Vorstufe 
schon rauscht, nutzt ein SuperDuper rauscharmer KHV gar nix! Ist die 
Vorstufe sauber, bringt das bischen Verstärkung eines KHV da auch nichts 
mehr rein.
Im Übrigen haben übliche i-kotz-Kopfhohrer auch nur rund 40 Ohm, damit 
kommt ja auch der i-kotz klar. Ich mag kein i-xxx? Gut erkannt ;-)

Old-Papa

von PeterPolz (Gast)


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new schrieb:
> Und wie siehts mit dem NE5532 aus?

Man kann das machen für 2x 32 Ohm-KH, wenn der KH halbwegs empfindlich 
ist und man mit mittleren Lautstärken gut auskommt.

Habe auf diese Weise mal einen Monitor-KH-Verstärker in einen EQ 
eingebaut.


Die bessere Lösung sind TDA7050, TDA7052 uns wie sie alle heißen.

von new (Gast)


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@Marian B: habe keine Schaltungdazu gefunden, hast du da was?

Wieso wird hier ein KHV mit dem opamp gebaut? Bin von einer anderen 
Seite draufgestossen da verwendet es jemand mit einem 32ohm KH am 
Tablet.

Ansonsten nehme ich die erkentnix mit das man das so machen kann aber 
eine Transistorstufe nachschalten soll/muss.

von F. F. (foldi)


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TDA 8551. Da kannst du eine kleine Platine mit zwei Tastern für laut und 
leise machen und mute geht auch noch.
Die Platine kannst du dann direkt in den Kopfhörer einbauen.

von new (Gast)


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Ich habe natürlich die Links vergessen:
Den meine ich 
http://www.loetstelle.net/projekte/opa2134dil/opa2134dil.php

Und hier wird er an 32ohm KH 
betrieben:https://botchjob.wordpress.com/2007/10/28/kopfhorerverstarker-mit-wumms/

Wieso geht das doch?

von dolf (Gast)


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new schrieb:
> Ansonsten nehme ich die erkentnix mit das man das so machen kann aber
> eine Transistorstufe nachschalten soll/muss.

ja.
ne pnp/npn endsufe innerhalb der gegenkopplung bringt power.
ob nun mit ruhestrom oder ohne...
ich nutz den tl072 + b boster also ohne ruhestrom.
betriebsspannung +-12v.
als endtransen nutz ich 2sc2655 und 2sa1020.
damit ist sogar lautsprecherbetrieb möglich.
ursprünglich war sogar der opamp diskret aufgebaut*.
das ging mir dann doch zu weit.
* hifi forum

von Kai K. (klaas)


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>2) Eignet sich der OPA2134 dafür oder muss der KH höhere Impedanz haben?
>Und wie siehts mit dem NE5532 aus?

Der AD8606 kann 40R-Lasten treiben:

http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/AD8605_8606_8608.pdf

von MaWin (Gast)


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new schrieb:
> Wieso geht das doch?

Weil die miesen Ohren die Verzerrungen durch Einsatz der Strombegrenzung 
des OpAmps nicht einordnen können ob das nun guter Klang aus Omas 
Dampfradio ist oder doch so wie der Mann am Mischpult es gewollt hat.

Es muss nicht gleich dolf's ruhestromloser Krachmacher sein um miese 
Qualität zu bekommen, es gibt genügend OpAmps in steigender Qualität. 
80dB Rauschabstand heisst ja, daß man das Rauschen des Verstärkers nach 
dem Musikstück deutlich hören kann, 100dB sollten es schon sein. 
•DISTORTION: 0.00008% gilt halt nur bei 10k Last, bei 40 Ohm sind's dann 
8%. Der AD8606 kann zwar -86dB THD+N, aber bei 80mA Ausgangsstrom sind 
es dann nur noch -60dB.

von Peter D. (peda)


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new schrieb:
> 1) Macht es Sinn einen KHV an Kophörern mit 40Ohm Impedanz zu betreiben?

Nein.
In der Regel sind die Kopfhörerausgänge der Geräte völlig ausreichend 
dimensioniert.
Ein Kopfhörerverstärker ist also nur rausgeschmissenes Geld.

Neuere Geräte haben allerdings eine Ländereinstellung EU, da wird die 
Verstärkung um einen festen Betrag herab gesetzt, unabhängig von der 
tatsächlichen Lautstärke.
Da muß man dann auf "Rest der Welt" umstellen, um auch bei weniger 
empfindlichen Kopfhörern einen ausreichenden Einstellbereich zu haben.

http://kb-de.sandisk.com/app/answers/detail/a_id/8202/~/sansa-mp3-player-lautst%C3%A4rke-zu-leise

von new (Gast)


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MaWin schrieb:
> Weil die miesen Ohren die Verzerrungen durch Einsatz der Strombegrenzung
> des OpAmps nicht einordnen können ob das nun guter Klang aus Omas
> Dampfradio ist oder doch so wie der Mann am Mischpult es gewollt hat.
>
Kann das wirklich sein das die den prognostizierten schlechten Sound mit 
einem immensem Klirr nicht hören?
Oder Vielleicht klingt es in der Praxis doch nicht so schlimm?

> Es muss nicht gleich dolf's ruhestromloser Krachmacher sein um miese
> Qualität zu bekommen, es gibt genügend OpAmps in steigender Qualität.
> 80dB Rauschabstand heisst ja, daß man das Rauschen des Verstärkers nach
> dem Musikstück deutlich hören kann, 100dB sollten es schon sein.
> •DISTORTION: 0.00008% gilt halt nur bei 10k Last, bei 40 Ohm sind's dann
> 8%. Der AD8606 kann zwar -86dB THD+N, aber bei 80mA Ausgangsstrom sind
> es dann nur noch -60dB.

Wie hast du es ausgerechnet das man bei 80mA -60dB hat?

Welchen opv empfiehlst du der praktisch nicht hörbar Rauscht?

von MaWin (Gast)


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new schrieb:
> Wie hast du es ausgerechnet das man bei 80mA -60dB hat?

Steht im Datenblatt bei der Kopfhörerapplikation.

> Welchen opv empfiehlst du der praktisch nicht hörbar Rauscht?

Ich habe eine ganze liste genannt, steigender Preis und Qualität, wobei 
man mit jedem davon ausreichende Qualität hinbekommt mit unhörbaren 
Störeffekten.

Noch mehr:

 http://www.pavouk.org/hw/tpa6120headamp/en_index.html (Kopfhörer mit 
TPA6120)
 http://nwavguy.blogspot.de/2011/07/o2-headphone-amp.html (Kopfhörer mit 
NJM4558 parallel)
 http://headwize.com/?page_id=5
 http://www.funk-tonstudiotechnik.de/SYMM-VERST.htm#Headmaster

von new (Gast)


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Danke für die Links und Erklärungen. Dann werde ich mir so einen Opamp 
heraussuchen wenn ich mir das wirklich baue.

Habe einen NE5532 da dachte ich kann damit etwas realisieren.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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new schrieb:
> @Marian B: habe keine Schaltungdazu gefunden, hast du da was?

Linear AN-47 Seite 46 Figure 101

new schrieb:
> Habe einen NE5532 da dachte ich kann damit etwas realisieren.

Klar geht das, nur eben nicht ohne zusätzliche Beschaltung.

: Bearbeitet durch User
von Marian (phiarc) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> (Kopfhörer mit
> TPA6120)

Dafür muss man natürlich schon etwas Erfahrung in HF-Schaltungstechnik 
mitbringen, sonst wird das nix. Und ein Oszilloskop mit mehr als 10 MHz 
Bandbreite wär' gut, sonst merkt man höchstens am Stromverbrauch, dass 
das Ding bei 150 MHz schwingt.

von new (Gast)


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Marian B. schrieb:
>> Habe einen NE5532 da dachte ich kann damit etwas realisieren.
>
> Klar geht das, nur eben nicht ohne zusätzliche Beschaltung.

Die von mir verlinkte Schaltung taugt ja dann nix? Gibts eine andere die 
auch nicht so aufwendig ist?

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Ja gut, wenn dir ganze 14 Bauelemente zu viel sind, dann geht auch ne 
einfache Schaltung, habe ich aber nie ausgemessen: 
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/endstu_p.htm

Dürfte auch taugen. Die Stromverstärkung ist naturgemäß niedriger und 
ein SOA/Kurzschluss-Schutz fehlt. Gerade letzteres will man schon haben, 
bei ner Sache mit Klinkenbuchsen. Rüstet man beides nach, ist man wieder 
bei der Williams-Schaltung. Überraschung

: Bearbeitet durch User
von new (Gast)


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Marian B. schrieb:
> Ja gut, wenn dir ganze 14 Bauelemente zu viel sind, dann geht auch ne
> einfache Schaltung, habe ich aber nie ausgemessen:
> http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/endstu_p.htm
>
> Dürfte auch taugen.

Auf was oder welche Schaltung sind den die 14 Bauelemente bezogen?.

Was wäre jetzt einfacher und mit weniger Bauteilen verbunden, einen 
LT1010 dranzuschalten oder eine Endstufe aus 2 Transistoren?

Gibts da gute Schaltungen mit dem LT1010?

von new (Gast)


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Und welche Leistung bekomme ich mit dem LT1010 Maximal? Reicht auch für 
Lautsprecher?

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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new schrieb:
> Auf was oder welche Schaltung sind den die 14 Bauelemente bezogen?.

Lesen?

Marian B. schrieb:
> new schrieb:
>> @Marian B: habe keine Schaltungdazu gefunden, hast du da was?
>
> Linear AN-47 Seite 46 Figure 101

von Harald W. (wilhelms)


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new schrieb:

> Habe einen NE5532 da dachte ich kann damit etwas realisieren.

Für einen 600 Ohm Kopfhörer wäre der genau passend.

von Kai K. (klaas)


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>Das ist nur ein Lernprojekt. Möchte mich erstmal an meine Vorgaben
>halten, deshalb auch die Fragen.

Was sind denn deine Vorgaben? Ist das eine Hausaufgabe? Worum geht es 
überhaupt? Das ist wieder einer der vielen Threads, in denen dümmlich um 
den heißen Brei geschwätzt wird...

von The Joker (Gast)


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von Peter D. (peda)


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new schrieb:
> Ausgangssignal käme aus dem Line-out eines iPods.

Hier ein Verstärker speziell für iPods:

http://www.chip.de/downloads/goPod_14904313.html

von new (Gast)


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Kai Klaas schrieb:
> Was sind denn deine Vorgaben? Ist das eine Hausaufgabe? Worum geht es
> überhaupt? Das ist wieder einer der vielen Threads, in denen dümmlich um
> den heißen Brei geschwätzt wird...

Es ist auch keine Hausaufgabe-->lies weiter unten!

Meine Vorgaben waren ein opv den ich bereits habe, NE5532, so 
aufzuabauen das ich eine Verstärkerschaltung habe. Da dachte ich machen 
wir auch was nützliches daraus, also einen KHV. Da ich nunmal nur 
niederohmige KH habe wird es nicht gehen wie ihr mir mitgeteilt habt!

Also gehe ich dann den 2. Weg mit einer nachgeschalteten Endstufe.
Und da brauche ich jetzt Tips wie ich das am besten umsetze.

Marian B. schrieb:
> Linear AN-47 Seite 46 Figure 101
Ah verstehe.

Aus der Schaltung sind diese 2 Transistortypen nicht zu kaufen.
2N3375
2N5160

Der Ausgang meiner OPV Schaltung geht also in den Input des LT1220 wie 
auf seite 47?

Wieviel Ampere kann der LT1220 den liefern habe im Datenblatt keien Zahl 
gefunden.
Der LT1010 kann 150mA. Wenn der LT1220 mehr Power kann dann nehme ich 
lieber ihn, oder ist er nicht für diese Audio Anwendung geeignet?

Peter Dannegger schrieb:
> Hier ein Verstärker speziell für iPods:
>
> http://www.chip.de/downloads/goPod_14904313.html

Einige wollen nicht verstehen das es mir nicht um eine praktische 
Funktion geht, ich bin Musiktechnisch gut bedient, keine Sorge! Auch die 
Lautstärke meines iPods reicht mir!

Ich will nur in Elektronik ein Gefühl zum lesen, verstehen und aufbauen 
von OPV Schaltungen bekommen.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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new schrieb:
> Marian B. schrieb:
>> Linear AN-47 Seite 46 Figure 101
> Ah verstehe.
>
> Aus der Schaltung sind diese 2 Transistortypen nicht zu kaufen.

Die konkreten Transistoren sind für einen KHV wumpe. Ich glaube ich hab 
BC337/327 genommen -- was halt in der Kiste lag.

von Peter D. (peda)


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new schrieb:
> Ich will nur in Elektronik ein Gefühl zum lesen, verstehen und aufbauen
> von OPV Schaltungen bekommen.

Dann solltest Du eine Schaltung nehmen, wo zwischen Ausgang und Eingang 
auch ein Unterschied besteht, z.B. einen Mikrofonverstärker.

Wie willst Du sonst die Wirksamkeit einer Schaltung feststellen, wenn 
sie nur eine Drahtbrücke nachbildet?

Und man nimmt nicht irgendeine Schaltung, sondern legt erstmal fest, 
welcher Pegel kommt maximal rein und welcher soll rauskommen. Dann erst 
kann man die Schaltung berechnen. Und auch, welchen Strom sie liefern 
muß.

Das Schöne am Schaltungsentwickeln ist deren Berechnung und nicht das 
stupide Nachbauen von irgendwas.

Kopfhörerverstärker haben den gleichen Sinn, wie Röhrenverstärker.
Es geht vorrangig nur um das Aussehen und nicht um einen praktischen 
Nutzen.

: Bearbeitet durch User
von new (Gast)


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Marian B. schrieb:
> Die konkreten Transistoren sind für einen KHV wumpe. Ich glaube ich hab
> BC337/327 genommen -- was halt in der Kiste lag.

Achso ok. Und wenn ich eine Quasi-Komplimentäre Darlington Schaltun am 
Ausgang baue, kann ich dann auch Lautsprecher betreiben?

Peter Dannegger schrieb:
> Kopfhörerverstärker haben den gleichen Sinn, wie Röhrenverstärker.
> Es geht vorrangig nur um das Aussehen und nicht um einen praktischen
> Nutzen.

Wenn dein KH aber zu leise spielt, dann brauchst du einen KHV.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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new schrieb:
> Achso ok. Und wenn ich eine Quasi-Komplimentäre Darlington Schaltun am
> Ausgang baue, kann ich dann auch Lautsprecher betreiben?

Für kleine Leistungen (Hausgebrauch) braucht man keine 
quasi-komplementären Endstufen. Und für große Leistungen nimmt man keine 
linearen Endstufen.

: Bearbeitet durch User
von new (Gast)


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Und wozu überhaupt der LT1010, wenn danach sowieso eine Endstufe kommt? 
Reicht sie alleine nicht aus?

von Kai K. (klaas)


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>Ich will nur in Elektronik ein Gefühl zum lesen, verstehen und aufbauen
>von OPV Schaltungen bekommen.

Dann bau doch die Schaltung mit dem AD8606 auf, wie im Datenblatt 
gezeigt.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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new schrieb:
> Und wozu überhaupt der LT1010, wenn danach sowieso eine Endstufe
> kommt?
> Reicht sie alleine nicht aus?

M(

Entweder einen Spezial-Buffer-IC (LT1010, LME49600 usw usf), oder 
einen diskret aufgebauten Buffer/Booster oder einen Power-Op-Amp, der 
die Last direkt treiben kann.

von new (Gast)


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Marian B. schrieb:
> Entweder einen Spezial-Buffer-IC (LT1010, LME49600 usw usf), oder
> einen diskret aufgebauten Buffer/Booster oder einen Power-Op-Amp, der
> die Last direkt treiben kann.

Okay, aber was macht dann der Komplementäre Emitterfolger?

von new (Gast)


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Wozu wird eigentlich eine Gegentaktendstufe genommen. Wich nur einen 
Emitterfolger in A Betrieb nehme, z.b mit bc547 mmit Ico=24mA und 
Ib=0,1mA habe ich schon eine Gleichstromverstärkung von 240.

Wenn aus dem NE5532, 50mA rauskommen, habe ich schon 50*240=12A. Wo 
liegt mein Fehler, da geht doch nicht 12A raus..?

von Crazy Harry (crazy_h)


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Ich hätte noch ein paar APA4835 da. 3.3-5V, 2.8W, SMD, wird in 
Notebooks, Monitore, .... eingesetzt. Relativ kompliziert ... 28polig

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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new schrieb:
> Wenn aus dem NE5532, 50mA rauskommen, habe ich schon 50*240=12A. Wo
> liegt mein Fehler, da geht doch nicht 12A raus..?

hfe sinkt mit steigendem Strom. Deutlich.

von new (Gast)


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Marian B. schrieb:
> hfe sinkt mit steigendem Strom. Deutlich.

Und wie kann ich nun berechnen was ich am Ausgang bekomme? Will ja 
ungefähr die Leistung wissen.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Ich habe gute Erfahrungen mit dem PAM8403 gemacht.

Sind zwar nicht offiziell für 40 Ohm Lautsprecher, aber die werden auch 
dafür funktionieren.

Die Frontseite meines Radios mit den Lautsprechern (2 Lautsprecher 
jeweils 1W / 4 Ohm) wird jetzt als externe Boxen für das Laptop 
verwendet, die Sound-Qualität ist gut und man kann die Lautstärke auch 
ganz schön aufdrehen.

Spannung: 2.5-5V
Leistung: 2x 1.5W ( 200 Terawatt P.M.P.O.)
Lautsprecher: 4 Ohm / 8 Ohm

http://www.ebay.de/itm/281487771009
http://www.ebay.de/itm/291327489623

von Ghast (Gast)


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Vielleicht wird sich der OP ja mal mit sich selbst einig, was er genau 
bauen will und womit er es bauen will (Spezial-Opamps, ICs vs. 
Wald-und-Wiesen Op und ein paar Transistoren). Sonst halte ich das hier 
für arg sinnlose Zeitverschwendung.

von new (Gast)


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Um mir 100%ig einig zu werden, fehlt mir ein wenig Verständnis deshalb 
Frage ich hier auch nach.

Der Stand der Dinge ist jetzt, das ich keine speziellen opv nehme der 
mir direkt die Leistung bringt sondern ich will den NE5532 oder einen 
opa2314 nehmen.

Dann muss eine Stromverstärkung machen, also nachgeschaltete 
Gegentaktendstufe. Das war jetzt auch so euer Vorschlag.

Was ich aber noch nicht ganz Verstehe wozu der LT1010 + 
Gegentaktendstufe. Der lt1010 verstärkt die Gegentaktendstufe auch...

Dann wie weiter oben geschrieben Verstehe ich nicht wie ich die 
Stromverstärkung berechne den bei meiner Rechnung kommt 12A raus was ja 
nicht sein kann.

von Ghast (Gast)


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new schrieb:
> Was ich aber noch nicht ganz Verstehe wozu der LT1010 +
> Gegentaktendstufe. Der lt1010 verstärkt die Gegentaktendstufe auch...

Das hat niemand vorgeschlagen. Nochmal die Möglichkeiten:

1. NE5532 oder vergleichbares + diskreten Buffer/Booster
2. NE5532 oder vergleichbares + integrierten Buffer (LT1010 oder 
ähnlich)
3. Spezial-Kopfhörer-IC
4. Spezial-OP mit hohem Ausgangsstrom

von new (Gast)


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Marian B. schrieb:
> Dürfte auch taugen. Die Stromverstärkung ist naturgemäß niedriger und
> ein SOA/Kurzschluss-Schutz fehlt. Gerade letzteres will man schon haben,
> bei ner Sache mit Klinkenbuchsen. Rüstet man beides nach, ist man wieder
> bei der Williams-Schaltung. Überraschung

Wie sieht den der Kurzschluss-Schutz aus?


Ich habe mich entschieden das mit einem ne5532 und einem Buffer zu 
machen, dem LT1010, oder es gibt bessere?

Habe aber einige Fragen zur Dimensionierung.
1)Welche Ausgangsimpedanz hat ein iPod am Line out? Damit ich weiss wie 
groß ich den Eingangswiderstand wähle.

Und wie groß ist die Ausgangsimpedanz am iPOd/MP3-Player am normalen 
Kopfhöhrerausgang? Man soll den Eingangswiderstand mindestens zehnmal so 
groß wie den Ausgangswiderstand der Quelle wählen.

2) Ist es ratsam direkt am Ausgang einen Widerstand dranzuschalten damit 
beim einstecken/ausstecken des Kopfhörer sich alles über den Widerstand 
abladen kann?

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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new schrieb:
> Welche Ausgangsimpedanz hat ein iPod am Line out? Damit ich weiss wie
> groß ich den Eingangswiderstand wähle.

Völlig egal. Bei Line-Audio macht man Spannungsanpassung, also 
Eingangswiderstand groß. Damit bei offenem Eingang es nicht allzu sehr 
brummt, 10-100 kΩ vom Eingang auf Masse.

new schrieb:
> Ist es ratsam direkt am Ausgang einen Widerstand dranzuschalten damit
> beim einstecken/ausstecken des Kopfhörer sich alles über den Widerstand
> abladen kann?

Unwichtig: Hast du nennenswertes DC-Offset (ab nen paar mV) am Ausgang, 
knallt es sowieso immer beim Ein/Ausstecken vom Kopfhörer.

new schrieb:
> einem Buffer zu
> machen, dem LT1010, oder es gibt bessere?

Der Buffer ist nicht sonderlich relevant, solang er
- genug Stromverstärkung hat
- eine niedrige Gruppenlaufzeit, i.e. niedrige Phasenschiebung = hohe 
Geschwindigkeit in Relation zur Geschwindigkeit des Op-Amps hat
- (Sonst schwingt es)

Warum ist der Buffer sonst nicht so super relevant?
Weil er in der Feedback-Schleife vom Op sitzt. Normalerweise hat man 
ja nur eine niedrige Gesamtverstärkung bei einem KHV, meistens ja nur 1 
und vorher noch eine Dämpfung. Also hat der Op auch super-viel 
Verstärkung und Bandbreite übrig ;)

Es kann vielleicht Sinn machen eine kleine Induktivität oder Ferritperle 
in den Ausgang zu legen, um die komplexe Last (Kopfhörer) bei höheren 
Frequenzen ggü den Verstärker zu isolieren - und HF-Störungen vom 
Verstärker fernzuhalten.

new schrieb:
> Wie sieht den der Kurzschluss-Schutz aus?

In Figure 101:
Wenn Q5 leitend ist und der Ausgang kurzgeschlossen wird, dann fließt 
ein hoher Strom durch Q5 und den 2 Ω Widerstand zum Ausgang. Sobald 
dieser Strom groß genug ist, dass Ube von Q3 größer als ~0.6-0.7 V wird, 
fängt Q3 an zu leiten und leitet den Basisstrom von Q5 um Q5 herum, 
wodurch Q5 weniger leitend wird, der Strom durch den 2 Ω Widerstand also 
wieder sinkt und Q3 anfängt weniger zu leiten => der Strom ist auf ca. 2 
Ω / 0.7 V = 350 mA begrenzt.

: Bearbeitet durch User
von Kai K. (klaas)


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>Es kann vielleicht Sinn machen eine kleine Induktivität oder Ferritperle
>in den Ausgang zu legen, um die komplexe Last (Kopfhörer) bei höheren
>Frequenzen ggü den Verstärker zu isolieren - und HF-Störungen vom
>Verstärker fernzuhalten.

Zum Isolieren komplexer Lasten nimmt man lieber Widerstände. So 10R 
sollten es hier tun.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Dann hat man allerdings auch im Audio-Band 10 Ω Ausgangswiderstand...

von Kai K. (klaas)


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>Dann hat man allerdings auch im Audio-Band 10 Ω Ausgangswiderstand...

Das ist aber nicht schlimm, da Kopfhörerverstärker fast immer einen 
solchen Widerstand am Ausgang haben. War jedenfalls früher so. In 
Endstufen schaltet man dem Widerstand gerne eine Drossel parallel, damit 
im Audiofrequenzbereich der Widerstand kurzgeschlossen wird und sich nur 
im Bereich der Grenzfrequenz des Verstärkers voll auswirken kann.

von MaWin (Gast)


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Kai Klaas schrieb:
> Das ist aber nicht schlimm, da Kopfhörerverstärker fast immer einen
> solchen Widerstand am Ausgang haben

Ja, hab ich auch oft gesehen, aber bei konventionellen Lautsprechern 
sagt man, das geht auf den Klang und will möglichst niedrigen 
Ausgangswiderstand und hohe Dämpfung der schwingenden Membrane
aber die meisten Kopfhörer sind auch bloss kleine dynamische 
Lautsprecher.

Ich kenne GAR KEINE Untersuchung, ob die nun kein Problem mit den 10 Ohm 
haben, auch lieber 0 Ohm hätten und dann richtiger klingen, oder ob sie 
sogar bei vielen Ohm richtiger klingen weil sie dafür ausgelegt sind.

Das fand ich immer ein dickes Minus bei der Bewertung des angeblich so 
guten Klangs aus Kopfhörern, dqß die Quelle und deren teil hohe Impedanz 
nicht mal genannt wurde.

von new (Gast)


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Danke für die Tips. Die Spule oder R direkt an den Ausgang in Serie?

Was ich aber noch nicht ganz verstehe ist die Verstärkungssache. Und we 
ich das ganze berecne. Also bei dem Nichtinvertieren Verstärker stelle 
ich das über die 2 Widerstände ein. Aber ist es die Spannungs oder 
Stromverstärkung?

Und wie hoch soll sie den sein? Bzw wie berechne ich dann die 
Ausgangsleistung des khv in mW?

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Es gibt irgendeinen IEC/ISO Standard mit 120 Ω Ausgangswiderstand. Hält 
sich niemand dran. Die Kopfhörerhersteller sagen, soweit ich weiß, dass 
sie den Kram hauptsächlich für nah-bei-0 Ω entwickeln.


Die 10 Ω tauchen bei manchen Schaltungen auf, scheint mir aus den 
TPA6120 Datenblättern abgekupfert zu sein. Das hat dort aber ganz andere 
Hintergründe, v.a. die Schwingneigung von dem Ding mit kapazitiven 
Lasten (Kabel/Spule). Aber das kriegt man auch anders in den Griff.

: Bearbeitet durch User
von Marian (phiarc) Benutzerseite


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new schrieb:
> Aber ist es die Spannungs oder
> Stromverstärkung?

Spannung.

new schrieb:
> Und wie hoch soll sie den sein? Bzw wie berechne ich dann die
> Ausgangsleistung des khv in mW?

Gar nicht, weil das viel zu frequenzabhängig ist (sowohl Impedanz als 
auch Wirkungsgrad des Kopfhörers). Du kannst dich allerdings grob nach 
der Nennempfindlichkeit und den Nennwiderstand richten.

Faustregel:
Wenn dein Verstärker ungefähr 3-4 Vrms schafft, kannst du dir völlig 
unabhängig vom Kopfhörer das Hirn rausblasen, sollte also laut genug 
sein ;)

von MaWin (Gast)


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Marian B. schrieb:
> Es gibt irgendeinen IEC/ISO Standard mit 120 Ω Ausgangswiderstand.
> Hält
> sich niemand dran. Die Kopfhörerhersteller sagen, soweit ich weiß, dass
> sie den Kram hauptsächlich für nah-bei-0 Ω entwickeln.
>
> Die 10 Ω tauchen bei manchen Schaltungen auf, scheint mir aus den
> TPA6120 Datenblättern abgekupfert zu sein. Das hat dort aber ganz andere
> Hintergründe, v.a. die Schwingneigung von dem Ding mit kapazitiven
> Lasten (Kabel/Spule). Aber das kriegt man auch anders in den Griff.

Na ja, es gibt klar Hinweise, daß man mit einem gewissen 
Ausgangswiderstand, meist sind es 22 statt 10 Ohm, erreichen kann, daß 
unterschiedliche Kopfhörer mit unterschiedlichen Impedanzen dennoch 
gleih laut klingen.

Und wenn man es noch weiter treibt, kommt man auf 2k Vorwiderstand an 
einem normalen Lautsprecherausgang, dann passt sowohl ein alter 
Sennheiser HD414 mit 2k, AKG K141 mit 600 Ohm, Beyerdynamic DT 990 mit 
250 Ohm über normale Walkmankopfhörer mit 32 Ohm bis runter zu 
Kinderspielzeug mit 8 Ohm.

Gleich laut ist gut, aber klingt's auch so gut wie jeweils möglich ? 
Eine für 0 Ohm Ausgangsimpedanz berechneter Kopfhörer ist an so einem 2k 
Ausgang wohl grausam.

von Kai K. (klaas)


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>Das fand ich immer ein dickes Minus bei der Bewertung des angeblich so
>guten Klangs aus Kopfhörern, dqß die Quelle und deren teil hohe Impedanz
>nicht mal genannt wurde.

Ganz genau! Bei den Endstufen hat man die Dämpfungsfaktoren hochgejubelt 
und bei den Kopfhörerausgängen hat es nicht die Bohne interessiert, ob 
da jetzt 5R oder 50R am Ausgang waren.

von new (Gast)


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Marian B. schrieb:
> Faustregel:
> Wenn dein Verstärker ungefähr 3-4 Vrms schafft, kannst du dir völlig
> unabhängig vom Kopfhörer das Hirn rausblasen, sollte also laut genug
> sein ;)

Also muss ich wissen was am line out an spannung rauskommt und dann 
multipliziert mit der Verstärkungsfaktor des opv sollte dann die 3Vrms 
ergeben?
Ich muss ja irgendeinen Anhaltspunkt haben um den Verstärkungsfaktor des 
opv einzustellen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Ein weiteres Argument für einen Serienwiderstand (nicht unbedingt 10R, 
wobei das ein sinnvoller Wert ist) sind die typischerweise verwendeten 
Klinkenbuchsen. Bei denen schließt man beim Einstecken des Steckers kurz 
mal die Ausgänge des Verstärkers kurz. Die Serienwiderstände verhindern 
dann das schlimmste.

von Kai K. (klaas)


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>Ein weiteres Argument für einen Serienwiderstand (nicht unbedingt 10R,
>wobei das ein sinnvoller Wert ist) sind die typischerweise verwendeten
>Klinkenbuchsen. Bei denen schließt man beim Einstecken des Steckers kurz
>mal die Ausgänge des Verstärkers kurz. Die Serienwiderstände verhindern
>dann das schlimmste.

Ja, gutes Argument!

von MaWin (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Bei denen schließt man beim Einstecken des Steckers kurz
> mal die Ausgänge des Verstärkers kurz. Die Serienwiderstände verhindern
> dann das schlimmste.

Na ja, normale OpAmps sind kurzschlussfest.

von Kai K. (klaas)


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>Na ja, normale OpAmps sind kurzschlussfest.

Der Kopfhörerausgang bei den alten Hifi-Verstärkern wurde ja an den 
Endstufenausgang gelegt, eben über den üblichen 47R Widerstand. Ohne 
diesen Widerstand hätte man die Endstufe kurzgeschlossen. Da gab es ja 
oft keinen extra Kopfhörerverstärker. War bei den alten 600R Kopfhörern 
ja auch nicht nötig.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Kai Klaas schrieb:
>>Ein weiteres Argument für einen Serienwiderstand (nicht unbedingt
> 10R,
>>wobei das ein sinnvoller Wert ist) sind die typischerweise verwendeten
>>Klinkenbuchsen. Bei denen schließt man beim Einstecken des Steckers kurz
>>mal die Ausgänge des Verstärkers kurz. Die Serienwiderstände verhindern
>>dann das schlimmste.
>
> Ja, gutes Argument!

Total, alle Lösungen für die sich der Op interessiert sind 
kurzschlussfest.

von Kai K. (klaas)


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>Total, alle Lösungen für die sich der Op interessiert sind
>kurzschlussfest.

Mach dich locker, Marian. Wir werden ja wohl noch ab und zu etwas über 
den Tellerand gucken und andere Aspekte diskutieren dürfen?? Wir sind 
hier kein Ingenieurbüro, das fertige Lösungen anbietet, sondern ein 
öffentliches Forum in dem diskutiert wird. Also bitte...

von new (Gast)


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Marian B. schrieb:
> new schrieb:
>> Welche Ausgangsimpedanz hat ein iPod am Line out? Damit ich weiss wie
>> groß ich den Eingangswiderstand wähle.
>
> Völlig egal. Bei Line-Audio macht man Spannungsanpassung, also
> Eingangswiderstand groß. Damit bei offenem Eingang es nicht allzu sehr
> brummt, 10-100 kΩ vom Eingang auf Masse

Mir fällt aber noch ein das ich trotzdem den Ausgangswiderstand brauche 
um die Kapazität am Eingang zu berechnen. Der Tiefpass besteht ja aus 
dem Ausgangswiderstand der Quelle und dem Kondensator am Eingang des 
opv.

von new (Gast)


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Oder sonst einen Vorschlag wie man den Kondensator am Eingang 
Dimensioniert?

Und bezüglich des Verstärkungsfaktor habe ich such nichts gefunden wie 
hoch er sein soll.

von Old P. (Gast)


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new schrieb:
> Oder sonst einen Vorschlag wie man den Kondensator am Eingang
> Dimensioniert?

Das ist ein simples RC-Filter, Formeln dazu findest Du ausreichend im 
Netz.
>
> Und bezüglich des Verstärkungsfaktor habe ich such nichts gefunden wie
> hoch er sein soll.

Na wie hoch wohl? Dein ipod hat eine bestimmte Ausgangsspannung (keine 
Ahnung wie hoch) und am Kopfhörer brauchst Du soviel wie dieser zum Laut 
machen halt braucht. Das kannst Du dem Datenblatt dieses Kopfhörers 
entnehmen oder bei Billigheimer durch Versuch und Irrtum ertesten.

Old-Papa

von MaWin (Gast)


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new schrieb:
> Mir fällt aber noch ein das ich trotzdem den Ausgangswiderstand brauche
> um die Kapazität am Eingang zu berechnen. Der Tiefpass besteht ja aus
> dem Ausgangswiderstand der Quelle und dem Kondensator am Eingang des
> opv.

Nein, Audiosignale sind spannungsgekoppelt, der Eingangswiderstand ist 
im Vergleich zum Ausgangswiderstand hoch, du kannst den 
Ausgangswiderstand also bei der Berechnung ignorieren.

Es zählt der Kondensator und der Widerstand (nach Masse) dahinter.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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MaWin schrieb:
> new schrieb:
>> Mir fällt aber noch ein das ich trotzdem den Ausgangswiderstand brauche
>> um die Kapazität am Eingang zu berechnen. Der Tiefpass besteht ja aus
>> dem Ausgangswiderstand der Quelle und dem Kondensator am Eingang des
>> opv.
>
> Nein, Audiosignale sind spannungsgekoppelt, der Eingangswiderstand ist
> im Vergleich zum Ausgangswiderstand hoch, du kannst den
> Ausgangswiderstand also bei der Berechnung ignorieren.
>
> Es zählt der Kondensator und der Widerstand (nach Masse) dahinter.

Und außerdem ist das kein

> Tiefpass ... aus dem Ausgangswiderstand der Quelle und dem Kondensator
> am Eingang

sondern ein Hochpaß - bestehend aus dem Koppelkondensator und dem
Eingangswiderstand des Kopfhörerverstärkers. Zur Dimensionierung muß
man also die niedrigste noch zu übertragendes Frequenz heranziehen.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Vorkau

Eingang -- R1 -- C2 --+--+--- Op Eingang
                      |  |
                      R2 C1
                      +--+
                       GND

R1 ~ 1k
C1 ~ 1n
R2 ~ 20k ... 1M
C2 ~ 1u

R2 kann bei OPs mit niedrigem Eingangsstrom (JFET z.B.) noch größer 
werden, um die untere Grenzfrequenz nach unten zu schieben (, und die 
Dämpfung im Durchlassbereich zu verringern. Ist aber eh <1 dB). Das hat 
keinen Nachteil bzgl. des Rauschens.

Allerdings hört man da unten auch nicht mehr sonderlich viel... ;)

Das R1C1-Halbglied kann man auch weglassen. Normalerweise begrenzt man 
die Bandbreite vom Verstärker eh noch anderweitig (also unter dem, was 
der OP liefern kann).

Wenn man weiß, dass die Quelle sauber ist bzgl. DC-Offsets (die meisten 
MP3-Player, Soundkarten etc. haben eh AC-gekoppelte Ausgänge), kann man 
das ganze Netzwerk entsorgen, bis auf R2.

: Bearbeitet durch User
von new (Gast)


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Danke für die Hilfe. Habe jezt diese hier Dimensioniert.

Was meint ihr dazu? Habe ich den LT1010 richtig angeschlossen?


Statt LT1211 kommt natürlich der ne5532 rein. Aber ist nicht in der DB 
drin.

von Ghast (Gast)


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Der Gain ist mit 1 + R2/R3 = 5.7 wahrscheinlich viel zu hoch, aber das 
musst du wissen.

Für die max. 0.8 µA (0.2 µA typ) Eingangsstrom ist R1 eher zu groß (0.8 
µA über 68 kOhm = 54 mV, mal Av von 5.7 => 320 mV Ausgangsoffset. 
Alternativ kann man den Offset auch per Trimmer kompensieren, geht auch.

von new (Gast)


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Ghast schrieb:
> Der Gain ist mit 1 + R2/R3 = 5.7 wahrscheinlich viel zu hoch, aber das
> musst du wissen.

Ich nehme an das am Line-out 200mV herauskommen, mit dem Vu=5, kriege 
ich 1V. Das ist doch passend oder nicht?

Ghast schrieb:
> Für die max. 0.8 µA (0.2 µA typ) Eingangsstrom ist R1 eher zu groß (0.8
> µA über 68 kOhm = 54 mV, mal Av von 5.7 => 320 mV Ausgangsoffset.
> Alternativ kann man den Offset auch per Trimmer kompensieren, geht auch.

Welche 0.8µA vom iPod oder wie kommst du auf den Wert? Es wird manchmal 
über 200k sogar genommen. Soviel wie ich herausgelesen habe ist es so 
niedrig wie möglich und so hoch wie nötig zu wählen.

Welchen Wert würdest du nehmen? Und sonst alles so hinnehmbar? Auch der 
Lt1010? Im Datenblatt vom LT1010 ist zwischen Ausgang des OPV und 
Eingang des Buffer ein 100R und nach dem Ausgang des Buffer wieder 100R.

Weiss nicht ob ich das brauche?

von Arno Nym (Gast)


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Der LT1010 hat noch einen freien Pin, der gerne beschaltet wäre. So mit 
paar hundert Ohm gegen +. Dann tut das klappen tun.

von new (Gast)


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Arno Nym schrieb:
> Der LT1010 hat noch einen freien Pin, der gerne beschaltet wäre. So mit
> paar hundert Ohm gegen +. Dann tut das klappen tun.

Ja das habe ich nicht verstanden was das bringt? Kannst du es mir 
erläutern? Und wieviel Ohm am besten und was ändert sich den?

von Ghast (Gast)


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new schrieb:
> Welche 0.8µA vom iPod oder wie kommst du auf den Wert? Es wird manchmal
> über 200k sogar genommen. Soviel wie ich herausgelesen habe ist es so
> niedrig wie möglich und so hoch wie nötig zu wählen.

Eingangsstrom vom NE5532. Im Datenblatt heißt das "Input Bias Current". 
"Input Offset Current" ist, wie die Offset Voltage, der maximal 
vorkommende Unterschied (Exemplarstreuung) zwischen + und - hinsichtlich 
dieser Spezifikation.

von new (Gast)


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Ghast schrieb:
> Der Gain ist mit 1 + R2/R3 = 5.7 wahrscheinlich viel zu hoch, aber das
> musst du wissen.

Nochmal zur Verstärkung hier mal eine Rechnung von mir, vermutlich hast 
du mit deiner Aussage recht!

Mein KH hat eine Impedanz von 36Ohm und eine Nennempfindlichkeit von 
119dB/mW

Ich habe angenommen dasu aus dem Line out 0,2V kommen. Ich habe damit am 
Ausgang I=24mA, u=879mV.
P=U*I= 21mW.
Berechnung des Schaldrucks:
L=10*log*(21mW/1mW)=+13,22dB

Addiert mit der Nennempfindlichkeit ergibt das 132dB Schaldruck. So wie 
ich recherhiert habe sind 100db schon in einer Disco ohrenbetäubend.

Bei einem R1=15k und R2=10k, habe ich ein Vu von 1,5. Und damit ein 
Schaldruck von 124dB. Auch schon zuviel.

Jetzt die Frage ob ich wirklich auf eine Verstärkung von fast 1 gehen 
soll, oder ob diese Reserve an Verstärkungsleistung nicht auch 
Vorteile/Nachteile hat?

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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new schrieb:
> Ich habe angenommen dasu aus dem Line out 0,2V kommen

Miss mal nach. Es gibt hier keinen Standard, aber übliche Bereiche, so 
kommen aus den Line-Out von z.B. einem PC oder CD (äh, Bluray) Player 
[so denn es der Kopierschutz erlaubt] bei 0 dBfs (also voll aufgedrehter 
Lautstärke digitalerseits) sowas um 1 Vrms raus. Im Netz findet man die 
Aussage, dass ein iPod etwa 0.35 Vrms liefert (Quelle selber suchen).

von new (Gast)


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Ghast schrieb:
> Eingangsstrom vom NE5532. Im Datenblatt heißt das "Input Bias Current".
> "Input Offset Current" ist, wie die Offset Voltage, der maximal
> vorkommende Unterschied (Exemplarstreuung) zwischen + und - hinsichtlich
> dieser Spezifikation.
Kannst du mir das noch verdeutlichen mit dem Offset usw. was es damit 
auf sich hat und was ich da genau beachten muss bei der Wahl von R1 
bezüglich des Offsets?

Marian B. schrieb:
> Miss mal nach. Es gibt hier keinen Standard,
Ich werde nachmessen, wird sich aber dennoch in diesem Bereich bewegen 
sodass Vu= nicht wirklich größer wie 1,x sein muss.

Mich interessiert trotzdem die Frage wie ich Vu auslegen soll, ob ein 
Verstärkungsfaktor 2, sprich Reserve, ob das nicht besser ist? Oder Wo 
die Nachteile sind?

von new (Gast)


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Arno Nym schrieb:
> Der LT1010 hat noch einen freien Pin, der gerne beschaltet wäre. So mit
> paar hundert Ohm gegen +. Dann tut das klappen tun.
Ahja dieser "Booster" wozu ist er da und welchen Widerstand soll ich da 
wählen?

Fast vergesse, wo bringe ich eigentliche einen Potentiometer an um die 
Lautstärke zu regeln? :D

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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new schrieb:
> Oder Wo
> die Nachteile sind?

Wenn du im iPod die Lautstärke immer auf 5 % stellen musst (weil dir bei 
10 % die Ohren abfallen), hast du halt auch nur 5 % des Dynamikumfangs 
vom DAC zur Verfügung. (5 % von (bspw) 90 dB DNR wären so ungefähr 65 dB 
DNR)

new schrieb:
> Kannst du mir das noch verdeutlichen mit dem Offset usw. was es damit
> auf sich hat und was ich da genau beachten muss bei der Wahl von R1
> bezüglich des Offsets?

Der Biasstrom fließt halt in die Eingänge des OPs (oder auch hinaus, 
Vorzeichen ist undefiniert), und im Datenblatt steht, wie groß der ist. 
Der worst case ist da eben, dass der maximal zulässige Biasstrom bei DC 
fließt, wodurch ein Spannungsabfall am Eingangs-R entsteht. Und der wird 
natürlich mit verstärkt, was deine Kopfhörer nicht toll finden.

(Eingangs-R weglassen ist keine gute Idee: OP-Eingänge müssen praktisch 
immer galvanisch (also ohmsch oder induktiv) beschaltet werden - eben 
wegen dem Biasstrom)

von new (Gast)


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Wenn ich den Verstärkungsfaktor 1 Haben will. Soll ich R1 und R2 
niederohmig (1k) oder eher hochohmig (47k) auslegen?

Wo schliesse ich den StereoPoti an? Und wieviel Ohm sollte er haben?



Bezüglich der Versorgungsspannung, Kann ich aus einer 9V blockbatterie 
mittels einem Spannungsteiler mit je 1K Widerständen 2 Spannungen zu je 
4,5V und einer Masse erzeugen, reicht das für die Schaltung.

Habe vom NE5532 nicht gefunden was mindest Spannung sein soll.

Oder lieber 2x9V Blockbatterie?

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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new schrieb:
> Habe vom NE5532 nicht gefunden was mindest Spannung sein soll.

Abschnitt 7.3 im Datenblatt: "Recommended Operating Conditions"

von new (Gast)


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Wieviel KΩ sollte der Potentiometer für die Lautstärke denn sein? Und 
Logarithmisch oder Linear?


Wenn man bei Conrand LT1010 in die Suchmaske eingibt, kommen diese 2 
Produkte mit dem identischem Datenblatt aber einem Preisunterschied.
Wo ist den hier der Unterschied?

-Linear-IC Linear Technology LT1010CT#PBF Gehäuseart TO-220-5 :8,79€

-Linear-IC Linear Technology LT1010CT Gehäuseart TO-220-5 Ausführung 
High Speed Buffer 5,25€

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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new schrieb:
> Wo ist den hier der Unterschied?

Das steht im Trommelwirbel Datenblatt. Seite 2.


Wenn man's sich aussuchen kann, möchte man die Teile mit dem gleichen 
Lötzinn (RoHS/bleifrei <=> bleihaltig) verzinnt haben, wie man selber 
nutzt.

: Bearbeitet durch User
von new (Gast)


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Dann holl ich doch gerne mit Blei und 3Euro günstiger.

von new (Gast)


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Wie sieht es mit der Kühlung vom LT1010 aus? Brauche ich einen KK und 
wie groß?

von thomas s (Gast)


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Kleiner Kühlkörper von ca. 20...50 cm² Oberfläche reicht völlig.

von michael_ (Gast)


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Für Kopfhörer-Leistung braucht man keine Kühlung!
Oder willst du dir deine Ohren zerfetzen?

von thomas s (Gast)


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Der LT1010 nimmt etwas Strom für die A/B-Einstellung (Der ominöse 
Widerstand, der an + geht) und erwärmt sich geringfügig. Hat mit der 
Ausgangsleistung nix zu tun.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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michael_ schrieb:
> Für Kopfhörer-Leistung braucht man keine Kühlung!

Doch, in den Ohren!

von new (Gast)


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Ber schadet ein kleiner Kühlkörper oder wie? Die verstärkung ist ja 
glaich der Chip ist ja dann nur Kühler und schadet tut es ihm ja nicht.

von new (Gast)


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Ich habe mal noch eine Frage zu dem Ausgangswiderstand. Den habe ich ja 
in Serie direkt nach dem Ausgang dran. Aber ist das so richtig? Oder 
muss man ihn vom Ausgang zur masse?
Das ist der R4.

von Kai K. (klaas)


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>Oder muss man ihn vom Ausgang zur masse?

Was dann ein satter Kurzschluß wäre... Willst du die Frage so noch mal 
stellen?

von new (Gast)


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Aber wieso wird es so beim Eingangswiderstand gemacht?

von Kai K. (klaas)


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Völlig verschiedene Geschichten. R4 soll in Serie zur Last liegen. Damit 
sind Streu- und Kabelkapazitäten vom Ausgang des OPamps "isoliert" und 
Kurzschlußströme begrenzt. Du mußt dir vorstellen, daß im OPamp eine 
verborgene Impedanz sitzt, die "open loop output impedance". Mit einer 
Streukapazität direkt vom Ausgang nach Masse, würde eine "phase lag" in 
der Gegenkopplung stattfinden, die den Verstärker instabil werden lassen 
kann. R4 begrent den Einfluß dieser "phase lag".

von new (Gast)


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Achso danke für die Erklärung. Sollte ich R4 1W Ausführung nehmen? Da ja 
beim einstöpseln des KH ein Kurzschluss entsteht und der ganze strom an 
ihm abfällt.

von Kai K. (klaas)


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>Sollte ich R4 1W Ausführung nehmen?

Ist eventuell sinnvoll. Richtet sich nach dem Kurzschlußstrom des 
LT1010.

von new (Gast)


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Eine widerstand zwischen dem Ausgang des opv und dem Eingang von lt1010 
brauche ich ja keine Widerstand oder? Die opas können maximal 35mA 
leisten und Maximun Eingangsstrom beim Lt1010 ist 40mA. Sollte also 
passen.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Hast du eigentlich mal mehr als das Deckblatt von einem der Datenblätter 
gelesen?


(Ich helfe ja gern, aber ich verlange, dass Leute zumindest 
versuchen selber nachzudenken.)

von new (Gast)


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Ja habe ich. Wie schon geschrieben Maximum rstings sind 40 ma 
eingangsstrom. Meiner meinung nach sollte es gehen. Nur bin ich nicht 
gemug um es allein zu beurteilen zu können.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Dann lese vielleicht mal die dazugehörige Fußnote?!

von new (Gast)


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Note 3: In current limit or thermal limit, input current increases 
sharply with input-output differentials greater than 8V; so input 
current must be limited. Input current also rises rapidly for input 
voltages 8V above V+ or 0.5V below V–.

Wenn der input-output Differenz größer als 8V ist. Im Eingang habe ich 
um die 0.2V. Am Ausgang ist es knapp 1V. Also ist die Differenz nicht 
größer als 1V. So verstehe ich das.

Und meine input Spannung ist auch nicht 8V größer als V+ und auch nicht 
0.5V kleiner als V-.

Also müsste ich keinen Strombegrenzen und keinen Widerstand am Eingang 
des LT1010 benutzen. So hatte ich das verstanden, und habe nachgefragt 
um zu sehen ob ich richtig lag.

von new (Gast)


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Was meinst du Marian, oder die anderen? War meine Überlegung richtig?

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