http://www.golem.de/news/hi-fi-sony-will-microsd-karte-fuer-premium-sound-verkaufen-1502-112490.html Nach kurzen Blick auf das Datum, ob ich nicht doch reichliche 5 Wochen verschlafen hätte, blieb mir nur Kopfschütteln. Jetzt fangen sogar schon seriöse Firmen (oder zumindest solche, die ich dafür gehalten habe) mit solchen Sachen an.
Hi, ich gehe mal davon aus dass es SD-Karten mit fixed bom sind oder extra in der Geschwindigkeit selektiert werden. Da man den meisten mit solchen Fachbegriffen nichts verkaufen kann wirbt man mit etwas was jeder versteht. Auch wenns kompletter Bödsinn ist. Gruss.
Für Audiozwecke ist es vollkommen wurscht, wie schnell so eine SD-Karte ist -- bereits die billigste und lahmste Krücke ist mehr als ausreichend schnell, um unkomprimiertes Audiomaterial zu liefern. Das ist so überflüssig wie vergoldete "Kontakte" an einem Toslink-Stecker.
Ich verstehe nicht warum man generell die HiFi-Liebhaber verarschen muss. Auf der einen Seite hätte ich gedacht, dass wenn jemand 5.000€ Boxen Zuhause hat, er sich auch ein wenig mit der Technik auskennt und solche Dinge als Hoax entlaven kann, auf der anderen Seite sind die Audiophilen wirklich das Prügelkind der Wunderheiler und Geisterbeschwörer. Es gibt soviele Nerds auf der Welt dennen man nichts unterschieben möchte. Ich habe zumindest noch nie etwas von einer 300€ Handy-Displayschutzfolie für längerer Akkulaufzeit gehört oder 200€ Radschrauben die am Auto dann 50PS mehr bringen.... Als Musikliebhaber hat man es wirklich nicht leicht :-)
Jeffrey Lebowski schrieb: > Auf der einen Seite hätte ich gedacht, dass wenn jemand 5.000€ Boxen > Zuhause hat, er sich auch ein wenig mit der Technik auskennt und solche > Dinge als Hoax entlaven kann Wer sich Boxen für 5000 EUR leisten kann, der muss sich so eine Anschaffung vermutlich weniger gut überlegen, als jemand, der letztlich eine komplette Musikanlage für 1000 EUR kauft. Ich sehe hier immer den reichen Zahnarzt vor mir, der plötzlich seine "schöngeistige" Seite an sich entdeckt. Wo es dann primär um das Gefühl geht, ein ganz besonderer Kenner zu sein. Und da machen die Menschen, auch gebildete, intelligente, ja bekanntlich jeden Quatsch mit.
Ich habe schon die Erfahrung gemacht, daß ein großer Anteil der Audiophilen recht wenig von Elektronik und Physik wissen. Und wenn so einer sich dann lernwillig gezeigt hat, muß man sehr weit unten anfangen. Da sieht es bei den, oben als Gegenbeispiel angeführten, Autoschraubern, meiner Beobachtung nach, deutlich besser aus. Wobei auch die vor solchen 'Wundermitteln' nicht sicher sind, da gibt es doch diese Würfel, zum in den Tank werfen, die den Benzinverbrauch auf wundersame Weise senken sollen (Wenn amn den Tank damit komplett füllt, könnte das sogar klappen, dann passt kein Benzin mehr rein), und die Magneten zum an die Benzinleitung binden gibt es ja auch noch. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Jeffrey Lebowski schrieb: > Auf der einen Seite hätte ich gedacht, dass wenn jemand 5.000€ Boxen > Zuhause hat, er sich auch ein wenig mit der Technik auskennt Dann hätte er keine 5000 EUR für Lautsprecher ausgegeben. Martin Schlüter schrieb: > daß ein großer Anteil der Audiophilen recht wenig von Elektronik und > Physik wissen Das ist quasi Voraussetzung für "Audiophilie".
Jeffrey Lebowski schrieb: > Ich verstehe nicht warum man generell die HiFi-Liebhaber verarschen > muss. Sollte das nicht eher heißen: Ich verstehe nicht, warum die sich die Hifi-Liebhaber verarschen lassen. Aber das ist wohl einfach eine Glaubensfrage. Und wegen Glaubenfragen wurden und werden Kriege geführt. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Martin Schlüter schrieb: >> daß ein großer Anteil der Audiophilen recht wenig von Elektronik und >> Physik wissen > Das ist quasi Voraussetzung für "Audiophilie". Ich denke fast, dass technisch gesehen viele Leute, die sowas kaufen, durchaus verstehen (könnten), dass das unnötiger Käse ist... Zwei davon kenne ich. Einer stellt seinen CD-Player auf Korken, obwohl er weiß, dass heutige CDs so viele Fehler haben, dass die Fehlerkorrektur immer zuschlägt. Denn auf seinem alten Player laufen alle alten CDs noch, aber die neuen nicht mehr...
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In dem Artikel ist die Rede von "elektronischen Störgeräuschen". Mag sein, dass das Teil durch einen speziellen Aufbau (bspw. weichere Signalflanken u.ä.) tatsächlich etwas weniger stört, wobei natürlich davon auszugehen ist, dass die Störungen der Karte sowieso im Rauschen der restlichen beteiligten Komponenten (Abspielgerät, Lautsprecher/ Kopfhörer, Ohr, Umgebung usw.) untergehen. Aber das ist das gleiche wie bei einem Verstärker der einen Klirrfaktor von 0,001% statt 0,01% hat. Der Unterschied ist vorhanden und messbar, spielt aber in der praktischen Nutzung überhaupt keine Rolle. Jeffrey Lebowski schrieb: > Ich habe zumindest noch nie etwas von einer 300€ > Handy-Displayschutzfolie für längerer Akkulaufzeit gehört oder 200€ > Radschrauben die am Auto dann 50PS mehr bringen.... Auch die Autofahrer sind des Öfteren das Ziel von Verar...e. Da gibt es doch immer wieder geheimnisvolle "Elektronik"-Boxen (mit wenig bis überhaupt keiner Elektronik darin), die für mehr PS und weniger Verbrauch sorgen sollen. Ganz besonders dreist ist dieser Spritsparstift, dessen Wirkung sogar vom TÜV bescheinigt wurde: http://www.topspritsparer.de/ Beitrag "Spritsparen mit Conrad" Rufus Τ. Firefly schrieb: > Jeffrey Lebowski schrieb: >> Auf der einen Seite hätte ich gedacht, dass wenn jemand 5.000€ Boxen >> Zuhause hat, er sich auch ein wenig mit der Technik auskennt > > Dann hätte er keine 5000 EUR für Lautsprecher ausgegeben. Naja, bei den Lautsprechern gibt es immerhin (auch für einen "Audiophoben") hörbare Unterschiede. Wenn man schon Tausende von Euros in eine Musikanlage investieren möchte, fängt man damit sinnvollerweise bei den Lautsprechern an.
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Ich denke, die wollen "nur was im Sortiment" haben. Ob es Sinn macht oder nicht, wenn es Idioten gibt die es kaufen... Ei-Phones gehen doch auch weg wie warme Semmeln.
Lothar Miller schrieb: > Aber das ist wohl einfach eine Glaubensfrage. Und wegen Glaubenfragen > wurden und werden Kriege geführt. Wobei sich in aller Regel hinter den Glaubensfragen meist mehr schlecht, als recht, wirtschaftliche Motive verbergen. Womit der Kreis sich schließt... Yalu X. schrieb: > Aber das ist das gleiche wie bei einem Verstärker der einen Klirrfaktor > von 0,001% statt 0,01% hat. Der Unterschied ist vorhanden und messbar, > spielt aber in der praktischen Nutzung überhaupt keine Rolle. Bei einen Klirrfaktor von 0,001% klingt der Tinnitus einfach natürlicher.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wobei sich in aller Regel hinter den Glaubensfragen meist mehr schlecht, > als recht, wirtschaftliche Motive verbergen. Womit der Kreis sich > schließt... In einem anderen ähnlichem Thread wurde doch schon mal über das Erfolgsrezept solchen bull shits philosophiert. Was ich daraus mitgenommen habe, ist: die 50€ Preisdifferenz zu dem normalen gleichwertigen Produkt ist viel zu gering.
Vlad Tepesch schrieb: > 50€ Preisdifferenz zu dem normalen > gleichwertigen Produkt ist viel zu gering. Stimmt. Nur wenn es völlig krank teuer ist, kaufen es die Dummen.
Yalu X. schrieb: > Naja, bei den Lautsprechern gibt es immerhin (auch für einen > "Audiophoben") hörbare Unterschiede. Sicher, zu 10-EUR-Plastikbechern schon. Aber ab einer gewissen Preislage driftet das ganz schnell in eine esoterische Ecke ab -- man muss bedenken, daß Lautsprecher in normalen Räumen untergebracht werden, die alles andere als ideale "Abhörräume" sind. Dazu kommt daß Lautsprecher A und Lautsprecher B sicherlich "anders" klingen - aber was davon "besser" ist, das erzählen einem das Hifi-Hochglanzmagazin oder der nette Mensch aus dem Fachhandel für audiophile Devotionalien. Und hierbei will sich natürlich niemand damit "outen", den Unterschied nicht wahrzunehmen oder sich nicht daran zu stören. Wer wirklich gute Klangwiedergabe will, verwendet sowieso Kopfhörer.
Jemin Kamara schrieb: > Vlad Tepesch schrieb: >> 50€ Preisdifferenz zu dem normalen >> gleichwertigen Produkt ist viel zu gering. > > Stimmt. Nur wenn es völlig krank teuer ist, kaufen es die Dummen. Nur seriöse Anbieter können sich sowas nicht leisten, ohne ihren Ruf zu ramponieren. Da sind die kleinen Spinner echt im Vorteil...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Aber ab einer gewissen Preislage > driftet das ganz schnell in eine esoterische Ecke ab -- man muss > bedenken, daß Lautsprecher in normalen Räumen untergebracht werden, die > alles andere als ideale "Abhörräume" sind. Daher sind die Probehör-/Ausstellungsräume bei den "Fachhändlern" auch so unsinnig. Bei seriösen Anbietern kann man sich Lautsprecher zum Probehören ausleihen. So habe ich Lautsprecher gefunden, die bei mir wirklich gut klingen, ich aber im Laden niemals gekauft hätte. Wegen Verarsche: Jeder ist mündig.. und es gibt genug Leute, die jedes Jahr für ein völlig überteuertes Telefon Schlange stehen ;)
Serge W. schrieb: > und es gibt genug Leute, die jedes > Jahr für ein völlig überteuertes Telefon Schlange stehen ;) Die Sachen mit dem i davor sind ja auch schon zur Religion geworden, und die dahinterstehende Firma wäre dumm, wenn sie diesen Hype nicht fördern würde. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Jeffrey Lebowski schrieb: > Ich verstehe nicht warum man generell die HiFi-Liebhaber > verarschen > muss. > > Auf der einen Seite hätte ich gedacht, dass wenn jemand 5.000€ Boxen > Zuhause hat, er sich auch ein wenig mit der Technik auskennt und solche > Dinge als Hoax entlaven kann, auf der anderen Seite sind die Audiophilen > wirklich das Prügelkind der Wunderheiler und Geisterbeschwörer. > > Es gibt soviele Nerds auf der Welt dennen man nichts unterschieben > möchte. Ich habe zumindest noch nie etwas von einer 300€ > Handy-Displayschutzfolie für längerer Akkulaufzeit gehört oder 200€ > Radschrauben die am Auto dann 50PS mehr bringen.... > > Als Musikliebhaber hat man es wirklich nicht leicht :-) Vor allem würde keiner auf die Idee kommen, einem Mercedes-Käufer vorzurechnen, dass sich die Zeit von A nach B auch bei Einsatz eines billigeren Autos nicht merklich verlängert. Beim Wurzelholz, dem Innensitzleder und bei den persischen Seiden-Fußmatten darf nichts zu teuer sein - aber beim Hifi-Fan kritisiert man, dass er nicht die Beipack-Strippen nimmt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Dann hätte er keine 5000 EUR für Lautsprecher ausgegeben. Warum nicht? Hast du etwa Wunderlautersprecher für 10 Euro?
na dann zeige mal mein neues "Wohnzimmer Verstärker"..
Thomas der Bastler schrieb: > na dann zeige mal mein neues "Wohnzimmer Verstärker".. Da würd' ich gerne mal Schranz oder hardcore gabber "ballern". Scheint die ideale Anlage für die Genres zu sein, nur etwas schwach bei den Bässen. Ich denke, dass das zum audiophilen, neuen Walkman dazu gehören soll.
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Thomas der Bastler schrieb: > na dann zeige mal mein neues "Wohnzimmer Dir sind da ein paar CDs auf den Boden gefallen...
Jeffrey Lebowski schrieb: > Ich verstehe nicht warum man generell die HiFi-Liebhaber verarschen > muss. Weil man es kann. Uhu Uhuhu schrieb: > Nur seriöse Anbieter Sony? > können sich sowas nicht leisten, ohne ihren Ruf zu > ramponieren. Und ist der Ruf erst ramponiert, kassiert sich's völlig ungeniert.
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Lothar Miller schrieb: > Thomas der Bastler schrieb: >> na dann zeige mal mein neues "Wohnzimmer > Dir sind da ein paar CDs auf den Boden gefallen... Für die brauch er jetzt die Anlage nicht mehr, die haben ja keinen guten Sound mehr... In der neuen c´t: Audiophiles Netzwerkkabel, 12m für 8000 Euro. Inkl. "Dingens", das die Elektronen auf dem Kabel bei "Störungen" wieder korrekt ausrichten soll.
Thomas der Bastler schrieb: > na dann zeige mal mein neues "Wohnzimmer Verstärker".. Ich dachte immer, du kämest auch irgendwo aus Deutschland und nicht aus Slowenien? http://www.audio-serum.si/galerije/muzej-opreme-i/
Johannes S. schrieb: > Ich dachte immer, du kämest auch irgendwo aus Deutschland Ich bin überall zu Hause..
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wer wirklich gute Klangwiedergabe will, verwendet sowieso Kopfhörer. Da fehlen leider die Bässe, vor allem die, die mehr gefühlt als gehört werden. Und genau die sind es, die bei Lautsprechern Geld kosten, ob gerechtfertigt oder nicht, sei mal dahingestellt. Mit "Bässe" meine ich auch nicht die laut dröhnenden, eher moderat tiefen Synthesizer-Töne aus der Unx-Unx-"Musik" oder dem Kino-Sound, sondern die richtig tiefen aus richtigen Instrumenten. Aber nicht dass du denkst, ich sähe mich genötigt, meine 5000€-Boxen zu rechtfertigen, die habe ich nämlich gar nicht. Meine haben zwar deutlich mehr als der ganze Rest der Anlage gekostet, sind aber von den 5000€ noch weit entfernt. Deswegen stoßen sie aber bei der Widergabe eines ordentlichen Orgelkonzerts auch mitunter an ihre (unteren) Grenzen ;-) Reinhard S. schrieb: > Lothar Miller schrieb: >> Thomas der Bastler schrieb: >>> na dann zeige mal mein neues "Wohnzimmer >> Dir sind da ein paar CDs auf den Boden gefallen... > > Für die brauch er jetzt die Anlage nicht mehr, die haben ja keinen guten > Sound mehr... Wieso? Er (bzw. der wahre Besitzer der CDs und des gesamten Drumherums) muss die CDs doch nur entmagnetisieren, am Rand etwas anschleifen und die Oberseite grün anmalen, und schon klingen sie besser als neu (hier gefunden: http://www.elektrikforum.de/ftopic22000.html).
Yalu X. schrieb: > Mit "Bässe" meine ich auch nicht die laut dröhnenden, eher moderat > tiefen Synthesizer-Töne aus der Unx-Unx-"Musik" oder dem Kino-Sound, > sondern die richtig tiefen aus richtigen Instrumenten. > > Aber nicht dass du denkst, ich sähe mich genötigt, meine 5000€-Boxen zu > rechtfertigen, die habe ich nämlich gar nicht. Meine haben zwar deutlich > mehr als der ganze Rest der Anlage gekostet, sind aber von den 5000€ > noch weit entfernt. Deswegen stoßen sie aber bei der Widergabe eines > ordentlichen Orgelkonzerts auch mitunter an ihre (unteren) Grenzen ;-) Sehr gut, Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Viele wissen garnicht mehr, was richtiger Tiefbass ist. Ich habe damals so geplant, dass die Anlage (ganz normales Stereo, kein 7.1 wasauchimmer) einen Betrag X kostet und die Lautsprecher nochmal soviel. In Verstärker investiere ich nicht mehr als nötig, denn wenn sie einen "Klang" haben, sind es keine Verstärker mehr, sondern Soundprozessoren ;)
Mich ärgert nur eins: Warum bin ich nicht selbst auf solche Ideen gekommen ? z. B. "Sauerstofffreie- Kabel" ? Es gibt sauerstofffreies Kupfer. Ist zwar von den elektrischen Eigenschaften nicht so gut, lässt sich aber besser Schweißen. Also gut für technische Konstruktionen. Das Zeug als Klangverstärker zu verkaufen? Mist, auf den Dreh hätte ich auch kommen können :) Grüße Bernd
Thomas der Bastler schrieb: > na dann zeige mal mein neues "Wohnzimmer Verstärker".. http://www.zurdrittendimension.de/aktuelles.php#!lightbox/12/ Händler in München. Die schmalen Boxen am Rand kosten 100k€ das Paar, die großen, dreiteiligen schlagen mit 150k€ zu Buche. Wer die Dinger spielen hört, will gar nicht mehr nach Hause gehen...
Hmm, die sehen aus wie meine KEF R900. Gehört hab ich die LS nicht, aber 150k€ für Boxen... so locker hab ich's auch nicht. Wer sich's leisten kann und will, dem sei es gegönnt.
Serge W. schrieb: > Hmm, die sehen aus wie meine KEF R900. Gehört hab ich die LS > nicht, aber > 150k€ für Boxen... so locker hab ich's auch nicht. > > Wer sich's leisten kann und will, dem sei es gegönnt. Wie sagt man doch schon auch: "Appetit kann man sich außwärts holen - gegessen wird dann bei Muttern..." Ich habe die Teile gehört. Es ist einfach atemberaubend, faszierend und unheimlich schön. Vielleicht bringt das Internet ja mal so was wie "High-End-Sharing". Da können sich mehrere Leute (sagen wir 10) zusammentun und EINE dicke fette Anlage hinstellen und dann hat man alle 10 Tage Zugang zum Hörraum. Ich kann mich ohnehin nicht jeden Abend ewig zum Musikhören hinsetzen.
Sehr wichtig für den absoluten Klang ist natürlich auch das Netzkabel. zB: http://www.dienadel.de/HMS+Energia+Suprema+Netzkabel,i1.htm 'Das klangliche Ergebnis: deutlich mehr Schub und Grundtondruck, körperhaftere Stimmen und Instrumente ohne jede Sprödigkeit. Größe und stabile Raumabbildung.' ach was solls, vielleicht nehme ich doch gleich dieses: http://www.dienadel.de/Furutech+Piezo+Powerflux+Netzkabel,i4.htm Aber natürlich nicht in die normale Steckdose stecken, denn dann wäre ja alles umsonst gewesen http://www.dienadel.de/HMS+DOPPEL+Schuko-Unterputz-Dose+-+Weiss,i8.htm 'HMS-Netzdose für geringste Übergangswiderstände, sowie einen verlustarmen Stromtransport. Das Resultat ist eine bessere Klang- und Bildwiedergabe von ANFANG an.' Wichtig ist auch ein Vorrat an Feinsicherungen, dass man nicht plötzlich im Stillen steht. http://www.dienadel.de/HiFi-Tuning+supreme3+traege+us+6+x+32,i1.htm Und zuguterletzt (hab extra gegoogelt, wie man es falsch schreibt) kann man natürlich ein Cinch- oder Lautsprecherkabel nicht einfach im Neuzustand benutzen. Es muss erst 'eingespielt' werden: http://www.dienadel.de/Cable+Burn+In+Service,i1.htm und dann muss man mit ansehen, dass die Jugend ihre Musik vorwiegend mit Smartphones geniesst...
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Achso Herr Müller, ich dachte das muss man nicht dazu sagen... sind schließlich die "Basics".. hat eh jeder. Wir reden ja von HiFi. Oder etwa nicht? Es gibt auch Leute, die benutzen Technik von vor 100 Jahren, pressen da 5 Watt Ausgangsleistung raus (wobei der Verstärker mehrere hundert Watt verbraucht) und kompensieren das mit Breitband-Pappe und Hörnern... aber dieses Fass lasse ich bewusst zu. Muss noch mit dem Hund raus und dann ist Schluss für heute...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Jeffrey Lebowski schrieb: >> Auf der einen Seite hätte ich gedacht, dass wenn jemand 5.000€ Boxen >> Zuhause hat, er sich auch ein wenig mit der Technik auskennt > > Dann hätte er keine 5000 EUR für Lautsprecher ausgegeben. wieso übersetzt du 5k€ mit Ahnung / keine Ahnung? kann es sein das einige so viel Kohle haben und sich mit den Teilen nur vom "Pöbel" absetzen wollen, protzen wollen oder weil sie die Teile einfach schön finden? Ich verstehe ja auch nicht warum es Porscheschleicher gibt oder warum über 1000PS Autos gekauft werden die den Tank in weniger als 15 Minuten leer saufen, der praktische Nutzen erschliesst sich für mich auch nicht wenn man mehr Zeit mit Tanken zubringt als fahren.
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Jeffrey Lebowski schrieb: > Ich verstehe nicht warum man generell die HiFi-Liebhaber verarschen > muss. > > Auf der einen Seite hätte ich gedacht, dass wenn jemand 5.000€ Boxen > Zuhause hat, er sich auch ein wenig mit der Technik auskennt und solche > Dinge als Hoax entlaven kann, auf der anderen Seite sind die Audiophilen > wirklich das Prügelkind der Wunderheiler und Geisterbeschwörer. Ich denke hier geht es nicht nur um den Klang. Die Boxen sind wie ein Möbelstück, der Raum muss auch dazu passen (Klanglich wie optisch). Interessant sind da eben auch Designelemente, perfekte Verarbeitung etc. Vielleicht kann man das gut vergleichen mit einem Paar Diamantohrringe, die kosten auch 5000,- und haben überhauptkeinen Nutzen, dafür muss man seiner Liebsten Löcher in die Ohren machen. Also grundsätzlich sehe ich das mit den Kabeln und Klangverbesserlies auch sehr kritisch (also ich teile die Grundmeinung hier im Forum total). Boxen aber bspw., halte ich aber schon für ein Vorzeigeteil, genauso wie die Frontpartie des Verstärkers, mit dem man eben auch einen sozialen Stand unterstreichen kann, wenn man meint das zu müssen. Man wird die nicht kaufen weil sie besser klingen als die für 2000,-, sondern weil sie eben auch nach was anderem aussehen. Es ist halt einfach Geil, wie in Wagenfarbe lackierte Türgriffe am Auto... Unabhängig davon bin ich mit meinen RFT BR25E -Boxen sehr zufrieden. Da hatte ich mal neue Sicken auf die Tieftöner draufgemacht, weil die kaputt waren. Naja egal, wollte auch nur mal was dazu sagen ;o))
Leider gibt des den original Link nicht mehr aber hier ist eine Kopie http://recording.de/Community/Forum/Homerecording/Musik_produzieren/78659/Thema_2.html "In einem deutschen HiFi Studio wurde eine Serie von Vorführungen zum Thema HiFi Kabel (Cinch-, XLR-, Boxen- und Stromkabel) durchgeführt, die so eindrucksvoll war, dass es lohnt, darüber zu berichten: Als Basis diente eine hochwertige Wiedergabekette, bestehend aus CD-Player, Vorverstärker, Endstufe und ein Standboxenpaar. Als Musikmaterial wurden allgemein bekannte, besonders gute Musikaufnahmen verschiedener Musikrichtungen gewählt. Unter der Leitung des Studioinhabers wurde eine Reihe von Kabel aus unterschiedlichen Preisklassen und von unterschiedlichen Herstellern vorgestellt, deren besondere Eigenschaften erklärt wurden. Die Bandbreite der Kabel erstreckte sich von billigen Standardkabeln bis hinauf zu sehr teuren aus dem High-End Bereich. Während der aufwändigen Demonstration (alle Kabel wurden etliche Male umgesteckt) waren die Unterschiede an dieser offensichtlich sehr sauber abgestimmten Anlage für alle Anwesenden deutlich hörbar. Nach über 3 Stunden entspanntem Hören waren die Teilnehmer richtige Kabelprofis. Jedes Umstecken führte zu unterschiedlichen Klangbildern, deren Eigenschaften man dann schon kannte und immer wieder nachvollziehen konnte. Nicht immer waren die teuersten Kabel auch die besten, aber eine Tendenz in diese Richtung gab es, da waren sich alle Anwesenden einig. Auf den Vorschlag aus dem Publikum, einmal die Vorteile des Bi-Wiring zu untersuchen, wurde sofort eingegangen. Feine, laufrichtungsgebundene Kabel wurden dazu verwendet. Sofort waren alle vom Dynamikgewinn überzeugt. Die Bässe waren schlanker, aber viel präziser und die räumliche Wiedergabe gewann an Struktur. Die Instrumente wurden körperhafter und die Stimmen natürlicher. Alle Anwesenden genossen noch ein paar Musikstücke. Bis zu dem Augenblick, als vor den Augen des Publikums sämtliche Kabel abgenommen wurden und sowohl die Verstärker als auch der CD-Player abgeschaltet wurden. Die Musik aber spielte weiter! Nach einer gewissen Zeit des betretenen Schweigens tröstete der nette Studioinhaber sein Publikum mit folgenden Worten: "Glauben Sie mir meine Damen und Herren, das kann jedem von uns passieren. Ich mache diesen Workshop heute nicht zum ersten Mal und führe Sie nicht ohne Grund auf dieses Glatteis". Dann kippte er abwechselnd die Boxen zur Seite und zeigte die tatsächlichen Zuleitungen, die aus dem Sockel unter den Spikes direkt in den Boden- und zu seiner Reparaturwerkstatt führten. Dort saß ein lächelnder Mitarbeiter, der die ganze Zeit Regie geführt hatte. Er konnte über eine versteckte Kamera das Geschehen im Hörstudio mit beobachten und zum gegebenen Zeitpunkt die Musik starten bzw. stoppen. Während dem ganzen Testablauf wurde also nie irgend etwas geändert! Diese Demonstration wurde vom Studioinhaber mit folgenden Worten beendet: "Wenn Sie bereit sind, die gleiche Summe die sie eben noch in Kabel investieren wollten, in bessere Elektronik und Lautsprecherboxen zu investieren, hören sie tatsächlich einen Unterschied, sogar mit verbundenen Augen." "
Uwe R. schrieb: > Ich denke hier geht es nicht nur um den Klang. Die Boxen sind wie ein > Möbelstück, der Raum muss auch dazu passen (Klanglich wie optisch). Gibts eigentlich Architekten, die sich auf diese Kundschaft spezialisiert haben? Müsste doch eigentlich auch ein Markt sein. Also das Haus um einen Perfekt designten Audioraum herum zu bauen. Mit ordentlich Eso-Aufschlag drauf.
Man muss den ganzen Aufwand immer in dem Licht sehen, dass die Lautsprechersysteme üblicherweise 5%, in einzelnen Frequenzbereichen auch gerne mal 10% Verzerrungen ("Klirrfaktor") haben. Die Messungen, die wir damals im Messtechnikpraktikum aus Jux durchgeführt haben, waren entsprechend ernüchternd. Wir haben einen "armen" Kommilitonen aus seinem Wolkenkuckucksheim gerissen, nachdem wir seine B&O für 5000DM vermessen hatten. Soviel zum Sinn von Klirrfaktoren von 0,001% :-) Ich setze mich dann doch lieber selbst ans Klavier, wenn ich 0% Klirrfaktor im Übertragungsweg haben möchte. Und Fehler gibt es gratis dazu :-)
Ohne ein ordentliches Atomstromfilter ist das doch alles rausgeschmissenes Geld... Solange der Tachyonen-Impuls nicht unterdrückt wird, kann man kein High-End-Equipment ausreizen. Basta..! :-P http://www.nucleostop.de/Technik/technik.html
Hans Ulli Kroll schrieb: > Diese Demonstration wurde vom Studioinhaber mit folgenden Worten > beendet: "Wenn Sie bereit sind, die gleiche Summe die sie eben noch in > Kabel investieren wollten, in bessere Elektronik und Lautsprecherboxen > zu investieren, hören sie tatsächlich einen Unterschied, sogar mit > verbundenen Augen." " Dem kann man nur zustimmen. Schon der Begriff "Summe" ist für Kabel unangebracht, da sollte man eher von "Betrag" reden. Anderherum muss man sich natürlich mit dem Thema "Klang" auch auseinandersetzen WOLLEN. Das fängt bei der Auswahl der Musikstücke an - wer mit downgemixten 96kps-mp3-Ruinen daherkommt wird sich die teuren LS dann sparen können.
Vlad Tepesch schrieb: > Jetzt fangen sogar schon seriöse Firmen Sony? Seriös? man Rootkit sony War vor 30 Jahren mal eine interessante Firma :-( Butzo
Yalu X. schrieb: > Da fehlen leider die Bässe, vor allem die, die mehr gefühlt als gehört > werden. Produktidee: Ein Basshörer, den man sich vor den Wanst schnallt. Yalu X. schrieb: > die Oberseite grün anmalen, und schon klingen sie besser als neu (hier > gefunden: http://www.elektrikforum.de/ftopic22000.html). Zitat:
1 | Folgende Angelegenheit düngt mich schon seit einigen Jahren, seitdem |
2 | ich es an einem vorgestellten Beispiel selbst gehöhrt habe. |
Auf dem Dünger müssen die Schnapsideen doch einfach gedeihen...
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Uhu Uhuhu schrieb: > Produktidee: Ein Basshörer, den man sich vor den Wanst schnallt. Geniale Konstruktion. Ich wäre bass erstaunt, wenn das kein Erfolg würde. Das wäre was für die ganzen Basstölpel, die in ihrer Karre immer das Loblied auf die Unteroffiziere abspielen: "Uffz, uffz, uffz, uffz...!" ;-) MfG Paul
Hier mal aus meinen Ausbildungszeiten der Nakamichi RX202 https://www.youtube.com/watch?v=eRSDp1JI5BQ Die Autoreversefunktion war einzigartig !! Ich habe das Ding selber Live in Live gesehen. Als der heute bekannte Planetenmarkt noch sein Hifistudio im Hansahochhaus in Köln hatte. Gerade noch mal auf ebay nachgesehen, die verlangen ja fast den Neupreiss ....
Uhu Uhuhu schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Da fehlen leider die Bässe, vor allem die, die mehr gefühlt als gehört >> werden. > > Produktidee: Ein Basshörer, den man sich vor den Wanst schnallt. Einfach ein TENS/EMS Gerät hacken und via Audio modulieren. Bei höheren Intensitäten kann man sogar "tanzen lassen" ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Produktidee: Ein Basshörer, den man sich vor den Wanst schnallt. Gibt's doch schon, nennt sich Bass Shaker oder Body Shaker: http://www.pollin.de/shop/dt/MTY2OTUzOTk-/HiFi_Car_HiFi_Video_TV/Car_HiFi/Lautsprecher/Bass_Shaker.html Dazu eine stylische Bauchbinde mit integriertem Akku, ein Bluetooth-Empfänger und ein Tiefpass, feddich...
Matthias L. schrieb: > Dazu eine stylische Bauchbinde mit integriertem Akku, ein > Bluetooth-Empfänger und ein Tiefpass, feddich... Gab, oder gibt, es Soetwas nicht als Weste für PC-Spieler, damit man die Explosionen auch spürt. Gerade gefunden: http://www.coolthings.com/kor-fx-4dfx-gaming-vest/ http://kidsturncentral.com/topics/toys/tn100608d.htm Mit freundlichen Grüßen - Martin
Uhu Uhuhu schrieb: > Produktidee: Ein Basshörer, den man sich vor den Wanst schnallt. Unter dem Namen "Body Woofer" wurde mal eine Weste mit Pressluftantrieb verkauft - Zielgruppe war die Unz-Unz-Unz-Fraktion, die bereits mit 20 Jahren im tiefergelegten schwarz-matt lackierten Opel Corsa ein Gehör entwickelt hat, demgegenüber das eines Menschen mit 40 Jahren Presslufthammererfahrung noch gut ist ...
Hallo Beim Thema Kopfhoerer kommt bei mir die Frage auf, gibt es aktuelle Modelle nach dem orthodynamischen Prinzip ? Google spuckt dazu nur aeltere eintraege von Wikipedia oder Forumsbeitraege von Radiomuseen oder HiFi-Foren aus. Die von mir benutzten HOK-80 (RFT) sind leider durch haeufiges benutzen sehr zerschlissen und eigentlich auch nicht wirklich angenehm zu tragen. (der Anpressdruck ist sehr hoch und auch der Kopfbuegel schneidet sich schmerzhaft in meine spaerlich behaarte Kopfhaut ein) Gruss Asko.
Hans Ulli Kroll schrieb: > Youtube-Video "Nakamichi RX-202 autoreverse" Sieht goil aus, ich habs mehrmals angesehen. Nur hab ich alle Kassetten und Decks längst verschrottet. Das letzte Kassettendeck hats, wenns hochkommt, vielleicht auf 50 Betriebsstunden gebracht. Sah auch nicht schlecht aus (Horizontal Lader). Ich hab nur noch nen Receiver mit optischem Eingang und höre vom PC. Man wird im Alter eben bequem und das Wechseln von Kassetten, Platten oder CDs nervt nur. Alle gekauften CDs/DVDs landen auf der HDD und verstauben dann. Nur noch Klick & Play. Meine Quadrals lagen weit unter 5k€, trotzdem kann ich mir nichts besseres vorstellen. Für eine Mietwohnung dürften größere Boxen auch kaum verträglich sein.
Hans Ulli Kroll schrieb: > Nach einer gewissen Zeit des > betretenen Schweigens tröstete der nette Studioinhaber sein Publikum mit > folgenden Worten: "Glauben Sie mir meine Damen und Herren, das kann > jedem von uns passieren... Und das hat der überlebt? Kaum zu glauben.
Timm Thaler schrieb: > Und das hat der überlebt? Kaum zu glauben. Wahrscheinlich hat er vorher sichergestellt, dass die potentielle Kundschaft noch keine 2000€ für Kabelkram ausgegeben hat. Und ihnen hinterher für 5-10k€ für seine Lautsprecher verkauft.
http://www.dienadel.de/Furutech+Piezo+Powerflux+Netzkabel,i4.htm ich shit..ich dachte sowas wäre für einen Trockner
Thomas der Bastler schrieb: > ich dachte sowas wäre für einen Trockner Für den Preis hätten sie sich wenigstens einen ordentlichen Übersetzer leisten können. Das "Deutsch" ist ja grauenhaft.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > http://www.dienadel.de/Black+Forest+ZeroPlug+M,i11.htm > > Bitte den Beschreibungstext durchlesen. I believe it not... aber man muss denen zugute halten, dass so ein Stecker nur 30€ kostet. Aber es geht noch besser: homöopathische Behandlung des Stromes! http://www.blackforestaudio.de/cms/front_content.php?idcat=53
Wenn man dort den ganzen Gaga-Kram für fortgeschrittene Geldrauswerfer sieht, dann fällt das hier doch seltsam aus der Rolle: http://www.dienadel.de/Einfacher+Geraete+Reinigungspinsel,i3.htm
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Michael Reinelt schrieb: > Aber es geht noch besser: homöopathische Behandlung des Stromes! Die Beschreibung ist herrlich. Die Audiophilen haben was zum sabbern und der Rest was zum gackern, wenn in perfekter Ironie ausgedrückt wird: "Nachdem aber highfidele Musikfans bis zu 800 Euro für ähnlich wirkende Produkte ausgeben, bin ich sicher, dass der HARMONIZER™ für einen Bruchteil der Summe und mit seiner überzeugenden Wirkung ein grosser Erfolg wird!"
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A. K. schrieb: > Uwe R. schrieb: >> Ich denke hier geht es nicht nur um den Klang. Die Boxen sind wie ein >> Möbelstück, der Raum muss auch dazu passen (Klanglich wie optisch). > > Gibts eigentlich Architekten, die sich auf diese Kundschaft > spezialisiert haben? Müsste doch eigentlich auch ein Markt sein. Also > das Haus um einen Perfekt designten Audioraum herum zu bauen. Mit > ordentlich Eso-Aufschlag drauf. Ähm ja, natürlich. Wir liefern da oft Leuchten zu. Die teuerste die wir im Laden dastehen haben kostet 5500,- ;o)) Das ist schon geil, da braucht der Kunde aus passende Räumlichkeiten, das muss ja auch wirken. bye uwe
Michael Reinelt schrieb: > I believe it not... Echtes Denglisch. Man hats schon schwer mit der Sprache des Siegers...
It's one-wall-free! And now I make me me nothing, you nothing out of the dust.
Hans Ulli Kroll schrieb: > Hier mal aus meinen Ausbildungszeiten der Nakamichi RX202 > > Youtube-Video "Nakamichi RX-202 autoreverse" > > Die Autoreversefunktion war einzigartig !! OK, aber zuviel Mechanik mein erstes: http://www.radiomuseum.org/r/uher_compact_report_stereo_124.html die Antriebsgummis machten immer Ärger, besserte sich nur durch Umbau/Update mein zweites: http://www.hifiengine.com/manual_library/dual/c-839-rc.shtml wurde auch nicht alt, ebenfalls Probleme mit dem Antrieb mein drittes und letztes: http://shop.iconcert.ro/sisteme-audio/casetofon/yamaha-kx-w952-in-satre-foarte-foarte-buna-akai-sony-a53977543 war toll aber die Zeit der CC war eigentlich schon vorbei, wurde auch nicht mehr alt bei mir
Uwe R. schrieb: > Unabhängig davon bin ich mit meinen RFT BR25E -Boxen sehr zufrieden. Hmm, ein Glanzstück ostdeutscher Ingenieurskunst und ein Beispiel dafür, daß guter Klang nicht exorbitant teuer sein muß. Wer die nicht kennt und mit verbundenen Augen hört, würde niemals darauf tippen, daß der druckvolle und klare Sound aus zwei vergleichsweise winzigen 2-Wege Regalboxen kommt.
Michael Reinelt schrieb: > Aber es geht noch besser: homöopathische Behandlung des Stromes! > http://www.blackforestaudio.de/cms/front_content.p... Ich vermute, dass da einfach ein kleiner Kondensator eingebaut ist. Und fertig ist die Kiste. Preischild drauf und gut is. Wir sind nur zu seriös und ernsthaft um nicht mit ähnlichen Artikel ne Menge Kohle zu machen.
Hans Ulli Kroll schrieb: > Hier mal aus meinen Ausbildungszeiten der Nakamichi RX202 > > https://www.youtube.com/watch?v=eRSDp1JI5BQ > > Die Autoreversefunktion war einzigartig !! Nette Implementierung. Nen Panasonic 'Walkman' schafft dass, indem der Tonkopf verschoben wird. Wär mal interessant, weshalb die das so umständlich gelöst haben.
Eben um den Tonkopf NICHT zu verschieben! Von wegen Spurlage und so
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Lukas K. schrieb: > Nette Implementierung. Nen Panasonic 'Walkman' schafft dass, indem der > Tonkopf verschoben wird. Wär mal interessant, weshalb die das so > umständlich gelöst haben. Wenn ich mich richtig erinnere, wollten die Azimuthfehler beim Tonkopf umgehen. Ich hatte mal von JVC ein Tapedeck, die hatten einfach den Topkopf gedreht.
Hans Ulli Kroll schrieb: > Ich hatte mal von JVC ein Tapedeck, die hatten einfach den Topkopf > gedreht. Und andere Geräte wiederum hatten einfach einen vierspurigen Tonkopf.
Michael Reinelt schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> http://www.dienadel.de/Black+Forest+ZeroPlug+M,i11.htm >> >> Bitte den Beschreibungstext durchlesen. > > I believe it not... aber man muss denen zugute halten, dass so ein > Stecker nur 30€ kostet. > > Aber es geht noch besser: homöopathische Behandlung des Stromes! > http://www.blackforestaudio.de/cms/front_content.php?idcat=53 Die haben das System aber noch nicht ganz verstanden, so wird das nichts! "Mögliche Oxydbildung am Reinkupferdeckel beeinträchtigt nicht die Wirkung !" Da geben die einfach etwas aus der Hand ohne jeglichen Gaschäftssinn, anstatt dafür eine hochwirkungsvolle Pflegepolitur zu entwickeln.
Klaus Wachtler schrieb: > Da geben die einfach etwas aus der Hand ohne jeglichen Gaschäftssinn, > anstatt dafür eine hochwirkungsvolle Pflegepolitur zu entwickeln. Und natürlich mit kreisenden Bewegungen nur rechts herum polieren. Links drehend poliert führt zu falscher zirkularer Polarisation der Akustikquanten ;-)
Falls die Speicherkarten gerade mal aus sind: http://www.ebay.de/itm/4Stk-Biophotone-Magic-Window-Clean-Pyramids-Fenster-Glass-Schallwand-audio-lab-/121578607766?ssPageName=ADME:SS:SS:DE:3160
Immer schön sind solche Formulierungen: > Wichtig!!! Diese Tunings benötigen bis zu 3 Wochen Einspielzeit. > Gerade in den ersten Tagen kann es auch zu tonalen Entgleisungen kommen. Die "tonalen Entgleisungen" sind das Gefluche des betuppten Kunden ...
vor allem, wenn es nur in die Ecken geklebt werden soll, würden es ja viertelpyramiden auch tun oder? Wenn die was bringen sollen, dann allenfalls in der Mitte. Aber wahrscheinlich befürchtet man Umsatzeinbußen wegen des geringeren WAF's. Am besten klebt man sie nur auf den Rahmen, dann stören sie auch nicht beim Fensterputzen :)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Immer schön sind solche Formulierungen: > >> Wichtig!!! Diese Tunings benötigen bis zu 3 Wochen Einspielzeit. Hihi. Muss sich das Fensterglas erst an die Pyramiden gewöhnen? Kann man die Dinger auch auf Glasvasen kleben? Muss jeder mit einem Wasserglas raus aus dem Raum? Und was hat es mit Klangschalen auf sich? Fragen über Fragen.
Hier ein erstes Review! https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=AO-vbzLPwSc Dave rulez! Njoy! http://www.eevblog.com/
Dave Jones schrieb: > HAND BONDED BY NUDE VIRGINS > 1000hr BURN-IN WITH > RICK ASTLEY's "NEVER GONNA GIVE YOU UP" > OR OPTIONAL MC HAMMER > "U CAN'T TOUCH THIS" ROFLMAO ( http://www.stupidedia.org/stupi/Roflmao ) Danke Dave, YMMD! Das ist mir in dem Video gar nicht aufgefallen weil ich mehr mit Zuhören beschäftigt war...
Wobei ich da einen wahren Kern vermute: Ein Digitalgerät mit Designfehlern/-kompromissen (zB in Kombination mit einer SD-Karte die steilflankiger als nötig ausgibt, oder die CPU des Abspielgerätes durch irgendein Verhalten beschäftigter und störender als nötig hält, oder durch ungünstiges Wear Leveling ein unberechenbares Zeitverhalten hat - was auch für Jitter sorgen könnte...) könnte sehr wohl (mehr) HF-Dreck aus dem Digitalteil in den Summierverstärker des DAC speisen und dort für Intermodulationen sorgen. Wer mal mit DACs hantiert hat weiss wie vertrackt es ist dafür zu sorgen dass so etwas nicht passiert... Und ein DAC bei dem die digitalen Signalformen, auch wenn innerhalb der Spezifikation, GAR keinen Einfluss auf den Ausgang haben ist technisch so machbar wie ein unendlich steiler und gleichzeitig hysteresefreier Komparator... dafür sorgen schon Rauschen, thermische Effekte, endlich gute Störisolation, Jitter durch verschliffene Flanken+Rauschen....
@ Andy D. (rackandboneman) >Wobei ich da einen wahren Kern vermute: Ein Digitalgerät mit >Designfehlern/-kompromissen (zB in Kombination mit einer SD-Karte die Jaja, und die audiophile Gehirnwäsche wirkt doch. >steilflankiger als nötig ausgibt, oder die CPU des Abspielgerätes durch >irgendein Verhalten beschäftigter und störender als nötig hält, oder >durch ungünstiges Wear Leveling ein unberechenbares Zeitverhalten hat - >was auch für Jitter sorgen könnte...) könnte sehr wohl (mehr) HF-Dreck >aus dem Digitalteil in den Summierverstärker des DAC speisen und dort Käse^3. 1.) Die Flankensteilheit eine 0815 SD-Karte ist nicht exorbitant und wird auch bei einem ebensolchen MP3 Player problemlos beherrscht, ohne dass es auf den DAC durchschlägt. 2.) Wear leveling hat bei einem LESEVORGANG eines Mp3 Players nun weiß Gott keine Chance, irgendetwas zu vermurksen. 3.) Auch normale Mp3-Player haben ein Minimum an Puffer (FIFO) um den Datenstrom zum DAC absolut konstant zu halten und burstartiges Lesen vom Datenträger zu entkoppeln. Das war schon vor Urzeiten so. >für Intermodulationen sorgen. Wer mal mit DACs hantiert hat weiss wie >vertrackt es ist dafür zu sorgen dass so etwas nicht passiert... jaja . . . . >Und ein DAC bei dem die digitalen Signalformen, auch wenn innerhalb der >Spezifikation, GAR keinen Einfluss auf den Ausgang haben ist technisch >so machbar wie ein unendlich steiler und gleichzeitig hysteresefreier >Komparator... dafür sorgen schon Rauschen, thermische Effekte, endlich >gute Störisolation, Jitter durch verschliffene Flanken+Rauschen.... Ach herje, das müssen ja quantenmechnisch-wurrmlochtaugliche Ohren sein, die all diese nahe dem subatomaren Level vorhandenen Effekte hören können. Ich behaupte mal ganz provokant. Jeder halbwegs gescheit konstruierte MP3(!) Player ist für normale Ohren praktisch perfekt und störfrei! Die Kompressionsverluste sind um Größenordnungen höher.
Falk Brunner schrieb: :-) > Jeder halbwegs gescheit konstruierte > MP3(!) Player ist für normale Ohren praktisch perfekt und störfrei! Jetzt 'wissen' wir aber auch, dass Audiophile keine normalen Ohren haben. Die hören noch raus, mit welchem Pinsel der Düngebehälter lackiert wurde, mit dem das Gras gedüngt wurde, das sie gerade wachsen hören.
Und der Pinsel muss aus Quastenflossernasenhaaren sein. Weil das ja klar ist.
"halbwegs gescheit konstruierte" Was diese mitunter NICHT SIND. Wenn man manchen davon an ein Oszilloskop anschliesst und sich mal ansieht was da ausser der Musik noch zum Ausgang herauskommt fällt man vom Glauben ab...
Jaja, kann man alles schön hier schreiben. Wo bleiben die belastbaren Nachweise? Messung? Protokoll?
Andy D. schrieb: > Wenn man manchen davon an ein Oszilloskop > anschliesst und sich mal ansieht was da ausser der Musik noch zum > Ausgang herauskommt fällt man vom Glauben ab... Das liegt dann ja aber an der miesen Implementierung des DAC. Dann sollte ein Audiophiler vielleicht das Geld vielleicht in einen gescheiten Player investieren, anstatt mit sinnlos überteuerten SD-Karten zu versuchen, das micron mehr rauszuholen, von dem ungewiss ist, ob es überhaupt existiert.
@falk auf den Standpunkt können wir uns beide stellen :)
Vlad Tepesch schrieb: > Andy D. schrieb: >> Wenn man manchen davon an ein Oszilloskop >> anschliesst und sich mal ansieht was da ausser der Musik noch zum >> Ausgang herauskommt fällt man vom Glauben ab... > > Das liegt dann ja aber an der miesen Implementierung des DAC. So ist es, wobei es meistens der preisgünstige Audio-Cdec in Verbindung mit einem billigen Anti-Aliasing-Filter ist, das erstens nicht gut genug filtert und zweitens eine viel zu hohe Dämpfung aufweist, sodass wieder hochverstärkt werden muss, was im verseuchten Digitalumfeld ein Problem ist. Nach unseren Messungen ist es bei vernüftig konstruierten Systemen dann aber meistens der Systemtakt. Die Senken müssen sich auf den digitalen Datenstrom synchen und jittern daher, während sie bei analaogen Quellen frei laufen und an ihrem eigenen Takt hängen. Da dort meistens keine ordentliche PLL verbaut ist, hat man einen Qualitätsmangel. Einen, den man überigens in der Tat oft hört. (Hätte ich zu Beginn auch nicht erwartet, angesichts der eigentlichen Stabilität von Quarzen). Von einem MP3-Player darf man daher nichts erwarten. Eher schon von HIFI-Geräten wie einem guten Blueray-Spieler, der noch einen mp3-Leser / USB. Solche Geräte geben meistens einen ordentlichen Digitaltakt ab. Zu der generellen Qualität von mp3 und der Hörberkeit seiner Artefakte möchte ich micht hier nicht auslassen. Es scheint aber doch viele zu geben, deren Ohren schon so schlecht sind, bzw deren Gehirn verlernt hat, echte Musik zu hören, weil sie nie ins Konzert gehen und nur Konserven hören, dass sie in Hörvergleichen tatsächlich keine Unterschiede mehr hören und es scheinen immer mehr zu werden. Die Sony-SD-Card ist aber wirklich toll. Ich behaupte mal, das liegt am neuen Management. Sony wartet konzernweit seit Monaten mit immer seltsamerem Verhalten auf, auch was Lieferungen, Zusagen und Produktdetails angeht. Da weht ein neuer Wind.
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Rolf Sassinger schrieb: > Es scheint aber doch viele zu > geben, deren Ohren schon so schlecht sind, bzw deren Gehirn verlernt > hat, echte Musik zu hören, weil sie nie ins Konzert gehen und nur > Konserven hören, dass sie in Hörvergleichen tatsächlich keine > Unterschiede mehr hören und es scheinen immer mehr zu werden. Das ist aber auch egal, weil sich hier der Hörer einfach der schlechten Musik anpasst. Die meisten "modernen" Werke würden doch ehrlich gesagt auch in 8bit und Telefonqualität nichts verlieren...
Rolf Sassinger schrieb: > Zu der generellen Qualität von mp3 und der Hörberkeit seiner Artefakte > möchte ich micht hier nicht auslassen. Es gibt keine "generelle Qualität" von MP3, ebenso wie es keine generelle Qualtität von WAV gibt. Die meisten CDs sind heutzutage herzhaft übersteuert und clippen munter vor sich hin, da ist die angeblich verlustlose Aufzeichnung schon Schrott. Dieser Schrott wird natürlich bei der verlustbehafteten Wandlung in MP3 nicht besser. Shit in - Shit out, logisch. Eine sehr gut abgemischte CD ergibt bei der Wandlung in MP3 mit anständiger Bitrate (also allermindestens 192Kb/s VBR) auch anständige MP3-Dateien. Ein Doppelblindtest, bei dem tatsächlich eine Mehrzahl der Probanden ein MP3 mit 256Kb/s klar als schlechter gegenüber der gut abgemischten verlustlosen Version der selben Aufnahme identifiziert hat, scheint ein streng geheimes Kommandounternehmen zu sein...
Solche Tests gibt es massenhaft und sie haben immer zum Ergebnis, dass das mp3 rausgehört wird, wenn: a) In der Vorlage starker Gebrauch von phasenbasiertem Stereo gemacht wird b) Mit echten Aufnahmen gearbeitet wurde und nicht mit modifizieren Samples aus Romplern oder Libraries c) ein komplexes, d.h. aus mehreren Schallquellen und Mikrofonen bestehendes Klangbild verwendet wurde, wie bei klassischer Musik d) die Leute vollkommen intakte Ohren hatten e) sich nicht schon an die Oberwellennormierte MP3-Sosse gewöhnt hatten. Besonders die Punkte d und e schlagen regelmäßig zu! Wer sein Gehirn und sein Gehör schon eingeschränkt hat, taugt eben nicht, um eben diese Einschränkung zu erkennen. Das ist genau so, als wenn man Augengeschädigte, die zu lange ins Laserlicht geschaut haben, dazu heranziehen würde, zu beurteilen, ob man ein schwaches Laserlicht als störend empfindet. Viele Menschen (auch bei Jungen >25%) haben bereits Hörschäden. Alle diese Tatsachen verwässern die Messergebnisse.
Rolf Sassinger schrieb: > Das ist genau so, als wenn man Augengeschädigte, die zu lange ins > Laserlicht geschaut haben, dazu heranziehen würde, zu beurteilen, ob man > ein schwaches Laserlicht als störend empfindet. Du kannst einen Blödsinn labern. Wenn Du Dich mit Audio genausogut auskennst wie mit Lasern, dann gute Nacht...
Rolf Sassinger schrieb: > Besonders die Punkte d und e schlagen regelmäßig zu! Das erzählen merkwürdigerweise oft Leute, die "audiophile" Devotionalien verkaufen wollen.
Rolf Sassinger schrieb: > Viele Menschen (auch bei Jungen >25%) haben bereits Hörschäden. Ja, sogar in ganz junge Jahren... Kleine Kinder hören auch oft überhaupt nicht. ;-) MfG Paul
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Rolf Sassinger schrieb: >> Besonders die Punkte d und e schlagen regelmäßig zu! > > Das erzählen merkwürdigerweise oft Leute, die "audiophile" Devotionalien > verkaufen wollen. Auch "hören" muss man bzw. kann man lernen. Geh doch mal mit einem Kunstexperten ins Museeum - er wird dir Details bei den Bildern zeigen, die zu zuvor einfach nur übersehen hast. Ähnlich ist es mit dem Hören. Spiel zwei Leuten eine Datei vor. Der eine hört, dass sich die Bassmelodie gegenläufig zum Gesang bewegt, der andere erkennt nicht mal, was für ein Takt das Stück hat. Leider wird "Hören" oft nur als die Wahrnehmungsmöglichkeit verschiedener Frequenzen betrachtet. Ähnlich wie beim Sehen entsteht das Hör"bild" aber erst im Gehirn.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das erzählen merkwürdigerweise oft Leute, die "audiophile" Devotionalien > verkaufen wollen. kein Wunder bei dem Nickname.... Autor: Rolf Sassinger (audiorolf) Die Tests sind schon alle gelaufen wo keiner der Testhörer eine gute MP3 mit 320k Bitrate von anderem unterscheiden konnte. Hier bei mir behaupten alle Testhörer die LP von Kraftwerk Mensch Maschine sei die CD, die CD fällt gnadenlos durch, war aber auch ne Schrott Abmischung, 3x umgetauscht ohne besseres Ergebnis, was wollen die auch machen wenn die Masterbänder verschütt gegangen sind.
J. Ad. schrieb: > Auch "hören" muss man bzw. kann man lernen. Richtig. Bei all diesen "Hörvergleichen" wird oft (bewusst) unterschlagen, welches Material verwendet wird, wie "geübt" die Hörer sind, und wie gut sie das Material kennen. Das kann man auch recht einfach im Selbstversuch machen. Gut bewährt haben sich z.B. die "Trinity Session", aufgenommen vom legendären Peter Moore. Kennt eigentlich eh jeder (Cowboy Junkies, Sweet Jane) was die wenigsten wissen wie aufgenommen wurde: mit einem einzigen Mikrofo, direkt (ohne Mischpult) auf DAT. "Gemischt" hat Peter Moore, indem er den Abstand der Musiker bzw. Instrumente vom Micro verändert hat. Wenn man diese Aufnahme öfter und bewusst in guter Qualität gehört hat, hört man feine Details (Finger am Griffbrett, Atem) und kann Instrumente lokalisieren. Und das macht man dann mit verschiedenen verlustbehafteten Kompressionen in variabler Qualität. Klingt im ersten Eindruck gleich, aber plötzlich fehlt die "Tiefe".
J. Ad. schrieb: > Auch "hören" muss man bzw. kann man lernen. Gewiss. Aber das, was die "Audiophilen" veranstalten, hat damit nichts zu tun. Das ist eine reine Pseudowissenschaft, die gezielt veranstaltet wird, um die Opfer zu verunsichern, die sich nicht die Blöße geben wollen, nicht "richtig" hören zu können, und sich so oberschenkeldicke Lautsprecherkabel, vergoldete Haussicherungen und CD-Entmagnetisierere andrehen lassen. Von einem ernstzunehmenden Doppelblindtest, bei dem "geübte" Ohren tatsächlich eindeutig unkomprimiertes und komprimiertes Material (bei Bitraten > 250 kBit/sec) auseinanderhalten können, ist mir nichts bekannt; ich kenne ein Gegenteil: http://www.heise.de/ct/artikel/Kreuzverhoertest-287592.html
> d) die Leute vollkommen intakte Ohren hatten Das halte ich für ein Gerücht. Steht auch in dem verlinkten ct Test. Derjenige, der die MP3s immer zuverlässig erkannt hat, war hörgeschädigt. Ist auch klar, die Maskierungskurven beziehen sich auf gesunde Ohren mit "normalen" Frequenzgängen. Selbst mit gesundem Hörsinn merkt man die Artefakte viel deutlicher, wenn man zB. im "rauschenden" Auto sitzt und damit der Grundpegel der Maskierung verschoben wird.
Michael Reinelt schrieb: > mit einem einzigen Mikrofo, > direkt (ohne Mischpult) auf DAT... > ... und kann Instrumente > lokalisieren. Du willst mir jetzt erzählen, dass da jemand eine Monoaufnahme macht, die ohne Pan mit anderen mischt und Du dann Instrumente lokalisieren kannst? Ähm ja...
Georg A. schrieb: > Derjenige, der die MP3s immer zuverlässig erkannt hat, war > hörgeschädigt. M.a.W: Wenn ein hartnäckiger Audiophiler mal wieder über mieses MP3 meckert, dann gibt er damit zu, ein schlechtes Gehör zu haben. ;-)
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Timm Thaler schrieb: > Du willst mir jetzt erzählen, dass da jemand eine Monoaufnahme macht, > die ohne Pan mit anderen mischt und Du dann Instrumente lokalisieren > kannst? Dochdoch, das macht die Aura. Ganz bestimmt. ;-)
Timm Thaler schrieb: > Du willst mir jetzt erzählen, dass da jemand eine Monoaufnahme macht, > die ohne Pan mit anderen mischt und Du dann Instrumente lokalisieren > kannst? Auf die Idee, dass es ein Stereomikrofon sein könnte, bist du nicht gekommen? Eigentlich war es sogar ein Soundfield Mic, genauer ein Calrec Binaural.
Michael Reinelt schrieb: > Auf die Idee, dass es ein Stereomikrofon sein könnte, bist du nicht > gekommen? Eigentlich war es sogar ein Soundfield Mic, genauer ein Calrec > Binaural. Doch, natürlich. Aber wenn Du Stereomikro meinst, dann schreib auch Stereomikro. Üblicherweise sind professionelle Mikros mono.
Ein Stereomikro besteht technisch nun mal aus zwei Mikros. Dass man da mit geeigneter räumlicher Anordnung (Binaural bzw. Kunstkopf) sehr gut ortbare Aufnahmen machen kann, steht außer Frage. Fraglich ist nur, ob die "fehlende Tiefe" auch im Doppelblindtest zu bemerken wäre.
Matthias L. schrieb: > Fraglich ist nur, ob > die "fehlende Tiefe" auch im Doppelblindtest zu bemerken wäre. Jein. Kommt natürlich auf die Qualität an (und damit auf die Bitrate). alles über 192 würde ich vermutlich auch nicht mehr hören (das ist eine Mutmaßung!) vor allem jetzt in meinem Alter (und mit meinen durch PA-Verleich/Mobile Dico geschädigten Ohren). Vor langer Zeit habe ich genau mit dem Album experimentiert, und konnte ab irgendwo deutliche Unterschiede feststellen (an die Werte kann ich mich nicht mehr erinnern) Damit man micht nicht falsch versteht: ich bin weiß Gott kein Anhänger von sauerstofffreien Kabeln und ähnlichem esoterischen Zeugs. Aber es gibt eine Grauzone, die Ramsch von guter Qualität unterscheidet. Das gilt nicht nur für Kompressionen, sondern auch für Equipment. Jeder muss für sich entscheiden, wo er glaubt weiß von weiß nicht mehr unterscheiden zu können. Vielleicht hören manche wirklich die Sauerstoff-Atome in den Kupferkabeln :-) Der HiFi-Händler meines Vertrauens versucht mir auch immer 200e-Steckdosenleisten mitzuverkaufen, akzeptiert aber mein "Nein, Danke". Dafür liefert er sonst solide Qualität. Woran erkennt das der Laie? Es gibt einen Hörraum, in dem keine Boxen stehen. Wenn ich eine Box hören will, wird diese (und nur diese) reingetragen. Ansonsten "spielen alle Boxen mit". So mag ich das. Und mit Schaudern schau ich mir dann immer die "HighEnd-Abteilungen" in diversen "Geiz-ist-geil" Läden an...
Michael Reinelt schrieb: > Es gibt einen Hörraum, in dem keine Boxen stehen. Wenn ich eine > Box hören will, wird diese (und nur diese) reingetragen. Ansonsten > "spielen alle Boxen mit". So mag ich das. Und mit Schaudern schau ich > mir dann immer die "HighEnd-Abteilungen" in diversen "Geiz-ist-geil" > Läden an... Das hab ich mich auch schon immer gefragt: Ob die Bassmembranen der gerade nicht spielenden Boxen nicht durch die spielenden Boxen angeregt werden und schon allein dadurch im Raum ein ganz anderes Klangbild entsteht.
J. Ad. schrieb: > Das hab ich mich auch schon immer gefragt: Ob die Bassmembranen der > gerade nicht spielenden Boxen nicht durch die spielenden Boxen angeregt > werden Tun sie. Der Effekt ist ein zweischneidiger: Einerseits wird der Bass voluminöser, eine kleine Regalbox klingt plötzlich "größer". Soweit positiv. Negativ, wenn man (so wie ich) nichts mehr hasst wie schwammige Bässe. Ich mag es trocken, knochentrocken, dafür absolut exakt. Würden meine heißgeliebten Titus E in solcher Gemeinschaft stehen, wäre Hopfen und malz verloren. Auch wieder ein Hörtipp: Bouree in der Originalaufnahme von der Aqualung. Etwas schauderlich gemastert, vor allem Hammond am Bass, aber wenn er sein kurzes Solo spielt, speziell im mehrstimmigen Teil, entstehen Schwebungen die fast jede Anlage zur Verzweiflung treiben. Gibt eine Box den Teil sauber wieder, ist es eine nicht ganz schlechte Box. Mit Bassreflex fast chancenlos.
Michael Reinelt schrieb: > Tun sie. > > Der Effekt ist ein zweischneidiger: Einerseits wird der Bass > voluminöser, eine kleine Regalbox klingt plötzlich "größer". Soweit > positiv. > > Negativ, wenn man (so wie ich) nichts mehr hasst wie schwammige Bässe. > Ich mag es trocken, knochentrocken, dafür absolut exakt. Würden meine > heißgeliebten Titus E in solcher Gemeinschaft stehen, wäre Hopfen und > malz verloren. Das bringt mich auf folgende Überlegung: Mein Kumpel hat sich Aktivboxen gekauft und bei IHM klingt es senstaionell. Ich habe nun die gleichen Dinger bei mir und es klingt schon nicht schlecht, aber halt nicht so fazinierend wie bei ihm...... Dabei habe ich neben den Aktivboxen (sehr groß) noch 2 Regalboxen vorne und 2 Regalboxen hinten und einen Subwoofer stehen. Warum? Weil halt der AVR mit Multi-Kanal keinen Ausgang für Aktivboxen hat und ich Vielkanal-DVDs halt mit den Regalboxen anhöhre (die ingesamt prima klingen) Ob ich mir mit den Regalboxen das Klangbild versaue? Vielleicht sollte ich die Osterwoche mal nutzen und die Regalboxen rausräumen. Oder könnte mas das Oszi an die Boxen anschließen und sehen, was die an Schall so "aufnehmen"?
J. Ad. schrieb: > Ob ich mir mit den Regalboxen das Klangbild versaue? Könnte schon sein. Die Boxen wirken als Helmholtz-Resonatoren, wie sie (in anderer Bauform) auch zur Verringerung von Resonanzen in der Raumakustik verwendet werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Helmholtz-Resonator#Helmholtzresonatoren_als_Absorber_in_der_Raumakustik Ich hätte aber eher deine Subwoofer im Verdacht. Manche Hifi-Freaks stellen sich eine spezielle Form des Helmholtz-Resonators, nämlich eine so genannte Dickbassfalle ins Zimmer, um die Raumakustik zu verbessern. So eine Dickbassfalle ist nichts weiter als eine große Kiste mit Bassreflexrohr, also sozusagen ein passiver Subwoofer.
Yalu X. schrieb: > Ich hätte aber eher deine Subwoofer im Verdacht. Ich auch. Aber es könnten natürlich auch die Regalboxen sein, kommt darauf an was du unter "Regalbox" verstehst. Für manche fallen 120 Liter auch in die Kategorie (kommt immer auf Regal an ;-)
J. Ad. schrieb: > Ob ich mir mit den Regalboxen das Klangbild versaue? Laß einfach den Verstärker an, dieser bedämpft die nicht aktiven Boxen, sodaß sie nicht mitschwingen können. Den meisten Einfluß hat aber die Aufstellung der Boxen. Gute Boxen brauchen Luft zum Atmen, also mindestens 50cm Platz zur Seite und nach hinten. Besonders kritisch ist die Aufstellung des Subwoofers, deshalb habe ich keinen. Gute Boxen haben selber Bass. Regalboxen sind nicht mein Ding. Nichts geht über ordentliche Standboxen.
Zurück zum Thema: Diese Spezial-Gummis sind immerhin im zweitstelligen Euro-Bereich geblieben: http://www.ebay.de/itm/121578607766?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT P.S. ICH habe sie NICHT gekauft!
J. Ad. schrieb: > P.S. ICH habe sie NICHT gekauft! Selber schuld. Und einen Quantum-Energizer hast du wahrscheinlich auch nicht: http://www.biophotone-audio.com/Unsere-Produkte/ mfg.
Thomas Eckmann schrieb: >> P.S. ICH habe sie NICHT gekauft! > Selber schuld. Sehe ich auch so, schließlich wurden sie von "Hifi auf dem Bauernhof" getestet, und das ist bekanntlich die absolute Referenz im Hifi-Markt. http://www.hifi-bauernhof.de/hifi-tuning.htm
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Dirk W. schrieb: > Sehe ich auch so, schließlich wurden sie von "Hifi auf dem Bauernhof" > getestet, und das ist bekanntlich die absolute Referenz im Hifi-Markt. Jawoll, die Referenz für "Bauernfänger".
Icke ®. schrieb: > Dirk W. schrieb: >> Sehe ich auch so, schließlich wurden sie von "Hifi auf dem Bauernhof" >> getestet, und das ist bekanntlich die absolute Referenz im Hifi-Markt. > > Jawoll, die Referenz für "Bauernfänger". "Kommt aus dem Amp nicht ganz die Power ist er sauer - unser Bauer!"
Schüttelreim zum Thema: Was mich schon oft gewundert hat: Der Verstärker brachte Hundert Watt. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Schüttelreim zum Thema: > > Was mich schon oft gewundert hat: > Der Verstärker brachte Hundert Watt. > > MfG Paul mal zwei von wegen Stereo frag nicht warum es ist halt so.
Peter Dannegger schrieb: > Den meisten Einfluß hat aber die Aufstellung der Boxen. > Gute Boxen brauchen Luft zum Atmen, also mindestens 50cm Platz zur Seite > und nach hinten. Das kann man pauschal nicht so sagen. Der genaue Abstand berechnet sich zu den Raummoden passend und die sind Ergebnis der Raumgeometrie. Daher kommt dann auch die 1/5 : 4/5 - Regel.
Peter Dannegger schrieb: > Den meisten Einfluß hat aber die Aufstellung der Boxen. > Gute Boxen brauchen Luft zum Atmen, also mindestens 50cm Platz zur Seite > und nach hinten. Ist nicht mehr ganz taufrisch, aber der Artikel bestätigt das: https://www.hifi-today.de/hifi-praxis/tuning-audiophil-lautsprecher.html
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Gut, dass wir nach 6 Jahren endlich eine Bestätigung zu einer bis dato ungelösten großen Frage der Menschheit erhalten haben. Danke.
Erinnert sich eigentlich noch jemnnd an den Kabelfred, wo dem Bullshitgläubigen geraten wurde, seine Kabel aufzubohren, damit die Elektronen nicht aus der Kurve fliegen. Ich weiss leider nicht mehr, auf welchem Forum das lief. In nem Hifi wohl eher nicht, weil sich da Leute rumtreiben, die tatsächlich glauben, dass sich Netzkabel auf den Klang auswirken. Das machen die nicht mal, wenn man statt nem 1,5² so ein 0,5² Küchenmixerkabel hernimmt.
Es geht nicht nur um den Klang. Ich habe zwei 1,5m hohe Boxen (geerbt) und einen Elektor-Verstärker aus den 70ern, der im Bausatz mit Starkstrom-Schraubklemmen und riesigen Kühlkörpern kam. Wenn man da 0,5mm² Kabel dranhängt, sieht das ziemlich blöd aus.
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(prx) A. K. schrieb: > Wenn man da > 0,5mm² Kabel dranhängt, sieht das ziemlich blöd aus. Das erste audiophile Argument, welches ich uneingeschränkt gelten lasse... Eigentlich ein visiophiles Argument...
Es ging um Netzkabel, nicht um LS-Kabel. Da sollte man, wenigstens wenn man nicht nur nen 5Watt Verstärker hat, schon etwas dickere Querschnitte nehmen. Mit nem 0,5² sind offiziell an 230V bis zu wimre 500W erlaubt, da sollten aber auch 1000W durchgehen. Das muss schon ein ordentlicher Verstärker sein, der so ne hohe Stromaufnahme hat.
Wer wirklich audiophil denkt, der verlegt das Netzkabel abgeschirmt im 10-mm-Kupferrohr. OFC, selbstverständlich!
Uli S. schrieb: > Erinnert sich eigentlich noch jemnnd an den Kabelfred, wo dem > Bullshitgläubigen geraten wurde, seine Kabel aufzubohren, damit die > Elektronen nicht aus der Kurve fliegen. Jetzt, da Du es erwähnst, überrascht es mich dass noch kein Audio-Voodoo-Shop auf die Idee gekommen ist Hohlleiter-Audiokabel auf den Markt zu schmeißen! :D
Magnus M. schrieb: > überrascht es mich dass noch kein > Audio-Voodoo-Shop auf die Idee gekommen ist Hohlleiter-Audiokabel https://www.hifimueller.de/produkt/audiolabor-coax-hohlleiter-kabel-25m/ Kein kommentar
Marc D. schrieb: > https://www.hifimueller.de/produkt/audiolabor-coax-hohlleiter-kabel-25m/ Das sind doch bloss 2,5m und keine 25. Und dann auch bloss ein Einzelstück. Wenn, dann brauche ich zwei gleiche. ;-)
Asko B. schrieb: > Marc D. schrieb: >> https://www.hifimueller.de/produkt/audiolabor-coax-hohlleiter-kabel-25m/ > > Das sind doch bloss 2,5m und keine 25. > Und dann auch bloss ein Einzelstück. > Wenn, dann brauche ich zwei gleiche. > > ;-) Sieht arg gebastelt aus. Dann könntest du auch gleich ein Kühlmittel hindurchpumpen, um das Widerstandsrauschen zu verringern. Zu empfehlen wäre flüssiges Helium ;)
Paul A. schrieb: > Sieht arg gebastelt aus. Aber nicht schlecht für den ersten Treffer. Scheint aber kein markt zu sein und die Kabel sind wohl alle "high end gebraucht" Aber deine Idee schreit grade dazu... Wassergekühlte Hohleiter Audio Kabel für ein paar K€ der Meter. Dann als Medium nicht einfach das gute Zeug aus dem Hahn, nein spezielles "aktiviertes" mit Energie Überschuss und Gedächtnis (grader Wasser). Damit bekommt man dann auch die Wasser Esoteriker und kassiert doppelt... Brilliante belebte höhen, Lebendige Mitten und fundamentaler Bass klar abgetrennt auf den Punkt gebracht.
Asko B. schrieb: > Marc D. schrieb: >> https://www.hifimueller.de/produkt/audiolabor-coax-hohlleiter-kabel-25m/ > > Das sind doch bloss 2,5m und keine 25. > Und dann auch bloss ein Einzelstück. > Wenn, dann brauche ich zwei gleiche. > > ;-) Das sind 2 Exemplare, einmal roter und einmal schwarzer Schrumpfschlauch. Das Kabel sieht mehr nach Semi-Rigid aus, aufgewickelte koaxiale Hohlleiter habe ich noch nicht gesehen. Die Stecker passen irgendwie auch nicht zum Endpreis. Arno
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Arno H. schrieb: > Die Stecker passen irgendwie > auch nicht zum Endpreis. Du hast es noch nicht verstanden ;-) Nicht die Stecker sondern das Geschwurbel muss zum Endpreis passen.
Arno H. schrieb: > Das Kabel sieht mehr nach Semi-Rigid aus, Es gibt "normales" Koax mit transparenter Hülle, hab zufälligerweise eins von Fujikura...
Arno H. schrieb: > aufgewickelte koaxiale > Hohlleiter habe ich noch nicht gesehen. hat wohl noch keiner gesehen. Entweder sind es koaxiale Leiter oder Hohlleiter, Kutte
Marc D. schrieb: > Dann als Medium nicht einfach das gute Zeug aus dem Hahn, nein > spezielles "aktiviertes" mit Energie Überschuss und Gedächtnis > (grader Wasser). Damit bekommt man dann auch die Wasser Esoteriker > und kassiert doppelt... Genau! Und zum selber machen könnte man auch gleich das passende Produkt mitliefern: https://www.attilioferrara.ch/shop/trinkflaschen/trinkflasche/ Obwohl, dass ist ja geradezu günstig. Mit Garantie würde man Abnehmer für solchen Mist finden.
Paul A. schrieb: > Mit Garantie würde man Abnehmer > für solchen Mist finden. Ich stelle mir grade einen Italo-Western vor, wo man die Scharlatane, die sowas verkaufen wollen auf dem Dorfplatz auspeitscht... Und dann kommt zufällig noch Bud Spencer vorbei, und drückt denen die Trinkflasche dahin wo man es nicht vergisst. ;-)
Georg X. schrieb: > ich gehe mal davon aus dass es SD-Karten mit fixed bom sind oder extra > in der Geschwindigkeit selektiert werden. Da man den meisten mit solchen > Fachbegriffen nichts verkaufen kann wirbt man mit etwas was jeder > versteht. Auch wenns kompletter Bödsinn ist. Gute Annahme. Das Ganze wird natürlich audio-technisch überhaupt nichts bringen ... aber das kannst Du den Fans der Hifi-Gilde nicht verklickern; für die ist das eine Glaubensangelegenheit - wie bei vielen anderen Sachen in der Gesellschaft leider auch. Der Preis spielt bei Hifi keine Rolle mehr und dann kommt genau so etwas dabei heraus.
Stefan M. schrieb: > Ich stelle mir grade einen Italo-Western vor, wo man die Scharlatane, > die sowas verkaufen wollen auf dem Dorfplatz auspeitscht... Man könnte ihnen ein Wahlrecht einräumen, ob sie mit der Neptun- oder der Plutofrequenz gepeischt werden.
Paul A. schrieb: > Genau! Und zum selber machen könnte man auch gleich das passende Produkt > mitliefern: > https://www.attilioferrara.ch/shop/trinkflaschen/trinkflasche/ Das ist leider nur die halbe Miete! Die Flaschen sind leer, zum Befüllen brauchst du: https://www.attilioferrara.ch/shop/wasser/attiliowasser-bis-zu-1000000-boviseinheiten/
"Bovis" heißt doch im Lateinischen "des Rindes" bzw. "die Rinder".
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Klaus W. schrieb: > "Bovis" heißt doch im Lateinischen "des Rindes" bzw. "die Rinder". Nee, hat was mit Tennis zu tun. Bovis Becker und so.
Achim B. schrieb: > Paul A. schrieb: >> Genau! Und zum selber machen könnte man auch gleich das passende Produkt >> mitliefern: >> https://www.attilioferrara.ch/shop/trinkflaschen/trinkflasche/ > > Das ist leider nur die halbe Miete! Die Flaschen sind leer, zum Befüllen > brauchst du: > > https://www.attilioferrara.ch/shop/wasser/attiliowasser-bis-zu-1000000-boviseinheiten/ Ah, eben. Die 75.- für die Flasche wären doch zu erschwinglich gewesen. Erstaunlich, dass solche Geschäftsmodelle nicht als Betrug geahndet werden. Mir stellt sich auch immer die Frage, ob die Inhaber solcher Geschäfte selbst an ihren Mist glauben. Stefan M. schrieb: > Ich stelle mir grade einen Italo-Western vor, wo man die Scharlatane, > die sowas verkaufen wollen auf dem Dorfplatz auspeitscht... > Und dann kommt zufällig noch Bud Spencer vorbei, und drückt denen die > Trinkflasche dahin wo man es nicht vergisst. ;-) Gott vergibt… Django nie!
Paul A. schrieb: >... Mir stellt sich auch immer die Frage, ob die Inhaber solcher > Geschäfte selbst an ihren Mist glauben. > wenn die ihren Kontostand sehen, schon
dass es da noch keine Bilder vom Innenleben gibt https://www.doepke.de/de/produkte/schuetzen/fehlerstromschutzschalter-rccb/fehlerstromtyp-f/fuer-audiophile-anwendungen/ da wird der verlegte 1,5mm² Klingeldraht durch den niederimpedanten RCD nochmal richtig aufgewertet und das für nur knapp 600,-€. Schnäppele!
Percy N. schrieb: > Wer wirklich audiophil denkt, der verlegt das Netzkabel abgeschirmt im > 10-mm-Kupferrohr. OFC, selbstverständlich! Nein, unnötig Kapazität, die der Ausgangstreiber mitbedienen muss. Das verschärft noch den Höhendämpfungseffekt.
Klaus W. schrieb: > "Bovis" heißt doch im Lateinischen "des Rindes" bzw. "die Rinder". Sind also garantiert Millionen von Rinderwahn Prionen in der Brühe? Bei der avisierten Klientel könnte das allerdings wenig kaputt machen.
Der RCD gefällt mir. Mag Richard einen sezieren? 🤣
Thomas D. schrieb: > na dann zeige mal mein neues "Wohnzimmer Verstärker".. Pillepalle! Guckstdu hier: http://web.tiscali.it/royaldevice/custom3.htm unbedingt auch die 2 Fotobereiche ansehen: project of the AUDIO ROOM top view The Audio Room Audio Room mounting phases and set-up It_Depends
Heute V. schrieb: > Guckstdu hier: > > http://web.tiscali.it/royaldevice/custom3.htm Das ist mal kein audiophiler Bullshit, sondern praktische Optimierung der Raumakustik. Sehr aufwendig und selten realisierbar, aber der sinnvollste Weg, das Klangerlebnis deutlich zu verbessern. Solche Subwoofer aus Beton oder Mauerwerk findet man auch in Großraumdiskotheken. Wegen der geringen Resonanzen ist das ideal.
Icke ®. schrieb: > Wegen der geringen Resonanzen ist das ideal. Man muss halt nur den Platz haben, um sich begehbare Basshörner leisten zu können. Lediglich der Vergleichstest im Doppelblindversuch dürfte geringfügig schwieriger ausfallen.
Ich habe ja schon viel ABS gesehen und bin immer wieder erstaunt über die Texte und Versprechungen in den Hochglanzprospekten (wenn man keine Ahnung hat), diese Leuten könnten wohl einen Kühlschrank in der Arktis verkaufen. Aber heute habe ich mal eine ganz neue Kategorie ABS entdeckt, die ich noch nicht kannt und die mich doch "beeindruckt": Elfidelity PC CPU and Memory Power Filter Purification PC Hi-Fi support DDR3 https://www.aliexpress.com/item/4000885276971.html Elfidelity PC HI-FI Power Filter card PCI/PCI-E HiFi PC audio power purific https://www.aliexpress.com/item/4000770345682.html Elfidelity PC Fan Power Noise Isolation Filter Support https://www.aliexpress.com/item/4000881650686.html Elfidelity PC SATA Hard disk Power Noise Filter https://www.aliexpress.com/item/4000885384963.html Ich denke, für gewisse Overclocker könnten ja die DDR Module vielleicht etwas bringen, vermutlich aber nicht mal da...
Christoph Z. schrieb: > Elfidelity PC CPU and Memory Power Filter Purification PC Hi-Fi support > DDR3 https://www.aliexpress.com/item/4000885276971.html > Elfidelity PC HI-FI Power Filter card PCI/PCI-E HiFi PC audio power > purific > https://www.aliexpress.com/item/4000770345682.html > Elfidelity PC Fan Power Noise Isolation Filter Support > https://www.aliexpress.com/item/4000881650686.html > Elfidelity PC SATA Hard disk Power Noise Filter > https://www.aliexpress.com/item/4000885384963.html Die Links gehen schon nicht mehr, aber vermutlich meintest Du dieses Zeug: https://www.aliexpress.com/wholesale?SearchText=Elfidelity
>>> "Audiophiler Bull Shit" Das "Audiophil" in dem Begriff mag ja dazu geeignet sein, vom generellen B. S. abzulenken. (?) Jeffrey L. schrieb: > Ich verstehe nicht warum man generell die HiFi-Liebhaber > verarschen muss. >>> der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt -ändert aber nix an der Aktualität. Diese generelle Verar.... findet schon länger statt, nicht erst seit 2015 (von daher stammt der Anfangsbeitrag). Aber systematisch immer stärker. Immer mehr geht den Bach runter: Erst 'kamen' jede Menge neuer "Fachkräfte", dann Corona, und jetzt noch P.... . ALLE Verbraucher/iNNen müssen jetzt also "richtig" sparen. (Das machen sie sowieso, völlig freiwillig-unfreiwillig. Ganz im Gegensatz zu all' den Koryphäen/iNNen betreffs u.a. Wirtschaft, Energie, Finanzen usw. in der Executive. Anders, als diese -nebst ihren Abnickern/iNNen im Parlament- können sie ihre Löhne eben nicht einfach fest an die Inflation koppeln.) --- "Sparen" müssen sie, die Verbraucher etc. neuerdings aber gar nicht mehr soviel an 'CO2'. Sondern vielmehr noch wg. P...., d.h. also an 'Gas'. (-An Strom nicht soviel, schliesslich gibt es ja ein "Stromproblem" laut Habeck ja überhaupt gar nicht- dass Fr. Baerbock vorschlug, Klimaanlagen nur noch auf höchstens 19°C einzustellen, ist ein infames Gerücht - sie weiss aus dem Internet, das würde wenig bringen - ihre grenzenlose und dennoch ausbaubare Kompetenz setzt sie für wirklich Relevantes ein...). --- Deswegen kaufen sie (die Verbraucher etc.) indessen leider (lt. FFF-Hüpfern/iNNen natürlich richtigerweise) VIEL zu wenig ein. Und das natürlich nicht nur im HIFI-Bereich, sondern allüberall. https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/einzelhandel-deutschland-konsum-1.5631733 Das wird unseren "Konsumstandort" und unseren (angeblichen?) "Exportweltmeister"-Status noch weiter krass erschüttern, verlasst Euch drauf. Ja, da habe ich Angst vor, jede Menge. Die damit auch verbundene Schadenfreude werde ich aber auskosten.
U. B. schrieb: > Und das natürlich nicht nur im HIFI-Bereich, > sondern allüberall. Der HIFI-Bereich ist ohnehin brutal überdreht. Besonders der Innerdeutsche! Das ist purer Luxus. Viele deutsche Hersteller werden ihr Dispositiv neu aufziehen müssen. Alles Nächstes kommt die HIFI-Leistungsbegrenzung auf 100W, wie bei den Leuchtbirnen.
Sorry fürs Hochholen, aber irgendwie passt es zum Eingangsbeitrag: wieder Sony, wieder via Golem: „Sony setzt auf ein bleifreies Lötzinn, das den Klang zusätzlich verbessern soll. Reflow-Lot mit Goldanteil soll der Verbesserung der Klanglokalisation und Vergrößerung des Klangraums dienen“ (https://www.golem.de/news/musik-player-mit-android-sony-bringt-neuen-walkman-player-fuer-400-euro-2301-171208.html) Was stimmt mit denen nicht?
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Jack V. schrieb: > Sorry fürs Hochholen, aber irgendwie passt es zum Eingangsbeitrag: > wieder Sony, wieder via Golem: > > „Sony setzt auf ein bleifreies Lötzinn, das den Klang zusätzlich > verbessern soll. Reflow-Lot mit Goldanteil soll der Verbesserung der > Klanglokalisation und Vergrößerung des Klangraums dienen“ > (https://www.golem.de/news/musik-player-mit-android-sony-bringt-neuen-walkman-player-fuer-400-euro-2301-171208.html) > > Was stimmt mit denen nicht? Mit wem? Also die Golem-Redakteure haben von Technik so viel Ahnung wie ne Kuh vom fliegen. Und für Sony gilt das was für jede Firma gilt: Jeden Tag steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden.
Jack V. schrieb: > Was stimmt mit denen nicht? Alles gut mit Sony. Da sitzen ein paar kiffende Werbetexter in Tokio die sich wund lachen, Schoki fressen und sich immer wildere Begründungen für das wandelnde Gemüse ausdenken. Die sind einfach gut drauf und haben Spaß mit den Trotteln die das auch noch im journalistischen Teil drucken. Da wird eben die Verpflichtung zu RoHS und das billige, aus vorherigen Lötprozessen mit Gold verunreinigte Wellenlotbad zu einer schönen Geschichte für die Weichbirnigen. Scheiße zu Gold eben. Seit ich einen Sony Verstärker in Händen hielt, der eine Pertinax PCB billigster Bauart laut Beschreibung mit einem Winkel von 3° eingebaut hat weil das irgendwelche Raumklangchakren optimal stimuliert, weiß ich das die einfach Humor haben. Niemand der Mental so fertig ist das der das wirklich glaubt, baut im großen Stil Hochpreisverstärker aus billigsten 0815 Bauteilen und verdient sich scheckig damit. Die wissen einfach das ein Teil ihrer Kunden das wollen und es den anderen egal ist. Schon mal was davon Gehört das Barcodes beim Scanen schädliche 'Strahlen' in Lebensmittel absondern und entstört werden müssen? Nein? https://www.spiegel.de/panorama/barcode-verschwoerungstheorie-warum-manche-bio-hersteller-ihre-strichcodes-entstoeren-a-0330bfcd-2138-4d16-820c-c25719ebba0c So dumm wie viele sind, kann eine KI nicht mal werden.
Jack V. schrieb: > „Sony setzt auf ein bleifreies Lötzinn, das den Klang zusätzlich > verbessern soll. Bleifreies Lötzinn steckt auch in meiner Waschmaschine, und die klingt wirklich phantastisch. Ich könnte 24 Stunden am Tag davorsitzen, nur um ihrem edlen Klang zu lauschen. Seit ich dieses Erlebnis hatte, kaufe ich grundsätzlich nur noch Geräte mit bleifreiem Lötzinn :D
Yalu X. schrieb: > Jack V. schrieb: >> „Sony setzt auf ein bleifreies Lötzinn, das den Klang zusätzlich >> verbessern soll. > > Bleifreies Lötzinn steckt auch in meiner Waschmaschine, und die klingt > wirklich phantastisch. Ich könnte 24 Stunden am Tag davorsitzen, nur um > ihrem edlen Klang zu lauschen. > Seit ich dieses Erlebnis hatte, kaufe ich grundsätzlich nur noch Geräte > mit bleifreiem Lötzinn :D Ich rieche einen Markt, der alte Geräte auf bleifrei umbaut. Einfach alles entlöten und neu auflöten. Bringt dem Verstärker dann mindestens 18% mehr Raumklang und 12,3% mehr Charakteristik. - "Patentierter Unlead Process" - "Bleifreier Musikgenuss" - "Bleifrei, jetzt nicht nur beim Tanken" - "Entfernen Sie unnötigen Ballast beim Audioprocessing, unlead now!" Statt neu löten könnte man aber auch die Lötstellen mechanisch mattieren, dann sieht es nach bleifrei aus. Klingt durch den festen Glauben dann aber trotzdem besser.
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Yalu X. schrieb: > Bleifreies Lötzinn steckt auch in meiner Waschmaschine, und die klingt > wirklich phantastisch. Ich könnte 24 Stunden am Tag davorsitzen, nur um > ihrem edlen Klang zu lauschen. Und auch zusehen. Ich habe es nach Reparaturen von Waschmaschinen getan, musste es ja genießen. Wenn auch nicht während des gesamten Waschprogramms. Aber mir kamen dabei schon Gedanken an meine Mutter selig, die bis 1967 noch mit Waschbrett gearbeitet hat. Macht sich heute nur niemand mehr einen Kopp drum. Trotzdem war früher(tm) alles besser...
Rainer Z. schrieb: > Und auch zusehen. Ich habe es nach Reparaturen von Waschmaschinen > getan, musste es ja genießen. Auch du glücklicher! Da bin ich ja mit meinem Toplader ein armes Schwein...
Jack V. schrieb: > Was stimmt mit denen nicht? Blei erzeugt mehr Störstellen im Lot und führt damit zu einem ungleichmäßigeren Widerstand der Lötstelle. Das heißt, obwohl man exakt aufträgt, ist der Widerstand bei anderen Geräten anders. Das ist besonders beim Common Mode an OPs ein Thema. Eine Reihe von hochkarätigen Mischpultherstellern - auch in Deutschland - trimmen ihre Analogpulte durch das Aufbringen von Lot, um dies zu balacieren. Zu nennen wäre z.B. Lawo. Ich kenne es von Studer (CH). Wenn man ein Massenprodukt herstellen möchte, ist man folgerichtig davon abhängig, ohne ein Trimmen auszukommen, wodurch sicherzustellen ist, dass die Streuung an sich klein bleibt. Daher der Aufwand.
Rolf S. schrieb: > Blei erzeugt mehr Störstellen im Lot und führt damit zu einem > ungleichmäßigeren Widerstand der Lötstelle. […] Dazu einige Fragen: • Ist das messbar? Wenn ja, um welche Größenordnung handelt es sich? Welchen Einfluss mag das auf das Signal eines popeligen mp3-Players haben: • Wie verbessert es die Klanglokalisation? • Wie vergrößert es den Klangraum? • Ist bleifrei dank RoHS nicht sowieso vorgeschrieben? • Warum erzeugt Gold weniger „Störstellen“ als Blei im Lot? Was ist mit den anderen Bestandteilen? Zusatzfrage: • Es gibt beispielsweise Messgeräte, die noch erheblich kleinere Spannungs- und Stromunterschiede in noch erheblich geringerem zeitlichen Abstand auflösen – sind deren Hersteller blöde, weil sie handelsübliches Lot verbauen, oder geht bleifreies Goldlot nur für Audio? Oder liegt’s vielleicht doch daran, dass die Zielgruppe solcher Geräte eher wenig der Esoterik und dem Selbstbetrug anhängt – nicht zuletzt, weil sie mehr an Physik glaubt, und oft in der Lage ist, die Behauptungen des Herstellers zu prüfen; weil es da nämlich definierte Messgrößen statt solcher Schwurbeleien wie „bessere Klanglokalisation und vergrößerter Klangraum“ gibt?
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Jack V. schrieb: > geht bleifreies Goldlot nur für Audio? Ja, geht nur für Audio. Für Präzisionsgeräte, z.B. hochstabile Referenzen mit dem LTZ1000 nimmt man übliches Lot. Entscheidend ist da aber der Aufbau, damit keine hohen Temperaturgradienten auftreten, d.h. Thermospannungen entstehen. In der Audiotechnik reichen 10% Widerstände mit 1000ppm/°C vollkommen aus.
Jack V. schrieb: > Dazu einige Fragen: > • Ist das messbar? Wenn ja, um welche Größenordnung handelt es sich? Ja, es sind ppm. Das kann sich aber bei Differenzverstärkern zu %ten aufbauen, die zu Abweichungen der Produkte untereinander führen. Und es wandelt sich über die Zeit zum Schlechteren. > Welchen Einfluss mag das auf das Signal eines popeligen mp3-Players > haben: Den gleichen, den es überall hat. Diese "Spitzengeräte" haben aber andere Defizitite. Und das MP3 sowieso. Peter D. schrieb: > In der Audiotechnik reichen 10% Widerstände mit 1000ppm/°C vollkommen > aus. Soso! In der Audiotechnik für mp3-Brüllwürfel aus China ganz sicher. Schon einmal einen R2R-DAC durchgerechnet?
Rolf S. schrieb: > Ja, es sind ppm. Das kann sich aber bei Differenzverstärkern zu %ten > aufbauen, Wenn du Widerstände in der Genauigkeit von ppm benötigst um die Ausgangsspannung im Prozentbereich genau zu bekommen, dann hast du aber ein massives Design Problem.
Rolf S. schrieb: > Blei erzeugt mehr Störstellen im Lot und führt damit zu einem > ungleichmäßigeren Widerstand der Lötstelle. Das heißt, obwohl man exakt > aufträgt, ist der Widerstand bei anderen Geräten anders. Aha. Über wieviele Nano Ohm reden wir da und wieviel Femto Volt fallen dann darüber ab? Und warum hat man dieses Problem nicht bei Wissenschaft und Forschung? Wenn es dieses Problem tatsächlich gäbe, würde man in jeder seriösen Schaltungsentwicklung einen Aufbau wählen der das kompensiert. Nicht so bei Audio. Primitive Grundschaltungen und exotische Sonderbauformen sehr einfacher Bauelemente sollen es dann bringen. Natürlich nie mit messbaren Fakten untermauert, sondern mit blumigen Worten. Je absurder und faktenferner umso beliebter. Und während der Elektroniker, der was auf sich hält, Schaltungen mit Messgeräten zu Leibe rückt und detailierte Protokolle erstellen kann, was die tut, Rauschen, Frequenzgang, Stabiltät etc.pp. hört der Audiot mehr als TEK, R&S und ander Größen der Speerspitze der Meßtechnik messen können. Man hört von ihm nie etablierte Begrifflichkeiten und klare Zahlen, sondern 'warmer Sound, satt, voll, klar' etc. pp. Das Prinzip ist auch nicht neu. Menschen beten und hängen sich Kreuze um den Hals um göttlichen Beistand zu erhalten und setzen dabei einfach vorraus das es einen irgendwie gearteten Kanal zu einer irgendwie gearteten Gottheit geben muss dafür, auch wenn nichts davon messbar ist. Oder Knoblauch gegen Vampire, Magnete gegen Kalk etc. pp. All das kommt im Gewand einer herbeigeschwurbelten Wissenschaft einher. Die Audiophilenecke ist da etwas näher an realer Wissenschaft, aber nimmt oft und gerne mentale Abkürzungen über die Esotherik. Und das nutzen Audio Bibelverkäufer eben aus, wie es Bibelverkäufer immer tun und immer getan haben. Ist doch egal woran einer glaubt, solange er glaubt und ich das monetarisieren kann. Und da Glauben etwas zutiefst privates ist und man darüber schlecht ausserhalb der Glaubensgemeinschaft diskutieren kann, verhärten sich eben nur die Fronten zwischen Gläubigen und Ungläubigen, wenn die aufeinanderkommen.
Rolf S. schrieb: > Blei erzeugt mehr Störstellen im Lot und führt damit zu einem > ungleichmäßigeren Widerstand der Lötstelle. Das heißt, obwohl man exakt > aufträgt, ist der Widerstand bei anderen Geräten anders. Ungleichmäßiger Widerstand in der Lötstelle? Völlig egal! Da gehen nicht hunderte kA drüber, auch keine GHz, da ist es völlig egal ob die Lötstelle 2 Milliohm mehr oder weniger hat und wie diese räumlich verteilt sind. Ordentliches Layout (und Verdrahtung!) und Schaltungsdesign sind viel wichtiger für "gute" Audiogeräte als Lötzinn, goldbeschichtete Lautsprecherkabel oder drei Tonnen schwere Netzfilter.
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