Das (Ersatz-)Teil ist ein Jahr alt und funktionierte prima. Da ich das Gerät sehr selten brauche, habe ich den Akku auf 50% entladen und aus dem Schacht genommen. Jetzt, ca. 7-8 Monate später war der Akku leer. Wenn ich das Netzteil anschließe, blinkt die Ladekontrolllampe zunächst für schätzungsweise 1/2 Stunde grün im Tastverhältnis 1:3 (an/aus) und schaltet dann in einen deutlich schnelleren 1:1-Takt um (ebenfalls grün). Der Akku wird dabei offenbar nicht geladen. Ist es normal, dass so ein Li-Akku innerhalb von 7-8 Monaten so viel Ladung verliert? Wie kann man das Dingens wieder flott bekommen?
Uhu Uhuhu schrieb: > Ist es normal, dass so ein Li-Akku innerhalb von 7-8 Monaten so viel > Ladung verliert? Nein, keinesfalls. > Wie kann man das Dingens wieder flott bekommen? Gute Frage. Vermutlich hat die akkuinterne Elektronik einen Defekt, das würde auch die Entladung erklären.
Tipp: Bitte mal die Netzteilspannung unter Belastung überprüfen. Bei meinem IBM lagen zwar 16 V im Leerlauf an, bei halber Nennlast brach das Netzteil dann auf 1 V zusammen - da habe ich meinen Ersatzakku auch nicht geladen bekommen.
Gute Idee. Allerdings: Der Rechner mit eingelegtem ausgelutschtem Akku läuft mit dem Netzteil. Der Akku ließ sich vor einem Jahr damit auch problemlos laden.
Uhu Uhuhu schrieb: > Da ich das > Gerät sehr selten brauche, habe ich den Akku auf 50% entladen und aus > dem Schacht genommen. Jetzt, ca. 7-8 Monate später war der Akku leer. Das darf man nicht machen, die Akkus sind oft minderwertig und haben eine rel. hohe Selbstentladung. Zudem kann man eine Anzeige von 50% im Klo runterspülen. Zudem entladen sich die Zellen ungleichmässig. Weiter ist eine Elektronik im Akku verbaut (die auch Strom zieht), die entscheidet nach bestimmten Kriterien, wann du einen neuen Akku kaufen darfst. Habe vor ca. 5 Jahren einen abgeschalteten Lenovo-Akku aufgerissen und die Zellen seitdem anderweitig in Betrieb. Wenn man die Zellen regelmässig überprüft, merkt man schnell, wo der Hammer hängt. Gustav
Uhu Uhuhu schrieb: > Wie kann man das Dingens wieder flott bekommen? Bei mir sieht es ähnlich aus, bei meinem DELL-Akku leuchtet keine der Akku-Status-LEDs mehr wenn ich auf den Knopf am Akku drücke. Das Laptop zeigt keinen Fehler an und der Akku hält auch noch ein paar Minuten. ---------------------- Ich habe meinen Laptop-Akku gestern mit einem Hammer am Rand leicht aufgekloppt, bis die Klebeverbindungen sich gelöst haben und dann habe ich die Verbindungsstelle mit einem kleinen, flachen Schraubenzieher rund rum aufgezogen. An ein paar Stellen war es erforderlich dass ich den Schraubenzieher seitlich in die Verbindungsstelle gesteckt habe und die eine Seite der Schalenhälfte auf einen Stück Holz nach unten gedrückt habe. Dadurch konnte ich die beiden Hälften voneinander trennen. Die Akkus sind alle heil geblieben. Dort sind 3 x 3 Akkus drin, also 3 parallel und 3 davon in Reihe. ---------------------- Der Akku war ja immer nur im Laptop als USV, sonst habe ich ihn nicht genutzt. Alle Zellen waren initial aufgeladen, hatten also 4.1V , aber nach einer leichten Entladung hatte die eine Zelle nur noch 3.8V und die anderen beiden ca. 4.0 Volt. Ich kann ja mal die Kapazität der drei 3er-Module bestimmen. Theoretisch kann ich den einen Akku gegen neue Zellen austauschen und dann müsste er wieder besser aufladbar sein.
Also wenn die Zellen hinüber sind, ist das eine andere Geschichte. Bei Lenovo liegt jedoch im Akku eine Art elektronische Sicherung in Serie, die wird auch bei noch guten Akkus irgendwann ausgelöst. Dann hat der Akku plötzlich 0V und kann ersetzt werden. Gustav
Gustav K. schrieb: > Das darf man nicht machen, die Akkus sind oft minderwertig und haben > eine rel. hohe Selbstentladung. Zudem kann man eine Anzeige von 50% im > Klo runterspülen. Zudem entladen sich die Zellen ungleichmässig. Kannst du das belegen? Bei mir lagern eine Handvoll gebrauchter Lenovo-Akkus vom Thinkpad. Eine gewisse Selbstentladung weisen die zwar auf, aber von halb auf leer in ein paar Monaten habe ich noch nicht erlebt. Wenn es Probleme gab, dann nie mit den originalen, sondern immer nur mit kompatiblen Akkus. Letztere verabschiedeten sich manchmal von heute auf morgen aus nicht nachvollziehbaren Gründen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Gute Idee. > > Allerdings: Der Rechner mit eingelegtem ausgelutschtem Akku läuft mit > dem Netzteil. > > Der Akku ließ sich vor einem Jahr damit auch problemlos laden. Ja, das war bei mir damals genauso. Der alte Akku mit 4% Restkapazität lief problemlos, der neue wurde nicht geladen. Peinlicherweise hatte ich erst einen Akku als defekt zurückgeschickt, weil er sich nicht laden lies.... Beim Kauf der zweiten Akku habe ich dann drauf geachtet, dass trotz identlischer FRU nicht 14,8 V draufstand sondern 14,4 V. Dass es am zusammenbrechenden Netzteil liegen könnte - da bin ich irgendwie per Zufall draufgekommen oder auch nur nen Hinweis hier im Forum.
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