Hi zusammen, ich habe ein defektes Schaltnetzteil eines Xerox Phaser 8570 Druckers vor mir liegen. Das Netzteil selbst kommt von Emerson und hat die Bezeichnung 7001232-J200 Leider macht die Sekundärseite keinen Mucks mehr. Gleich vorweg, alle Messungen wurden behutsam und mit einem Trenntrafo durchgeführt. Bei den Messungen hab ich gesehen dass die Elektronik auf dem Netzteil keinen Saft mehr bekommt, also der µC und diverse OP's. Auch ein verbauter 7805 nach einem Schaltregler wird nur noch mit 0.8V angefahren. Versuchsweise hab ich die Zuleitung zum 7805 (und somit die Versorgung der Steuerelektronik) mal abgeklemmt und ca. 10V angelegt. Es schaltet dann auch ein Relais und auf der Sekundärseite tut sich was. Leider passen die Spannungen sekundär trotzdem noch nicht. Die ganze Elektronik wird durch ein Schaltnetzteil auf Basis eines L6668 von ST versorgt. In dessen Datenblatt ist eine Beispielschaltung zu finden, sehr Ähnlich scheint es hier auch gemacht worden zu sein. An Pin 1 liegen ca. 315V an, an Pin 5 sind es aber lediglich 8V was den L6668 im Shutdown hält. Hier müssten laut Datenblatt mind. 12.5V anliegen. Die Spannung kommt aus einer Hilfswicklung des Überträgers (Trafos). Am Pin 4 (OUT) tut sich auch nichts, also es liegen keine Schaltflanken an. Genauso verhält sich auch der zweite Übertrager (Trafo). Dieser wird mit zwei Mosfets (High- und Lowside) angesteuert. Auch hier passiert an den Gates nichts. Alles auf Low :( Was meint ihr wo hier der Fehler liegen könnte? Danke & Gruß :)
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Borsty Bürste schrieb: > An Pin 1 liegen ca. 315V an, an Pin 5 sind es aber lediglich 8V > was den L6668 im Shutdown hält. Klingt nach defektem L6668, denn er soll aus den 315V den Elko an Pin 5 laden. Bleibt noch, daß der Elko einen zu niedrigen Innenwiderstand hat oder die Diode rückwärts leitet.
MaWin schrieb: > Klingt nach defektem L6668, denn er soll aus den 315V den Elko an Pin 5 > laden. > > Bleibt noch, daß der Elko einen zu niedrigen Innenwiderstand hat oder > die Diode rückwärts leitet. Elko hab ich getauscht, die Diode auch (war aber auch beides beim durchmessen unauffällig). Der Elko erreicht genau 8V. Disable und Standby Pin des L6668 sind auch ok. Denke echt dass der L6668 einen Schlag hat. Aber seltsam ist es schon dass der Elko genau auf 8V geladen wird.
Borsty Bürste schrieb: > Aber seltsam ist es schon dass der Elko genau > auf 8V geladen wird. Das könnte genau die Spannung sein ab der der L6668 anläuft. Die Anlaufschaltung kann ja nur Energie für ein paar Pulse liefern. Übernimmt bis dahin nicht die Hauptstufe ist schluss und das Spiel geht von vorne los. Klemm das MosFet Gate ab und schau ob dann Pulse vom L6668 generiert werden. Wahrscheinlich ist nur der Mosfet hin. Mit Pech auch der Gate Vorwiderstand und die Teiberstufe im L6668. Wenn der MosFet durchschlägt verschmelzen oft die Anschlüsse intern miteinander. Das ist dann Zufall ob es mit Drain + Source die Sicherung reisst oder mit Drain + Gate die Ansteuerung. Bei Gate + Source zieht sich die Ansteuerung immer selbst die Anlaufversorgung weg ohne das Pulse zu sehen wären. Läuft die Primär Stufe wieder schau Dir die Sek. Stufe an, ob alles ok ist. Oft überhitzen die MosFets weil die Regelung versucht bei einem anderen Bauteildefekt 'gegenzuhalten'.
Hallo zusammen, wollte mal fragen, ob jemand schon was erreicht hat mit dem Netzteil? Zum Thema habe ich sehr wenig finden können und würde mich freuen, wenn schon jemand erfolgreich ein solches Netzteil repariert hat. Habe momentan zwei Drucker mit diesem Problem hier sehen. Hier habe ich einen Thread gefunden, in welchem ein Schaltplan verlinkt ist mit dem betreffenden L6668. (Ein Transistor ist in dem Schaltplan falsch - PNP/NPN vertauscht). http://monitorlab.ru/forum/viewtopic.php?t=21012 mit Google-Translator: http://translate.google.com/translate?hl=de&sl=ru&u=http://monitorlab.ru/forum/viewtopic.php?t=21012 Würde mich freuen, wenn jemand eine Lösung hätte. Grüße Stefan
Ich weiss, sowas mag man kaum hören, wegen unprofessionell und so. Aber bevor ich mich damit monatelang befasse und zu keinem Ergebnis komme: je nach Spannung, die Netzteile abgeben sollen, lässt sich sowas doch ganz einfach "erschlagen" bei 5V und 12V nimmst ein kleines open-Frame-Netzteil oder Versicherungsschäden/Bastlerware von den Maxens. das original-Netzteil legst dann hoch. bei genannter Quelle gibts auch Netzteile, die "krumme" Spannungen liefern, wie sie auch in Druckern vorkommen.
Sorry, aber ich glaube in diesem Fall ist sowas nicht Möglich, da es sich hier nicht um ein simples Netzteil handelt sondern auf der Netzteilplatine ebenfalls diverse Steuerungen für z.B. die Heizungen für das Schmelzen der Wachstinten sowie die Heizung der Reservoirs verbaut sind. Bräuchte der Drucker nur ein paar simple Spannungen, hätte ich dieseschon längst bereitgestellt. Da dieser Fehler aber wirklich öfters bei diesen Druckern vorkommt, würde mich es schon interessieren wo hier der Fehler liegt. Hier könnte man ja schon fast an geplante Obsoleszenz denken.
Stefan R. schrieb: > Bräuchte der Drucker nur ein paar simple Spannungen, hätte ich > dieseschon längst bereitgestellt. dito! Da ist auch ein AC/AC Teil mit drauf wo sich Spannungen im Bereich 100-300V ändern und somit die Heizung steuern. Konnte das an einem Ähnlichen Modell rausmessen. Leider baut Xerox das Netzteil für jedes Modell ein wenig anders sodass man sie nicht untereinander tauschen kann. > Da dieser Fehler aber wirklich öfters bei diesen Druckern vorkommt, > würde mich es schon interessieren wo hier der Fehler liegt. Ja, hätte mich auch gefreut es herauszufinden. Den L6668 und entsprechenden Mosfet hab ich getauscht. Leider ohne Erfolg. Es hat auf jeden Fall etwas mit den Sekundärspannungen zu tun. > Hier könnte man ja schon fast an geplante Obsoleszenz denken. Wir haben hier mehrere Xerox Phaser Drucker und alle gaben bisher nach spätestens 3 Jahren den Geist auf. Aber das tut hier nichts zur Sache. Mein Drucker ist auf jeden Fall schlussendlich im Müll gelandet. Schade drum, war ein 2400dpi Wachsdrucker den ich für Platinenlayouts verwenden wollte.
Du kannst ein Netzteil abklemmen, auch wenn es Bestandteil einer viel grösseren Platine ist. Es muss zudem auch nicht zwingend im Gerät verschwinden. Was sollte mich daran hindern, ein Netzteil ausserhalb des Gerätes liegen zu haben, das mir die Spannungen dahin führt, wo die Sekundärspannungen vom Originalnetzteil rankommen? kommt halt kein Netzkabel mehr ins Gerät rein, sondern ein mehradriges mit DC drauf. Heizungen? für 230V? die werden doch sicherlich irgendwie angesteuert. Über Relais, Thyristor usw. Die Steuerspanungen dafür kommen woher? -aus dem Netzteil. so kann man vor allem auch erkennen, ob mir das Netzteil nicht doch von "weiter hinten" liegenden Baugruppen gegrillt wurde. kamman natürlich machen, ist aber schon blöd irgendwie, wenn ich Teile bestelle die ich erst einbaue und dann doch wieder geschossen werden, weils weiter hinten bockt und man das nicht wirklich messtechnisch erfasst hat. Monitore, ne Waschmaschine und ein Kopierer laufen so bereits seit Jahren. -Zahl doch keine zig EUR für Netzteil Reparatursätze, wo ich dann auch noch anderthalb Stunden dran sitzen muss, um die Teile zu tauschen.
Das Netzteil ist so aufwändig, dass ich die ein oder andere Stunde zum Bauteile tauschen gerne in kauf nehme, bevor ich duzende verschiedene Spannungen (welche erst einmal rausgemessen werden müssten - ZEIT) mit externen Netzteilen (die auch Geld kosten)ersetze. Wer mir einen Reparatursatz anbieten kann - gerne, kaufe ich wenn der Preis gerechtfertigt ist. Auch sind in diesem Netzteil einige Schutzschaltungen für Fehlfunktionen vorgesehen. Gerade bei Wachs und Hitze bin ich hier lieber etwas vorsichtig. Die Drucker sind so ausgelegt, dass sie rund um die Uhr in Bereitschaft stehen und nicht täglich aus und an geschalten werden (führt zu hohem Wachsverbrauch für Reinigungen). Ich würde jedenfalls nicht ruhig in der selben Wohnung mit einem derart umgebauten Teil schlafen können.
soll da im russischen Link auch ein Schaltplan zu finden sein? ausser auf Begriffe wie KACCA komme ich da zu nix. auch nicht mit der "Übersetzten" Version
Der Link zu dem Bild ist gleich im ersten Post. Dateiname: 5108244-0L00 REV.1A.JPG Ist nicht leicht mit dem Translator da durch zu kommen. Ich musste zwischendurch mal den "Abgesicherten Modus" vom Translator abschalten, dass der download funktioniert hat.
sorry, kann ich nicht anklicken. gibts auch einen Link den man hier per kopieren-einfügen anzeigen lassen und dann direkt anklicken kann, ohne dass da x-mal das gleiche google-Übersetzer-Fenster aufpoppt? nimms mir ned übel aber bei russischen Seiten denke ich an alles andere als an vernünftige Seiten.
http://dvusrachek.rusfolder.net/files/40053097 Mit Translator: http://translate.google.com/translate?hl=de&sl=ru&u=http://dvusrachek.rusfolder.net/files/40053097
Stefan R. schrieb: > Da dieser Fehler aber wirklich öfters bei diesen Druckern vorkommt, > würde mich es schon interessieren wo hier der Fehler liegt. Interessant ist das allemal. Als ich anfing mich mit Netzteilen zu beschäftigen, das erste Mal den Fehler gefunden hatte, konnte ich das trotzdem nicht reparieren, weil ich deh IC nirgens bekommen konnte.
Ich gehe aktuell davon aus, dass es an der Aussenbeschaltung des L6668 liegt. Auf der Fehlersuche habe ich einmal nicht lange genug gewartet, bis die Elkos entladen waren. Als ich den Optokoppler links neben dem L6668 ausgelötet habe ist das Netzteil kurz angesprungen, solange die Kondensatorladung ausgereicht hat. Aber durch einfaches entfernen oder brücken des Optokopplers war das Netzteil nicht dazu zu bringen anzulaufen.
So bauen sich bei mir diese Seiten auf. -gut dann bin ich raus hier. Das ist der selbe Link von oben. unter Ubuntu mit Firefox bekomme ich da auch mit Translator kein Bild raus. Wenn dieser Link die weltweit einzige Möglichkeit ist, dieses Bild anzuzeigen...
Borsty Bürste schrieb: >> Da dieser Fehler aber wirklich öfters bei diesen Druckern vorkommt, >> würde mich es schon interessieren wo hier der Fehler liegt. > > Ja, hätte mich auch gefreut es herauszufinden. Den L6668 und > entsprechenden Mosfet hab ich getauscht. Leider ohne Erfolg. Es hat auf > jeden Fall etwas mit den Sekundärspannungen zu tun. was ist eigentlich mit dem Gleichrichter (Sekundärseitig) und den Optokopplern? Borsty Bürste schrieb: > Die ganze Elektronik wird durch ein Schaltnetzteil auf Basis eines L6668 > von ST versorgt. In dessen Datenblatt ist eine Beispielschaltung zu > finden, sehr Ähnlich scheint es hier auch gemacht worden zu sein. An Pin > 1 liegen ca. 315V an, an Pin 5 sind es aber lediglich 8V was den L6668 > im Shutdown hält. Hier müssten laut Datenblatt mind. 12.5V anliegen. Die > Spannung kommt aus einer Hilfswicklung des Überträgers (Trafos). Am Pin > 4 (OUT) tut sich auch nichts, also es liegen keine Schaltflanken an. mal die Hilfsspannungserzeugung prüfen. Sind da irgendwelche Dioden/Kondensatoren verbaut? und was passiert wenn man die interne Hilfsspannungsversorgung abklemmt und die 12,5V extern einspeist (VORSICHT!)
Wenn er die Schaltkreise direkt mit dem Labornetzteil bespaßt, dann bitte KEINE Netzspannung anlegen. Die Reaktionen der ICs kann man auch ohne geladenen Zwischenkreis messen, evtl. muß man noch eine Unterspannungserkennung oder so abklemmen, aber dann sind die Steuersignale für die FETs oder eine zu hohe Stromaufnahme der ICs sichtbar. Ich glaube nicht, daß es an den FETs liegt. Wenn die durchlegieren, entlädt sich die Zwischenkreiskapazität über die FETs. Das gibt einen Knall, dann ist der Deckel offen und manchmal entsteht deutlicher Schaden an der Platine oder der Trafowicklung. Bei der PFC-Stufe wird die Netzspannung kurzgeschlossen, mit ähnlichen Ergebnissen. Schwer zu sagen woran das liegen könnte, ohne selbst mit dem Oszi drin rumstochern zu können. Per Ferndiagnose mutiert das zum Rätselraten wenn es die üblichen Verdächtigen (Elkos oder Startwiderstand) nicht sind.
kommt ihr alle mit dem bissel russisch nicht zurecht?
Schaltplan ist jetzt "unten", nur leider erkennt man schlicht nichts ;)
Ich kann die meisten russischen Worte Lesen und auch irgendwie aussprechen. Nur weiss ich dann selten was das dann übersetzt heisst. Mein Russisch reicht, um nicht zu verdursten, ein PECTOPAH zu finden und einer Frau zu sagen, dass ich sie liebe. viele könnten das noch nicht mal auf Plattdeutsch, obwohl sie in Hamburg leben. bei solchen Seiten, wo ich kaum was verstehe, lasse ich "alles mit Flashgot laden". Im Auswahlfenster sehe ich dann, ob da irgendwo ein png, pdf oder sonstwas an Datei liegt. wenn da nix auftaucht klicke ich da nicht jeden Link blind an.
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TelTower schrieb: > erkennt man schlicht nichts ;) Strg drücken + Mausrad drehen könnte Dir helfen. 8-)
schon klar -und mit "Schlüpper (Strg) "+"0" alles zurück auf Normal. Schönen Feierabend
Also wenn jemand WIRKLICH Interesse hat den Fehler zu finden kann ich ein oder zwei Netzteile zur Verfügung stellen. Und ein Wort, welches ich auf russisch überall finde ist "download" ;-)
Stefan, du wirst es kaum glauben, aber als ich anfing diese Teile verstehen zu wollen und ich ne Menge über das gesamte Thema gelesen hatte, da suchte ich tatsächlich nach einem kaputten, nicht so komplizierten Netzteil. Irgendwann hatte ich dann ein kaputtes Steckernetzteil und konnte mich austoben. Am Ende ging der Sound von meines Sohnes Computer nicht mehr (hier ist noch ein 500mA FI verbaut) und ich habe dann für meine Elektronik eine Versorgungsstation mit Trenntrafo und 10mA FI gebaut. :-)
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Wenn Du 230V 16A einfach mal so in einen Schutzleiter mit hoher Impedanz reinjagst, dann suchen die sich auch bei einem 10mA FI ihre Wege... Bis der abschaltet, ist locker eine Vollwelle durch.
Ich konnte so ein Netzteil heute erfolgreich reparieren. Überpüft mal den Kondensator C44 (Unten Links auf der Netzteilplatine, 0,1µF 275V X2 Folienkondensator). Der hatte bei mir noch 4nF :-).
chris, vielen herzlichen Dank für Deinen Tip, sieht man diesen C auf dem oben geposteten Schaltplanteil? Het jemand eine besser lesbare Version? Was ist dessen Funktion? Welchem C im ST.com-Datenblatt entspricht er? In einer ST-Application Note fand ich einen X2-C vor dem Netzgleichrichter: C79 220nF 275V auf Seite 6/30: http://www.st.com/web/en/resource/technical/document/application_note/CD00166673.pdf Suchmaschinenfutter: Schaltnetzteil Netzteil SMPS power supply defekt Xerox P/N: 819-6646-01
0µ1F 275V~ X2 klingt für mich stark nach Netzfilter. Wenn sowas nur noch 4nF hat, ist das zwar nicht gut für die EMI-Prüfung, aber das Netzteil müßte trotzdem funktionieren, wenn ein Kondensator im Netzfilter stirbt.
Also ich kann auf dem Schaltplan oben kein C44 ausfindig machen. Bei mir habe ich das Bauteil übrigens durch einen 0,15µF Kondensator ersetzt, da ich nichts anderes da hatte. Geht wunderbar.
Wenn der X-Kondensator ("selbstheilend") nur noch einen Bruchteil seiner Nennkapazität hat, spricht dies für einen Netz-Überspannungsschaden. Wenn die Controllerversorgung nicht zustande kommt, muß man selbige mal oszillographieren, und hier zeigen. Es gibt dort einen Stützkondensator, meist 47uF Elko. Wenn der eingetrocknet ist, kann irgendwann das Netzteil nicht mehr starten. Genau diesen einen Fehler hatte ich mal in einem Fernseher. Am besten, Du mißt mal dessen Kapazität nach.
chrisdila, bitte verfolge die Leitungen, wo die beiden Anschlüsse des C44 hingehen. Oder mache ein gutes Foto von beiden Seiten der Platine im Bereich des C44. X2 ist bestimmt in der Nähe des Netz-Einganges. Sitzt er in Reihe vor dem Netz-Gleichrichter, wie in der von mir oben gelinkten ST-App-Note?
Erst einmal vielen Dank an chrisdila, dass er hier seine Ergebnisse mit uns geteilt hat. Habe den Kondensator getauscht und die Kiste läuft wieder. Klasse! Der defekte Kondensator hat, so wie es für mich aussieht keinen direkten Zusammenhang mit dem Schaltnetzteil L6668. Auf den ersten Blick ist der Kondensator Teil eines Kondensatornetzteils, welches einerseits einen Optokoppler durchschaltet, welcher das Schaltnetzteil mit dem L6668 aktiviert und andererseits dem Mikrocontroller die Versorgungsspannung bereitstellt. Der Cap hatte bei mir noch ca. 4-5nF und einen Widerstand von über 1k. Gestartet ist das Netzteil bei mir auch mit 47nF - hatte keinen passenden da. Werde diesen aber gegen einen MKP4 0,1 630V 15mm Raster tauschen. Nochmals vielen Dank! Ich freue mich sehr, dass die Kiste wieder läuft - stand schon auf dem Verschrottungshaufen :-o
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Erstmal danke an alles die hier geschrieben haben oder das Problem gelöst haben. Leider bin ich nicht wirklich fit was das Thema Kondensatoren usw. betrifft. Nun habe ich aber auch so einen schönen Drucker den ich wieder gerne am laufen haben möchte. Welche Kondensatoren habt ihr verbaut ??? Den KNB1560 gibt es ja leider irgendwie nirgends zu kaufen, daher die Frage was kann ich als alternative einbauen bzw. was empfehlt ihr mir. Herzlichen Dank an alles die mir eine Antwort senden. GRUSS Andreas M.
Hinweis an die Moderatoren: Der Hinweis: "der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt. Bitte hier nur auf die ursprüngliche Frage antworten, für neue Fragen einen neuen Beitrag erstellen." ist in einem zu dezentem Rot geschrieben und sollte blinken.
Bernd K. schrieb: > Hinweis an die Moderatoren: Der Hinweis: "der ursprüngliche > Beitrag ist > mehr als 6 Monate alt. > Bitte hier nur auf die ursprüngliche Frage antworten, > für neue Fragen einen neuen Beitrag erstellen." > > ist in einem zu dezentem Rot geschrieben und sollte blinken. und: http://www.feuerwehr-alfhausen.de/Katastrophenalarm.mp3
Geeigneter Kondensator ist beispielsweise: WIMA Polypropylen Folienkondensator Kondensator MKP4 630V 0,1uF 15mm Zu bekommen bei allen Komponentenhändlern oder in der bekannten Bucht. Grüße
Stefan R. schrieb: > Geeigneter Kondensator ist beispielsweise: > WIMA Polypropylen Folienkondensator Kondensator MKP4 630V 0,1uF 15mm Nein, es braucht schon einen X2-Kondensator für mindestens 275VAC.
Wenn ich mich im Datenblatt von WIMA (http://www.wima.de/DE/WIMA_MKP_4.pdf) nicht verschaut habe, ist der MKP4-630V für 280VAC geeignet.
Stefan R. schrieb: > Wenn ich mich im Datenblatt von WIMA > (http://www.wima.de/DE/WIMA_MKP_4.pdf) nicht verschaut habe, ist der > MKP4-630V für 280VAC geeignet. Ist aber kein X2-Kondensator!
Ja, stimmt. Ist der MKP4 von WIMA nicht. Der richtige Typ heißt von WIMA heißt MKP-X2
Hallo liebes Forum, ich möchte mich bedanken :) Dieser Thread hat mir geholfen, meine Nachaltigkeitsperformance zu verbessern... bei einem Kunden hat eine Mitarbeiterin den ColorCube 8570 "kaputt gemacht"... nach einem Fehler den Stecker gezogen und dann ging er nicht mehr an... Tante Google hat mich zu diesem Thread geführt... C44 als Schuldigen identifiziert, in 15 Minuten zu selbigem vorgearbeitet und siehe da, nach dem Entlöten, stellte sich heraus, dass er über die Jahre das "Fahrrad fahren verlernt hat" Alles wieder zusammen gebaut und nun sollte der Durcker noch 10 Jahre Wachs schmelzen können :) Viele Grüße aus Berlin Jens
Jens L. schrieb: > 20190201_085004.jpg Du hast statt eines X2 Kondensators einen "normalen" eingebaut? Nicht für die Belastung spezifiziert, das wird teuer - für Dich. (Der C wird nicht lange halten, evtl. hohen Schaden verursachen.) https://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator Wenn Du schlau bist, besorgst Du Dir flott einen X2 Cap passenden Pinabstandes - doch sogar eine Drahtbrücke zur Anpassung an einen anderen Pinabstand wäre besser, als der ungeeignete Typ.
XY schrieb: > Du hast statt eines X2 Kondensators einen "normalen" eingebaut? Es sit ein Wima MKP10 mit 400V AC (!!) Spec. > Nicht für die Belastung spezifiziert, das wird teuer - für Dich. Nonsens. > (Der C wird nicht lange halten, evtl. hohen Schaden verursachen.) Nonsens. Dieser MKP10 überlebt den Drucker um Jahre.
Andrew T. schrieb: > XY schrieb: >> Du hast statt eines X2 Kondensators einen "normalen" eingebaut? > > Es sit ein Wima MKP10 mit 400V AC (!!) Spec. Prüfspannung: 1kV Für den X2/275VAC sind es 2,2kV.
https://www.elektronik-kompendium.de/news/x2-und-y2-kondensatoren-was-ist-das/ --> Das sind allerdings gefährliche Annahmen. Richtig ist es, wenn X2-Kondensatoren eingesetzt werden und da darf durchaus nur 250 VAC auf den Etiketten stehen, wenn diese X2-Kondensatoren an 230VAC zum Einsatz kommen. Dafür gibt es zwei wichtige Argumente: X2- und auch Y2-Kondensatoren sind selbstheilend bei zu hohen Überspannungsimpulsen und sie haben eine definierte Impulsspannungsfestigkeit, die 2500 V betragen bei X2-Kondensatoren. Bei Y2-Kondensatoren sind es 5000 V. Höhere Werte gibt es bei X1- und Y1-Kondensatoren mit 4000 V bzw. 8000 V.
Hallo liebes Forum - Asche aufs Haupt... der Kondensatornetzteilartikel hat mich überzeugt... Wima MKX21W31003I00KSSD MKP-X2-0.1 µF 275 V/AC 20 % sollte passen Ein schönes Wochenende wünsche ich.. Jens
Hallo @ll, nun sollte es passen :) Danke nochmal... Jens
Wie kommt es eigentlich, daß der so viel "schlechtere" Kondensator so viel größer ist? Ist da bloß Luft drin?
Sven S. schrieb: > Wie kommt es eigentlich, daß der so viel "schlechtere" Kondensator so > viel größer ist? > Ist da bloß Luft drin? PP statt PET.
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