Hallo, Ich habe vor mir ein Oszilloskop zu kaufen (Wäre mein erstes), jedoch weiss ich nicht, ob es den Anforderungen genügt. Zu den Anforderungen bzw, Hintergründen: Ich bin Student und habe schon ein paar kleine Arduino und Raspberry Projekte gemacht, ein paar Schrittmotorsteuerungen behelfsmäßig zusammengeschustert und möchte mich auch eher in diesem Umfeld weiterhin schulen. Ohne Oszilloskop sehe ich da mittlerweile recht schwarz. Da mein Budget sehr begrenzt ist --> maximal 200€ (ja, ich weiss, ganz schlecht für ein Oszi) wollte ich nachfragen, ob man vielleicht mit so einem Gerät in meinem derzeitigen einfachen Bereich was anfangen kann: http://www.ebay.de/itm/Mini-Digital-Oszilloskop-4-Kanal-DSO203-Nano-LCD-Oscilloscope-Metallschale-TFT-/301276903023?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item462580b66f oder wäre ein solches Handosziloskop einfach Müll? Über Vorschläge, vor allem die im Budgetlimit liegen wäre ich dankbar. Mfg Sebastian
eventuell wäre ein logic analyzer eine alternative, kommt drauf an, was du messen möchtest.
Ein gebrauchtes ist natürlich auch ok. Leider weiss ich dann nicht, ob das Gerät überhaupt noch in Odnung ist. In Ebay gibt es ja leider keine Rückgabemöglichkeit bei Privatkauf. Ein logic analyzer zeigt mir ja nur an, ob ich ein high oder ein Low signal anliegen habe, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich bewege mich aber nicht nur in der Digitalen Welt. Ich hätte schon gerne gesehen, wie die Spannungen und Ströme sich z.B. bei meinen Schrittmotoren verhalten. Worauf müsste ich denn achten, wenn ich ein gebrauchtes Gerät kaufen würde? Da hab ich mir erlich gesagt eine Gedanken bisher gemacht. Kann man sagen dass ein Oszi nach mehreren Jahren (nicht kalibriert etc..) nicht mehr zu gebrauchen ist?
Das mit dem Rigol habe ich auch schon gelesen, der letzte Beitrag hierzu (als Kaufentscheidung) war hier vor genau einem Jahr ^^. leider liegt der ausserhalb meines Budgets
Das Rigol DS1054 geht momentan ja weg wie warme Semmeln, hätte für dich aber den Vorteil dass der Vorgänger DS1052 günstig zu haben sein sollte. Das gerät ist für Einsteiger sehr gut geeignet, hab selber eins (leider noch ein 1052 :-( Das 1052 kostet bei Batronix neu 280€, das ist nicht mehr weit von deinem Budget entfernt. Müsste gebraucht entsprechend günstiger zu haben sein. Und es ist ein "echtes" Oszi, nicht so ein Spielzeug, mit dem du keine Freude haben wirst. Tu dir selbst einen Gefallen und leg die 80€ drauf. Glaub mir, du wirst es nicht bereuen.
Sebastian schrieb: > leider liegt > der ausserhalb meines Budgets Um das richtig einordnen zu können, wäre es interessant zu wissen, welches Schmartfone du benutzt.
andi schrieb: > eventuell wäre ein logic analyzer eine alternative, kommt drauf an, was > du messen möchtest. Nicht als Alternative, sondern zusätzlich. Guck mal bei Ebay unter "8Ch 24MHz". Das sollte dein Budget noch hergeben. Notfalls muss mal ein halber Kinobesuch ausfallen.
Beitrag "[V] Oszi, Development Boards und mehr" Der Oskar wurde zuletzt mit 100 Euro angeboten, ist aber Geschmackssache.
Mein Smartphone ist ein mittlerweile in die Jahre gekommenes Galaxy S2 aus dem Jahre 2012, wurde beschafft weil mein Handy (Ja, ein Handy, mit Tasten) kaputt war, und wird auch so lange bleiben bis das kaputt ist. Also falls ich irgend ein neues smartphone brauchen sollte um etwas darauf abzulesen, dann sieht es eher schlecht aus, ich pflege meine Sachen so lange zu benutzen/behalten wie es geht. Das DS1052 sieht natürlich auch recht schön aus :). Ich werde wohl doch noch meine Projekte weiter nach hinten schieben und weiter sparen. Bin natürlich immer noch für alle Vorschläge dankbar^^
Sebastian schrieb: > Mein Smartphone ist ein mittlerweile in die Jahre gekommenes Galaxy S2 > aus dem Jahre 2012, wurde beschafft weil mein Handy (Ja, ein Handy, mit > Tasten) kaputt war, und wird auch so lange bleiben bis das kaputt ist. > Also falls ich irgend ein neues smartphone brauchen sollte um etwas > darauf abzulesen, dann sieht es eher schlecht aus, ich pflege meine > Sachen so lange zu benutzen/behalten wie es geht. Um seriösen Anbietern von Gebrauchtgeräten eine Chance geben zu können, fehlt letztendlich nur die Angabe deiner PLZ (letzte Stelle kannst du auslassen).
was natürlich auch gehen könnte, sind PC Oszilloskope http://www.conrad.at/ce/de/product/1005264/pico-PicoScope-2204A-USB-Oszilloskop-2-Kanal-Oszilloskop-Vorsatz-USB-Scope-Bandbreite-10-MHz?ref=searchDetail zb, bietet 10MHz bandbreite +- 3% Genauigkeit. > Günstiger da Bildschirm und diverse andere Sachen von deinem PC übernommen werden. > Günstiger weil nur 10MHz für deine Zwecke sicherlich Ausreichend, um Motorströme und Spannungen zu Messen bzw Signalpegel mal zu kontrollieren
andi schrieb: > was natürlich auch gehen könnte, sind PC Oszilloskope Würde ich vergessen. PC als Störquelle und Oszi... niemals.
PC-Oszilloskope wurden mir auch schon von meinem Freund abgeraten. Er selbst hat sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht. Wieso genau kann ich jetzt garnicht mehr sagen. Derzeit steht meine Entscheidung tatsächlich beim Rigol DS 1052. Somit werde ich noch sparen müssen (Wird schwer geduldig zu bleiben) Danke für den Tipp @ Michael Reinelt Denk Wink mit dem Zaunpfahl vom Herrn Peter Xuang habe ich tatsächlich erst nun verstanden, und mich auch mal eingeloggt, so kann man mir auch Nachrichten schreiben. Ich hatte garnicht gemerkt, dass ich nicht eingeloggt war. Danke soweit für eure Mühen, Mfg Sebastian
Hinweis, falls es für Sebastian wichtig ist: Z.B. bei dem DSO203 Nano^^ ist die Masse nicht mit dem Schutzleiter verbunden. Das kann sehr hilfreich sein. Ich suche auch eins: Das Rigol habe ich nicht in 'Schutzklasse II' gefunden. Habe ich was übersehen?
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Für unter 100 Euro bekommst Du ein gebrauchtes, das reicht völlig aus für den Anfang.
Sebastian Janoschka schrieb: > PC-Oszilloskope wurden mir auch schon von meinem Freund abgeraten. Er > selbst hat sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht. Wieso genau kann > ich jetzt garnicht mehr sagen. > > Derzeit steht meine Entscheidung tatsächlich beim Rigol DS 1052. Somit > werde ich noch sparen müssen (Wird schwer geduldig zu bleiben) Danke für > den Tipp @ Michael Reinelt > > Denk Wink mit dem Zaunpfahl vom Herrn Peter Xuang habe ich tatsächlich > erst nun verstanden, und mich auch mal eingeloggt, so kann man mir auch > Nachrichten schreiben. Ich hatte garnicht gemerkt, dass ich nicht > eingeloggt war. > > Danke soweit für eure Mühen, > > Mfg Sebastian Dann hat dein Freund keine Ahnung. USB-Oscilloscope funktionieren wunderbar, aber bei PC-Oszis gibts besonders viel Schrott auf dem Markt. Die von Picoscope funktionieren aber 1A. Auf der Arbeit haben wir die 3xxx und 4xxx Serie, die bewegen sich aber in der Richtung 1500-2500€. Privat hab ich ein 2204A was mir seit 3 Jahren gut dienste Leistet. Die bedienbarkeit am PC ist um längen besser als bei den digitalen. Auch eine Signalform lässt sich auf 23" einfach besser erkennen als auf 7". Die Picoscopes kosten allerdings auch eine gute Ecke mehr als die billigheimer von Voltcraft&co.
Mag sein, dass er nicht allzu viel Ahnung hat :) Immerhin ist er genauso Student wie ich, und hat entsprechend wenig Referenz mit solchen Geräten. Er hat sich warscheinlich auch nur eines 'je nach budget' geleistet entsprechend wollte ich grobe Schnitzer vermeiden, indem ich hier erstmal nachfrage. Mfg Sebastian
Wenn es günstig sein muß finde ich dieses Gerät interesant. Es hat zwar nur 250MS Pro Kanal, sollte jedoch für 25MHz Analogbandbeite reichen. Es hat einen grösseren moderneren Bildschirm als das 1052E. http://www.reichelt.de/Oszilloskope-Spektrumanalyser/UTD-2025-CL/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=129858&GROUPID=4044&artnr=UTD+2025+CL
Das DS203 Nano kann man prima als ARM Development Tool benutzen. Dann entfällt auch das Gequacke nach Displays und Gehäusen.
Wie wäre es denn mit so etwas: http://www.ebay.de/itm/Philips-PM3082-Oszilloskop/151590749930?_trksid=p2047675.c100005.m1851&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D29320%26meid%3De2483dd711c343ac9caeca8c6d169ba0%26pid%3D100005%26rk%3D1%26rkt%3D6%26sd%3D221696968209&rt=nc Philips 2 Kanal Analog für <100,- Ich würde auf jedenfall mit einem gebrauchten Gerät anfangen. Eventuell ein Hameg 303 oder 305, die sollten für 100,- bzw. 200,- zu haben sein. Und wenn doch etwas kaputt ist, kann man es meistens noch selber reparieren.
Klassisch analog mit Röhre geht hier im Forum regelmäßig <100 € weg, und auch ältere Digitalgeräte (was natürlich schon Vorteile hat) lassen sich ganz günstig finden. Wenn du auf vom Händler bestehst is natürlich unpraktisch, die besseren Gebrauchthändler (Helmut Singer etc) lassen sich ihre Dienste auch bezahlen.
> wollte ich nachfragen, ob man vielleicht mit so einem Gerät in meinem > derzeitigen einfachen Bereich was anfangen kann: > Ebay-Artikel Nr. 301276903023* > oder wäre ein solches Handosziloskop einfach Müll? Ich hab gerade das Teil hier auf dem Schreibtisch stehen. Ich habe es mir als billiges Zweitoszi gekauft um damit etwas am Auto oder am Motorrad zu messen. Das Teil ist technisch fuer viele Aufgaben durchaus ausreichend. Als kostenlosen Zusatznutzen bekommt man noch eine schoene Hardwareplattform wenn man programmieren will. Der Schaltplan und der Sourcecode der Firmware ist naemlich verfuegbar, es besitz einen Bootloader und man kann einfach mehrere Firmwaren installieren und starten. Es spricht also eine ganze Menge fuer dieses kleine Teil! Trotzdem wuerde ich dir dringend abraten damit als erstes Oszi zu arbeiten. Die Bedienung ist wegen seiner groesse und der wenigen Tasten einfach zu fummelig. Damit macht laengeres arbeiten keinen Spass. Als Zweitoszi ist es aber cool. :-) Olaf
Fabian F. schrieb: > USB-Oscilloscope funktionieren wunderbar Ja, das mag sein, aber: wer hat einen PC in der Bastelstube? Und wenn ja - es gibt da die unheimliche "Kollateralkraft" die den Lötkolben immer magisch zur Tastatur zieht, oder zum Notebook, jedenfalls dahin wo möglichst unbeobachtet möglichst viel Schaden entsteht. Von diversem Bohr- und Schleifstaub, Ölen und anderem zeug mal ganz zu schweigen. Hin- und hertragen macht auf Dauer auch keinen Spaß. Ich hab einen alten ausgemusterten Notebook in der Bastelstube, Akku ziemlich am Ende, das Schaltnetzteil macht dermaßen viel Mist dass mit eingestecktem Notebook an sinnvolles oszilloskopieren nicht zu denken ist. In einem "labor" mit genügend Platz sieht das natürlich anders aus...
Michael Reinelt schrieb: > Ja, das mag sein, aber: wer hat einen PC in der Bastelstube? Wer hat das heute zu tage denn nicht mehr? However, ich würde mich auch nach einem gebrauchten Oszi umsehen oder eben auch das DSO201. Für rund 60 Euro bekommt man ein Oszi, dass für gewöhnlich alle Aufgaben bewältigen kann. Unbedingt aber darauf achten, dass man auch zwei Tastköpfe mit bekommt, bei vielen eBay-Angeboten ist da nur einer dabei was recht blöd ist.
> Ja, das mag sein, aber: wer hat einen PC in der Bastelstube? Das ist doch ein Witz oder? Ohne einen vernuenftigen Rechner laeuft heute doch garnichts mehr. Genauer gesagt ist DAS der entscheidende Grund der gegen ein USB-Oszi spricht. Man hat natuerlich einen PC, aber da laeuft immer schon etwas anderes drauf das man ebenfalls gerade braucht. (Spice, Cad, Datasheets) > However, ich würde mich auch nach einem gebrauchten Oszi umsehen oder > eben auch das DSO201. War das Teil nicht sehr lahm? Der DS203 mach mit Muehe 2x10Mhz. Damit kann man als Einsteiger vielleicht gerade so leben. Weniger ist nicht akzeptabel. Aber wie schon gesagt die Bedienung wird einem keine Freude machen. Aender da mal die Y/Verstaerkung von Kanal1, danach verschiebst du die Triggerschwelle, dann schaltest du mal den zweiten Kanal dazu und dann machst du mal schnell einen Screenshot. Danach weisst du was ich meine. Interessant waere was anders! Ein Oszi das ueber Bluetooth fernbedient wird mit einer schicken Oberflaeche auf einem 8" Tablett. Eigentlich muesste man nur in den DS203 einen Bluetoothadapter integrieren und etwas programmieren... Olaf
Olaf schrieb: > War das Teil nicht sehr lahm? Der DS203 mach mit Muehe 2x10Mhz. Damit > kann man als Einsteiger vielleicht gerade so leben. Weniger ist nicht > akzeptabel. Hm, OK. Ich mach wohl die falschen Projekte daheim. Ich hab so ein uralt-"Hand"-DSO (das Teil ist bestimmt A4-Format und hat keine Hintergrundbeleuchtung im Display) mit 1 MHz Bandbreite. Es reicht mir seit Jahren. Mehr Bandbreite wäre schön, gebraucht hab ich sie daheim aber noch nie.
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