Hallo, ich schreibe bald meine erste klausur in elektrotechnik und hänge bei einer einfachen aufgabe fest, die aufgabe findet ihr im anhang. Ich möchte den strom I6 ausrechnen. Das funktioniert auch super, wenn ich die knotengleichung für den rechten transistor aufstelle (I6=I5-I4). Sobald ich dasselbe allerdings mit dem linken transistor versuche, kriege ich nicht das richtige ergebnis (I6=I2-I3+I1). Dabei betrachte ich die transistoren jeweils als knoten. Lg
Student01 schrieb: > Hallo, ich schreibe bald meine erste klausur in elektrotechnik und hänge > bei einer einfachen aufgabe fest, die aufgabe findet ihr im anhang. > Ich möchte den strom I6 ausrechnen. Das funktioniert auch super, wenn > ich die knotengleichung für den rechten transistor aufstelle (I6=I5-I4). > Sobald ich dasselbe allerdings mit dem linken transistor versuche, > kriege ich nicht das richtige ergebnis (I6=I2-I3+I1). Dabei betrachte > ich die transistoren jeweils als knoten. > Lg Ich denke, Du hängst nicht nur an dieser Aufgabe fest! Denn auch die deutsche Sprache scheint Dir sehr Probleme zu bereiten. Stichwort: Gross und Kleinschreibung.
Student01 schrieb: > Sobald ich dasselbe allerdings mit dem linken transistor versuche, > kriege ich nicht das richtige ergebnis (I6=I2-I3+I1). Wieso nicht das richtige? Zeig mal. Setz mal die Zahlen ein und rechne uns das vor. (Da kommt nämlich das richtige heraus)
Hallo, [latex]I_6 = I_5 - I_4 = 1,01 \, \mathrm{mA} - 1 \mathrm{mA}= 10 \mathrm{µA}[/latex] [latex]I_6 = I_2 - I_3 + I_1 = I_1 = 10 \mathrm{µA}[/latex] Bei mir geht's auf. Viele Grüße nach Dresden! Viele Grüße Michael
>Wieso nicht das richtige? Zeig mal. Setz mal die Zahlen ein und rechne >uns das vor. (Da kommt nämlich das richtige heraus) Ja, stimmt. Manchmal ist das richtige Abschreiben das größte Hinderniss ;)
I5 = 2.02V/2kOhm = 1,01mA I4 = 5V/5kOhm = 1mA Ie = I5 Ic = I4 Ib = Ie -Ic Ib = 0,01mA I6 = Ib = 0,01mA
Dankeschön Ströme sind erledigt. Mir fehlen dann nur noch die Spannungs- und Widerstandsformeln. Gruß Frank
Ich habe noch eine weitere Verständnisfrage, dieses mal aber zur Graphentheorie. Den grundlegenden Ablauf um einen vollständigen Baum zu finden habe ich verstanden, allerdings verstehe ich nicht, wie ich von dort aus zu den unabhängigen Maschen komme. Bis jetzt habe ich die Maschen immer intuitiv festgelegt, aber es würde mich auch interessieren, wie ich diese anhand des vollständigen Baumes finden kann. Laut meinem Buch "Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik" gibt es dazu 2 gängige Verfahren: die Auftrennmethode und das Suchen von Fenstermaschen. Gerade die Auftrennmethode verstehe ich überhaupt nicht. Im Buch wird diese folgendermaßen beschrieben: 1. Wähle einen neuen Maschenumlauf und kennzeichne den Zweig, der nicht Teil einer neuen Maschen sein darf. 2. Gehe zu 1, bis keine Masche mehr erstellt werden kann. Wie soll ich dies verstehen? Heisst das, dass es mehrere mögliche unabhängige Maschen gibt? Bei den Fenstermaschen verstehe ich nicht, wozu man überhaupt den vollständigen Baum braucht. Wenn es lediglich darum geht "fensterartige" Maschen zu finden, kann ich das auch direkt im Schaltplan eintragen ohne vie darüber nachdenken zu müssen.
Guten Abend, ich weiß dass pushen nur ungern gesehen wird, aber ich schreibe morgen die Klausur und ich interessiert diese Problemstellung sehr. Ich denke nicht, dass diese Info entscheidend sein wird, aber es würde mir helfen den Grundgedanken dahinter besser zu fassen. Freundliche Grüße, Student01
Student01 schrieb: > ... aber ich schreibe morgen die Klausur Dann solltest du noch mal frische Luft schnappen und hinterher geht's ab in die Falle. Viel Erfolg bei der Klausur.
Hi, ich kenne das Buch nicht und habe mit Studium auch schon länger nichts mehr am Hut. Das folgende kann also gerne ignoriert werden. 1. In einem Graphen gibt es sehr viele Schleifen (Maschen). Die Kunst ist (n-1) unabhängige Schleifen zu finden. 2. Fenstermaschen Falls der Graph planar ist, man also den gesamten Graph ohne Überkreuzungen zeichnen kann bilden alle "Fenster" einen Satz von unabhaegigen Maschen. Das ist ein Sonderfall, aber natürlich sehr praktisch. Funktioniert aber fast nur bei einfachen Schaltungen. Dabei braucht man keinen Baum. 3. Auftrennmethode a) Waehle eine Masche b) Trenne die gefundene Masche an einer Stelle auf und gehe bei den folgenden Maschen nicht über diese Trennstelle. Gehe zu a) Hier braucht man auch keinen Baum 5. Baummethode Bilde einen vollständigen Baum Die Kanten des Graphen bestehen jetzt aus zwei Gruppen: Kanten die im Baum enthalten sind und Kanten die nicht im Baum enthalten sind. Um die Maschen zu bilden geht man jetzt über alle Kanten die nicht im Baum enthalten sind und fügt genau eine der Kanten zum Baum hinzu. Dadurch entsteht eine Schleife/Masche (und der Baum ist kein Baum mehr). Alle so gebildeten Maschen sind unabhängig. Als Richtung der Masche wird üblicherweise die Richtung der hinzugefügten Kante gewählt (Muss aber nicht). Ich hoffe das ist einigermassen verständlich und am Abend vor der Klausur noch verdaubar. Viel Erfolg
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