Hallo, da ich seit längerem Störfrequenzen auf der Mikrofonleitung meiner KFZ Freisprechanlage habe, dachte ich mir ich baue einen kleinen Bandpass um ein Teil dieser Störungen heraus zu filtern. (Ich weis natürlich das noch andere Störquellen Einfluss auf die Qualität des Signals haben, Einbauposition des Mikrophons, Lichtmaschine, Windgeräusche ect.). Nun habe ich einen einfachen Bandpass berechnet und diesen mit PSpice Simuliert (siehe Anhang). Ich meine Frage ist nun warum von der Angelegten Spannung von 1V AC am Ausgang das Bandpasses nur 300uV ankommen. Liegt der Fehler in der Schaltung selbst oder ist mir da beim Simulieren ein Fehler unterlaufen. Des weiteren eine Frage zur Realisierung. Angedacht war das ich mir eine kleine Platine ätze, nur welchen Typ Kondensatoren nehme ich im besten (Keramik, Folien ect.)? Da ich die 12 Volt Gleichspannung zur Versorgung der OP's vom Bordnetz abgreife stellt sich mir noch die Frage wie ich die Spannung am besten halbiere, oder wie ich die +12V invertieren kann? Ich hoffe jemand nimmt sich meinem Problem an und kann mir trotz meiner mageren Elektronikkenntnisse weiterhelfen :) Gruß kevin
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Simulier mal am Ausgang des 1. Op (pin1). Dann Siehst Du das Problem. Du hast einen Bandpass aus einem Hochpass und einem Tiefpass gebaut. Die Flankenbsteilheit ist ja recht ordentlich, aber bevor dein Hochpass wirklich durchgängig wird, ist die Dämpfung von Deinem Tiefpas so hoch, das am Ende nicht viel bei rumkommt. Ich empfehle die Bandpässe nach Tietze/Schenk. Du kannst aber auch deine OP so dimensionieren, dass diese mehr Verstärkung haben (Spannungsteiler am OP-Ausgang und die Rückkoplung an diese Mittelanzapfung). xxx
Keine Ahnung, ob die Filterkurve deine Probleme lindert oder das ganze noch schlimmer macht, davon abgesehen ein paar Anmerkungen: -Die Verstärkung im Durchlassbereich hängt natürlich von der Dimensionierung der Bauteile ab, und kann durchaus negativ sein wie bei dir. Mit etwas anderen Werten kannst du auch V=1 oder V>1 erreichen -Ich begreife deine Schaltung nicht so ganz, irgendwie fehlt zumindest eine Gleichspannungsgegenkopplung? Ohne die wird es in der Praxis wohl nicht funktionieren -Vor dem Ätzen einer Platine würde ich erst einen Probeaufbau machen, entweder auf Steckbrett oder mit Lochrasterplatine. Ich persönlich bevorzuge das Steckbrett, weil man schneller die Schaltung verändern kann. Hast du Funktionsgenerator und Oszilloskop zur Hand? -12V halbieren kann man mit einem weiteren OPV, oder man nimmt eine Schaltung, die nur eine Betriebsspannung braucht. Das geht auch mit OPVs.
Bernhard schrieb: > -Ich begreife deine Schaltung nicht so ganz, irgendwie fehlt zumindest > eine Gleichspannungsgegenkopplung? Ohne die wird es in der Praxis wohl > nicht funktionieren Das ist mir gar nicht aufgefallen, + und - Eingänge bei den OP vertauscht? So wird das nix! xxx
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