Hallo, ich habe ein Knick Null-Mikrovoltmeter aus der Bucht erstanden. Leider steht es nach dem Einschalten nicht bei 0 und auch der 0-Regler ändert nichts. Ansonsten scheint zumindest der V Bereich zu funktionieren. Leider habe ich bisher im Internet keine Unterlagen zu dem Gerät finden können. Kennt jemand hier dieses Gerät und hat ggf. sogar Unterlagen hierzu? Vielen Dank und viele Grüße Philipp
Philipp C. schrieb: > Kennt jemand das Knick Null-Mikrovoltmeter Typ MG20? Nö, aber bei eBay gibt es eine abgelaufenen Auktion die so was zeigt. Ohne Betriebsspannung sollte man mit der Schraube unter dem Instrument das Instrument auf 0 stellen können. Erst danach einschalten. Mit Betreibsspannung (aka eeingeschaltet) sollte der Knopf rechts aussen wieder auf 0 stellen lassen. Dann messen.
Zu wiederholen was der OP schrieb hilft ihm sicher ungemein... @Philipp: kann leider nur so viel hilfreiches wie Mawin beitragen
Philipp C. schrieb: > Leider habe ich bisher im Internet keine Unterlagen zu dem Gerät finden > können. Kennt jemand hier dieses Gerät und hat ggf. sogar Unterlagen > hierzu? Bei Knick Berlin anfragen: http://www.knick.de/news/ MfG
Philipp war so freundlich mir das Knick Null-Mikrovoltmeter Typ NG20 zum Zweck der Dokumentation und der Messung seiner Parameter zum Vergleich gegenüber anderen Nullmetern seiner Ära...falls es noch funktioniert oder repariert werden kann. Das NG20 wurde 1971 gebaut laut enthaltenem kleinen Produktionszettel. Bilder des Geräts incl. Innenlebens sind hier erhältlich, für Interessierte: https://doc.xdevs.com/docs/Knick/NG20_nullmeter/ Sobald ich neben anderen Projekten Zeit finde, werde ich versuchen es wieder zum laufen zu kriegen.
Sehr schön! Damit bist Du schon weiter mit dem Gerät gekommen als ich in den vergangenen Jahren ;)
Lustig, wie die das Pultgehäuse zweckentfremdet haben.
Interessant fände ich auch, wie der Verstärker aufgebaut ist und was genau die Übertrager dort tun.
Mit 230V-Versorgung erprobt: In einem sehr begrenzten Maß funktioniert es noch. Im mV- und V-Bereich misst es einigermaßen korrekt, allerdings sieht man starke Ungenauigkeiten. Der Anzeigenadelnullpunkt lässt sich nicht justieren. Die Übertrager links oben im Gerät sind anscheinend die Messbereichs-Widerstände, da sie jeweils mit Widerstandswerten beschriftet sind: z.B. 17.5R, 5R... Interessant auch der Selen-Gleichrichter "B30C350" im kleinen rechteckigen Gehäuse links unten im Bild IMG_1342, habe diese Bauform noch nie vorher gesehen. -> Selengleichrichter abgeklemmt da vermutet das ein Teildefekt vorliegt und 12V-Akku angeklemmt (nächster Punkt wäre das Vermessen der Elkos) -> läuft ziemlich einwandfrei :) Alle Bereiche funktionieren, Nadelzittern ist im V/mV-Bereich komplett verschwunden. V-Bereich misst sehr gut, allerdings macht sich zum mV und µV-Bereich hin ein Offset bemerkbar der nichtmehr ausreichend durch das Fronplatten-Nullpunkt-Poti (grob/fein) kompensiert werden kann. Wenn man diesen Offset allerdings bei der Versuchsspannungseingabe berücksichtigt funktioniert das Gerät ziemlich gut. Aufgrund des starken Offsets ist es mir nicht möglich das Eigenrauschen im µV-Bereich zuverlässig zu ermitteln, da hier eigentlich eine Drahtbrücke notwendig wäre statt eines selbst im µV-Bereich rauschenden Kalibrators.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.