Hallo zusammen, ich habe einen 5-poligen magnetischen Inkrementalgeber, leider hat dieser Produktionsbedingt eine inhomogene statische Winkelverteilung der Magnetpole. Das bedeutet, dass ich zwischen den Flanken (5 Pulse = 10 flanken) unterschiedliche Winkel habe. Dieser Unterschied führt zu hohen Schwankungen in der Drehzahlberechnung ((Flanke2-Flanke1)/delta t). Jetzt könnte ich mir die folgenden Kompensationsverfahren/ Ideen vorstellen: 1. Einfach nur jede 10 Flanke für die Drehzahlauswertung zu verwenden. Leider ist diese Methode zu langsam bzw. undynamisch und hat nur ein Zehntel der Auflösung. Erweiterung von Punkt 1: Vergleich von Flanke1 zu Flanke1 Flanke 2 zu Flanke 2 … bis Flanke10 zu Flanke 10. Der Vorteil ist, dass ich die Auflösung deutlich erhöht habe, jedoch der Dynamik gleichgeblieben ist oder halt eine Filter-Wirkung hat. 2. Motor mit einer konstanten Spannung beaufschlagen und, wenn der Mittelwert der Drehzahl konstant ist, den Offset für jede der 10 Flanken speichern und jedes Mal gegenrechnen. Motor mit konstanter Drehzahl ist in meiner Anwendung nicht möglich, da dieser Ständig eine unterschiedliche Last hat. Außerdem stelle ich mir den Rechenaufwand für einen Mikrokontroller zu hoch vor, bei Drehzahlen von über 10000 U/min. Da gibt es bestimmt spezielle Verfahren leider habe ich bisher nichts Passendes finden können. Hat jemand einen Tipp für mich? Oder hat einer von euch ein Verfahrenen angewendet? Mir würden auch Schlagwörter weiterhelfen. Gruss RUT
Sorry für die Grammatik- und Rechtschreibfehler, die man trotz des Gegenlesens ers nach dem Absenden sieht.
RUT schrieb: > ich habe einen 5-poligen magnetischen Inkrementalgeber, > Mir würden auch Schlagwörter weiterhelfen. Einen vernünftigen Inkrementalgeber besorgen! Oder einen leistungsfähigen µC einsetzen, der die letzten Abstände im Puffer hat und hinreichend schnell bewerten kann! Dieses Vorgehen kann trotzdem ein teures 'Faß ohne Boden' werden.
RUT schrieb: > Vergleich von Flanke1 zu Flanke1 Flanke 2 zu Flanke 2 … bis Flanke10 zu > Flanke 10. Der Vorteil ist, dass ich die Auflösung deutlich erhöht habe, > jedoch der Dynamik gleichgeblieben ist oder halt eine Filter-Wirkung > hat. Das klingt doch nicht schlecht. Wenn du eine laufende Mittelwertbidung darüberlegst, hast du jederzeit einen Messwert, der nicht sehr weit von der Wirklichkeit weg ist. Je mehr Werte du in einen Fifo machst und darüber den Mittelwert berechnest, desto genauer, aber auch langsamer (Tiefpass). 10 Samples klingen doch aber danach, als wäre das einen Versuch wert. m.n. schrieb: > Einen vernünftigen Inkrementalgeber besorgen! Ich gehe mal davon aus, das das nicht so einfach ist.
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>Fifo machst uiii... ganz sicher nicht. Nimm ein exponentielles Average, aka Tiefpass http://www.ibrtses.com/embedded/exponential.html Benoetigt nur eine einzige Variable. Zwei additionen und einen shift.
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Bearbeitet durch User
Hallo, danke für die Antworten. Ich wollte eigentlich einen Filter und damit die Zeitverzögerung vermeiden, da die Winkelfehler theoretisch gemessenwerden können.
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